Antary Blog

Windows 8 und Windows 8.1 per USB-Stick im UEFI-Modus installieren

Windows 8 Logo

Viele Windows-Installationen werden heutzutage bereits über einen USB-Stick durchgeführt. Diese Möglichkeit ist nicht nur deutlich schneller als die Installation von einer DVD, sondern kann auch bei Geräten ohne optische Laufwerke zum Einsatz kommen. Eine Installation im UEFI-Modus per USB-Stick ist aber nicht ganz unproblematisch. Nachfolgend zeige ich euch, was ihr beachten müsst und stelle zwei Lösungswege vor.

Voraussetzungen

Die Installation von Windows 8.x im UEFI-Modus funktioniert nur, wenn der USB-Stick mit dem FAT32-Dateisystem formatiert ist. Unter NTFS kann Windows nicht im UEFI-Modus installiert werden. Außerdem fordert der UEFI-Modus zwingend eine 64-Bit CPU und daher auch eine 64-Bit Version von Windows.

Eine einfache Alternative zur Erstellung eines UEFI-kompatiblen bootfähigen USB-Sticks ist das Tool Rufus. Weitere Infos zu den Einstellungen findet ihr in meinem Artikel “Rufus erstellt bootfähige USB-Stick, auch UEFI“.

Variante 1: Manuelle Erstellung

Wer den Weg über die Kommandozeile nicht scheut und bereits eine entsprechende ISO-Datei besitzt, findet hier eine einfache und schnelle Lösung. Zuerst muss eine Kommandozeile mit Administrationsrechten gestartet werden. Anschließend werden dort folgende Befehle nacheinander abgearbeitet:

diskpart
list disk
select disk x   // x durch Zahl des gewünschten Datenträgers ersetzen
clean
create partition primary
select partition 1
active
format quick fs=fat32
assign
exit

Nachdem der Stick richtig formatiert ist, müssen noch die Dateien von einer Windows 8.x x64 ISO kopiert werden. Einfach die ISO mounten und alle Dateien auf den USB-Stick kopieren. Zum Kopieren kann man beispielsweise “xcopy” in der Kommandozeile verwenden, wobei Q das Quelllaufwerk und Z das Ziel (USB-Stick) ist:

xcopy Q:\*.* Z:\ /S /E

diskpart

Alternativ kann auch das “Windows 7 USB/DVD Download Tool” verwendet werden, was jedoch etwas länger dauert und relativ umständlich ist. Ungeachtet des Namens kann mit dem Tool auch von einer Windows 8.x x64 ISO ein USB-Stick erstellt werden. Anschließend müssen alle Dateien vom Stick auf die Festplatte zum Zwischenspeichern kopiert werden. Jetzt wird der Stick mit FAT32 formatiert, da das Tool den USB-Stick vorher mit NTFS versehen hat. Zum Schluss werden alle Daten von der Festplatte zurück auf den Stick kopiert.

Variante 2: Automatische Erstellung

Microsoft bietet zwei Setup-Tools an, mit welchen Windows 8 bzw. Windows 8.1 automatisch heruntergeladen und ein UEFI kompatibler USB-Stick erstellt wird. Ein großer Nachteil ist jedoch, dass Windows zwingend von Microsoft heruntergeladen werden muss. Wer bereits eine ISO-Datei oder eine langsame Internetverbindung besitzt, sollte hier eher auf die erste Möglichkeit ausweichen.

  1. Tool herunterladen und starten. Zu beachten ist, dass das Tool unter einem 64-Bit Windows gestartet werden muss, ansonsten wird keine UEFI kompatible Windows-Version heruntergeladen.
  2. Anschließend muss eine gültige Windows 8.x Seriennummer eingegeben werden.
  3. Nach erfolgreichem Download kann über die Option “Installationsmedien erzeugen” ein USB-Stick mit Windows 8.x erzeugt werden.

Installation

Zu diesem Zeitpunkt sollte ein bootbarer USB-Stick vorliegen, von dem Windows im UEFI-Modus installiert werden kann. Je nach Mainboard kann die Installation an sich aber noch einige Probleme bereiten. Daher möchte ich noch einige Tipps festhalten, die ggf. behilflich sein könnten. Individuelle Ratschläge kann ich aufgrund der Mainboardvielfalt nicht geben.

