Antary Blog

Raspberry Pi schon 3,8 Mio. Mal verkauft

Raspberry Pi Logo

Die Beliebtheit des Raspberry Pi scheint ungebrochen. Die Entwickler haben in einem Tweet bekannt gegeben, dass der ca. 30 Euro teure Mini-Rechner mittlerweile schon 3,8 Millionen Mal verkauft wurde. Erst im Juni 2014 hatte die Raspberry Pi Foundation die Marke von 3 Millionen Exemplaren erreicht.

Seit Mitte Juli 2014 ist der kreditkartengroße Raspberry Pi in einer verbesserten Version erhältlich. Der Raspberry Pi B+ zeichnet sich durch vier USB-2.0-Anschlüsse, einen microSD-Kartenslot und einer verringerten Leistungsaufnahme aus. Die Neuerungen findet ihr in meinem Artikel “Verbesserter Raspberry Pi B+ vorgestellt“.

Raspberry Pi B+ bei Amazon kaufen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Kategorien: Hardware

Layout des Startmenüs unter Windows 10 sichern

Windows 10 Logo

Microsoft hat auf die Stimmen vieler Nutzer reagiert und mit Windows 10 unter anderem das Startmenü zurückgebracht. Während sich die linke Seite am bewährten Startmenü von Windows 7 orientiert, besteht die rechte Seite quasi aus einer verkleinerten Startseite, wie aus Windows 8 bekannt. Dort können Apps, Programme und Windowsfunktionen als Kacheln angepinnt werden.

Wie die Startseite lässt sich auch die rechte Seite des Startmenüs sichern, sodass das Backup beispielsweise auf anderen PCs oder nach einer Neuinstallation wiederhergestellt werden kann. Die Einstellungen befinden sich in der Datei “appsFolder.menu.itemdata-ms“. Leider werden dort nur die Einstellungen der rechten Seite des Startmenüs abgelegt. Das Layout der linken Seite lässt sich nicht sichern.

Offensichtlich hat Microsoft die unten genannte Datei von der finalen Windows 10 Version entfernt. Aktuell gibt es somit keine Lösung zum Backup des Startmenüs.
%LocalAppData%\Microsoft\Windows\appsFolder.menu.itemdata-ms

Zum Wiederherstellen des Backups muss die Datei auf dem PC einfach mit der Sicherung überschrieben werden. Nach dem Ab- und wieder Anmelden oder alternativ nach einem Neustart des Explorers sind die Änderungen sichtbar.

Windows 10 Startmenü

Lenovo stellt Yoga 3 Pro Ultrabook mit Intel Core M vor

Lenovo Logo

Mit dem Yoga 3 Pro hat Lenovo ein neues Ultrabook bzw. Convertible-Notebook vorgestellt. Das 13,3-Zoll-Display löst mit 3.200 x 1.800 Pixel auf und bietet einen 10-Punkte-Touchscreen. Als Prozessor kommt Intels neuer Core M-5Y70 zum Einsatz. Der Zweikernprozessor unterstützt Hyper-Threading (HT) und taktet standardmäßig mit 1,10 GHz. Im Turbo-Mode kann er aber bis zu 2,6 GHz erreichen. Die neue Broadwell-CPU ist bereits in 14 nm gefertigt und besitzt eine TDP von nur 4,5 Watt. Die sonstige Ausstattung beläuft sich auf bis zu 8 GByte Arbeitsspeicher und eine bis zu 512 GByte große SSD. Ansonsten bietet das Yoga 3 Pro WLAN nach WLAN 802.11 b/g/n/ac, Bluetooth 4.01, Micro-HDMI Ausgang, ein 4-in-1 Kartenleser (SD, MMC, SDXC, SDHC), zwei USB-3.0-Ports und ein USB-2.0-Port. Der 4-Zellen-Li-Polymer-Akku soll Strom für bis zu 9 Stunden liefern.

