Kategorie: Windows

UEFI-Modus unter Windows erkennen

Seitdem Windows 8 auf dem Markt ist, werden fast alle PCs, Notebooks und auch Mainboards mit UEFI (Unified Extensible Firmware Interface) ausgeliefert. Nicht weil es zwingend notwendig ist, sondern weil Microsoft dies ausdrücklich für die Verwendung des Windows-Logos auf den Produkten vorschreibt.

Läuft Windows unter UEFI?

In Windows kann man nicht direkt erkennen, ob es im UEFI-Modus installiert und gestartet ist. Eine Möglichkeit versteckt sich in der Datenträgerverwaltung. In den Eigenschaften der Systemplatte lassen sich Informationen zum “Partitionsstil” finden. Steht dort Master Boot Record (MBR), wird kein UEFI verwendet. Bei dem Eintrag “GUID-Partitionstabelle (GPT)” handelt es sich um eine UEFI-Installation.

Eine einfachere Methode ist über die Eingabeaufforderung verfügbar. Nachdem “cmd” als Administrator ausgeführt wurde, muss lediglich der Befehl “bcdedit” eingegeben werden. In der Antwort kann man direkt sehen, ob Windows im UEFI-Modus läuft oder nicht. Wenn UEFI verwendet wird, erscheint unter der “path”-Variable im Abschnitt “Windows-Startladeprogramm” der Eintrag “winload.efi”. Beim herkömmlichen BIOS wird Windows über die “winload.exe” gestartet.

Google Chrome lässt sich per Gruppenrichtlinien steuern

Google Chrome Logo

In vielen Firmen wird heutzutage immer noch oft auf den Internet Explorer gesetzt. Ein wichtiger Grund dafür ist sicherlich die einfache Verwaltung über Gruppenrichtlinien. Neben dem IE bringt aber auch Google Chrome von Haus aus Unterstützung von Gruppenrichtlinien mit.

Voraussetzungen

Damit Einstellungen per Gruppenrichtlinien erzwungen bzw. eingestellt werden können, muss auf den PCs der Anwender Chrome for Business installiert sein. Außerdem werden entsprechende Policy-Vorlagen benötigt.

Google stellt die Policies im ADM- sowies ADMX-Format zum Download bereit. Zur Installation muss die Datei “chrome.admx” in den Ordner “C:\Windows\PolicyDefinitions” kopiert werden. Die deutsche “chrome.adml” gehört in den Ordner “C:\Windows\PolicyDefinitions\de-DE”. Beim Aufruf des Gruppenrichtlinieneditors werden die neuen Vorlagen automatisch angezeigt:

Google Chrome Gruppenrichtlinien

Die Vorlagen können in einer neu erstellten oder bereits vorhandenen Gruppenrichtlinie eingebunden werden. Wie auf den Screenshot zu sehen ist, gibt es zwei unterschiedliche Abschnitte. Die Einstellungen unter “Google Chrome” werden erzwungen und können vom Benutzer nicht geändert werden. “Google Chrome – Standardeinstellungen” werden vorgegeben, können aber vom Benutzer angepasst werden.

Kategorien: Software & Apps Windows

Flash Drive Information Extractor – Controller-Chip von USB-Sticks herausfinden

USB-Sticks gibt es wie Sand am Meer. Doch selbst bei teuren Modellen von bekannten Herstellern ist nicht offensichtlich, welcher Controller-Chip verwendet wird. Um dies herauszufinden müsste der Stick geöffnet werden.

Eine bessere Alternative ist das Tool “Flash Drive Information Extractor“. Das portable Programm erkennt am PC eingesteckte USB-Sticks und kann den verwendeten USB-Controller identifizieren. Der Controller wird dabei direkt erkannt und nicht über VID (Vendor ID) und PID (Product ID) “erraten”, was oft fehlerhafte Ergebnisse liefert. Auch wenn dem USB-Stick aufgrund eines defekten Dateisystems kein Laufwerksbuchstabe zugeordnet werden kann, funktioniert der Flash Drive Information Extractor oftmals trotzdem.

