Antary Blog

Netzwerkprofil unter Windows 8.1 ändern

Netzwerkprofil unter Windows 7Im Netzwerk- und Freigabecenter kann man seit Windows 7 das Netzwerkprofil bzw. den Netzwerktyp festlegen. Zur Auswahl stehen dabei drei Möglichkeiten:

  • Öffentliches Netzwerk
  • Heimnetzwerk
  • Arbeitsplatznetzwerk

Mit einem Klick auf das aktuelle Netzwerkprofil kann bequem zu einem anderem Profil gewechselt werden (siehe roter Pfeil auf dem Screenshot).

Netzwerkprofil unter Windows 8.1Bei Windows 8.1 wurden die drei Netzwerkprofile umbenannt:

  • Öffentliches Netzwerk
  • Privates Netzwerk
  • Domänennetzwerk

Außerdem funktioniert der Profilwechsel nicht mehr. Diese Tatsache ist besonders ärgerlich, wenn man bei einer neuen Netzwerkverbindung fälschlicherweise “Öffentliches Netzwerk” auswählt, es sich aber eigentlich um ein privates Netzwerk handelt. Was kann man dagegen tun?

Die Lösung verbirgt sich in der Registry. Dort muss zu folgendem Ordner navigiert werden:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\NetworkList\profiles\<PROFILNUMMER>

Im rechten Fenster befindet sich der DWORD-Wert “Category”, welcher bearbeitet werden kann. Folgende Werte sind möglich.

  • Öffentliches Netzwerk = 0
  • Privates Netzwerk = 1
  • Domänennetzwerk = 2

Nach einem Neustart ist das Netzwerkprofil dann geändert.

Kategorien: Tutorials Windows 8

Windows 8 Secure-Boot-Wasserzeichen entfernen

Wenn Windows 8.1 im UEFI-Modus installiert ist aber Secure Boot deaktiviert ist, erscheint in der rechten unteren Ecke eine entsprechende Meldung als Wasserzeichen:

Windows 8.1 Pro
Sicherer Start ist nicht konfiguriert.
Build 9600

Die eingeblendete Windows-Version und die Build-Nummer lassen sich relativ einfach entfernen. Mehr dazu in meinem Artikel “Windows 8 Wasserzeichen entfernen“. Das Entfernen der Secure-Boot-Meldung ist etwas aufwendiger.

Mittlerweile hat Microsoft einen Patch veröffentlicht, der die Meldung entfernt. Weitere Infos dazu in meinem Artikel Microsoft veröffentlicht Patch zum Entfernen der Meldung “Sicherer Start ist nicht konfiguriert.”.

Möglichkeit 1: Secure Boot aktivieren

Laut Microsoft wird die Meldung nur entfernt, wenn Secure Boot im UEFI aktiviert wird. Diese Lösung ist relativ einfach aber kommt für einige Konfigurationen nicht in Frage. Beispielsweise wenn neben Windows 8.1 noch andere Betriebssysteme installiert sind, die kein Secure Boot unterstützen.

Möglichkeit 2: Benutzerkontensteuerung (UAC) deaktivieren

Wenn die Benutzerkontensteuerung komplett deaktiviert wird, verschwindet die Meldung auf dem Desktop automatisch. Wie das funktioniert erfahrt ihr in meinem Artikel “Benutzerkontensteuerung (UAC) unter Windows 8 deaktivieren“.

Allerdings sollte beachtet werden, dass dann die neuen Windows-8-Apps nicht mehr funktionieren. Außerdem ist die Benutzerkontensteuerung für Normalbenutzer ein sinnvolles Sicherheitsfeature und sollte und daher nur von erfahrenen Benutzer abgeschaltet werden.

Möglichkeit 3: Systemdateien modifizieren

Die aktuell einzige Möglichkeit, die Secure-Boot-Meldung dauerhaft zu entfernen, ist die Modifikation von zwei Systemdateien. Durch Durchführung empfehle ich den Resource Hacker FX. Meine Anleitung bezieht sich auf die deutsche Version von Windows 8.1. Bei anderen Sprachen müssen die entsprechenden Ordner bzw. Dateien verwendet werden.