Das Lenovo Yoga 3 Pro ist nur 1,19 Kilogramm schwer und besitzt eine Bauhöhe von 12,8 mm. Damit ist es 2,7 mm dünner und 200 Gramm leichter als der Vorgänger Yoga 2 Pro. Die schlanke Bauweise ist hauptsächlich auf das neuartige Scharnier zurückzuführen. Dieses besteht aus Edelstahl und Aluminium und lässt sich stufenlos bis zu 360 Grad umklappen. Damit lässt sich das Yoga 3 Pro auch als Tablet nutzen. Optisch erinnert das Scharnier an die Glieder eines Uhrenarmbands.

Das Lenovo Yoga 3 wird in den Farben “Clementine Orange” und “Silver Grey” erhältlich sein. Die Verfügbarkeit wird für Mitte Oktober versprochen. Der Preis liegt bei 1.599 Euro.

Technische Daten

Produkt Lenovo Yoga 3 Pro
Display 13,3 Zoll, IPS 10-Point-Multitouch-Display
Auflösung 3.200 x 1.800 Pixel (QHD+)
Prozessor Intel Core M-5Y70 (2 x 1,10 GHz), 14 nm
GPU Intel HD Graphics 5300
Arbeitsspeicher bis zu 8 GByte LPDDR3L
Speicher bis zu 512 GByte SSD
Drahtlos WLAN 802.11 b/g/n/ac, Bluetooth 4.01
Anschlüsse 2 x USB 3.0, 1 x USB 2.0, Micro HDMI, 4-in-1 Kartenleser (SD, MMC, SDXC, SDHC)
Kamera 720p Webcam
Betriebssystem Windows 8.1
Abmessungen 330 x 228 x 12,8 mm
Gewicht 1.190 Gramm
Akku 4 Zellen Li-Polymer, bis zu 9 Stunden
Preis 1.599 Euro

(via)

Kategorien: Hardware

Cisco Switch: VLAN und VTP Informationen löschen

Cisco Logo

Mit dem VLAN Trunking Protocol (VTP) kann in Cisco-Netzwerken die Konfiguration und Administration von VLANs durchgeführt werden. Dies geschieht auf dem VTP-Server (oft Core-Switch). Innerhalb einer VTP-Domain wird die aktuelle VLAN-Konfiguration an alle VTP-Clients (Switches) verteilt.

VTP-Revisionsnummer zurücksetzen

Wenn gebrauchte Switches in ein Netzwerk integriert werden, sollte die VTP-Revisionsnummer davor auf 0 zurückgesetzt werden. Dadurch wird eventuellen Problemen aus dem Weg gegangen und der Switch holt sich die VLAN-Konfiguration auf jeden Fall neu. Allerdings existiert kein offizieller Befehl um dies zu tun. Eine häufig empfohlene Vorgehensweise ist die Änderung des VTP-Modes.

  • Auf dem Switch anmelden und in den Enable-Modus wechseln.
  • Die aktuelle VTP-Konfiguration anzeigen lassen.
    show vtp status
    VTP Version                     : 2
    Configuration Revision          : 17
    Maximum VLANs supported locally : 250
    Number of existing VLANs        : 14
    VTP Operating Mode              : Client
    VTP Domain Name                 : COMPANY
    VTP Pruning Mode                : Enabled
    VTP V2 Mode                     : Disabled
    VTP Traps Generation            : Disabled
    MD5 digest                      : 0x06 0xBA 0x4C 0xA5 0x98 0xCA 0x97 0x44
    Configuration last modified by 10.10.0.1 at 8-21-14 10:13:00
  • Den VTP-Modus auf “transparent” umstellen.
    configure terminal
    vtp mode transparent
  • Jetzt wieder zurück auf “client” wechseln.
    vtp mode client
  • Nun sollte die VTP-Revisionsnummer auf 0 gesetzt sein.
    show vtp status
    VTP Version                     : 2
    Configuration Revision          : 0
    Maximum VLANs supported locally : 250
    Number of existing VLANs        : 14
    VTP Operating Mode              : Client
    VTP Domain Name                 : COMPANY
    VTP Pruning Mode                : Enabled
    VTP V2 Mode                     : Disabled
    VTP Traps Generation            : Disabled
    MD5 digest                      : 0x06 0xBA 0x4C 0xA5 0x98 0xCA 0x97 0x44
    Configuration last modified by 10.10.0.1 at 8-21-14 10:13:00

