Kategorie: Windows

Windows 10 Build 9879 mit neuem Continuum-Startmenü

Windows 10 Logo

Nachdem Microsoft Ende Oktober das erste Update für die Technical Preview von Windows 10 veröffentlicht hat, folgte letzte Woche das zweite Update. Das neue Update hebt die Build-Nummer der Testversion auf 9879 an und bringt unter anderem ein experimentelles Startmenü mit, welches auf den Namen Continuum hört. Continuum ist zwar noch deaktiviert, kann allerdings über die Registry aktiviert werden.

Bei der Windows-10-Präsentation hat Microsoft Continuum bereits gezeigt. Der neue Ansatz ist eine Mischung aus der von Windows 8.1 bekannten Startseite und dem neuen Startmenü von Windows 10. Nach derzeitigen Erkenntnissen soll Continuum aber nur bei Geräten mit Touchoberfläche zum Einsatz kommen.

Windows 10 Continuum

Aktuell befindet sich Continuum noch in einem sehr frühen Entwicklungsstand, weshalb das Feature auch noch standardmäßig deaktiviert ist. Bis auf das Starten der angepinnten Apps und die Größenänderung der Kacheln funktioniert noch nichts. So fungiert der Benutzername lediglich als Platzhalter und die eingeblendeten Buttons haben noch keine Funktion.

Windows 10 Continuum aktivieren

Wer das Continuum-Startmenü dennoch anschauen möchte, kann es mit einer einfachen Änderung in der Registry aktivieren. Einzige Voraussetzung ist Windows 10 Build 9879.

  1. Registrierungs-Editor öffnen (Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und “regedit” eingeben).
  2. Anschließend zu folgendem Pfad navigieren:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ImmersiveShell\Launcher
  3. Hier muss ein neuer “DWORD-Wert (32-Bit)” mit dem Namen “UseExperience” und dem Wert “1” erstellt werden.
  4. Damit die Änderung wirksam wird muss der Explorer neu gestartet werden. Alternativ ist auch ein kurzes Aus- und wieder Einloggen möglich oder ganz banal – einfach den PC neustarten.

Kategorien: Tutorials Windows 10

Nerviges Aero Shake Feature deaktivieren

Mit Windows 7 hat Microsoft das sogenannte “Aero Shake” Feature eingeführt. Wird das aktuelle Fenster an der Titelleiste mit der linken Maustaste gepackt und geschüttelt, werden alle anderen Fenster minimiert. Das “geschüttelte” Fenster bleibt sichtbar. Obwohl das Feature auf den ersten Blick ganz nützlich erscheint, kann es aber auch durch Versehen ausgelöst werden und ist in diesem Fall dann einfach nur störend.

Aus diesem Grund zeige ich euch, wie ihr Aero Shake ganz einfach deaktivieren könnt.

Möglichkeit 1: Editor für lokale Gruppenrichtlinien

  1. Den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und “gpedit.msc” eingeben.
  2. Unter “Benutzerkonfiguration” zu “Administrative Vorlagen” und “Desktop” wechseln.
  3. Im rechten Fensterbereich auf “Aero Shake-Mausbewegung zum Minimieren von Fenstern deaktivieren” doppelklicken.
  4. In dem neu geöffneten Fenster “Aktiviert” auswählen und die Änderungen bestätigen.

Möglichkeit 2: Registrierungs-Editor

  1. Den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und “regedit” eingeben, damit der Registrierungs-Editor geöffnet wird.
  2. Anschließend zu folgendem Pfad navigieren:
    HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\Windows\Explorer
  3. Darunter muss ein neuer “DWORD-Wert (32-Bit)” mit dem Namen “NoWindowMinimizingShortcuts” erstellt werden.
  4. Dieser erhält den Wert auf “1“.
  5. Nach einem Neustart sollten die Änderungen übernommen wer

Zur einfacheren Umsetzung biete ich eine Registrierungsdatei an, die alle Änderungen in der Registry automatisch durchführt.

Windows 10 Paketmanager OneGet verwenden

Windows 10 Logo
Da Microsoft im Laufe der Zeit einige Änderungen durchgeführt hat, habe ich einen neuen Artikel zu diesem Thema verfasst: Windows 10 Paketverwaltung: Weitere Infos und Anwendung

Kürzlich habe ich bereits ausgeführt, dass Widows 10 mit einem Paketmanager kommen wird. In diesem Artikel möchte ich euch zeigen, wie ihr die Paketverwaltung in der Windows 10 Technical Preview benutzen könnt. Naja mehr oder weniger.