  • Vorbereiteten USB-Stick in einem USB-2.0-Port verwenden (3.0-Ports könnten eventuell Probleme verursachen)
  • Bootmanager starten und Stick im UEFI-Modus booten
  • Im BIOS/UEFI “CSM” deaktivieren und “UEFI first” oder “UEFI only” einstellen
  • Teilweise muss “Secure Boot” im BIOS/UEFI deaktiviert werden

Kategorien: Tutorials Windows 8

Mac OS X unter Windows in einer VM testen

Bitte beachten: ich übernehme keine Garantie oder Haftung!

Wer sich mal gerne das Mac OS X Betriebssystem anschauen möchte, hat oft nur beschränkte Möglichkeiten: Sich ein Mac kaufen, in einen bekannten Elektronikladen gehen oder einen Bekannten fragen. Man kann aber auch Mac OS X virtualisieren. Ich habe dafür VMware Workstation Version 9 und Version 10 benutzt. Es sollte jedoch auch mit VMware Player funktionieren. Da alle neueren Mac Rechner Intel CPUs haben, empfehle ich diese Anleitung an einem Rechner mit Intel CPU durchzuführen. Ich habe es auch auf einer AMD CPU zum Laufen bekommen, aber es lief nicht flüssig. Nach einem Update von Mac OS X 10.8.3 auf 10.8.5, hatte ich mit dem AMD Rechner ein  „Kernel Panic“ Fehler. Auf dem Intel Rechner lief das Update ohne Probleme durch.

Zuerst benötigt man eine bereits vorgefertigte virtuelle Maschine. Diese kann man ohne Probleme mit Hilfe von Google finden. Nach dem Entpacken des Downloads existieren drei Ordner.

Abbildung 1: Ordnerübersicht

Abbildung 1: Ordnerübersicht

Der Ordner „OS X Mountain Lion“ beinhaltet die virtuelle Maschine. Daher empfehle ich diesen in den Standardspeicherort für virtuelle Maschinen von VMware zu kopieren. Bei mir nach “<Benutzer>\Eigene Dokumente\Virtual Machines\”.

Abbildung 2: Ordnerinhalt der VM

Abbildung 2: Ordnerinhalt der VM

Als nächstes muss man in den Ordner „VMware Unlocker – Mac OS X Guest“ gehen. Dort findet man einige Unterordner. Je nachdem welches Produkt man von VMware benutzt, muss man in den entsprechenden Ordner gehen. In dem Ordner „VMware Workstation Unlocker – Windows“ befinden sich die unten abgebildeten Dateien.

Abbildung 3: VMware Unlocker

Abbildung 3: VMware Unlocker

Mithilfe des Unlockers kann man in VMware Workstation Mac OS X als Betriebssystem der VM auswählen. Ich hatte, wenn ich die „Unlocker.exe“ Datei per Administrator ausführe, dass Gefühl das es nicht richtig geklappt hat. Daher ist es besser die „install.cmd“  per Administrator auszuführen. Wer möchte kann die Batch Datei vorher bearbeiten und unten ein „Pause“ einfügen. So kann man lesen ob alles geklappt hat.

Abbildung 4: VMware Unlocker

Abbildung 4: VMware Unlocker

Ist der Unlocker erfolgreich durchgelaufen, kann man VMware Workstation öffnen. Dort klickt man auf „Open a Virtual Machine“ und wählt die VM aus.

Abbildung 5: VMX-Datei auswählen

Abbildung 5: VMX-Datei auswählen

Ist die VM geladen, empfehle ich zuerst die Einstellungen zu ändern.

Abbildung 6: Ändern der Einstellungen der VM

Abbildung 6: Ändern der Einstellungen der VM

Den RAM und die CPU muss man nicht verändern. Ich habe meiner VM trotzdem 4 CPU Cores und 4 GB RAM spendiert. Wichtiger ist, unter dem Reiter „Options“ das „Guest operating system“ auszuwählen.

Abbildung 7: Guest operating System auswählen

Abbildung 7: Guest operating System auswählen

Ich habe anschließend die VM noch auf ein höhere Hardware Level gebracht. Dies geschieht durch einen Klick auf „Upgrade this virtual machine“. Bei dem darauf auftauchenden Wizard muss man sich entscheiden ob die VM geklont werden soll, oder die ausgewählte VM upgegradet werden soll. Ich habe die zweite Option gewählt.