VTP-Informationen auf Werkseinstellungen zurücksetzen

Bei größeren Problemen mit VTP ist es oftmals ratsam, die VTP- bzw. VLAN-Konfiguration auf Werkseinstellungen zurückzusetzen. Dazu muss die Datei “vlan.dat” gelöscht werden.

  • Die Datei “vlan.dat” mit allen Informationen befindet sich im NVRAM. Je nach Geräte ist dieser unterschiedlich erreichbar.
    show flash:
    dir const_nvram:
  • Jetzt muss die “vlan.dat” gelöscht werden. Vor dem Löschen kann ggf. noch ein Backup erstellt werden.
    delete flash:vlan.dat
    delete const_nvram:vlan.dat
  • Nach einem Neustart werden die Werkseinstellungen übernommen.
    reload

Kategorien: Hardware Tutorials

Neue Tastenkürzel unter Windows 10

Windows 10 Logo

Mit Windows 10 hat Microsoft unter anderem das Startmenü zurückgebracht und virtuelle Desktops eingeführt. Außerdem gibt es in der Windows 10 Technical Preview auch neue Tastenkürzel. Bis zur finalen Version könnten aber durchaus noch weitere Shortcuts dazukommen.

Nachfolgend eine Übersicht der neuen Tastenkombinationen:

Windows + STRG + D neuen virtuellen Desktop erstellen
Windows + STRG + F4
aktuell angezeigten virtuellen Desktop schließen
Windows + STRG + linke oder rechte Pfeiltaste
wechselt zwischen den virtuellen Desktops
Windows + Pfeil links oder rechts
wird gleichzeitig die Pfeiltaste nach oben oder unten verwendet, kann das aktuelle Fenster auf genau ein Viertel der Bildschirmgröße gebracht werden
ALT + Tab
zeigt alle offenen Programme in allen virtuellen Desktops
Windows + Tab
öffnet neuen “Task View”-Modus

Kategorien: Tutorials Windows 10

Botnetz mit 17.000 Macs entdeckt

Vor wenigen Tagen wurde eine neue Malware entdeckt, die weltweit bereits 17.000 Macs infiziert und zu einem Botnetz zusammengeschlossen hat. Entdeckt wurde das Botnetz von der russischen Antiviren-Firma Dr.Web. Auch Günter Born hat in seinem Blog darüber berichtet.

Die befallenen Rechner mit OS X sind mit der Malware “Mac.BackDoor.iWorm” infiziert. Die Schadsoftware sendet alle fünf Minuten eine Suchanfrage an Reddit und erhält eine Liste von 29 potenziellen Bot-Mastern (Command-and-Control-Servern). Anschließend verbindet sie sich zu einem zufällig ausgewählten Command-and-Control-Server. Dieser kann alle verbundenen Bots steuern und damit beispielsweise DDoS-Angriffe fahren oder Spam-Mails versenden.

Aktuell ist noch nicht klar, wie die Malware auf die infizierten Macs gelangt ist oder sich weiterverbreitet. Ein Großteil von den 17.000 der betroffenen Macs befindet sich in den USA (4.610 Stück). Danach folgen Kanada mit 1.235 und Großbritannien mit 1.227 Macs. Die Malware wird bereits von vielen Antiviren-Programmen entdeckt und kann auch entfernt werden. Allerdings besteht unter vielen Mac-Usern immer noch der Mythos, dass Mac OS X sicher ist und keine Virenscanner benötigt werden. In Anbetracht dessen ist es durchaus möglich, dass sich das Botnetz noch weiter vergrößert. Apple hat sich bisher noch nicht zu Wort gemeldet.