Nachdem Chocolately bereits in einer ersten Version von OneGet als Repository vorhanden war, wurde es zwischenzeitlich wieder entfernt. Aktuell lässt sich die Chocolately-Softwarequelle zwar nachrüsten, eine Installation von Software via Chocolatey-Paketen ist aber nicht möglich. Dies soll sich aber demnächst ändern.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Ebenso muss noch an der Rechteverwaltung und der Einbindung in die Registry gearbeitet werden. Chocolatey selbst hat kürzlich eine Kickstarter-Kampagne gestartet, um Geld für eine grafische Oberfläche zu sammeln.

OneGet verwenden

Zunächst lassen wir uns eine Übersicht der vorhandenen Befehle des OneGet-Frameworks ausgeben. Dies funktioniert mit:

Get-Command -Module OneGet

Anschließend muss das Chocolatey-Repository als Paketquelle hinzugefügt werden. Standardmäßig ist in der aktuellen Windows-10-Build nämlich lediglich PSGallery und MSPSGallery verfügbar. Die installierten Repositorys lassen sich mit dem Cmdlet “Get-PackageSource” anzeigen.

Register-PackageSource -Name chocolatey -Provider PSModule -Trusted -Location http://chocolatey.org/api/v2/ -Verbose

Mit dem Cmdlet “Find-Package” kann nach vorhandener Software gesucht werden.

Find-Package		// Alle Software-Pakete anzeigen
Find-Package -Name 7zip		// Nach bestimmter Software suchen
Find-Package -Name 7zip | Select *	// Mehr Infos anzeigen
Find-Package | Out-Gridview	// rudimentäre grafische Oberfläche

Jetzt sind wir soweit, dass Software installiert werden könnte, sobald das weiter oben genannte Problem behoben wird. Der Download und die Installation von Software läuft dann vollautomatisch ab, ohne einen einzigen Mausklick tätigen zu müssen.

Find-Package -Name 7zip | Install-Package
Install-Package -Name 7zip

Linksammlung – Kostenlose syslog-Server für Windows

syslog ist ein Standard zur Übermittlung von Log-Meldungen. Daneben wird der Begriff auch für das eigentliche Netzwerkprotokoll oder für Software benutzt. Die Log-Meldungen werden unverschlüsselt über den UDP-Port 514 versendet. syslog-Clients senden ihre Meldungen an einen syslog-Server bzw. syslog-Daemon, welcher meist als zentrale Anlaufstelle für verschiedene Log-Quellen dient. Üblicherweise werden syslog-Server unter Linux betrieben.

Für kurze Tests ist aber oft ein kleiner syslog-Server unter Windows sinnvoller. Erst kürzlich habe ich selbst nach einer entsprechenden Lösung gesucht.

Kategorien: Software & Apps Windows

Windows 10 kommt mit Paketverwaltung

Windows 10 Logo

Während in Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 PowerShell in Version 4.0 vorinstalliert ist, wird Windows 10 sowie die entsprechende Server-Variante mit PowerShell 5.0 kommen. Die Windows 10 Technical Preview ist bereits mit der neuen Version ausgestattet.

PowerShell 5.0

Eine der größten Neuerungen von PoweShell 5.0 ist sicherlich die Einführung des OneGet-Frameworks. Dabei handelt es sich um einen Paketmanager, welcher Softwarepakete über NuGet-Repositories, wie etwa Chocolatey, installieren kann. Aktuell bietet Chocolatey mehr als 2.300 Softwarepakete.

Paketverwaltungen wie beispielsweise APT, YUM oder RPM werden nach wie vor als einer der großten Vorteile von Linux-Betriebssystemen gegenüber Windows gesehen. Mit OneGet möchte Microsoft zu Linux aufschließen.

Windows 10 Technical Preview erhält erstes Update

Windows 10 Logo

Rund drei Wochen nach der Vorstellung von Windows 10 hat Microsoft das erste Update für die Technical Preview (Build 9841) bereit gestellt. Abhängig von der Sprache sowie Systemarchitektur ist das Update zwischen 2 und 2,7 GByte groß und hebt die Build-Nummer auf 9860 an. Das Update soll via Windows Update automatisch ausgerollt und heruntergeladen werden. Alternativ kann der Download auch manuell via “PC Settings”, “Update and recovery” und “Preview builds” angestoßen werden.

Windows 10 Update

Build 9860 soll mehr als 7.000 Verbesserungen, Fehlerbehebungen und Neuerungen enthalten. Microsoft hat bereits viele Probleme behoben, die von Testern via Forum oder Windows Feedback App gemeldet wurden.