Abbildung 8: Upgrade VM

Abbildung 8: Upgrade VM

Abbildung 9: Hardware Level ändern

Abbildung 9: Hardware Level ändern

Ist der Wizard erfolgreich durchgelaufen, kann man die VM das erste Mal starten. Es wird gefragt ob man die VM bewegt oder kopiert hat. Hier unbedingt „I copied it“ auswählen. So wird eine neue SID erzeugt.

Abbildung 10: I copied it

Abbildung 10: I copied it

Mac OS X startet nun und zeigt, wenn gestartet, einen Willkommens-Bildschirm an.

Abbildung 11: Welcome Screen

Abbildung 11: Welcome Screen

Der Einrichtungsassistent von Mac OS X sollte selbsterklärend sein. Wenn man sich auf dem Desktop befindet, kann man erst einmal alles einrichten. Das Betriebssystem kann man auch auf deutsch stellen.

Damit wäre die Installation und Konfiguration abgeschlossen. Wer gerne iMessage verwenden möchte, muss sich einige Tage gedulden. Die Anleitung folgt in Kürze.

Ich möchte mich bei Robert bedanken mit dem ich viel ausprobiert habe und der ein super Azubikollege war.

Kategorien: Apple Tutorials

Sperrbildschirm unter Windows 8 abschalten

Sofern unter Windows 8 keine automatische Benutzeranmeldung verwendet wird, erscheint der Sperrbildschirm bei jedem Boot. Auch beim Sperren des Desktops oder beim Abmelden erscheint der Lockscreen. Dieser muss dann entweder mit der Maus hochgeschoben oder mit einem Tastendruck ausgeblendet werden. Im Prinzip ist der Sperrbildschirm überflüssig. Wenn mehrere Benutzerkonten am PC existieren, ist er besonders nervig und überflüssig.

Gut, dass sich der Sperrbildschirm abschalten lässt.

Windows 8.1 Lockscreen

Möglichkeit 1: Editor für lokale Gruppenrichtlinien

Der einfachste Weg führt über die lokalen Gruppenrichtlinien. Diese Variante macht auch nichts anderes, als den unten aufgeführten Registry-Wert zu setzen, ist aber schneller umgesetzt, wenn man noch nie mit dem Registrierungs-Editor gearbeitet hat.

  1. Den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und “gpedit.msc” eingeben.
  2. Unter “Computerkonfiguration” zu “Administrative Vorlagen”, “Systemsteuerung” und “Anpassung” wechseln.
  3. Im rechten Fensterbereich auf “Sperrbildschirm nicht anzeigen” doppelklicken.
  4. In dem neu geöffneten Fenster “Aktiviert” auswählen und die Änderungen bestätigen.

Möglichkeit 2: Registrierungs-Editor

Wenn Editor für lokale Gruppenrichtlinien nicht zur Verfügung steht (Windows 8 Core), dann funktioniert nur der kleine Umweg über die Registry.

  1. Den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und “regedit” eingeben, damit der Registrierungs-Editor geöffnet wird.
  2. Anschließend zu folgendem Pfad navigieren:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows
  3. Dort muss zuerst ein neuer Schlüssel mit dem Namen “Personalization” erstellt werden. Dies funktioniert mit einem Rechtsklick auf “Windows”.
  4. Unter “Personalization” jetzt einen neuen “DWORD-Wert (32-Bit)” mit dem Namen “NoLockScreen” erstellen.
  5. Den Wert auf “1” setzen.

Die Neuerungen von WordPress 3.7 im Überblick

WordPress Logo

Ab heute steht WordPress 3.7 “Basie” als automatisches Update zur Verfügung. Die Neuerungen halten sich in Grenzen, da es sich bei Version 3.7 primär um ein Sicherheitsupdate handelt. Aus diesem Grund sollten auch alle Plugins mit der neuen Version lauffähig sein. Vor dem Update ist dennoch ein vollständiges Backup eurer Daten und von der Datenbank sinnvoll.

Wartungs- und Sicherheitsupdates-Updates werden mit der neuen Version automatisch installiert, sofern die Serverkonfiguration dieses zulässt. Kleine Updates, z.B. auf Version 3.7.1, werden dann ohne Benutzereingriff automatisch im Hintergrund durchgeführt. Große Updates (WordPress 3.8) müssen aber nach wie vor manuell gestartet werden.