Kategorien: Apple Internet

FRITZ!Box – VoIP-Telefonate mitschneiden und anhören

AVM Logo

Bei Verwendung einer FRITZ!Box können VoIP-Telefonate relativ einfach mitgeschnitten bzw. aufgezeichnet werden. Allerdings ist die entsprechende Funktion in der FRITZ!Box etwas versteckt, weshalb ich für euch eine ausführliche Anleitung erstellt habe.

Vor dem Mitschneiden von VoIP-Telefonaten sollte jedoch die aktuelle Rechtslage beachtet werden! Bei unerlaubten Aufzeichnungen sind sogar strafrechtliche Konsequenzen möglich. Ich übernehme keine Haftung.

Pakete mitschneiden

Jede FRITZ!Box bietet die Möglichkeit von einem sogenannten Paketmitschnitt. Dabei werden alle Datenpakete im Wireshark-Format mitgeschnitten und als Datei gespeichert. Wenn währenddessen VoIP-Telefonate geführt werden, werden diese selbstverständlich auch mitprotokolliert. Nachfolgend eine genaue Anleitung, wie ihr einen Paketmitschnitt mit der FRITZ!Box erstellen könnt.

  1. Zuerst muss die Paketmitschnitt-Seite der FRITZ!Box aufgerufen werden. Dafür einfach die URL http://fritz.box/capture.lua oder http://fritz.box/html/capture.html im Browser öffnen. Bei älteren Modellen muss evtl. auf diese URL zurückgegriffen werden: http://fritz.box/cgi-bin/webcm?getpage=../html/capture.html
  2. Dort in der ersten Kategorie “Internet” unter “1. Internetverbindung” auf den “Start”-Button klicken, um den Paketmitschnitt zu starten.
    FRITZ!Box Paketmitschnitt
  3. Der Paketmitschnitt beginnt und wird als ETH-Datei auf dem PC gespeichert.
  4. Am Ende des VoIP-Telefonats auf den “Stopp”-Button klicken.

Der erste Schritt wäre damit geschafft. Weiter geht es mit dem Programm Wireshark.

VoIP-Telefonate anhören und speichern

Wurde der Paketmitschnitt erst nach Beginn des VoIP-Gesprächs gestartet, hilft euch mein Artikel “Wireshark: VoIP-Telefonate mitschneiden und anhören nach Beginn des Gesprächs” weiter.
  1. Wireshark starten.
  2. Die soeben gespeicherte ETH-Datei in Wireshark öffnen.
  3. Anschließend im Menü auf den Punkt “Telephonie” und “VoIP Anrufe” klicken. Dies funktioniert nur, sofern der Paketmitschnitt bereits vor dem Telefonat gestartet wurde.
  4. Nach kurzer Analyse der ETH-Datei zeigt Wireshark hier alle VoIP-Telefonate an.
    Wireshark VoIP Calls
  5. Jetzt das gewünschte Telefonat auswählen und anschließend den Button “Streams abspielen” anklicken.
  6. Im Player werden nun der eingehende und ausgehende Kanal angezeigt. Zum Anhören einfach auf den Play-Button klicken. Jetzt wird das aufgezeichnete Telefonat abgespielt.
    Wireshark RTP Player

VoIP-Telefonate speichern

  1. Wireshark starten.
  2. Die soeben gespeicherte ETH-Datei in Wireshark öffnen.
  3. Anschließend im Menü auf den Punkt “Telephonie” “RTP” und “RTP Streams” klicken.
  4. In dem neu geöffneten Fenster werden alle RTP-Streams mit weiteren Informationen angezeigt.
    Wireshark RTP Streams
  5. Für den nächsten Schritt müssen beide zusammengehörige RTP-Streams ausgewählt werden. Anschließend auf den Button “Analysieren” klicken.
  6. Jetzt erscheint ein weiteres Fenster mit detaillierten Informationen zu den RTP-Streams. Dort einfach direkt auf den Button “Speichern” und “Audio” klicken.
    Wireshark RTP-Stream Analyse
  7. Im Speichern-Dialog muss jetzt nur noch der Dateiname angegeben werden. Als Format kommt automatisch “.au” zum Einsatz. Während unter Wireshark 1.x noch explizit beide Kanäle gespeichert werden mussten, ist dies bei Wireshark 2.x automatisch der Fall. Die AU-Datei lässt sich unter anderem mit dem VLC media player oder dem Media Player Classic – Home Cinema abspielen.