Download Flash Drive Information Extractor (erster Link)

Flash Drive Information Extractor

“An Start anheften” aus dem Kontextmenü entfernen

Standardmäßig bieten Windows 8 und 8.1 die Option Programme und Dateien an den Start anzuheften. Für alle Benutzer, welche die neue Startseite nicht nutzen, ist die Option “An Start anheften” mehr als überflüssig.

Vor allem im Bezug auf den Papierkorb ist die Option nervig, befindet sie sich doch genau dort, wo bei Windows 7 die Option “Papierkorb leeren” auftaucht. So passiert es regelmäßig, dass der Papierkorb an den Start angeheftet wird, wenn er eigentlich geleert werden sollte.

Anbei findet ihr eine Registry-Datei mit der ihr die Option für den gesamten PC entfernen könnt. Entsprechend sind davon alle Dateien und alle Nutzer betroffen. (via)

Download Registrydatei zum Deaktivieren der Option “An Start anheften”

Clover – Windows Explorer mit Tabs ausstatten

Der Windows Explorer unterstützt von Haus aus leider keine Tabs. Mit dem Tool “Clover” lässt sich dies aber nachrüsten, womit die Bedienung des Explorers deutlich komfortabler wird. Die Tabs werden oberhalb des Explorers angezeigt und sehen aus wie von Google Chrome. Kein Wunder, denn Clover ist im Prinzip nur eine Modifikation von Chromium, welche den Windows Explorer wrappt und in Tabs darstellt. Aus diesem Grund können auch Designs von Google Chrome verwendet werden.

Clover ist ab Windows XP einsetzbar und funktioniert auch unter Windows 8.1. Während das Tool bis Windows 7 ohne Probleme läuft, gibt es unter Windows 8 noch einige Probleme und Abstürze. Die Tab-Funktionalität erlaubt unter anderem das Anheften von Tabs, die Verwendung von Shortcuts oder das Wiederherstellen von geschlossenen Tabs. Zusätzlich bietet Clover auch noch eine Lesezeichenleiste, wo häufig verwendete Ordner abgelegt werden können.

Weitere Tools zum Nachrüsten von Tabs im Windows Explorer sind beispielsweise TabExplorer und QTTabBar.

Download Clover

Clover

Windows 8.1 nun doch für MSDN- und TechNet-Abonnenten

Windows 8 Logo

Windows 8.1 wird weltweit am 18. Oktober 2013 veröffentlicht. Abonnenten von MSDN und TechNet sollten ursprünglich auch erst an diesem Datum Zugriff auf Windows 8.1 RTM bekommen. Aufgrund teilweise massiver Kritik hat Microsoft eingelenkt und bietet seit gestern die RTM-Version von Windows 8.1 über MSDN und TechNet zum Download an. Entwickler erhalten damit die Möglichkeit, ihre Apps ausgiebig vor dem produktiven Einsatz auf dem Markt zu testen.

Gleichzeitig wurde auch Windows Server 2012 R2 RTM veröffentlicht. Lediglich Windows 8.1 Enterprise wird erst gegen Ende September 2013 zur Verfügung stehen. Microsoft wird die Zeit nutzen, um bis zum offiziellen Release am 18. Oktober noch einige Änderungen vorzunehmen. Speziell im Bereich der Apps sind noch Änderungen zu erwarten. Diese werden aber rechtzeitig als Updates bereitgestellt werden.

Download Windows 8.1

This PC Tweaker – Ordner aus “Dieser PC” unter Windows 8.1 bearbeiten

Mit Windows 8.1 hat Microsoft die bisher unter “Computer” bekannte Arbeitsplatzanzeige in “Dieser PC” umbenannt. Gleichzeitig werden jetzt oberhalb der Laufwerke einige Ordner und Bibliotheken eingeblendet. Leider lassen sich die angezeigten Elemente nicht ohne Eingriff in die Registry bearbeiten. Das Tool “This PC Tweaker” kann diese mühsame Arbeit übernehmen. Zusätzlich kann das Tool auch den Navigationsbereich des Windows Explorers bearbeiten, auch unter Windows 7.

