Antary Blog

Thumbnail Cache unter Windows 7 / 8 deaktivieren

Windows-XP-Benutzer kennen sicher die Datei “Thumbs.db”. Doch wozu ist die Datei überhaupt gut bzw. weshalb wird sie erstellt? Wenn Bilder und Fotos im Windows Explorer als Miniatur- oder Symbol-Ansicht angezeigt werden, erzeugt Windows zu jedem Bild ein kleines Vorschaubild (Thumbnail). Damit diese nicht immer neu erstellt werden müssen, werden die Vorschaubilder beim erstmaligen Betrachten eines Ordners im Thumbnail Cache abgespeichert. Betrachtet man den Ordner erneut, werden die Vorschaubilder aus dem Cache geladen und können so schneller angezeigt werden, als wenn sie erneut erstellt werden müssten. Zumindest in der Theorie. Ich habe die Erstellung der Vorschaubilder abgeschaltet und konnte keine Geschwindigkeitseinbußen feststellen.

Unter Windows XP wurde noch in jedem Bilder-Ordner eine Datei mit dem Namen “Thumbs.db” erzeugt. Bei Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 existiert eine zentraler Speicherort. Einzelne “Thumbs.db”-Dateien in jedem Ordner werden nicht mehr angelegt. Der zentrale Speicherort ab Windows Vista befindet sich unter “%userprofile%\AppData\Local\Microsoft\Windows\Explorer\“. Dort werden die Vorschaubilder in Dateien mit dem Namen “thumbcache_*.db” gespeichert.

Thumbnail Cache deaktivieren

Das Anlegen der Vorschaubilder kann sowohl über den Editor für lokale Gruppenrichtlinien als auch über die Registry unterbunden werden. Da der zweite Weg einfacher ist, beschreibe ich lediglich diesen. Alle Änderungen in der Registry habe ich in einer .reg-Datei zusammengefasst, die ihr herunterladen könnt und nur noch ausführen müsst. Ebenso ist eine Datei enthalten, mit der ihr alle Änderungen auch wieder rückgängig machen könnt. Die Änderungen werden dann nach einem Neustart wirksam.

Beim Deaktivieren des Thumbnail Cache wird nur die Erzeugung von neuen Vorschaubildern verhindert. Bereits vorhandene Cache- und “Thumbs.db”-Dateien werden dadurch nicht gelöscht.

Download Registrierungsdatei zum Deaktivieren des Thumbnail Caches

Das Erste ab sofort mit Livestream

Die ARD streamt ab sofort ihr komplettes Programm im Internet. Der Livestream ist rund um die Uhr über http://live.daserste.de erreichbar. Bisher waren nur bestimmte Sport-Veranstaltungen per Livestream und ausgewählte Sendungen in der Mediathek verfügbar. Die Ausweitung des Angebots könnte mit dem neuen Rundfunkbeitrag zusammenhängen.

Das Livestream-Angebot ist auch für mobile Geräte verfügbar und kann unter https://live.daserste.de aufgerufen werden.

Der Livestream steht in verschiedenen Auflösungen zur Verfügung. Die URLs zu den unterschiedlichen Livestreams können der XML-Datei entnommen werden. Somit lässt sich der Stream beispielsweise auch mit dem VLC Player anschauen.

Kategorien: Internet Sonstiges

Kostenlose Eintrittskarten für die CeBIT 2013

Die CeBIT 2013 findet vom 05. bis zum 09. März 2013 in Hannover statt. Journalisten, Blogger und Webseitenbetreiber können wie jedes Jahr einen CeBIT-Presseausweis anfordern. Damit erhalten sie an allen Messetagen kostenlosen Eintritt und bekommen auf Wunsch sogar einen kostenlosen Parkschein.

Wie immer gibt es aber auch dieses Jahr wieder genügend kostenlose Eintrittskarten zu ergattern. Viele Firmen verschenken Eintrittskarten an Kunden und Geschäftspartner. Bereits jetzt gibt es drei Alternativen um an ein kostenloses E-Ticket zu gelangen:

  • ABS-AG
  • CONFIDENCE CENTER
  • VSForum

Sobald der Gutscheincode per E-Mail angekommen ist, muss man sich lediglich auf der CeBIT-Seite anmelden und mit dem Gutscheincode ein Ticket registrieren.