Nach Windows 8.1 folgt Windows 10

Heute hat Microsoft den Nachfolger von Windows 8.1 vorgestellt. Überraschenderweise wird das neue Betriebssystem nicht Windows 9, sondern Windows 10 heißen. Damit möchte sich Microsoft vermutlich stärker von Windows 8 distanzieren und gleichzeitig die Kurskorrektur unterstreichen.

Auf dem Event in San Francisco hat Microsoft eine Vorabversion von Windows 10 mit der Build-Nummer 9841 gezeigt. Diese Version soll ab morgen als “Technical Preview” zum Download angeboten werden. Der Download soll ab 18 Uhr deutscher Zeit über die Domain preview.windows.com möglich sein. Anfang 2015 soll dann eine weitere Preview für die breite Öffentlichkeit folgen.

Mit Windows 10 möchte Microsoft vor allem Geschäftskunden überzeugen. Der klassische Desktop bekommt seinen alten Stellenwert zurück und das Arbeiten soll wie unter Windows 7 möglich sein, d.h. der Desktop muss nicht mehr verlassen werden. Dafür sorgen unter anderem das “neue” Startmenü und die Möglichkeit, Modern-UI-Apps im Fenster-Modus auf dem Desktop zu benutzen. Das Startmenü ist eine Mischung aus dem Startmenü von Windows 7 und der Startseite aus Windows 8. Es kann in der Größe angepasst und auf der rechten Seite durch Kacheln erweitert werden. Apps im Fenster-Modus müssen fortan auf die Charms Bar verzichten. Stattdessen wandern die Einstellungen als zusätzlicher Menüpunkt in die obere Statusleiste der Apps. Auf Tablets soll die Charms Bar jedoch weiterhin per Touch verfügbar sein.

Windows 10 Preview

Schon länger bekannt ist die Unterstützung von virtuellen Desktops. Mit dem “Task View”-Button in der Taskleiste lässt sich eine Übersicht aller Programme und Apps aufrufen. Gleichzeitig können mit der Funktion “Snap Assist” die Programme und Apps auf den virtuellen Desktops angeordnet und auf andere Desktops verschoben werden. Eine kleine aber feine Neuerung betrifft die Eingabeaufforderung. Hier können endlich Inhalte mit “Strg + V” eingefügt werden. Des Weiteren ist eine Benachrichtigungszentrale in Windows 10 integriert, ähnlich wie die bekannte Zentrale von Windows Phone. Schlussendlich möchte Microsoft mit Windows 10 aber auch eine Vereinheitlichung der Plattform weiter vorantreiben. Beispielsweise soll nur noch ein Store für Apps angeboten werden, egal ob Smartphone, Tablet oder PC. Für Firmenkunden soll zudem ein anpassbarer Store verfügbar sein.

Zu den Preisen machte Microsoft keine Angaben. Der Veröffentlichungstermin soll laut Microsoft “im späteren Verlauf des Jahres 2015” liegen. Vermutlich werden wir ein Release im Spätsommer oder Herbst sehen.

Kategorien: Windows 10

Eigenen Proxy mittels FRITZ!Box und SSH-Tunnel realisieren

SSH (Secure Shell) ist ein Netzwerkprotokoll, mit welchem man eine verschlüsselte Verbindung zu einem entfernten Gerät herstellen kann. Durch die Vielseitigkeit von SSH bieten sich jedoch auch noch andere Möglichkeiten. Ein SSH-Tunnel zu der eigenen FRITZ!Box lässt sich beispielsweise als eigener Proxy-Server nutzen.