Des Weiteren wurde die Passwortprüfung aktualisiert, sodass nun unsichere Passwörter besser identifiziert werden können. Die Stärke des Passworts wird in einer Farbskala dargestellt. Neben weiteren Verbesserungen unter der Haube ist die überarbeitete Backend-Suche erwähenswert. Die Artikel werden nicht mehr nur nach Datum sortiert, sondern es wird jetzt auch die Relevanz der Artikel einbezogen.

Download WordPress 3.7 (DE-Edition)

Kategorien: Wordpress

Neues Firefox-Design nun erst für Firefox 28 geplant

Firefox Logo 23+

Der stets sehr gut informierte Sören berichtet, dass das neue Australis-Design für Firefox nun offiziell verschoben wurde. Die neue Planung sieht eine Veröffentlichung mit Firefox 28 vor, welcher erst am 04. März 2014 erscheinen wird. Ursprünglich war das Australis-Design für Firefox 24 angepeilt und wurde dann auf Firefox 25 und anschließend auf Firefox 26 verschoben. Grund für die lange Verzögerung sind Performanceprobleme, da das neue Design noch nicht auf allen Plattformen dieselbe Performance wie das aktuelle Design erreicht.

Wer das neue Design bereits jetzt ausprobieren möchte, kann sich eine Nightly-Version des UX-Zweigs herunterladen.

Download Firefox Nightly UX

Firefox Australis-Design

Kategorien: Firefox Software & Apps

Windows 8.1 KMS-Keys

Windows 8 Logo

Die direkte Neuinstallation von Windows 8.1 hat Microsoft sehr umständlich gestaltet. Obwohl es sich um ein Update handelt, werden originale Keys von Windows 8 bei der Installation nicht akzeptiert. Die Installation muss dann mit Retail Channel (Install) Keys erfolgen. Nach erfolgreicher Installation kann dann wieder der originale Key zur Aktivierung verwendet werden.

Auch im Bezug auf KMS (Key Management Service) gibt es einige Neuerungen. Zur Aktivierung von Clients benötigt der KMS-Server ein Update, da ab Windows 8.1 bzw. Server 2012 R2 Version 6 des KMS-Protokolls verwendet wird. Weitere Informationen zum KB2885698 Update gibt es direkt bei Microsoft.

Hier noch die neuen KMS-Client-Keys:

Betriebssystem KMS-Client-Key
Windows 8.1 Pro GCRJD-8NW9H-F2CDX-CCM8D-9D6T9
Windows 8.1 Pro N HMCNV-VVBFX-7HMBH-CTY9B-B4FXY
Windows 8.1 Enterprise MHF9N-XY6XB-WVXMC-BTDCT-MKKG7
Windows 8.1 Enterprise N TT4HM-HN7YT-62K67-RGRQJ-JFFXW
Windows Server 2012 R2 Server Standard D2N9P-3P6X9-2R39C-7RTCD-MDVJX
Windows Server 2012 R2 Datacenter W3GGN-FT8W3-Y4M27-J84CP-Q3VJ9
Windows Server 2012 R2 Essentials KNC87-3J2TX-XB4WP-VCPJV-M4FWM

Kategorien: Windows 8

badaDROID 2.0 bringt Android 4.2.2 auf Wave 1 und 2

Mitte 2012 habe ich in einem Artikel geschrieben, wie ihr Android 4.0 auf eurem Samsung Wave installieren könnt. Allerdings funktionierte nur das WLAN. Telefonieren und eine mobile Datennutzung war nicht möglich, da die dafür benötigten Treiber nicht vorhanden waren. Insgesamt also nur eine sehr unzufriedene Lösung.

Vor gut einem Monat kam es dann zur Sensation: Das Telefonieren unter badaDROID war nun möglich.

Heute folgt der nächste Meilenstein. badaDROID 2.0 bietet Unterstützung für mobiles Internet. Damit ist das Projekt seinem Ziel ein gutes Stück näher gekommen. badaDROID 2.0 basiert auf CyanogenMod 10.1 bzw auf Android 4.2.2 und ist unter dem Wave 1 und Wave 2 nutzbar. Neben der großen Neuerung wurden auch diverse Probleme mit der SIM-Karte und der Telefoniefunktion behoben. Der Download ist hier möglich. Ein gutes Tutorial zur Installation gibts bei den Kollegen von Badania.