YouTube-Videos mit Startzeit verlinken

Seit geraumer Zeit besteht die Möglichkeit, YouTube-Videos an einer bestimmten Stelle zu verlinken. Dabei wird dem Link einfach mitgegeben, bei welcher Zeit das Video starten soll. Sehr praktisch bei langen Videos, wenn man nur eine kurze Stelle zeigen möchte.

Nachfolgend ein kleines Beispiel. Ein normaler Link zu einem YouTube-Video sieht so aus:

https://www.youtube.com/watch?v=Ujwod-vqyqA

Möchte man auf einen bestimmten Zeitpunkt verlinken, muss der Code “#t=XmXXs” an die URL angehängt werden. Dabei steht X für die Startzeit in Minuten und XX für die Startzeit in Sekunden.

https://www.youtube.com/watch?v=Ujwod-vqyqA#t=18m15s

Klickt man auf den Link startet das Video direkt bei 18 Minuten und 15 Sekunden.

Auch beim Teilen direkt auf YouTube kann die Startzeit mittlerweile ausgewählt werden.

Kategorien: Internet

Was ändert sich 2013 für Verbraucher?

Zu Beginn des neuen Jahres treten wieder zahlreiche Änderungen und neue Gesetze in Kraft. Doch was genau ändert sich alles? Nachfolgend ein kurzer Überblick über die wichtigsten Änderungen:

  • Praxisgebühr entfällt
    Die vierteljährliche Gebühr in Höhe von 10 Euro für Arztbesuche fällt komplett weg.
  • Rentenbeiträge
    Der Beitragssatz zur Rentenversicherung wird von 19,6 auf 18,9 Prozent gesenkt. Bei ca. 2600 Euro brutto im Monat bleiben in etwa neun Euro mehr in der Tasche als bisher.
  • Pflegeversicherung
    Der Beitragssatz zur Pflegeversicherung steigt von 1,95 Prozent auf 2,05 Prozent. Bei Kinderlosen beträgt der Beitragssatz ab sofort 2,3 Prozent.
  • Änderungen bei Minijobs
    Die Verdienstobergrenze für Minijobber beträgt ab dem 1. Januar 450 Euro statt wie bisher 400 Euro pro Monat. Außerdem sind Beschäftigten in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert. Dies gilt jedoch nur für neu geschlossene Minijob-Verträge.
  • Rundfunkbeitrag
    Der Rundfunkbeitrag ersetzt die bisherigen Rundfunkgebühren. Der Beitrag in Höhe von 17,98 Euro monatlich wird pro Wohnung bezahlt, unabhängig von der Anzahl der dort lebenden Personen oder den vorhandenen Rundfunkgeräten.
  • Hartz IV
    Der Hartz-IV-Regelsatz für Langzeitarbeitslose wird um monatlich fünf bis acht Euro angehoben. Singles bekommen 382 Euro, statt bisher 374 Euro. Kinder erhalten je nach Alter 224 bis 289 Euro pro Monat.
  • Beitragsbemessungsgrenze
    Die Beitragsbemessungsgrenze steigt in der Renten- und Arbeitslosenversicherung von 5.600 auf 5.800 Euro (im Westen) bzw. von 4.800 auf 4.900 Euro (im Osten). Bei der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung steigt die Grenze von monatlich 3.825 auf 3.937,50 Euro.
  • Versicherungspflichtgrenze
    Die Versicherungspflichtgrenze bei der gesetzlichen Krankenversicherung steigt von 50.850 Euro auf 52.200 Euro Jahresgehalt.
  • elektronische Lohnsteuerkarte
    Die bisherige Lohnsteuerkarte auf Papier ist ab Januar 2013 Geschichte. Arbeitgeber rufen die Steuerdaten ab sofort elektronisch beim Bundeszentralamt für Steuern ab.
  • Grundfreibetrag
    Der steuerliche Grundfreibetrag wird 2013 auf 8.130 Euro pro Jahr angehoben. In den Jahren 2010 bis 2012 Betrug der Freibetrag 8.004 Euro.
  • Kurzarbeit
    Aufgrund der schwachen Konjunkturaussichten wurde die Bezugsdauer beim Kurzarbeitergeld auf bis zu zwölf Monate verdoppelt.
  • Betreuungsgeld
    Ab August 2013 gibt es für Eltern, die ihre Kinder nicht in die Krippe geben, monatlich 100 Euro. Ab August 2014 steigt das Betreuungsgeld auf 150 Euro. Wer auf eine Barauszahlung verzichtet und das Geld stattdessen für die Ausbildung der Kinder anlegt erhält zusätzlich 15 Euro Bonus.
  • europäischer Führerschein
    Bei Neuaustellung eines Führerscheins nach dem 19. Januar 2013 wird der neue europäische Führerschein verwendet. Dieser ist nur noch 15 Jahre gültig und muss dann erneuert werden.
  • Post erhöht Porto
    Zum ersten Mal seit 15 Jahren erhöht die Post das Porto für nationale Standardbriefe von 55 auf 58 Cent. Der Preis für den nationalen Maxibrief bis 1.000 Gramm wird von heute 2,20 auf 2,40 Euro angehoben. Auch die Preise für Bücher- und Warensendungen steigen.
  • Telefon-Warteschleifen
    Ab Juni 2013 werden Telefon-Warteschleifen von Sonderrufnummern komplett kostenfrei sein. Unter anderem davon betroffen sind Sonderrufnummern 0180 oder 0900.
  • neue Euro-Geldscheine
    Ab Mai 2013 will die EZB neue Euro-Banknoten mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen in Umlauf bringen. Zunächst werden nur die Fünf-Euro-Noten betroffen sein.
  • Schornsteinfeger
    Hausbesitzer müssen ab sofort selbst dafür sorgen, dass Heizungsanlagen bzw. Kamine regelmäßig gewartet und gereinigt werden. Als Alternative zum Bezirksschornsteinfeger können aber auch Fachleute diese Arbeit erledigen. Der Bezirksschornsteinfeger wird nicht abgeschafft und kann weiterhin beauftragt werden.
  • Fernbusse
    Innerdeutsche Fernlinienbusse gehen ab sofort in Konkurrenz zu Autos, Billigflügen und Zügen. Die Fernbusse dürfen aber nur Haltestellen im Abstand von mindestens 50 Kilometern anfahren.