  1. Die zwei Systemdateien “C:\Windows\Branding\Basebrd\de-DE\basebrd.dll.mui” und “C:\Windows\System32\de-DE\shell32.dll.mui” kopieren.
  2. Resource Hacker FX starten und die erste Datei laden. Anschließend zum Ordner “String Table” navigieren und dort “1 [1031]” auswählen. Je nach installierter Windows-Version muss die Zeile 11 bzw. 12 entfernt werden. Anschließend auf “Compile Script” klicken und die Datei speichern.

  3. Im Anschluss daran die zweite Datei laden und ebenfalls zum Ordner “String Table” navigieren. Dort muss der Eintrag “2070 [1031]” gewählt werden. Im rechten Fenster müssen die Zeilen 33108 und 33117 vollständig gelöscht werden. Nach der Änderung auf “Compile Script” klicken und die Datei speichern.

  4. Jetzt müssen die originalen Dateien mit den modifizierten Dateien ausgetauscht werden. An dieser Stelle sollte man ein Backup der originalen Dateien anfertigen. Wenn der Austausch nicht funktioniert müssen davor eventuell noch die Dateirechte bzw. die Sicherheitseinstellungen angepasst werden.
  5. Eine Eingabeaufforderung mit Adminrechten starten und den Befehl “mcbuilder” ausführen.
  6. PC neustarten. Jetzt ist das Wasserzeichen vollständig verschwunden!

Kategorien: Tutorials Windows 8

Windows 8 Wasserzeichen entfernen

Das hier beschriebene Tool wird leider nicht mehr weiterentwickelt. Daher empfehle ich den Universal Watermark Disabler, welcher neben Windows 8.1 auch für Windows 10 geeignet ist.

Windows 8.1 Wasserzeichen

Wenn Windows 8 bzw. Windows 8.1 noch nicht aktiviert ist, erscheint in der unteren rechten Ecke ein Wasserzeichen. (engl.: Watermark). Das Wasserzeichen beinhaltet die Windows-Version und die Build-Nummer. Bei der finalen Version von Windows 8.1 sieht das folgendermaßen aus:

Windows 8.1 Pro
Build 9600

Damit das Wasserzeichen verschwindet, soltet ihr euer Windows aktivieren ;-)

Alternativ kann ich das Tool “My WCP Watermark Editor” empfehlen. Damit lässt sich das Wasserzeichen ohne Probleme vollständig entfernen oder bei Bedarf auch verändern.

Download My WCP Watermark Editor

My WCP Watermark Editor

Key zur Installation von Windows 8.1

Windows 8 Logo

Bei der Installation von Windows 8.1 werden leider keine Keys von Windows 8 akzeptiert. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn die Installation kann ohne Probleme mit den offiziellen Retail Channel (Install) Keys durchgeführt werden. Nach erfolgreicher Installation kann dann der originale Windows 8 Key eingegeben (Win+R drücken und “slui 3” eingeben) und damit die Aktivierung durchgeführt werden.

Nachfolgend eine Auflistung der verschiedenen Retail Channel (Install) Keys für Windows 8.1:

Windows 8.1 Core

334NH-RXG76-64THK-C7CKG-D3VPT

Windows 8.1 Pro

XHQ8N-C3MCJ-RQXB6-WCHYG-C9WKB

Windows 8.1 Enterprise

FHQNR-XYXYC-8PMHT-TV4PH-DRQ3H

Eine weitere Möglichkeit Windows 8.1 zu installieren wäre eine “ei.cfg” in die ISO einzubauen. In diesem Fall muss zur Installation kein Key angegeben werden. Diese Variante ist meiner Meinung nach aber komplizierter als kurz den entsprechenden Key einzugeben. Daher gehe ich auch nicht genauer darauf ein. Weitere Infos findet ihr bei Google.