“This PC Tweaker” ist portabel und bietet die Möglichkeit die angezeigten Ordner zu entfernen bzw. andere Elemente hinzuzufügen. Alle Änderungen werden ohne Neustart umgesetzt. Voraussetzung ist lediglich ein Neustart des Explorers und dass das Tool als  Administrator gestartet wird.

Download This PC Tweaker

This PC Tweaker

Netzwerkkonfiguration VMware Player 6 nachrüsten

Der VMware Player bringt standardmäßig keine Funktion zum Einrichten der Netzwerkkonfiguration mit. Beim VMware Player 5 kann der “Virtual Network Editor” über eine mitgelieferte DLL-Datei gestartet werden. Dies funktioniert jedoch nicht bei der neuen 6er Version.

Hier muss die Funktionalität mithilfe der “vmnetcfg.exe” und einer DLL-Datei nachgerüstet werden, welche in der VMware Workstation 10 enthalten sind. Beide Dateien stelle ich zum Download bereit. Diese müssen lediglich in das Hauptverzeichnis des VMware Players kopiert werden. Bei mir lautet der Pfad beispielsweise “C:\Program Files (x86)\VMware\VMware Player\”. Anschließend kann die EXE-Datei dort ausgeführt werden.

Für den VMware Player 7.0 wird eine neue Version des “Virtual Network Editors” benötigt.

Download Netzwerkkonfiguration für VMware Player 6.0.0
Download Netzwerkkonfiguration für VMware Player 6.0.1
Download Netzwerkkonfiguration für VMware Player 6.0.2

Virtual Network Editor

VMware Player 6 mit Unterstützung für Windows 8.1

VMware Logo

Kurze Zeit nach der Veröffentlichung von VMware Workstation 10 ist auch eine neue Version des VMware Players erschienen. Der VMware Player 6.0 bietet dabei einige interessante Veränderungen. Unter anderem werden neue Betriebssysteme als Gast unterstützt, beispielsweise Windows 8.1, Windows Server 2012 R2, Ubuntu 13.10 und aktuelle Versionen von Red Hat, OpenSUSE, Fedora und CentOS. Die neue VMware Hardware in Version 10 bietet einige Verbesserungen für Gastsysteme. So werden bis zu 16 CPU-Kernen und Festplatten mit bis zu 8 TByte unterstützt. Ebenso wurde die USB-3.0-Performance erhöht und Gastsysteme erkennen, wenn sie auf einer SSD laufen. Des Weiteren können “eingeschränkte VMs” geladen, aber nicht erstellt werden. Nach Ablauf eines bestimmten Datums werden diese VMs ungültig.

Die Installationsroutine erhält neue Optionen und ist ab sofort auch als unbeaufsichtigte Installation ausführbar. Außerdem lässt sich durch die Eingabe eines Keys die kostenlose Version von VMware Player 6 zu VMware Player 6 Plus, einer kommerziellen Version, umwandeln.

Mit dem Update auf Version 6 funktioniert leider die erweiterte Netzwerkkonfiguration nicht mehr. Wer dieses Feature dringend benötigt, muss es via EXE-Datei nachrüsten. Wie dies funktioniert habe ich in meinem Artikel beschrieben.

Download VMware Player 6.0 (build 1295980)

VMware Player 6

Gerüchte zu Windows 9

Microsoft Logo

Nachdem der Veröffentlichungstermin für Windows 8.1 bekannt ist, landen erste Gerüchte zu Windows 9 im Internet. Windows 8.1 wird weltweit am 18. Oktober 2013 erscheinen. Der Nachfolger soll auf den Namen Windows 9 hören und bereits im Herbst 2014 erscheinen.

Windows 9 soll sich dabei wieder näher an Windows 7 orientieren und das letzte konventionelle PC-Betriebssystem sein. Microsoft dürfte vor allem auch ein Auge auf Firmenkunden werfen, die Windows 8 wohl zum Großteil nicht einsetzten werden, wie damals Windows Vista. Aus diesem Grund soll sich Windows 9 im Gegensatz zu Windows 8 wieder vermerhrt den Bedürfnissen von PC-Nutzern zuwenden. Gleichzeitig soll eine neue Aero-Oberfläche enthalten sein, die sich von der bisherigen Aero-Oberfläche teilweise deutlich unterscheiden soll. Eine erste Betaversion könnte bereits Anfang 2014 zur Verfügung stehen.