Kategorien: Sonstiges

Börsenfreie Tage 2013

Eine Auflistung aller börsenfreier Tage im Jahr 2013. Ich habe die Börsen in Deutschland, USA, Australien, Kanada und Hongkong aufgeführt.

Deutschland (Infos Deutsche Börse)

01. Januar (Dienstag) Neujahr
29. März (Freitag) Karfreitag
01. April (Montag) Ostermontag
01. Mai (Mittwoch) Tag der Arbeit
24. Dezember (Dienstag) Heiligabend
25. Dezember (Mittwoch) 1. Weihnachtsfeiertag
26. Dezember (Donnerstag) 2. Weihnachtsfeiertag
31. Dezember (Dienstag) Silvester

USA (Infos New York Stock Exchange)

01. Januar (Dienstag) New Year’s Day
21. Januar (Montag) Martin Luther King, Jr. Day
18. Februar (Montag) Washington’s Birthday (Presidents’ Day)
29. März (Freitag) Good Friday
27. Mai (Montag) Memorial Day
04. Juli (Donnerstag) Independence Day
02. September (Montag) Labor Day
28. November (Donnerstag) Thanksgiving Day
25. Dezember (Mittwoch) Christmas Day

Kanada (Infos Toronto Stock Exchange)

01. Januar (Dienstag) New Year’s Day
18. Februar (Montag) Family Day
29. März (Freitag) Good Friday
20. Mai (Montag) Victoria Day
01. Juli (Montag) Canada Day
05. August (Montag) Civic Holiday
02. September (Montag) Labour Day
14. Oktober (Montag) Thanksgiving Day
25. Dezember (Mittwoch) Christmas Day
26. Dezember (Donnerstag) Boxing Day