Kategorien: Tutorials Windows 8

Plants vs. Zombies 2 für Android

Plants vs. Zombies 2 ist bereits seit Mitte Juli 2013 für iOS erhältlich. Nach fast dreimonatiger Wartezeit steht das Spiel nun auch für Android in den Startlöchern. Im Play Store ist es bereits gelistet, kann allerdings in Deutschland noch nicht installiert werden. Nur Spieler aus China, Neuseeland und Australien können den Titel momentan testen. Sofern keine größeren Probleme auftauchen sollte Plants vs. Zombies 2 in einigen Tagen auch in Deutschland verfügbar sein.

Wer nicht so lange warten möchte kann das Spiel bereits jetzt intsallieren und spielen. Die Installation erfolgt manuell per APK, ist aber nicht weiter schwierig. Nachfolgend eine kleine Anleitung, die von mir erfolgreich getestet wurde:

  1. Plants vs. Zombies 2 als APK herunterladen und installieren
  2. Das eigentliche Spiel als obb-Datei herunterladen
  3. Diese Datei nach “/sdcard/Android/obb/com.ea.game.pvz2_row/” kopieren
  4. Sofern der Dateipfad nicht existiert, einfach auf dem internen Speicher anlegen
  5. Plants vs. Zombies 2 starten

Plants vs. Zombies 2

Kategorien: Android Tutorials

“rem” vereinfacht Nutzung flexibler Schriftgrößen

Es existieren unterschiedliche Möglichkeiten die Schriftgröße im Webdesign zu definieren. Am häufigsten werden sicherlich “px”, “em” und “%” verwendet. Die jeweiligen Nachteile liegen auf der Hand. “px” ist eine absolute Größenangabe und findet vorrangig in festen Designs Anwendung. Gerade im Bezug auf Responsive Webdesign und “Mobile First” ist aber eine flexible Gestaltung der Schriftgröße fast unumgänglich.

Aus diesem Grund setzen viele moderne Designs auf “em”. Die relative Angabe der Größe mittels “em” birgt in der Praxis aber Probleme bei der Vererbung. Die “em”-Einheit richtet sich meist an der Schriftgröße des Elternelements aus. In simplen Designs ist das noch kein Problem. Bei komplexen Umgebungen mit vielen Verschachtelungen verliert man aber schnell den Überblick und die Gestaltung mittels “em” wird sehr aufwendig. Beispielsweise wird eine Schriftgröße welche als “0.875em” definiert ist, bei jeder Verschachtelung ein Stück kleiner.

“rem” als Lösung?

Die CSS3-Schriftgrößeneinheit “rem” (root em) könnte in Zukunft eine gute Lösung darstellen. “rem” vereint die Vorteile von “px” und “em”. Im Grund funktioniert “rem” genauso wie “em”, mit einem entscheidenden Unterschied: Die Nachteile bei der Vererbung sind nicht vorhanden, weil sich “rem” immer am Root-Element, also die Schriftgröße für html, orientiert.

Üblicherweise wird die Schriftgröße des Root-Elements auf “100%” gesetzt, was einer Standard-Schriftgröße von 16 Pixel entspricht. Alle weiteren mit “rem” definierten Schriftgrößen orientieren sich nun an diesem Ausgangswert. Zur Errechnung des “rem”-Werts muss nur die gewünschte Pixelgröße durch den Standardwert 16 geteilt werden. Nachfolgend ein kleines Beispiel:

html { font-size: 100%; } /* 16px Standard-Schriftgröße */
h1 { font-size: 1.875rem; } /* 30/16 = 1.875 */
h2 { font-size: 1.5rem; } /* 24/16 = 1.5 */
h3 { font-size: 1.25rem; } /* 20/16 = 1.25 */
p { font-size: 0.875rem; } /* 14/16 = 0.875 */

Zur Anpassung der Schriftgröße reicht es aus, wenn die Standard-Schriftgröße der des Root-Elements geändert wird. Das Verhältnis aller definierten Schriftgrößen bleibt dabei unverändert.

Nachteile von “rem”

Wie immer gibt es jedoch Probleme mit älteren Browsern. Die Übersicht unter http://caniuse.com/rem zeigt genauere Details:

rem_support

Problematisch ist im Grunde nur der IE vor Version 9. Auch Opera Mini kann mit “rem” nichts anfangen, was jedoch zu verschmerzen ist. Wenn diese Browser vernachlässigt werden können ist der Einsatz von “rem” absolut empfehlenswert.