Windows 9 vermutlich erst 2015

Microsoft Logo

Bereits im September 2013 gab es erste Gerüchte zu Windows 9 und einem möglichen Starttermin im Herbst 2014. Dieser Termin soll jetzt auf den Frühling 2015 verschoben worden sein. Mary Jo Foley, die bekanntermaßen gut informiert ist, spricht von einer aktuell geplanten Veröffentlichung im zweiten Quartal 2015. Eine weitere Verzögerung ist nicht unrealistisch, deshalb kann auch direkt von einem Release im Herbst 2015 ausgegangen werden.

Durch die Verschiebung soll 2014 ein weiteres Update für Windows 8 erscheinen. Zur Ausrichtung von Windows 9 gibt es aber nach wie vor nur wenige Informationen. Gerüchte sprechen von einer Rückkehr zu einem reinen Desktop-OS. Außerdem soll eine neue Aero-Oberfläche enthalten sein, die sich aber von der bisher bekannten Aero-Oberfläche teilweise deutlich unterscheiden soll.

Allerdings handelt es sich weiterhin nur um Gerüchte. Erste handfeste Informationen werden erst kommendes Jahr erwartet. Daher bleibt es weiterhin spannend, in welche Richtung Windows 9 gehen wird.

(via ZDNet)

Kategorien: Windows

Unter Windows auf Linux-Dateisysteme zugreifen

Windows bietet von Haus aus keine Möglichkeit auf Linux-Dateisysteme zuzugreifen. Andere Programme schaffen hier aber schnell Abhilfe und ermöglichen das Lesen bzw. Schreiben von ext2-, ext3-, ext4- und ReiserFS-Dateisystemen.

In der folgenden Tabelle werden die gängigsten Programme sowie die unterstützten Dateisysteme aufgeführt.

Name ext2 ext3 ext4 ReiserFS Hinweise
Ext2 IFS ja ja nein nein bindet ext3-Dateisysteme als ext2 ein
Ext2Fsd ja ja ja nein bessere Alternative zu Ext2 IFS
Ext2Read ja ja ja nein
Linux Reader ja ja ja ja nur lesenden Zugriff
Paragon ExtFS ja ja ja nein unterstützt offiziell Windows 8
rfstool nein nein nein ja nur lesenden Zugriff, YAReG als GUI

DiskInternals Linux Reader

Eine der besten Lösungen ist dabei der Linux Reader. Die Freeware wird von DiskInternals entwickelt und kann neben Linux-Dateisystemen auch auf die beiden Dateisysteme HFS und HFS+ von Mac OS zugreifen. Die Software arbeitet ohne Treiber, weshalb nur lesender Zugriff möglich ist. Dadurch können aber auch keine Daten aus Versehen gelöscht oder verändert werden.

Besonders erwähnenswert ist die Möglichkeit, Images von virtuellen Maschinen direkt zu mounten. Unterstützt werden die Dateitypen .hds (Parallels), .vdi (Virtual Box), .vmdk (VMware) und VHD.

Linux Reader

Mediatheken von ARD und ZDF auf Samsung-TVs

HbbTV Logo

Wer einen modernen Fernseher besitzt möchte damit vielleicht mehr machen, als nur Fernsehen. Beispielsweise können die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten genutzt werden. Einzige Voraussetzung neben einem modernen Smart-TV mit HbbTV-Unterstützung ist ein Internetanschluss via Netzwerk oder WLAN. Spezielle Apps müssen bei HbbTV nicht installiert werden. Bei neueren TV-Modellen kann aber auch auf die entsprechenden Mediathek-Apps zurückgegriffen werden, welche unter anderem flotter reagieren und eine bessere Bedienbarkeit als die HbbTV-Variante bieten. Im Folgenden zeige ich euch zwei Möglichkeiten auf, wie ihr die Mediatheken von ARD und ZDF auf einem Samsung-TV nutzen könnt.

Apps

Wer einen neueren Samsung-TV besitzt, sollte überprüfen, ob die Mediatheken von ARD und ZDF als Apps bereitgestellt werden. Für meinen Samsung-TV der F-Serie von 2013 kann ich die Mediathek-Apps von ARD und ZDF noch nutzen. Bei älteren TVs könnte es aber problematisch werden.