Australien (Infos Australian Securities Exchange)

01. Januar (Dienstag) New Year’s Day
28. Januar (Montag) Australia Day
29. März (Freitag) Good Friday
01. April (Montag) Easter Monday
25. April (Donnerstag) ANZAC Day
10. Juni (Montag) Queen’s Birthday
25. Dezember (Mittwoch) Christmas Day
26. Dezember (Donnerstag) Boxing Day

Hong Kong (Infos Hong Kong Stock Exchange)

01. Januar (Dienstag) The first day of January
11. Februar (Montag) The second day of Lunar New Year
12. Februar (Dienstag) The third day of Lunar New Year
13. Februar (Donnerstag) The fourth day of Lunar New Year
29. März (Freitag) Good Friday
01. April (Montag) Easter Monday
04. April (Donnerstag) Ching Ming Festival
01. Mai (Mittwoch) Labour Day
17. Mai (Freitag) The Buddha’s Birthday
12. Juni (Mittwoch) Tuen Ng Festival
01. Juli (Montag) Hong Kong Special Administrative Region Establishment Day
20. September (Freitag) The day following the Chinese Mid-Autumn Festival
01. Oktober (Dienstag) National Day
14. Oktober (Montag) The day following Chung Yeung Festival
25. Dezember (Mittwoch) Christmas Day
26. Dezember (Donnerstag) The first weekday after Christmas Day

Kategorien: Sonstiges

Dropbear SSH-Server auf Fritz!Box 7270

Eine Möglichkeit zum Verbinden auf Fritz!Boxen ist Telnet. Telnet wird von Haus aus unterstützt, ist standardmäßig aber nur vom internen Netz aus erreichbar. Außerdem ist Telnet absolut unsicher, denn alle Informationen werden unverschlüsselt übertragen. Auch die Passwörter werden im Klartext übertragen. Als Alternative zu Telnet eignet sich SSH. Mit dem Netzwerkprotokoll kann eine verschlüsselte Verbindung zur Fritz!Box hergestellt werden, also auch über das Internet.

Die Fritz!Boxen beherrschen kein SSH, weswegen ein geeigneter SSH-Server installiert werden muss. Neben OpenSSH bietet sich insbesondere Dropbear an. Die von Matt Johnston entwickelte Software ist speziell für Arbeitsumgebungen mit wenig Speicher- bzw. Prozessorresourcen ausgelegt und eigenet sich daher hervorragend für die Fritz!Box.

Im folgenden Tutorial möchte ich euch zeigen, wie man Dropbear manuell auf der Fritz!Box 7270 installieren kann.

Leider funktioniert diese Anleitung mit neueren FRITZ!OS Versionen nicht mehr. Weitere Informationen dazu gibts in meinem Artikel “AVM entfernt “debug.cfg” von FRITZ!Boxen“.

Vorbereitungen

Als erstes sollte das Passwort für den SSH-Zugang gesetzt werden. Dies geschieht über Telnet.

  • Telnet aktivieren: mit einem an der Fritz!Box angeschlossenem Telefon die Nummer #96*7* wählen und auf den kurzen Bestätigungston warten
  • Über einen Telnet-Clienten, zum Beispiel PuTTY oder KiTTY, auf die Fritz!Box verbinden. Das Passwort für den Telnet-Zugang ist das Passwort des Webinterfaces.
  • Nach erfolgreicher Anmeldung den Befehl “passwd” in der Konsole ausführen und das gewünschte Passwort zweimal eingeben. In meinem Beispiel verwende ich “Fritzbox1“.
  • Jetzt benötigen wir den Passwort-Hash. Dafür den Befehl “cat /var/tmp/shadow” ausführen. Folgende Ausgabe erscheint:
    root:$1$z.3J0iK8$7PEJXmT0ZvQhSLPCOY6PK.:15702:0:99999:7:::
  • Der gesuchte Hash-Wert ist zwischen den ersten beiden Doppelpunkten zu finden. Im Beispiel also “$1$z.3J0iK8$7PEJXmT0ZvQhSLPCOY6PK.” Diesen Hash irgendwo auf dem PC abspeichern, da er später benötigt wird.

