Kategorie: Windows

Firefox 11 Beta verfügbar – mit vielen Neuerungen

Firefox Logo

Nach der Veröffentlichung von Firefox 10 ist Version 11 automatisch in den Beta-Kanal gewechselt. Firefox 11 bietet einige interessante Neuerungen.

Die Import-Funktion kann nun Inhalte aus Chrome übernehmen. Unterstützt werden Chronik, Lesezeichen und Cookies. Außerdem können ab sofort Add-ons mit dem eingebauten Sync-Feature über mehrere Computer synchron gehalten werden. Des Weiteren können Web-Applikationen den Akkustatus des Geräts über die neue Battery API erfragen und das SPDY Protokoll wird unterstützt. Weitere Infos dazu habe ich bereits in diesem Artikel veröffentlicht. Der neue “Page Inspector”, welcher seit Version 10 an Bord ist, hat ein innovatives Feature spendiert bekommen. Damit ist es möglich die DOM-Struktur einer Webseite in 3D zu visualisieren. Der nachfolgende Screenshot zeigt meinen Blog in 3D-Ansicht.

Neben diesen größeren Änderungen gibt es selbstverständlich auch zahlreiche kleinere. Der HTML5-Player und die Unterstützung für WebSockets sowie die IndexedDB-Implmentierung wurden verbessert. Ebenso werden einzelne Grafiken nicht mehr wie bisher links oben angezeigt, sondern werden zentriert dargestellt. Außerdem wurde der Hintergrund von weiß auf dunkelgrau geändert. Darüber hinaus soll Graphite2 für eine bessere Schriftdarstellung sorgen und der nicht mehr benötigte TraceMonkey-Code wurde aus Firefox entfernt. Insgesamt konnten somit rund 70.000 Zeilen Code eingespart werden.

Die finale Version von Firefox 11 ist für den 13. März 2012 geplant.

Download Firefox 11 Beta 1

Ukash-Tojaner entfernen

Während dem Surfen vorher ging plötzlich ein Pop-Up im Vollbildmodus auf. Ich dachte mir nichts dabei und wollte es wegklicken, doch leider funktionierte dies nicht. Dann erst habe ich mir das Pop-Up genauer angeschaut. Es war im XP-Design von “Windows Security Center” gehalten. Folgende Meldung stand dort:

“Achtung! Ihr Computer wurde gesperrt!!! Bei der Überprüfung der Echtheit von Windows wurde festgestellt, dass auf Ihrem Computer nicht lizensierte Software installiert wurde! Die Microsoft Corporation verbietet es ausdrücklich, unlizenzierte Software zu benutzen.”

Leider habe ich davon kein Foto geschossen. Per Ukash sollte ich dann 100 Euro bezahlen, um eine gültige Lizenz zu erwerben. Bullshit. Mit der Tastenkombination “ALT+STRG+ENTF” konnte ich zwar das Windows 7 Auswahlmenü aufrufen, aber das wars auch schon. Der Taskmanager wurde nicht angezeigt und beim Versuch zum Herunterfahren hat sich mein PC aufgehängt. Nach einem Neustart per Resetknopf ist direkt wieder das Pop-Up zu sehen.

Also kurz im Internet recherchiert. Bei dem Pop-Up handelt es sich um einen ganz frischen Trojaner. Wohl eine etwas abgewandelte Version des BKA-Trojaners von letztem Jahr. Aktuell gibt es zwei Wege den Trojaner zu entfernen. Falls die Möglichkeit besteht ein anderes Windows zu booten (über CD oder USB-Stick) reicht es die aktuellste Version von Malwarebytes Anti-Malware scannen zu lassen. Das Programm findet den Trojaner und löscht alle Dateien und Verweise. Ansonsten kann der Trojaner aber auch ohne viel Aufwand von Hand entfernt werden:

  1. Entfernt das Netzwerkkabel von eurem PC
  2. Startet Windows im “Abgesicherter Modus mit Eingabeaufforderung
  3. Löscht alle Dateien im Ordner “C:\Users\USERNAME\AppData\Local\Temp\
  4. Löscht alle Inhalte des folgenden Ordners “C:\Users\USERNAME\AppData\LocalLow\Sun\Java\Deployment\cache\6.0\
  5. Startet den Registrierungs-Editor mit dem Befehl “regedit” aus der Eingabeaufforderung heraus
  6. Löscht folgenden Eintrag “HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run|vasja

Nach einem Neustart ist der Trojaner vollständig entfernt.