Kategorien: Windows

Windows 8 Startseite sichern

Windows 8 Logo

Die neue Startseite unter Windows 8 wird von vielen auch als “Kachelansicht” bezeichnet. Mit Windows 8.1 kann die Startseite noch besser an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. So stehen unter anderem neue Hintergründe und Farben bereit. Ebenso kann mit dem Update zwischen vier verschiedenen Kachelgrößen gewählt werden (siehe Screenshot).

Windows 8.1 Startseite

Doch wie kann man seine mühevoll eingerichtete Startseite sichern? Die Lösung liegt in der Datei “appsFolder.itemdata-ms“. Dort speichert Windows alle Informationen über die verwendeten Kacheln und deren Anordnung ab. Die Datei “appsFolder.itemdata-ms.bak” ist eine Sicherungskopie.

%LocalAppData%\Microsoft\Windows\appsFolder.itemdata-ms
%LocalAppData%\Microsoft\Windows\appsFolder.itemdata-ms.bak

Also einfach die betreffende Datei sichern und nach bei Bedarf, beispielsweise nach einer Neuinstallation, wieder einspielen.

Windows 8 Startbildschirm sichern

(via)

Kategorien: Tutorials Windows 8

Neuerungen von Windows 8.1

Windows 8 Logo

Vor wenigen Tagen hat Microsoft bekannt gegeben, dass Windows 8.1 weltweit am 18. Oktober 2013 erscheinen wird. Damit erscheint das Update bereits ein Jahr nach Veröffentlichung von Windows 8. Mit Windows 8.1 möchte Microsoft auf die vielen Kritikpunkte von Windows 8 eingehen und einige Fehler korrigieren. Nachfolgend eine kleine Übersicht der wichtigsten Neuerungen bei Windows 8.1:

  • Startbutton kommt zurück
    Der Startbutton lässt sich nicht mit dem Startmenü aus Windows 7 vergleichen. Beim Klick auf den Startbutton wird lediglich die neue Startseite angezeigt. Über einen Rechtsklick auf den Startbutton gibt es noch zusätzliche Möglichkeiten. Hier erhält man Zugriff auf einige Funktionen und der PC kann heruntergefahren werden.
    Windows 8.1 Startbutton
  • Ohne Zusatzsoftware auf den Desktop booten
    In den Eigenschaften der Taskleiste lässt sich einstellen, ob der Rechner direkt in den klassischen Desktop booten soll oder ob die moderne Kachelansicht angezeigt werden soll, wie in Windows 8 üblich. Außerdem lassen sich in den Einstellungen die Hot Corners deaktivieren.
  • Startseite
    Die moderne Startseite erhält neue animierte Hintergründe und mehr Farben. Ebenso lässt sich das Hintergrundbild des Desktops nutzen. Außerdem gibt es neue Kachelgrößen und die verschiedenen Spalten können eine Überschrift besitzen.
    Windows 8.1 Startseite
  • Sperrbildschirm
    Der Sperrbildschirm kann Bilder in einer Diashow anzeigen. Die Bilder können dabei lokal oder bei SkyDrive gespeichert sein. Die Kamera lässt sich direkt aus dem Sperrbildschirm starten, um z.B. Skype-Gespräche direkt anzunehmen.
  • Erweiterte Suchfunktion
    Die neue Suchfunktion aus der Charmbar zeigt nicht nur lokale Dateien und Anwendungen an, sondern auch Ergebnisse von Bing und aus dem eigenen SkyDrive-Ordner. Microsoft möchte damit wohl zu Google Now aufschließen. Außerdem soll die verbesserte Suche übersichtlicher sein.
  • Verbesserungen bei Apps
    Mit Windows 8.1 lassen sich mehr als nur zwei Apps gleichzeitig auf einem Bildschirm anzeigen und benutzen. Zudem werden einige integrierte Apps verbessert. Die Foto-App bietet nun beispielsweise Möglichkeiten zur Bildbearbeitung.
  • Neue Apps
    Neu in Windows 8.1 ist die Taschenrechner-App, mit der sich auch Einheiten umrechnen lassen. Ebenso neu: Der Audiorekorder und eine Wecker-App mit Wecker-Funktionalität und Stoppuhr.
  • Windows Store
    Der Windows Store wurde überarbeitet und erhält eine neue Suchfunktion. Auch optisch wurde er deutlich aufgewertet, was der Übersichtlichkeit zu Gute kommt. Updates erfolgen im Hintergrund.
  • SkyDrive-Integration
    SkyDrive wird noch weiter in Windows integriert. So hat man jederzeit Zugriff auf seine Dateien in SkyDrive, auch offline. Des Weiteren können Apps und deren Einstellungen über SkyDrive synchronisiert werden. So lassen sich beispielsweise mehrere Geräte auf demselben Stand halten. Eine andere Möglichkeit ist, seine eigenen Windows-Einstellungen an jedem Rechner mit Windows 8.1 aufzurufen.
  • Internet Explorer 11
    Die neueste Version des Internet Explorers arbeitet schneller als der IE 10 und wurde weiter für Geräte mit Touchscreen optimiert. Außerdem bringt er eine verbesserte HTML5-Unterstützung mit und kann erstmals mit WebGL umgehen.
  • DirectX 11.2
    Ein kleines Update zu DirectX 11.1, welches hauptsächlich die Performance verbessern soll. Weitere Details zu DirectX 11.2 gibt es bei 3DCenter.
  • Native Miracast-Unterstützung
  • Unterstützung für SSHDs
    Windows 8.1 unterstützt die neue Hybrid-Information-Technik. Damit sollen sogenannte Hybrid-Festplatten beschleunigt werden, also Festplatten mit Magnet- und Flash-Speicher.