Viele fragen sich jetzt vermutlich, wozu ein eigener Proxy-Server gut sein soll. Nachfolgend einige Anwendungsbeispiele:

  • Verschlüsselt über SSH-Tunnel surfen, wenn man sich im öffentlichen WLAN befindet, beispielsweise im Hotel oder an öffentichen Orten (Bahnhof, Flughafen,…)
  • Einfache und verschlüsselte Verbindung im das private Netz realisieren
  • Schnellere Verbindung durch andere Routen
  • Von Firewall gesperrte Ports umgehen
  • IP-Sperren umgehen, wenn man sich im Ausland befindet

Die Technik sollte nicht dafür benutzt werden, um in Firmen- oder Uninetzwerken die Firewall zu umgehen. Der unbefugte Einsatz kann ohne weiteres zu einer Abmahnung oder gar einer Kündigung führen. Ich übernehme keine Haftung.

(mehr …)

Amazon kürzt Provisionen für Partner drastisch

Amazon Logo

Wie Amazon heute allen Teilnehmern des Partnerprogramms mitgeteilt hat, treten ab 1. Oktober 2014 Änderungen bei der Provision in Kraft. Kurz zusammengefasst werden viele Teilnehmer am “Affiliate Programm” in Zukunft mit einer deutlich niedrigeren Provision rechnen müssen.

Bislang bekommen Teilnehmer für vermittelte Produkte einen festen Prozentsatz des Warenwerts ausgezahlt. Dieser Satz richtet sich nach der Anzahl der vermittelten Produkte pro Monat. Beispielsweise bekommt ein Webseitenbetreiber eine Provision von 6,0 Prozent, wenn die Besucher über Links 51 bis 400 Produkte kaufen. Der maximale Provisionssatz beträgt sogar 9,0 Prozent.

Mit den Änderungen gibt es nicht mehr dieselbe Provision für alle verkauften Artikel. Vielmehr ist diese in Zukunft von der Produktkategorie abhängig. Vor allem die Provision in den Bereichen Fernseher, Smartphones, Tablets, Computer sowie Elektronik allgemein werden drastisch gekürzt. Hier fällt die Provision im Extremfall von neun auf ein Prozent.

Auch ich habe von Zeit zu Zeit einige Affiliate-Links zu Amazon gesetzt. Mit den Änderungen dürften die ohnehin schon geringen Einnahmen noch weiter fallen. Besonders schwer treffen dürfte es aber die vielen Schnäppchenportale (mydealz.de und Co.) im Netz, die einen Großteil ihrer Einnahmen über Amazon erwirtschaften.

Nach höheren Preisen für Amazon Prime und der Erhöhung der Schwelle für den kostenlosen Versand also ein weiterer Punkt um endlich nachhaltig in die Gewinnzone zu rutschen. Meiner Meinung nach ein absehbarer Schritt von Amazon, welcher aber mit durchaus saftigen Kürzungen überrascht hat.

Zum Schluss noch eine kurze Übersicht der neuen Werbekostenerstattungssätze:

Produktkategorie Provision
Fernseher, Smartphones & Tablets ohne Vertragsbindung, PS4-Konsolen 1,0 Prozent
Computer, Elektronik und Foto, Elektro-Großgeräte 3,0 Prozent
Software, Musik, DVD, Games, Baumarkt, Spielzeug, Küche & Haushaltswaren, Sport & Freizeit 5,0 Prozent
Amazon Geschenkgutscheine 6,0 Prozent
Bücher*, Auto und Motorrad, Home, Garten & Freizeit, Musikinstrumente & DJ, Bürobedarf, Baby, Parfümerie & Kosmetik, Lebensmittel & Getränke,Drogerie & Bad – Elektrogeräte und Zubehör, Haustier 7,0 Prozent
Bekleidung, Schmuck, Gepäck, Schuhe, Uhren, digitale Produkte (eBooks*, Musik, Video, Software, Spiele, Apps), Kindle-Produkte, BuyVIP-Produkte 10,0 Prozent
Alle übrigen Produkte 7,0 Prozent