Firefox 10 ist fertig

Firefox Logo

Pünktlich zum geplanten Veröffentlichungsdatum steht die finale Version von Firefox 10 zum Download bereit.

Eine praktische Neuerung ist die standardmäßige Kompatibilität von Erweiterungen. Dadurch sollen Updates auf neue Firefox-Versionen einfacher sein und für weniger Frust bei den Anwendern sorgen. Inkompatible Erweiterungen werden automatisch deaktiviert. Darüber hinaus ist die Vollbild-API in Firefox 10 aktiviert, wodurch einzelne HTML-Elemente wie Videos oder Spiele im Vollbild angezeigt werden können. Ansonsten wurde die Suchleiste (Strg + F) optisch angepasst, die Einrichtung des Syncs vereinfacht und das Scrollen mit den Cursortasten verändert. Ein Tastendruck entspricht nun einem Bildlauf von zwei Zeilen (bisher nur eine Zeile). Im CSS-Bereich werden 3D-Transforms unterstützt, wodurch HTML-Elemente als 3D-Objekte dargestellt werden können.

Vor allem für Webentwickler dürften die neuen Entwicklerwerkzeuge interessant sein. Diese lassen sich im Menü unter dem Punkt “Web-Entwickler” “Untersuchen” aufrufen. Mit dem Page Inspector können Design, Styles, Schriften, Farben und Positionierungen von Elementen einer Website untersucht werden. Entwickler können die HTML- und CSS-Regeln sehen, die der Browser für ein bestimmtes Element anwendet. Außerdem ist ein Style Inspector enthalten, welcher die genauen Eigenschaften eines Elements anzeigen und verändern kann. Die Funktionalität reicht zwar nicht an Firebug heran, ist aber dennoch ein guter Ersatz, falls Firebug nicht zur Verfügung steht.

Mit dem Release von Firefox 10 rückt Version 11 in den Beta-Channel vor. Eine erste Testversion dürfte in den nächsten Tagen veröffentlicht werden. Die finale Version von Firefox 11 ist für den 13. März 2012 vorgesehen.

Download Firefox 10
Portable Firefox 10 @ Caschy

Windows 7 Firewall verwalten

Die integrierte Firewall von Windows 7 ist für den Normalanwender durchaus ausreichend, lässt sich aber nur umständlich und kompliziert bedienen. Abhilfe schafft “Windows 7 Firewall Control”. Das Tool ist keine eigenständige Firewall, sondern setzt auf der Windows-Firewall auf. Es bietet einige zusätzliche Funktionen und lässt sich angenehmer als die Windows-7-Firewall bedienen.

Im Hauptfenster (siehe Screenshot oben) werden alle Anwendungen mit Zugriff auf das Internet aufgelistet. Über die Einstellungen können zu jedem Programm bestimmte Regeln hinterlegt werden. Es ist zum Beispiel möglich Programme komplett zu blocken, nur ausgehenden bzw. eingehenden Traffic zu erlauben oder dem Programm komplett freien Zugriff auf das Internet zu gewähren. “Windows 7 Firewall Control” liegt neben der normalen Version auch portabel vor. Bei der portablen Version werden alle Einstellungen je nach Computer separat gespeichert.

Download Windows 7 Firewall Control

VLC 2.0 RC 1 veröffentlicht

VLC Logo

Nachdem der erste Release Candidate von VLC 2.0 vorgestern für Max OS X und Linux veröffentlicht wurde, haben die Entwickler gerade die Windows-Version freigegeben. Die Mindestanforderung der neuen Version ist Windows XP mit Service Pack 2. Ältere Systeme werden nicht mehr unterstützt. Eine 64-Bit-Version liegt nur als Nightly vor.

Ursprünglich sollte die neue Version des beliebten Players die Versionsnummer 1.2 tragen. Aufgrund des Lizenzwechsels von GPLv2 zu LGPLv2.1 und den vielen Neuerungen entschieden sich die Entwickler jedoch für Version 2.