Andernfalls muss eine Fallback-Lösung verwendet werden, welche jedoch nicht optimal ist.

html {
    font-size: 100%;
}
h1 {
    font-size: 30px;
    font-size: 1.875rem;
}
h2 {
    font-size: 24px;
    font-size: 1.5rem;
}
h3 {
    font-size: 20px;
    font-size: 1.25rem;
}
p {
    font-size: 14px;
    font-size: 0.875rem;
}

Ältere Browser verwenden den Pixelwert und ignorieren die “rem”-Angabe. Moderne Browser können diese jedoch Nutzen und überschreiben somit den zuerst angegebenen Pixelwert.

Weitere Infos gibts im Artikel “CSS-Tipp: rem als Einheit für Schriftgröße nutzen” bei Elmastudio.

Kategorien: HTML5 & CSS3 Web-Design

Avira Free Antivirus 2014 ohne Werbefenster

Avira Logo

Obwohl Microsoft mit den Microsoft Security Essentials (ab Windows 8: Windows Defender) einen kostenlosen Virenscanner anbietet, setzten viele Benutzer dennoch auf andere kostenfreie Produkte. Nach wie vor sehr beliebt ist die Lösung von Avira. Seit heute steht Avira Free Antivirus in der neuen Version 2014 zum Download bereit. Die wohl interessanteste Neuerung dürfte das automatisch erscheinende Werbefenster betreffen. Dieses fällt in der neuen Version weg, da sich anscheinend zu viele Benutzer aufgrund der Werbung verabschiedet haben. Außerdem ist die Version vollständig mit Windows 8 und Windows 8.1 kompatibel.

Download Avira Free Antivirus 2014

Kategorien: Software & Apps Windows

Übersicht verfügbarer 4K-Monitore

Langsam aber sicher kommen die ersten 4K-Monitore mit Ultra HD Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) auf den Markt. Damit wird im PC-Bereich endlich der nächste technologische Schritt eingeläutet. Monitore mit einer Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln existieren schließlich schon seit ca. 8 Jahren. Auch bei der Pixeldichte wird damit endlich mal wieder ein Fortschritt erzielt. Während die Pixeldichte bei Smartphones bereits jenseits von 300 ppi liegt, müssen sich Desktopmonitore mit rund 100 ppi oder weniger zufrieden geben. Die neuen 4K-Monitore kommen hingegen auf ca. 140 ppi.

Der Sharp PN-K321H ist seit Ende April 2013 verfügbar und war damit der erste in Deutschland erhältliche 4K-Monitor.

Einige Monate später, im August 2013, kam der PQ321QE von ASUS auf den Markt. Der Monitor verwendet das Panel von Sharp und ist damit fast baugleich zum Sharp PN-K321H. Der Preis liegt aber etwas höher. Bei PRAD gibt es einen ausführlichen Testbericht zum ASUS PQ321QQE.

Auch Dell setzt mit dem angekündigten Dell Ultrasharp 32 auf dasselbe Panel. Der Monitor soll im vierten Quartal 2013 erhältlich sein.

Ein weiterer 4K-Monitor ist der Eizo DuraVision FDH3601, welcher jedoch jenseits von 15.000 Euro liegt und daher uninteressant ist.

Produkt ASUS PQ321QE Dell Ultrasharp 32 Sharp PN-K321H
Bild

ASUS PQ321QE

Foto: ASUS

Dell UltraSharp 32

Foto: Dell

Sharp PN-K321H

Foto: Sharp

Display 31,5 Zoll (80,1 cm), IGZO-Panel
Auflösung 3.840 x 2.160 Pixel, 140 ppi
Helligkeit 350 cd/m² k. A. 350 cd/m²
Kontrast 800:1 k. A. 800:1
Blickwinkel 176°/176° k. A. 176°/176°
Anschlüsse DisplayPort 1.2 HDMI, DisplayPort, Mini-DisplayPort DisplayPort 1.2
Sonstiges Lautsprecher USB-Hub, SD-Kartenleser Lautsprecher
Verfügbarkeit August 2013 Q4 2013 April 2013
Preis
ca. 3.500 Euro k. A. ca. 3.200 Euro