Zum Vergleich die noch aktuell gültigen Werbekostenerstattungssätze:

Anzahl Produkte monatlich Provision über alle Produkte
1 – 20 5,0 Prozent
21 – 50 5,5 Prozent
51 – 400 6,0 Prozent
401 – 1.000 6,5 Prozent
1.001 – 3.000 7,0 Prozent
3.001 – 10.000 7,5 Prozent
10.001 – 30.000 8,0 Prozent
30.001+ 9,0 Prozent
Produktkategorie Provision
Amazon MP3-Produkte 10,0 Prozent
Geschenkkarten, die auf der Amazon.de Webseite eingelöst werden können 6,0 Prozent
AmazonBuyVIP-Produkte 10,0 Prozent
Amazon Instant Video-Produkte 5,0 Prozent

Kategorien: Internet

NTLite: Modifizieren von Windows-Images und Windows-Installationen (Windows 7, 8 und 8.1)

Zu XP-Zeiten war das Tool nLite das Non­plus­ul­t­ra beim Erstellen von angepassten Images. Nach zig Jahren Wartezeit hat der Autor “nuhi” das neue Tool NTLite für Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1 veröffentlicht. Dabei gibt es volle Unterstützung sowohl für 32-Bit- als auch 64-Bit-Versionen.

Mit NTLite lassen sich modifizierte und den eigenen Bedürfnissen angepasste Windows-Images erstellen. Als Ausgangsbasis können entweder Installations-DVDs oder Windows-ISOs fungieren. Anschließend lassen sich nicht benötigte Komponenten, Features und Sprachpakete entfernen, Windows-Patches und Treiber integrieren oder bestimmte Windows-Einstellungen vorkonfigurieren. Auch komplett unbeaufsichtigte Installationen lassen sich realisieren. Zum Schluss wird dann das persönliche Installationsmedium erstellt.

Die Professional kostet 45 US-Dollar und bietet im Vergleich zur kostenlosen Basisversion einen erweiterten Funktionsumfang. Beispielsweise werden mehr Funktionen beim Entfernen von Windows-Komponenten geboten und es können Änderungen am laufenden Betriebssystem durchgeführt werden.

Download NTLite

NTLite

Kategorien: Software & Apps Windows

OneDrive jetzt mit 30 GB kostenlosen Speicher

OneDrive Logo

Erst im Juni 2014 hat Microsoft den kostenlosen OneDrive-Speicher von 7 auf 15 GByte aufgestockt. Nun legt Microsoft erneut nach und verdoppelt den Speicherplatz auf 30 GByte. Das Angebot läuft aber nur bis Ende September.

Im Zuge des iPhone 6 bzw. iOS 8 Releases bietet Microsoft allen Nutzern der OneDrive-App für iOS 15 GByte zusätzlichen Speicher. Dafür muss in der OneDrive-App lediglich der automatische Kamera-Upload aktiviert werden. Die Aktion gilt auch für die mobilen Apps unter Android und Windows Phone. Nach dem ersten Upload wird der Bonusspeicher direkt freigeschaltet. Dieser ist lebenslang gültig. Die Aktion läuft allerdings nur bis Ende September.

Tolle Aktion von Microsoft, vor allem da vor kurzem die Dateigrößenbegrenzung auf 10 GByte erhöht wurde.

OneDrive

Verschlüsselung bei Android L standardmäßig aktiviert

Android Logo

Obwohl Google für Android L noch kein offizielles Datum genannt hat, gilt eine Veröffentlichung für Mitte Oktober 2014 als sehr wahrscheinlich. Nun hat Google weitere Informationen zur kommenden Android-Version verraten. Demnach werden Smartphones und Tablets mit Android L standardmäßig verschlüsselt.