An der Benutzeroberfläche hat sich optisch wenig verändert. Auffallend ist jedoch die neu gestaltete Fortschrittsanzeige. Die weiteren Neuerungen finden sich vor allem unter der Haube. Besonders erwähnenswert ist dabei die Unterstützung für ungeschützte Blu-rays. Allerdings ist sie noch als experimentell gekennzeichnet und beinhaltet noch einige Fehler. Außerdem werden HTTP Live Streaming, einige neue Codecs und skalierbare Untertitel unterstützt. Die mehr als 40 Caching-Optionen wurden auf vier reduziert. Dadurch soll die Übersicht in den Einstellungen deutlicht verbessert werden. Der erweiterte Einstellungsdialog besitzt zudem eine Suchfunktion, um bestimmte Optionen schneller zu finden. Eine vollständige Liste aller Änderungen kann man hier nachlesen.

Download VLC 2.0.0 RC 1
Download VLC 2.1.0 64-Bit Nightly

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KeePass 2.18 erschienen

KeePass Logo

Der kostenlose und portable Passwortmanager KeePass ist in Version 2.18 erschienen. Die neue automatische Prüfung nach Updates beinhaltet jetzt auch Plugins. Ansonsten gabs einige Verbesserungen und Bugfixes.

Der volle Name des Passwortmanagers lautet “Keepass Password Safe”. Mit dem kostenlosen, unter der GPL erhältlichen Tool, lassen sich alle Zugangsdaten und Passwörter an einer zentralen Stelle verwalten. Alle Daten werden in einer Datenbank gespeichert, die mit dem Advanced Encryption Standard-Algorithmus (256-Bit) verschlüsselt wird. Um Zugriff auf die Datenbank zu erlangen, muss ein vorher definiertes Masterpassword manuell eingegeben werden. Alternativ kann auch eine Schlüsseldatei (“Keyfile”) verwendet werden.
KeePass bietet sehr viele Features. Beispielsweise ist ein Passwortgenerator vorhanden, der ein zufälliges Passwort mit bestimmten Vorgaben (Länge, Zeichen) erzeugt. Außerdem lassen sich Passwörter in Gruppen organisieren und per Shortcut automatisch im Browser einfügen. Neben verschiedenen Sprachen stehen auch zahlreiche Plugins zur Verfügung.

Es existieren zwei Versionen von KeePass. KeePass 1.x läuft ab Windows XP und besitzt keine weiteren Voraussetzungen. KeePass 2.x benötigt ein installiertes .NET Framework 2.0, bietet aber auch mehr Funktionen und Features. Die genauen Unterschiede zwischen Version 1 und 2 können hier angeschaut werden.

Download KeePass

Kategorien: Software & Apps Windows

OpenOffice, LibreOffice, White Label Office – Unterschiede und Empfehlung

Bei vielen Usern herrscht ziemliche Verwirrung über den Unterschied von OpenOffice und LibreOffice. Seit einigen Tagen gibt es unter dem Namen White Label Office eine weitere Variante des freies Office-Pakets. Warum gibt es drei Varianten, wo liegen die Unterschiede und welches Paket sollte man nutzen? Fragen über Fragen, die ich in diesem Artikel zu beantworten versuche.

Entwicklung und Hintergrund

Der gemeinsame Anfang aller Projekte war die proprietäre Software StarOffice von Star Division. Vielleicht ist sie dem ein oder anderen noch ein Begriff. Als das Unternehmen Star Division von Sun Microsystems übernommen wurde, wurden die Quelltexte von StarOffice freigegeben. Daraus entstand im Jahr 2000 OpenOffice. Seitdem wurde es maßgeblich von Sun weiterentwickelt.

Im Januar 2010 ist Sun Microsystems durch Oracle übernommen worden. Nach immer größerer Unzufriedenheit der OpenOffice-Gemeinde über Oracles Entwicklungspolitik, entschlossen führende Mitarbeiter von OpenOffice sich von Oracle abzuspalten. Sie gründeten im September 2010 die “The Document Foundation”. Da Oracle die Namensrechte nicht herausgeben wollte, wurde der Fork unter dem Namen LibreOffice fortgeführt.