Kategorien: Hardware

VLC media player 2.1 – Neuerungen im Überblick

VLC Logo

Vor zwei Tagen wurde der beliebte VLC media player in Version 2.1 veröffentlicht. Die neue Version mit dem Codenamen “Rincewind” beseitigt rund 1.000 Fehler und kommt mit einem überarbeiteten Audiosystem daher. Durch die neue Rendering Pipeline bietet der Player eine verbesserte Lautstärkekontrolle und Geräteverwaltung. Außerdem werden jetzt höhere Sampleraten unterstützt.

Die Audiowiedergabe im VLC Player war bisher eine große Schwachstelle. Beispielsweise stotterte der Ton beim Pausieren und eine Lautstärkeänderung war, je nach Codec, erst nach einigen Sekunden bemerkbar. Beide Probleme sind mit der neuen Version Vergangenheit.

Auch bei der Hardware-Decoding sowie -Encoding bringt Version 2.1 viele Verbesserungen mit. Zudem ist der Player jetzt für die Wiedergabe von 4K-Videos (Ultra HD) vorbereitet und es werden viele neue Codecs unterstützt. Eine ausführliche Übersicht aller Änderungen gibt es hier.

Download VLC media player 2.1

Die Änderungen von Firefox und Thunderbird in Version 24

Firefox Logo 23+

Firefox 24 wurde bereits letzte Woche veröffentlicht. Höchste Zeit einen Blick auf die Neuerungen zu werfen:

  • Die Option “Rechte Tabs schließen” ermöglicht alle Tabs rechts vom aktiven Tab zu schließen
  • Chat-Fenster aus sozialen Netzwerken lassen sich in ein eigenes Fenster auslagern
  • Java-Applets lassen sich nur noch via “Click-to-Play” starten
  • Geschwindigkeitsverbesserungen im Bezug auf neue leere Tabs
  • Neue Browser-Konsole ersetzt die alte Error-Konsole
  • Verbesserungen beim SVG-Rendering
  • Unterstützung der neuen Scrollbar-Stile unter Mac OS X 10.7
  • Behebung diverser Fehler und Sicherheitsprobleme

Die Veröffentlichung von Firefox 25 ist für den 29. Oktober 2013 geplant.

Download Firefox 24
Portable Firefox 24 @ Caschy

thunderbird_logoNachdem in den letzten Monaten nur kleinere Updates für Thunderbird 17 erschienen sind, wurde letzte Woche eine neue Version veröffentlicht. Neben vielen Fehlerkorrekturen und Sicherheitsupdates bietet Thunderbird 24 aber nur wenig neue Features. Unter anderem können Nachrichten-Threads nun beobachtet oder ignoriert werden. Außerdem werden mit der neuen Version internationalisierte Domainnamen (IDN) unterstützt. Des Weiteren gibt es ein paar Verbesserungen an der Benutzeroberfläche, ein neues Benachrichtigungssystem und die Twitter-API 1.1 wird unterstützt.

Download Thunderbird 24
Portable Thunderbird 24 @ Caschy

UEFI-Modus in VMware Player benutzen

Beim Anlegen einer neuen VM in VMware Player kommt automatisch das alteingesessene BIOS zum Einsatz. Allerdings besteht auch die Möglichkeit die VM mit einer UEFI-Firmware auszustatten. Dies funktioniert sogar auch, wenn das Host-System noch mit einem BIOS ausgerüstet ist.

Im VMware Player existiert keine GUI-Option zur Aktivierung der UEFI-Unterstützung. Stattdessen muss die Einstellung direkt in der Konfigurationsdatei einer VM durchgeführt werden. Die entsprechende Konfigurationsdatei kann man an der Endung “.vmx” erkennen. Sie befindet sich standardmäßig im Ordner “C:\Users\USERNAME\Eigene Dokumente\Virtual Machines\VM_NAME\”.