Bereits seit 2011 bietet Android eine Möglichkeit zur Verschlüsselung, die aber nur wenigen Nutzern bekannt ist und von noch weniger Endanwendern verwendet wird. Die Verschlüsselung umfasst alle Daten auf dem internen Speicher des Geräts und kann wahlweise auch auf microSD-Karten angewendet werden. Der Zugriff auf die Daten bzw. das Gerät ist nur noch per Passwort oder PIN möglich. Die Schlüssel werden direkt auf dem Gerät gespeichert und können auch nicht von Google eingesehen werden. Damit möchte Google sich gegen Anfragen von Behörden wehren. Ohne das richtige Passwort können Dritte mit den Handydaten nichts mehr anfangen.

Mit iOS 8 hat Apple kürzlich ein ähnliches Update ausgerollt. Insgesamt eine sinnvolle Verbesserung, sofern die Verschlüsselung nicht zu sehr auf die Performance drückt. Außerdem ist zu beachten, dass ausgelagerte Daten (Google Drive, Dropbox, …) weiterhin von Google eingesehen werden können.

(via)

Kategorien: Android

Erste Infos zum neuen Microsoft Office aufgetaucht

Microsoft Logo

Microsoft arbeitet gerade mit Hochdruck an Windows 9 und wird höchstwahrscheinlich am 30. September 2014 eine “Technology Preview” veröffentlichen. Darüber hinaus soll mit Windows 9 auch ein neues Microsoft Office veröffentlicht werden. Bei “The Verge” sind jetzt erste Screenshots sowie Informationen zur neuen Desktop-Version aufgetaucht.

Nach Office 2010 wird Office 16 wieder mit einem dunklen Theme daherkommen. In Office 2013 ist nur ein helles Theme vorhanden. Dieses soll nach wie vor das Standard-Design bleiben, die dunkle Benutzeroberfläche ist lediglich optional.

Außerdem wird das neue Office eine überarbeitete Hilfefunktion an Bord haben. Die Funktion soll eine schnelle Hilfe für alle Funktionen von Office bieten und kann auch auf gestellte Fragen antworten. Des Weiteren soll über die Hilfefunktion auch direkter Zugriff auf normalerweise versteckte bzw. schwer zugängliche Funktionalitäten möglich sein.

Weitere Neuerungen sind das automatische Ausrichten von Bildern und das Auslesen von Kamera-Metadaten. Insgesamt ist Office 16 also kein weltbewegendes Update gegenüber Office 2013, sondern lediglich eine kleine Evolution.

Office 16

Office 16 (Quelle: The Verge)

Kategorien: Software & Apps Windows

Opera 25 bringt Lesezeichen zurück

Opera Icon

Mit dem Umstieg auf die Blink-Engine vor über einem Jahr hat Opera viele Nutzer verärgert. Neben der neuen Rendering-Engine wurden auch zahlreiche Funktionen aus dem Browser entfernt. Mit Version 25 bringt Opera nun endlich wieder die Lesezeichen zurück.

Die Lesezeichen kommen in einer modernen Optik daher. Sie werden entweder als Kacheln oder in einer Listenansicht angezeigt. Die Listenansicht stellt neben dem Titel auch die URL und das Icon der einzelnen Lesezeichen dar. Die Synchronisation der Lesezeichen über verschiedene Opera-Installationen funktioniert aber noch nicht. Dies soll in eine der nächsten Versionen umgesetzt werden.

Weitere Neuerungen in Opera 25 sind ein integrierter PDF-Viewer und die Unterstützung für H.264 und MP3. Berechtigte Webseiten dürfen wie bei Chrome 38 Benachrichtigungen an den Desktop senden. Außerdem gibt es erstmals seit langer Zeit wieder eine Linux-Version, die zeitgleich mit den Versionen von Windows und Mac OS veröffentlicht wird.

Aktuell steht Opera 25 nur als Betaversion zum Download. Die finale Version dürfte aber in wenigen Wochen verfügbar sein.

Opera Beta Windows Download
Opera Beta Mac OS Download
Opera Beta Linux Download

Opera 25