Im Juni 2011 teilte Oracle mit aus OpenOffice auszusteigen und übergab alle Rechte an die Apache Software Foundation (ASF). Seitdem gab es kein Update von OpenOffice mehr. Einige OpenOffce-Entwickler wollten eine neue Version veröffentlichen, worauf die Apache Software Foundation jedoch mitteilte, dass die Namensrechte bei ihr lägen. Kurzerhand hat das “Team Openoffice” die neue Version unter dem Namen White Label Office veröffentlicht.

Unterschiede

Die aktuelle Version 3.3 von OpenOffice erschien im Januar 2011. Version 3.4 ist für das erste Quartal 2012 geplant. Über die Neuerungen ist derzeit so gut wie nichts bekannt.

White Label Office liegt derzeit in Version 3.3.1 vor und bietet im Gegensatz zu OpenOffice 3.3 lediglich einige Bugfixes und Sicherheitsupdates.

LibreOffice ist bereits bei Version 3.4.4 angelangt und für die neue Version 3.5 ist bereits eine erste Betaversion erschienen. Im Vergleich zu OpenOffice bietet LibreOffice mittlerweile einige neue Funktionen und Verbesserungen. Dazu gehören verbesserte Import-Filter für Lotus-WordPro und MS-Works, ein verbesserter Navigator in Writer, eine neue Rendering-Engine für Graphite-Fonts, einen überarbeiteten Datenpilot, ein verbessertes Textrendering unter Linux, eine verbesserte Suchleiste und viele weitere Neuerungen.

Empfehlung

Meine Empfehlung ist eindeutig LibreOffice. Ein Großteil der alten OpenOffice-Entwickler hat sich LibreOffice angeschlossen und auch die Community ist mittlerweile deutlich größer und aktiver als bei OpenOffice. Das Ergebnis sieht man bereits an den vielen Verbesserungen und neuen Features gegenüber OpenOffice. Auch in Zukunft dürfte die Entwicklung von LibreOffice deutlich schneller voranschreiten als beim Konkurrenz-Projekt. White Label Office ist wohl nur eine Eintagsfliege und wird spätestens mit Erscheinen von OpenOffice 3.4 wieder vergessen sein.

Meine Einschätzung wird auch durch diverse Linux-Distributionen bekräftigt, die ebenfalls alle auf LibreOffice umgesattelt haben. Dazu gehören unter anderem openSUSE, Ubuntu, Fedora und Debian.

Download OpenOffice
Download LibreOffice

Finale Version von AIMP3 veröffentlicht

Kurz vor Ablauf des Jahres 2011 haben die russischen Entwickler die finale Version von AIMP3 veröffentlicht. Die erste Testversion von AIMP3 ist vor etwas mehr als einem Jahr erschienen. In dieser Zeit hat sich eine Menge getan. Neben einigen neuen Features wurde vor allem an der Stabilität gearbeitet. In den ersten Versionen hatte ich noch regelmäßig Programmabstürze und andere Probleme. Ab Mitte 2011 waren die Betaversionen aber bereits so weit ausgereift, dass ich einen Umstieg von AIMP2 empfohlen habe. Die positive Entwicklung hat sich bis zuletzt fortgesetzt, weshalb ich auch Winamp-Nutzern empfehle AIMP3 auszuprobieren.

Sehr gut gefällt mir, dass sich AIMP3 mit dem Installer auch portabel installieren lässt. Hervorragend geeignet, um den Player beispielsweise in der Dropbox abzulegen. Außerdem wird bei einem Update ein vollständiges Backup der installierten Version erzeugt, damit man problemlos wieder downgraden kann. Zudem erwähnenswert ist die Unterstützung des “Replay Gain” Standards. Damit wird ein einheitliches Lautstärkelevel beim Abspielen erreicht, ohne die eigentliche Audiodatei anzutasten. Wirklich überaus praktisch.