Im zweiten Schritt muss Dropbear auf einen USB-Stick geladen werden, welcher an der Fritz!Box angeschlossen ist. Es besteht auch die Möglichkeit Dropbear aus dem Internet nachzuladen, was ich aufgrund diverser Nachteile jedoch nicht weiter ausführe.

  • Dropbear 2013.62 mipsel
    Diese Version von Dropbear ist nur für mipsel-Fritz!Boxen (beispielsweise 7270, 7170 und andere) geeignet.
  • Dropbear 2013.62 mips
    Diese Version von Dropbear ist nur für mips-Fritz!Boxen (beispielsweise 7390, 7490 und andere) geeignet.
  • Benötigte Version herunterladen und auf dem USB-Stick in das Verzeichnis “dropbear” entpacken.

Dropbear SSH-Server manuell einrichten

Jetzt muss Dropbear auf der Fritz!Box gestartet werden. Außerdem wird ein root-Passwort gesetzt, ansonsten funktioniert der SSH-Login später nicht. Der vorher gespeicherte Hash-Wert wird in die Variable “PASSWD” geschrieben. In der Telnet-Konsole müssen folgende Befehle nacheinander ausgeführt werden:

# Passwort für root setzen
PASSWD=’$1$z.3J0iK8$7PEJXmT0ZvQhSLPCOY6PK.’
cp -p /var/tmp/shadow /var/tmp/shadow.old
sed -e “/root:/s#^root:[^:]*:#root:${PASSWD}:#” /var/tmp/shadow.old > /var/tmp/shadow

# Name des USB-Sticks herausfinden und in Variable speichern
USBSTICK=$(mount | grep /var/media/ftp/ | sed -e “s|^.*ftp/||g” -e “s/ .*$//”)
sleep 5

# Dropbear ausführbar machen und Keys erzeugen
chmod +x /var/media/ftp/$USBSTICK/dropbear/dropbear
chmod +x /var/media/ftp/$USBSTICK/dropbear/dropbearkey
/var/media/ftp/$USBSTICK/dropbear/dropbearkey -t rsa -f rsa_host_key
/var/media/ftp/$USBSTICK/dropbear/dropbearkey -t dss -f dss_host_key

# Dropbear starten
/var/media/ftp/$USBSTICK/dropbear/dropbear -r /var/media/ftp/$USBSTICK/dropbear/rsa_host_key -d /var/media/ftp/$USBSTICK/dropbear/dss_host_key

SSH testen und Befehle in debug.cfg schreiben

Jetzt müsste der SSH-Server laufen. Für einen Test aus dem lokalen Netzwerk kann abermals PuTTY oder KiTTY benutzt werden. Die Zertifikatmeldung kann mit “Nein” beantwortet werden. Zum Anmelden den Benutzernamen “root” und das selbst gewählte Passwort verwenden.

Sofern die Verbindung via SSH erfolgreich war, können alle Änderungen in die Datei “/var/flash/debug.cfg” geschrieben werden. Bisher haben wir die gesamte Konfiguration manuell durchgeführt. Bei einem Neustart der Fritz!Box werden alle Änderungen verworfen. Der einzige Weg führt über die Datei “/var/flash/debug.cfg“, welche beim Booten der Fritz!Box automatisch ausgeführt wird.

Achtung! Bevor ihr dies tut, solltet ihr alles sehr gut und mehrmals testen. Ansonsten kann man seine Fritz!Box sehr schnell unbrauchbar machen.

Es muss lediglich wieder der Hash-Wert ausgetauscht werden. Der Rest kann unverändert in die Datei “/var/flash/debug.cfg” übernommen werden. Neben dem Texteditor “nvi” existieren auch noch andere Möglichkeiten, wie ihr die Befehle in die Datei schreiben könnt.