Zur Aktivierung von UEFI muss die Textdatei mit einem Editor geöffnet und um folgende Zeile erweitert werden:

firmware = "efi"

Die Zeile muss wie oben abgebildet übernommen werden. Bei der kleinsten Abweichung, z.B. auch bei einem Großbuchstaben, wird der Befehl ignoriert und die VM startet ganz normal mit BIOS. Falls in der Datei bereits die Zeile “firmware = “bios”” enthalten ist, muss diese gelöscht bzw. angepasst werden.

Nach der Windowsinstallation kann ganz einfach überprüft werden, ob UEFI funktioniert oder nicht. Weitere Details erfahrt ihr in meinem Artikel “UEFI-Modus unter Windows erkennen“.

Die Änderung auf den UEFI-Modus sollte nur bei neu erstellten VMs durchgeführt werden, bevor ein Betriebssystem installiert wird.

Bei bestehenden Systemen ist von einer Änderung abzuraten, da ansonsten nicht mehr gebootet werden kann.

Google mit neuem Logo und veränderter Startseite

Altes (oben) und neues (unten) Google Logo

Altes (oben) und neues (unten) Google Logo

Google hat sein Logo überarbeitet und ist gerade dabei die Änderung weltweit auszurollen. Das bisherige Logo war seit Mitte 2010 im Einsatz. Das neue flache Logo kommt ohne 3D-Effekt daher und wirkt etwas heller. Damit folgt Google dem Trend zu flachen Designs, ähnlich wie Microsoft mit Windows 8 und Apple mit dem neuen iOS 7.

Gleichzeitig passt Google die Startseite an. Die schwarze Navigationsleiste wird abgeschafft und durch ein Drop-Down-Menü ersetzt, welches die verschiedenen Apps als Icons beherbergt.

Noch ist das neue Design nicht für alle Benutzer zu sehen. Wer die neue Optik jedoch gleich erhalten möchte, kann dies über einen kleinen Trick bewerkstelligen:

  1. Die Webseite google.com/ncr öffnen.
  2. Die Browser-Konsole öffnen (Chrome: Strg+Shift+J, Firefox: Strg+Shift+K).
  3. Folgenden Code eingeben und bestätigen:
document.cookie="PREF=ID=e66a207a51ceefd8:U=936bafc98b2a9121:FF=0:LD=en:NR=10:CR=2:TM=1378808351:LM=1379592992:SG=1:S=OXyq0fqClYB66VuV ; path=/; domain=google.de";window.location.reload();

Google Redesign

Kategorien: Firefox Internet

UEFI-Modus unter Windows erkennen

Seitdem Windows 8 auf dem Markt ist, werden fast alle PCs, Notebooks und auch Mainboards mit UEFI (Unified Extensible Firmware Interface) ausgeliefert. Nicht weil es zwingend notwendig ist, sondern weil Microsoft dies ausdrücklich für die Verwendung des Windows-Logos auf den Produkten vorschreibt.

Läuft Windows unter UEFI?

In Windows kann man nicht direkt erkennen, ob es im UEFI-Modus installiert und gestartet ist. Eine Möglichkeit versteckt sich in der Datenträgerverwaltung. In den Eigenschaften der Systemplatte lassen sich Informationen zum “Partitionsstil” finden. Steht dort Master Boot Record (MBR), wird kein UEFI verwendet. Bei dem Eintrag “GUID-Partitionstabelle (GPT)” handelt es sich um eine UEFI-Installation.

Eine einfachere Methode ist über die Eingabeaufforderung verfügbar. Nachdem “cmd” als Administrator ausgeführt wurde, muss lediglich der Befehl “bcdedit” eingegeben werden. In der Antwort kann man direkt sehen, ob Windows im UEFI-Modus läuft oder nicht. Wenn UEFI verwendet wird, erscheint unter der “path”-Variable im Abschnitt “Windows-Startladeprogramm” der Eintrag “winload.efi”. Beim herkömmlichen BIOS wird Windows über die “winload.exe” gestartet.