Im Vergleich zu AIMP2 gibt es folgende größeren Neuerungen:

  • neues Design
  • neue Skin-Engine
  • komplett eue Audio-Bibliothek
  • deutlich verbesserte Sound-Engine (Ausgabe über ASIO, WASAPI oder DirectSound)
  • neue Features der Playlist (Single-Playlist-Mode, erweiterte Gruppierungsfunktion, Playlisten vor Änderungen schützen, mehr Anpassungsmöglichkeiten)
  • Unterstützung von 5.1 und 7.1 Sound
  • bessere Benutzerfreundlichkeit
  • Optionsmenü deutlich logischer aufgebaut
  • Replay Gain
  • neue API für Plugins

Download AIMP 3.00 Build 976

Kategorien: Software & Apps Windows

Firefox 10 Beta 1 veröffentlicht – interessant für Webentwickler

Nachdem am Dienstag die finale Version von Firefox 9 veröffentlicht wurde, ist die nächste Version automatisch in den Beta-Status nachgerückt. Firefox 10 ist vor allem für Webentwickler interessant.

Die Quelltext-Ansicht wurde mit dem HTML5-Parser ausgestattet und verfügt zudem über ein verbessertes Highlighting. Ganz neu ist das Tool “Untersuchen”, das sich im Menü unter dem Punkt “Web-Entwickler” aufrufen lässt. Dabei handelt es sich um einen Page Inspector, mit dem sich Design, Positionierung, Farben und vieles mehr untersuchen lassen. Außerdem ist ein Style Inspector enthalten, welcher die genauen Eigenschaften eines Elements anzeigen und verändern kann. Insgesamt reicht die Funktionalität natürlich nicht an Firebug heran, ist aber dennoch ein guter Ersatz, falls Firebug nicht verfügbar ist. Nicht vergessen werden sollte das verbesserte Scratchpad (Notizblock), das nun Syntax-Highlighting unterstützt.

Eine sinnvolle Neuerung ist, dass ab Version 10 alle Add-ons bei neuen Firefox-Releases standardmäßig kompatibel sind. Das sollte vor allem bei Updates auf eine neue Version für weniger Frust bei den Anwendern sorgen. Ansonsten wurde die Suchleiste (Strg + F) optisch angepasst, die Einrichtung des Syncs vereinfacht, eine Vollbild-API implementiert und das Scrollen mit den Cursortasten angepasst. Ein Tastendruck entspricht nun einem Bildlauf von zwei Zeilen (bisher nur eine Zeile). Im CSS-Bereich werden 3D-Transforms unterstützt, wodurch sich eine Menge neuer Möglichkeiten realisieren lassen.

Die finale Version von Firefox 10 ist für den 31. Januar 2012 geplant.

Download Firefox 10 Beta 1

Firefox 9 wurde veröffentlicht

Kurz vor Weihnachten wurde die neue Firefox Version 9 offiziell veröffentlicht.

Einzig große Neuerung in dieser Version ist eine gesteigerte JavaScript-Performance. Über 30% Leistungssteigerung soll das Projekt “Typinferenz” bringen, an dem mehr als ein Jahr entwickelt wurde. Ansonsten gibts ein verbessertes Theme unter Max OS 10.7, eine etwas schnellere Chronik und die Favicons von Webseiten werden nun in der Jumplist von Windows 7 angezeigt. Fast schon obligatorisch sind die Verbesserungen bei der Unterstützung von HTML5, MathML und CSS3.

Das automatische Update auf Version 9 sollte in den kommenden Tagen starten. Firefox 10 ist für den 31. Januar 2012 geplant.

Download Firefox 9
Portable Firefox 9 @ Caschy

Android auf dem PC testen – auch 4.0 aka Ice Cream Sandwich

Kann man das Smartphone-Betriebssystem Android auf dem PC testen? Diese Frage habe ich mir heute gestellt und kann sie nach einiger Recherche mit ja beantworten. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Möglichkeiten. Entweder über eine virtuelle Maschine (VM) oder über das Android SDK. Ich möchte euch kurz beide Möglichkeiten vorstellen.

Android mit VMware Player

Dank dem “Android-x86 Project” kann Android auch auf x86-Systemen verwendet werden. Neben Android 2.3 ist auch die Version 3.2 verfügbar. Version 4.0 steht leider noch nicht bereit. Zur Verwendung im VMware Player 4 benötigen wir die Version für ASUS Notebooks. Die ISO-Datei ist ca. 160 MByte groß und kann hier heruntergeladen werden.