Kategorien: Windows 8

E-Mails mit PowerShell versenden

Innerhalb von Skripten ist es oft notwendig Nachrichten zu versenden. Die einfachste Lösung dabei sind E-Mails. Während man bei Batch-Skripten noch die Hilfe von externen Kommandozeilen-Tools (beispielsweise Blat) benötigt, lassen sich aus PowerShell-Skripten direkt E-Mails versenden. In PowerShell 1.0 geschieht dies aber noch über einen kleinen Umweg. Dort müssen explizit .NET-Klassen verwendet werden. Ab PowerShell 2.0 ist das neue Cmdlet “Send-MailMessage” zum Versenden von E-Mails vorhanden. Es müssen lediglich ein paar Parameter übergeben werden.

Nachfolgend eine kurze Übersicht der möglichen Parameter:

Send-MailMessage [-Attachments <String[]>] [-Bcc <String[]>] [[-Body] <String>] [-BodyAsHtml]
 [-Encoding <Encoding>] [-Cc <String[]>] [-DeliveryNotificationOption <DeliveryNotificationOptions>]
 -From <String> [[-SmtpServer] <String>] [-Priority <MailPriority>] [-Subject] <String> [-To] <String[]>
 [-Credential <PSCredential>] [-UseSsl] [-Port <Int32>] [<CommonParameters>]

E-Mails versenden via “Send-MailMessage”

Beim Aufruf des Cmdlets müssen einige Parameter übergeben werden. Neben dem SMTP-Server muss ein Absender, ein Empfänger, ein Betreff und ein Text angegeben werden. Hier ein kurzes Beispiel:

Send-MailMessage -SmtpServer "mail.gmx.de" -to "EMPFÄNGER@mail.de" 
-from "ABSENDER <ABSENDER@mail.de>" -Subject "Betreff" 
-body "Test für Send-MailMessage"

Selbstverständlich bietet das Cmdlet aber noch weitere Möglichkeiten. So können unter anderem auch HTML-Mails und Anhänge versendet werden. Auch die Anmeldung am SMTP-Server und die Nutzung von SSL ist möglich. Die Angabe eines spezifischen Ports ist leider erst mit PowerShell 3.0 möglich.