Von einer Fritz!Box über andere Fritz!Box per VoIP telefonieren

In meinem Artikel “Fritz!Box VoIP von überall aus nutzen” habe ich euch bereits gezeigt, wie ihr von unterwegs oder im Ausland über den VoIP-Account eurer Fritz!Box telefonieren könnt. Natürlich funktioniert das aber auch von einer anderen Fritz!Box aus. So könnt ihr beispielsweise einen, in einer Fritz!Box eingerichteten VoIP-Account, in eurer Fritz!Box verknüpfen und über diesen telefonieren.

Die Anleitung ist mit FRITZ!OS in Version 05.52 entstanden, sollte aber auch mit neueren Firmwares identisch ablaufen.

VoIP-Telefon an der ersten Fritz!Box einrichten

Zunächst wird ein VoIP-Telefon an der ersten Fritz!Box benötigt, über welche dann später telefoniert werden soll. Die Einrichtung erfolgt in der Weboberfläche der Fritz!Box unter den Menüpunkten “Telefonie” und “Telefoniegeräte”. Dort muss unten auf den Button “Neues Gerät einrichten” geklickt werden. Den folgenden Prozess habe ich bereits in diesem Artikel beschrieben.

Nach erfolgreicher Einrichtung muss das neu erstellte VoIP-Telefon noch so eingerichtet werden, damit eine Anmeldung aus dem Internet möglich ist. Auch diesen Vorgang habe ich in dem oben genannten Artikel genauer beschrieben.

Zweite Fritz!Box mit der ersten Fritz!Box verbinden

Jetzt kann die zweite Fritz!Box mit der ersten Fritz!Box verbunden werden. In der Weboberfläche muss dafür zunächst in das Menü “Telefonie” und anschließend zu “Eigene Rufnummern” gewechselt werden. Dort wird der Vorgang mit Klick auf “Neue Rufnummer” gestartet. In das folgende Formular müssen einige Daten angegeben werden:

Darunter die entsprechende Internetrufnummer inklusive Vorwahl und den Benutzernamen sowie das vorher festgelegte Passwort von der ersten Fritz!Box. Auch der Registrar ist notwendig, welcher jedoch immer “fritz.box” lautet.

Im nächsten Schritt muss die soeben erstellte Internetrufnummer bearbeitet werden. Hier muss noch der Proxy-Server eingetragen werden, also der DynDNS-Name der ersten Fritz!Box. Des Weiteren sollte auch die Option “Anmeldung immer über eine Internetverbindung” aktiviert werden.

Abschließend muss die konfigurierte Internetrufnummer nur noch einem Telefon zugewiesen werden, welches an die zweite Fritz!Box angeschlossen ist. Fertig!

Kategorien: Internet Tutorials

Google Chrome lässt sich per Gruppenrichtlinien steuern

Google Chrome Logo

In vielen Firmen wird heutzutage immer noch oft auf den Internet Explorer gesetzt. Ein wichtiger Grund dafür ist sicherlich die einfache Verwaltung über Gruppenrichtlinien. Neben dem IE bringt aber auch Google Chrome von Haus aus Unterstützung von Gruppenrichtlinien mit.

Voraussetzungen

Damit Einstellungen per Gruppenrichtlinien erzwungen bzw. eingestellt werden können, muss auf den PCs der Anwender Chrome for Business installiert sein. Außerdem werden entsprechende Policy-Vorlagen benötigt.

Google stellt die Policies im ADM- sowies ADMX-Format zum Download bereit. Zur Installation muss die Datei “chrome.admx” in den Ordner “C:\Windows\PolicyDefinitions” kopiert werden. Die deutsche “chrome.adml” gehört in den Ordner “C:\Windows\PolicyDefinitions\de-DE”. Beim Aufruf des Gruppenrichtlinieneditors werden die neuen Vorlagen automatisch angezeigt:

Google Chrome Gruppenrichtlinien

Die Vorlagen können in einer neu erstellten oder bereits vorhandenen Gruppenrichtlinie eingebunden werden. Wie auf den Screenshot zu sehen ist, gibt es zwei unterschiedliche Abschnitte. Die Einstellungen unter “Google Chrome” werden erzwungen und können vom Benutzer nicht geändert werden. “Google Chrome – Standardeinstellungen” werden vorgegeben, können aber vom Benutzer angepasst werden.

Kategorien: Software & Apps Windows