Im VMware Player 4 erstellt man anschließend eine neue VM und wählt dort die gerade heruntergeladene ISO-Datei aus. Die ISO wird als FreeBSD erkannt, was aber nicht weiter stört. Ansonsten können die Standardeinstelungen belassen werden.


Beim Booten von der ISO-Datei erscheint ein Auswahlmenü. Man kann Android direkt als “Live CD” testen oder installieren. Beim Installieren sollte beachtet werden, dass Android eine Linux-Partition, am besten mit “ext3” formatiert, benötigt.

Android 3.2 - Home-Screen

Ich muss noch anmerken, dass es mir mit Android 3.2 nicht gelungen ist ins Internet zu gelangen. Mit der älteren Android 2.3 Version funktionierte dies jedoch ohne weitere Einstellungen. Sofern ich noch eine Lösung finde, werde ich den Beitrag updaten.

Android 3.2 - Menü

Android SDK

Das Android SDK ist eine Sammlung von Werkzeugen und Anwendungen, um Apps für das Betriebssystem zu erstellen. Daher ist es im Grunde nur für Entwickler interessant. Allerdings besitzt die Software einen eingebauten Emulator, mit welchem man Android auf Windows testen kann. Sehr gut ist, dass verschiedene Android-Versionen, auch Android 4.0, zur Auswahl stehen.

Voraussetzung für die Installation des Android SDK ist das Java SE Development Kit (Download). Das Android SDK ist rund 32 MByte groß und kostenfrei als Windows-Installer erhältlich.


Nach der Installation des SDKs kann im Programm die gewünschte Version von Android heruntergeladen und eingerichtet werden. Selbstverständlich lassen sich auch mehrere Versionen auswählen.


Anschließend öffnet man den eingebauten “Android Virtual Device Manager” und erstellt ein sogenannten “Virtual Device”, also ein virtuelles Smartphone. Unter “Target” muss die gewünschte Android-Version ausgewählt werden und unter “Built-in” kann die Auflösung festgelegt werden.


Anschließend kann das angelegte Smartphone gestartet werden. Falls dies mit einer Fehlermeldung abbricht, sollte die “Device ram size” in den Einstellungen auf 512 reduziert werden. Wenn keine Fehlermeldung erscheint, sollte das Android-Logo erscheinen. Der Startvorgang kann dann je nach Prozessor mehrere Minuten dauern. Bei meinem AMD Phenom II X4 wird leider nur ein Kern genutzt, der aber rund zwei Minuten mit fast 100 Prozent beansprucht wird. Dann endlich ist es soweit und Android 4.0 kann verwendet werden. Da es sich nur um eine Emulation handelt, ist alles sehr träge und macht nicht wirklich Spaß. Zum kurzen Antesten reicht es aber vollkommen aus. Für ausführliche Tests sollte man aber die VM-Variante zurückgreifen, da diese deutlich performanter ist.

Nachfolgend noch ein paar Screenshots von Android 4.0.

Android 4.0 - Home-Screen

Android 4.0 - Lock-Screen

Android 4.0 - Einstellungen

Software zur Erstellung von Anwendungsfalldiagrammen

Ein Anwendungsfalldiagramm (auch: Use-Case-Diagramm) ist Bestandteil der Modellierungssprache UML (Unified Modeling Language). Dargestellt werden Akteure und verschiedene Anwendungsfälle und die jeweiligen Beziehungen untereinander. Ich möchte euch kurz drei Möglichkeiten vorstellen, wie man Anwendungsfalldiagramme erstellen kann.

Google Docs

Bei Google Docs existiert eine Vorlage, die alle Grundelemente zur Erstellung eines Anwendungsfalldiagramms bietet. Die Möglichkeiten sind arg beschränkt und auch die Erstellung könnte etwas komfortabler sein. Reicht aber auf jeden Fall für kleine Diagramme aus, wenn man keine extra Software installieren möchte.

yUML

Mit dem kostenlosen Webservice yUML können Anwendungsfalldiagramme online erstellt werden. Zur Erstellung wird eine spezielle Textnotation verwendet, woraus die Diagramme dann gerendert werden. Nach kurzer Einarbeitungszeit lassen sich mit yUML bereits schöne Diagramme erstellen. Allerdings ist auch hier der Funktionsumfang relativ eingeschränkt. Bei Interesse über die verschiedenen Möglichkeiten von yUML empfehle ich die Beispielseite zu besuchen.