# Passwort für root setzen
PASSWD=’$1$z.3J0iK8$7PEJXmT0ZvQhSLPCOY6PK.’
cp -p /var/tmp/shadow /var/tmp/shadow.old
sed -e “/root:/s#^root:[^:]*:#root:${PASSWD}:#” /var/tmp/shadow.old > /var/tmp/shadow

# Warten bis der Stick gemounted ist
sleep 5

# Name des USB-Sticks herausfinden und in Variable speichern
USBSTICK=$(mount | grep /var/media/ftp/ | sed -e “s|^.*ftp/||g” -e “s/ .*$//”)
sleep 5

# Warten bis die FritzBox den Stick erreichen kann
while !(test -d /var/media/ftp/$USBSTICK/dropbear); do
sleep 5
done

# Dropbear ausführbar machen und Keys erzeugen
chmod +x /var/media/ftp/$USBSTICK/dropbear/dropbear
chmod +x /var/media/ftp/$USBSTICK/dropbear/dropbearkey
/var/media/ftp/$USBSTICK/dropbear/dropbearkey -t rsa -f rsa_host_key
/var/media/ftp/$USBSTICK/dropbear/dropbearkey -t dss -f dss_host_key

# Dropbear starten
/var/media/ftp/$USBSTICK/dropbear/dropbear -r /var/media/ftp/$USBSTICK/dropbear/rsa_host_key -d /var/media/ftp/$USBSTICK/dropbear/dss_host_key

Nach einem Neustart der Fritz!Box sollte Dropbear nun automatisch gestartet werden.

Zugang über Internet

Der größte Teil ist geschafft. Lediglich der Zugriff über das Internet muss noch eingerichtet werden, denn bisher ist der Zugriff per SSH nur über das lokale Netzwerk möglich. Aus Sicherheitsgründen kann der Zugang über das Internet nicht über das Webinterface geöffnet werden. Also mit Telnet oder per SSH auf die Fritz!Box verbinden und die Datei “/var/flash/ar7.cfg” anpassen. Entweder mit “nvi” bearbeiten oder über den Umweg mit der temporären Datei, wie weiter oben verlinkt.

In der Datei muss der Abschnitt “forwardrules” gesucht und um eine Zeile für den SSH-Zugriff ergänzt werden. Nach der Änderung sollte der Abschnitt ungefähr so aussehen:

forwardrules = "tcp 0.0.0.0:80 192.168.178.30:80 0 # HTTP-Server",
               "tcp 0.0.0.0:222 0.0.0.0:22 0 # SSH";

222” ist der Port, auf dem der SSH-Server vom Internet aus erreichbar ist. “22” ist der Port, auf dem der SSH-Server läuft.

Damit die Änderung wirksam wird, muss die Fritz!Box mit dem Befehl “reboot” neugestartet werden.

Zum Abschluss sollte Telnet wieder deaktiviert werden: mit einem an der Fritz!Box angeschlossenem Telefon die Nummer #96*8* wählen und auf den kurzen Bestätigungston warten.

Fertig! Nun könnt ihr euch von überall auf eure Fritz!Box verbinden.

Weitere Infos

Nachfolgend noch einige Links mit weiteren Informationen.

BubbleUPnP – UPnP-AV- / DLNA-Client für Android

Wer einen UPnP- bzw. DLNA-Server im Heimnetzwerk betreibt, möchte sicher auch das ein oder andere Video oder einige Musiktitel auf seinem Smartphone streamen. Voraussetzung dafür ist jedoch ein UPnP-AV- / DLNA-Client auf dem Smartphone.

Nachdem ich einige Apps ausprobiert und getestet habe, bin ich schließlich auf meinen persönlichen Favoriten gestoßen: BubbleUPnP. Musik kann direkt mit BubbleUPnP wiedergegeben werden. Videos werden an eine externe App weitergeleitet und mit dieser abgespielt. Hier nutze ich den MX Player. Neben den Clientaufgaben kann BubbleUPnP jedoch auch als UPnP Control Point oder als Media Server fungieren. Somit lassen sich alle Daten auf dem Smartphone problemlos im Heimnetz zur Verfügung stellen.

Alternativen zu BubbleUPnP sind unter anderem MediaHouse UPnP / DLNA Browser, UPnPlayer oder ArkMC DLNA UPnP Media Center.