Nachdem die Apps installiert wurden, können sie über die TV-Fernbedienung gestartet und gesteuert werden. Beide Apps sind sehr übersichtlich und die Bedienung ist einfach und schnell.

Alternativ zu den nativen Samsung-Apps können beispielsweise auch die Apps für den Amazon Fire TV Stick genutzt werden:

HbbTV

Wer einen älteren Samsung Smart-TV besitzt, welcher keine App-Unterstützung bietet, kann auf HbbTV zurückgreifen.

  1. Bei vielen Samsung-TVs ist  HbbTV (Hybrid Broadcast Broadband TV) standardmäßig deaktiviert. Der erste Schritt ist daher die Aktivierung. Sie erfolgt im Menü unter der Kategorie “System”. Dort muss der Punkt “Datendienst” aktiviert werden. Dahinter versteckt sich die HbbTV-Unterstützung.
  2. Anschließend auf den Sender ARD oder ZDF wechseln.
  3. Nach kurzer Zeit erscheint in der unteren rechten Ecke ein roter Punkt und ein Hinweis. Auf eurer Fernbedienung müsst ihr die rote “A”-Taste drücken, um die HbbTV-Optionen aufzurufen. Von dort kann dann die Mediathek gestartet werden.

Weitere Informationen gibts direkt bei ARD oder ZDF.

MPC-HC besser als VLC?

Ende September ist der VLC media player in Version 2.1 erschienen. Neben zahlreichen Bugfixes war das überarbeitete Audiosystem die größte Neuerung. Mir hat die neue Version sofort zugesagt, wurden damit doch zwei nervige Probleme behoben. Zum einen die sehr träge Lautstärkeveränderung und zum anderen der stotternde Ton beim Pausieren eines Videos.

Nur wenige Tage später wurde ebenfalls eine neue Version von MPC-HC (Media Player Classic – Home Cinema) veröffentlicht. Mit Version 1.7.0 wurden die internen Filter durch LAV-Filter ersetzt. LAV-Filter sind moderne DirectShow-Filter auf Basis von FFmpeg. Damit spielt MPC-HC, ähnlich wie VLC, nahezu alle Formate ohne zusätzliche Filter oder externe Codec-Packs ab. Außerdem wird mit der neuen Version Windows 8.1 unterstützt und das Video-Streaming wurde signifikant verbessert. Wie bei jeder neuen Version wurden auch eine Menge Fehler behoben.

Download MPC-HC 1.7.0

MPC-HC

Vor etlichen Jahren habe ich den MPC-HC standardmäßig genutzt. Irgendwann bin ich dann auf den VLC media player umgestiegen. Nach einem kurzen Test von MPC-HC in Version 1.7.0 habe ich mich kurzerhand für einen erneuten Wechsel entschlossen. Der Player fühlt sich einfach flotter an und bietet einige weitere Vorteile. Beispielsweise werden die Untertitel schöner gerendert und das Spulen funktioniert deutlich präziser. Auch bei der Wiedergabe zeigt sich der MPC-HC deutlich ressourcenschonender als der VLC. Trotz aktivierter Hardwarebeschleunigung erzeugt VLC eine CPU-Last von 10-20%. Der MPC-HC bleibt dagegen stets unter 5%.

VLC bleibt dennoch auf meinem System installiert, falls der MPC-HC in Ausnahmefällen ein Format nicht verarbeiten kann.

Welchen Media Player nutzt ihr? MPC-HC, VLC oder einen ganz anderen?

Kategorien: Software & Apps Windows

WhatsApp erlaubt Änderung der Rufnummer

WhatsApp Logo

Das neueste Update von WhatsApp ermöglicht endlich das Ändern der Rufnummer. Bisher musste dafür der Account gelöscht und ein neuer Account mit der neuen Rufnummer angelegt werden. Die Funktion ist aktuell nur in der neuen Version direkt von WhatsApp verfügbar. In den nächsten Tagen dürfte das Update aber auch über den Google Play Store verfügbar sein.

Das Wechseln der Rufnummer lässt sich über die Einstellungen durchführen. Ein positiver Nebeneffekt des Features ist, dass alle Accountdaten übernommen werden. So bleibt unter anderem die bereits bezahlte Laufzeit und die Gruppenzugehörigkeit erhalten.