Microsoft Visio

Das Visualisierungsprogramm von Microsoft bietet deutlich mehr Möglichkeiten als die beiden obigen Lösungen. Allerdings ist Visio auch nicht kostenlos erhältlich.

OpenOffice / LibreOffice

Auch mit dem kostenlosen OpenOffice bzw. LibreOffice lassen sich Anwendungsfalldiagramme erstellen. Dafür werden jedoch zuerst noch UML Shapes benötigt. Diese können von hier heruntergeladen werden. Danke an Thomas für den Tipp.

Sonstiges Software

Selbstverständlich gibt es viele weitere Programme, mit denen ein Anwendungsfalldiagramm erstellt werden kann. Erwähenswert sind die drei Freeware Tools UMLet, UMLGraph und ArgoUML.

WLAN-Passwörter sichern

Heute morgen habe ich euch bereits das Tool WirlessKeyView vorgestellt, das alle gespeicherten WLAN-Passwörter auf einem PC bzw. Notebook anzeigen kann. Leider besitzt WirelessKeyView aber keine Backup-Funktion. Vor allem bei einer Windows-Neuinstallation wäre dies sehr nützlich.

Genau richtig dafür ist das Tool Wifi Network Backup Manager. Alle eingerichteten WLAN-Profile können gesichert werden und lassen sich nach der Neuinstallation wieder importieren. Die Profile können aber auch auf anderen Systemen importiert werden.

Download Wifi Network Backup Manager

WLAN-Passwörter anzeigen

Schon einmal kurz erwähnt, aber nicht genauer vorgestellt habe ich das Tool WirelessKeyView. Wie der Name schon vermuten lässt, können damit alle im System gespeicherten WLAN-Verbindungen mitsamt den Passwörtern angezeigt werden. Voraussetzung dafür ist logischerweise, dass schonmal eine Verbindung mit den entsprechenden WLANs bestanden hat. Neben dem Hex-Key wird das Passwort sogar im Klartext ausgegeben.

WirelessKeyView ist portabel und ab Windows XP lauffähig. Auch mit Windows 7 und sogar schon Windows 8 funktioniert es einwandfrei. Dazu steht es in einer 32- und 64-bit-Version zum Download bereit.

Download WirelessKeyView

Firefox 9 Beta 1 zum Download

Wie mittlerweile bei Mozilla üblich, wurde wenige Tage nach Erscheinen einer finalen Firefox-Version, die erste Betaversion der nächsten Generation veröffentlicht.

Die Neuerungen beschränken sich größtenteils auf Kleinigkeiten. Lediglich bei JavaScript wird es eine große Änderung geben. Das Projekt “Typinferenz” war mehr als ein Jahr in Entwicklung und hält nun in Firefox 9 Einzug. Dadurch wird die JavaScript-Engine weiter beschleunigt, was beispielsweise in Googles V8-Benchmark eine rund 30% höhere Performance bedeutet.

Ansonsten halten sich die Änderungen wie bereits erwähnt sehr in Grenzen. Unter Max OS 10.7 wurde das Theme besser ans Betriebssystem angepasst. Windows 7 erhält einige Änderungen bei den Icons in der Adressleiste und die Favicons der verschiedenen Seiten werden nun in der Jumplist angezeigt. Beim Löschen von Einträgen aus der Chronik soll der Browser nun ein wenig flotter arbeiten. Natürlich dürfen Verbesserungen im Umgang mit den neuen Webstandards HTML5 und CSS3 nicht fehlen. So können bei HTML5-Videos, der Startzeitpunkt und die Abspieldauer direkt in der URL mit übergeben werden. Außerdem werden ein paar neue CSS3-Eigenschaften unterstützt.

Download Firefox 9 Beta 1