Download BubbleUPnP

BubbleUPnP

Kategorien: Android Smartphones

Mit VLC auf UPnP- bzw. DLNA-Server zugreifen

Mit dem VLC Media Player ist es ohne Probleme möglich, auf einen UPnP- bzw. DLNA-Server im Heimnetzwerk zuzugreifen.

Dazu muss lediglich die Wiedergabeliste geöffnet werden. Entweder über den Menüpunkt “Ansicht” und dann “Wiedergabeliste” oder über die Taste “L”. In der Wiedergabeliste auf der linken Seite den Punkt “Lokales Netzwerk” erweitern und “Universal Plug’n’Play” auswählen. Anschließend werden alle verfügbaren UPnP-Server aufgelistet und man hat Zugriff auf die bereitgestellten Daten.

SanDisk Extreme 64GB – schneller USB-3.0-Stick im Test

SanDisk_ExtremeHeutzutage sind USB-Sticks in nahezu jedem Haushalt zu finden. Mit dem Vormarsch von USB 3.0 und fallenden Flash-Preisen gibt es mittlerweile auch flotte USB-3.0-Sticks zu vernünftigen Preisen.

So auch der SanDisk Extreme, welchen ich in der 64-GB-Variante für Hartware.de getestet habe. Für rund 60 Euro erhält man einen gut verarbeiteten USB-Stick mit Schiebemechanismus. In meinem Test erreichte er sequentielle Transferraten von 172 MByte/s beim Lesen und 134 MByte/s beim Schreiben. Die Herstellerangaben von 190 MByte/s lesend und 170 MByte/s schreibend werden nicht ganz erreicht, was jedoch auch an meinem Mainboard liegen könnte. Unter Windows 8 mit UASP (USB Attached SCSI Protocol) habe ich sogar sagenhafte 263 MByte/s beim Lesen und 185 MByte/s beim Schreiben erreicht! Aber auch bei kleinen Dateien arbeitet der SanDisk Extreme überzeugen. Weitere Details findet ihr in meinem ausführlichen Review bei Hartware.

Insgesamt ist der SanDisk Extreme ein hervorragendes Produkt und der USB-3.0-Stick mit dem aktuell wohl besten Preis-Leistungsverhältnis.

SanDisk Extreme 64GB bei Amazon

Eigentümer von YouPorn verhaftet

Anfang Dezember wurde Fabian Thylmann, mutmaßlicher Eigentümer des Medien-Unternehmens Manwin, festgenommen. Manwin ist im Bereich der Internet-Pornografie tätig und betreibt unter anderem VideoBash, XTube, Extremetube, PornHub, YouPorn, Mofos oder Brazzers. Ende 2011 hat sich Manwin zudem das TV- und Online-Geschäft von Playboy gesichert.

Fabian Thylmann wurde auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Köln in Belgien wegen Verdacht auf Steuerhinterziehung festgenommen. Am 13. Dezember 2012 wurde er von Belgien nach Deutschland überstellt und befindet sich aktuell in Untersuchungshaft. Außerdem wurde das Hamburger Tochterunternehmen der Manwin-Gruppe durchsucht.

Wie die “Welt am Sonntag” berichtet, hat die Commerzbank heute ihre Geschäftsbeziehung mit der Hamburger Manwin Germany GmbH gekündigt. Kunden der Amateurpornoplattform MyDirtyHobby haben auf ein Konto bei der Commerzbank Hamburg ihre Gebühren einbezahlt. Als Grund für die Kontoschließung werden Reputationsrisiken für die Bank angegeben.

Kategorien: Internet Sonstiges

ADBA (Active Directory Based Activation) zur Volumenaktivierung von Windows 8

Aktuell haben Firmen mit KMS (Key Management Service) und MAK (Multiple Activation Key) genau zwei Möglichkeiten, um eine Volumenaktivierung durchzuführen. In meinem Artikel “Microsoft Produktaktivierung – MAK vs. KMS” habe ich beide Methoden vorgestellt und jeweils die Vor- und Nachteile aufgezeigt.