$SMTPServer = "SMTP-SERVER"
$username = "USERNAME"
$password = ConvertTo-SecureString "PASSWORD" -AsPlainText -Force

$From = "ABSENDER@mail.com"
$To = "EMPFÄNGER@mail.com"
$Subject = "Betreff"
$Body = @"
Nachricht
Nachricht
"@
$Attachments = "C:\PFAD_ZUM_ANHANG\BILD.jpg"
#################################################################

$creds = New-Object System.Management.Automation.PSCredential 
($username, $password)
Send-MailMessage -To $To -From $From -Subject $Subject -Body $Body 
-SmtpServer $SMTPServer -Credential $creds 
-encoding ([System.Text.Encoding]::UTF8) 
-Attachments $Attachments -UseSsl

Ich biete das Skript auch zum Download an. Vor der Verwendung müssen alle Felder oberhalb der Trennlinie den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Ebenso ist eine Version für GMail vorhanden, die allerdings erst ab PowerShell 3.0 funktioniert.

Download PowerShell Skript

Kategorien: Windows

PowerShell-Skript als geplante Aufgabe ausführen

Die Windows Aufgabenplanung (Task Scheduler) ist ein nützliches Werkzeug. Damit lassen sich Aufgaben planen, die bei einem bestimmten Ereignis automatisch ausgeführt werden. In diesem Zusammenhang werden oft sogenannte Batch-Skripte verwendet. Eine Alternative dazu sind PowerShell-Skripte. Diese bieten mehr Funktionen sowie Möglichkeiten und bestimmte Dinge lassen sich einfacher realisieren.

Die Einbindung eines PowerShell-Skripts in die Aufgabenplanung ist aber nicht ganz unproblematisch, da das Skript nicht direkt ausgeführt werden kann. Deshalb hier eine kurze Beschreibung, wie ihr PowerShell-Skripte dennoch als geplante Aufgabe ausführen könnt.

Zunächst muss die Aufgabenplanung geöffnet werden und eine neue Aufgabe angelegt bzw. eine bestehende Aufgabe bearbeitet werden. Das PowerShell-Skript wird im Reiter “Aktionen” eingebunden. Einfach eine neue Aktion anlegen oder eine bestehende Aktion bearbeiten, dann erscheint folgendes Fenster:

Aufgabenplanung PowerShell

Bei “Aktion:” wird “Programm starten” ausgewählt. Im Textfeld “Programm/Skript:” wird der Pfad zur “PowerShell.exe” eingetragen.

%SystemRoot%\system32\WindowsPowerShell\v1.0\powershell.exe

Hier darf nicht der Pfad des Skripts stehen! Auch bei Verwendung der PowerShell 2.0 oder neueren PowerShell-Versionen lautet der Pfad wie oben angegeben.

Der Pfad zum eigentlichen Skript wird unter dem Punkt “Argumente hinzufügen (optional):” eingetragen. Der Pfad wird dann als command-Parameter übergeben:

-command "C:\Scripts\Pfad_zum_Skript.ps1"

Nun sollte das Skript ohne Probleme ausgeführt werden können. Am besten ihr macht einen manuellen Testlauf. Falls dennoch Probleme auftreten, sollten zuerst die Ausführungsrichtlinien für PowerShell-Skripte geprüft werden. Mehr dazu in meinem Artikel “PowerShell-Skripte lassen sich nicht ausführen“. Darüber hinaus kann euch der zurückgelieferte Fehlercode bei der weiteren Suche helfen.

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Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 am 18. Oktober 2013

Windows 8 Logo

In einem Blogbeitrag hat Microsoft bekannt gegeben, dass Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 am 18. Oktober 2013 weltweit veröffentlicht werden. Das Update kommt damit fast genau ein Jahr nach dem Release von Windows 8 (26. Oktober 2013).

Nutzer von Windows 8 bekommen das Update kostenlos im Windows Store. Gleichzeitig wird Windows 8.1 auch im Fachhandel und auf allen neuen PCs und Notebooks vorinstalliert sein. Damit das funktioniert, wird Microsoft die neue Version direkt nach der Fertigstellung Ende August an seine Partner ausliefern.

Kategorien: Windows