Kategorien: Android Software & Apps

Alternativen zu iGoogle

Google Logo

Bereits am 4. Juli 2012 hat Google die Einstellung von iGoogle zum 1. November 2013 bekannt gegeben. Mittlerweile ist die lange Übergangszeit von fast 16 Monaten aber fast vorbei. Wer auch in Zukunft eine personalisierte Startseite benutzen möchte, sollte sich langsam aber sicher nach einer Alternative umsehen.

Besonders empfehlenswert sind meiner Meinung nach NetVibes und iGoogle Portal. NetVibes überzeugt durch eine schnelle Weboberfläche und eine große Auswahl an Widgets und Designs. Ebenfalls viele unterschiedliche Widgets bietet das iGoogle Portal. Mit der Importfunktion können die Einstellungen aus iGoogle übernommen werden und ist die Einrichtung ist in wenigen Sekunden erledigt.

Hier eine Liste mit potenziellen Alternativen:

Kategorien: Internet

Paint.NET 4.0 Alpha veröffentlicht

Paint.NET Logo

Heute wurde die erste Alpha-Version von Paint.NET 4.0 veröffentlicht. Die neue Version benötigt als Voraussetzung mindestens Windows 7 mit SP 1. Außerdem wird das .NET Framework 4.5 vorausgesetzt.

Die Version kann nur manuell installiert werden. Das automatische Update von Version 3.5.11 wird erst mit der kommenden Paint.NET 4.0 Beta möglich sein. Bei einer installierten Alpha können neuere Alpha-Versionen aber automatisch installiert werden.

Durch die neue Rendering-Engine soll die Performance drastisch verbessert worden sein. Insbesondere die Unterstützung für mehrere CPU-Kerne und die Hardwarebeschleunigung fallen positiv auf. Des Weiteren wurden viele Funktionen überarbeitet und erweitert. Auch die Benutzeroberfläche hat einige Änderungen erfahren. So können nun beispielsweise die vier Optionsfenster (Tools, Verlauf, Farben, Ebenen) mit Icons in der rechten oberen Ecke bequem ein- und ausgeblendet werden. In einem Blogartikel gibt der Entwickler einen umfangreichen Überblick aller Neuerungen.

Wer Paint.NET produktiv nutzt, sollte auf keinen Fall ein Update durchführen, da noch sehr viele Bugs enthalten sind. Für Testzwecke kann das Update aber bereits problemlos installiert werden.

Download Paint.NET 4.0 Alpha (build 5034)

Kategorien: Software & Apps Windows

Benutzerkontensteuerung (UAC) unter Windows 8 deaktivieren

Die Benutzerkontensteuerung (User Account Control, kurz UAC) von Windows ist nach wie vor ein heiß diskutiertes Thema. Trotz des Sicherheitsgewinns schalten sie viele Benutzer ab. Ab Windows 8 funktioniert dies aber nicht mehr über die Benutzeroberfläche (siehe Screenshot), wie noch unter Windows 7. Leider kursieren im Internet viele falsche Aussagen dazu!

Auf der untersten Stufe werden in Windows 8 zwar keine Benachrichtigungen mehr angezeigt, aber die Benutzerkontensteuerung bleibt nach wie vor aktiv. Eine vollständige Deaktivierung ist nur über die Registry bzw. über die lokalen Gruppenrichtlinien möglich. Die Änderung wurde durch Microsoft durchgeführt, weil bei einer deaktivierten Benutzerkontensteuerung keine Apps mehr funktionieren.

Hier eine kurze Anleitung zur vollständigen Deaktivierung der Benutzerkontensteuerung unter Windows 8 und Windows 8.1:

  1. Den Registrierungs-Editor mit Adminrechten starten.
  2. Zu folgendem Pfad navigieren:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\System
  3. Dort die beiden Werte “ConsentPromptBehaviorAdmin” und “EnableLUA” auf “0” setzen.

  4. PC neustarten, damit die Änderungen vollständig übernommen werden.
Wird der Schiebregler im Fenster “Einstellungen für Benutzerkontensteuerung” ganz nach unten gesetzt, entspricht dies lediglich dem Registry-Wert “ConsentPromptBehaviorAdmin” auf “0”. Der Wert “EnableLUA” bleibt von der Einstellung unberührt. Apps funktionieren bei der vermeintlichen Deaktivierung per GUI nach wie vor.

Kategorien: Tutorials Windows 8