Mit ADBA (Active Directory Based Activation) hat Microsoft nun eine dritte Aktivierungsmöglichkeit eingeführt. Dabei werden Computer mit Windows 8 oder Server 2012 Betriebssystem automatisch aktiviert, wenn sie eine Verbindung zur Domäne des Unternehmens herstellen können. Wie bei der KMS-Aktivierung werden Clients für 180 Tage aktiviert. Eine Reaktivierung erfolgt automatisch, sofern der Client mit einem Domain Controller (DC) kommunizieren kann.

Zur Benutzung von ADBA ist kein Windows Server 2012 Domain Controller notwendig. Es reicht aus, wenn Active Directory (AD) auf das Windows Server 2012 Schema aktualisiert wird. Für ältere Clients, beispielsweise Windows 7 oder Windows Server 2008 R2, ist der KMS-Dienst aber weiterhin erforderlich. Aus diesem Grund wird ADBA in den Firmen höchstwahrscheinlich parallel zu KMS verwendet werden.

Kategorien: Windows

Tutorial: schöne HDR-Bilder erstellen

HDR-Bilder (High Dynamic Range) werden immer beliebter. Dabei handelt es sich um digitale Bilder, die die in der Realität vorkommenden großen Helligkeitsunterschiede besser wiedergeben kann, als herkömmliche LDR-Bilder (Low Dynamic Range). Mittlerweile bieten fast alle aktuellen Digitalkameras einen eingebauten HDR-Modus. Die meisten liefern aber nur selten gute Ergebnisse. Aus diesem Grund können HDR-Bilder auch mit Hilfe von spezieller Software erstellt werden. Voraussetzung dafür ist eine Belichtungsreihe von herkömmlichen Bildern.

Trey Ratcliff ist ein Photograph, welcher sich auf HDR-Bilder spezialisiert hat. Auf Google+ zeigt er eine tolle Auswahl von beeindruckenden HDR-Bildern. Außerdem bietet er auf seiner Homepage einen HDR-Kurs an, welcher die Grundlagen von HDR, die benötigte Software und die Vorgehensweise zum Erstellen von HDR-Bildern aufzeigt.

HDR-Kurs

Bis zu drei Pakete kostenlos vom Postzusteller mitnehmen lassen

Die Deutsche Post hat eine tolle Aktion zu Weihnachten gestartet. Bis zum 21.12.2012 nehmen die Zusteller bis zu drei vorfrankierte Pakete kostenlos mit. Wenn man noch vor Weihnachten ein paar Pakete versenden möchte, muss man diese nicht auf die Post bringen, sondern sie können bequem von Zuhause aufgegeben werden.

Einzige Voraussetzung ist, dass die Pakete bereits vollständig frankiert sein müssen. Bereits freigemachten Retourensendungen werden natürlich auch mitgenommen. Um dem Zusteller mitzuteilen, dass er Pakete abholen soll, muss die letzte Seite aus dem Aktionsflyer deutlich sichtbar bis 8 Uhr am Briefkasten befestigt werden. Sobald der Paketbote eine Sendung zustellt, nimmt er die Pakete mit.

Die Aktion gilt nur für Privatpersonen, die den Aktionsflyer erhalten haben. Genauere Informationen zu der Aktion gibts direkt bei DHL.

Weitere Infos zur DHL Weihnachtspaket-Aktion

Kategorien: Sonstiges

LED Lenser M7RX Review

Im Sommer 2010 habe ich meinen ersten Taschenlampentest veröffentlicht. Damals über meine LED Lenser M7. Dieses Jahr folgten dann zwei Reviews zur Fenix E40 und Fenix LD41. Zum Ende des Jahres präsentiere ich euch noch einen Test der neuen LED Lenser M7RX.

Die M7RX ist die erste Taschenlampe von Zweibrüder, die mit der hellen Cree XM-L LED ausgestattet ist. Diese LED ist unter anderem auch in der Fenix LD41 verbaut. Als Energieversorgung kommt ein wiederaufladbarer Lithium-Ionen-Akku zum Einsatz. Die M7RX bietet 600 Lumen und die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 239,90 Euro. Wie sich die LED Lenser in meinem Test schlägt und ob die Taschenlampe ihr Geld wert ist, erfahrt ihr in meinem Review.

LED Lenser M7RX in der Hand

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