Nachfolgend noch ein kurzer Überblick der Neuerungen:

  •  die neue Benachrichtigungszentrale wurde integriert und zeigt systemweite Benachrichtigungen an einer zentralen Stelle an
  • das aktive Fenster lässt sich mit Windows + STRG + Pfeiltaste auf einen anderen virtuellen Desktop verschieben
  • Animation beim Wechsel zwischen virtuellen Desktops
  • neue Animation beim Minimieren und Maximieren von Fenstern
  • MKV-Dateien lassen sich von Haus aus im Media Player abspielen, zudem werden im Explorer Thumbnails von MKV-Dateien angezeigt
  • beim Klick auf das Netzwerk-Icon im Tray werden die PC-Einstellungen geöffnet

Kategorien: Windows 10

VMware Player 6 und VMware Workstation 10 Probleme unter Windows 8.1 und Server 2012R2

Als ich heute meine Windows-10-VM starten wollte, habe ich folgende Fehlermeldung erhalten: “Not enough physical memory is available to power on this virtual machine with its configured settings“.

VMWare Error

Entgegen der Meldung ist auf dem Host genügend Arbeitsspeicher verfügbar. Der Fehler wird vielmehr durch einen Patch KB2995388 aus dem Oktober-Patchday verursacht. Betroffen sind VMware Player 6 und VMware Workstation 10 auf Host-Systemen mit Windows 8.1 und Windows Server 2012R2.

VMware arbeitet vermutlich bereits an einem Update für die zwei betroffenen Virtualisierungs-Produkte. Bis das Update bereit steht existieren zwei Lösungsmöglichkeiten. Zum einen kann ganz einfach das Windows Update KB2995388 deinstalliert werden. Alternativ kann unter “C:\ProgramData\VMware\VMware Player” die Datei “config.ini” bearbeitet werden. Dort muss die Zeile

vmmon.disableHostParameters = "TRUE"

hinzugefügt werden. Nach einem Neustart sollten die VMs wieder starten. Anscheinend bringt die zweite Möglichkeit nicht immer die erhoffte Hilfe. In diesen Fällen muss dann das Update entfernt werden.

AMD Uninstaller kann Windows 8 beschädigen, Symptome und Lösung

Windows 8 Logo

Nutzer von AMD-Grafikkarten und Windows 8 aufgepasst: Der AMD Uninstaller kann euer Windows 8 bzw 8.1 beschädigen! Während der Deinstallation von Treibern kann der Uninstaller einen Registry-Wert löschen, wodurch enorme Probleme unter Windows 8 entstehen können. Nachfolgend einige Symptome, die mir aufgefallen sind:

  • In den Energieoptionen tauchen keine Energiesparpläne mehr auf und es können keine Einstellungen geändert werden.
  • Über “Programme und Features” kann keine Software mehr deinstalliert werden.
  • In geschützten Ordnern (“C:\Program Files (x86)” oder “C:\Windows”) können keine Dateien mehr gelöscht, kopiert, verschoben oder umbenannt werden. Der UAC-Dialog poppt auf aber nach der Bestätigung geschieht nichts mehr.
  • Generell funktionieren sämliche Dinge, die die Benutzerkontensteuerung (UAC) voraussetzen, nicht mehr.

Das Hauptproblem ist, dass die Probleme eher unspezifisch sind und zuerst auf andere Ursachen schließen lassen. In Foren finden sich haufenweise Threads, in denen die User ein oder zwei Symptome beschreiben, aber keine vernünftige Hilfe bekommen. Ehrlich gesagt ist dies auch sehr schwierig. Ich konnte selbst erst nach diversen erfolglosen Versuchen eine Lösung finden. Dafür musste ich mein englisches Google-Suchrepertoire ganz schön anstrengen. Schlussendlich habe ich folgende Foreneinträge mit der Lösung entdeckt.

Lösung

Beim Lesen der Lösung war ich anfangs sehr skeptisch, allerdings unbegründet. Die Lösung hat das Problem beseitigt!

  • Den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und “regedit” eingeben, damit der Registrierungs-Editor geöffnet wird.
  • Anschließend zu folgendem Pfad navigieren:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\MUI
  • Dort muss zuerst ein neuer Schlüssel mit dem Namen “StringCacheSettings” erstellt werden. Dies funktioniert mit einem Rechtsklick auf “MUI”.
  • Unter “StringCacheSettings” jetzt einen neuen “DWORD-Wert (32-Bit)” mit dem Namen “StringCacheGeneration” erstellen.
  • Den Wert auf “38b” Hexadezimal setzen.
  • Windows neustarten.

AMD_Fix

Kategorien: Tutorials Windows 8

Adguard AdBlocker für Firefox und Chrome – interessante Alternative zu Adblock Plus

Wer nach dem “Adblockgate” nach einer Alternative für Adblock Plus sucht, kann sich den Adguard AdBlocker ansehen. Im Gegensatz zu Adblock Plus und Forks wie beispielsweise Adblock Edge, arbeitet der Adguard AdBlocker deutlich ressourcenschonender und flotter. Neben Firefox ist die Erweiterung auch für Chrome verfügbar.

Im Firefox ist Adguard AdBlocker direkt nach der Installation einsatzbereit, ein Neustart des Browsers ist nicht notwendig. Das Add-on platziert ein Icon in der Adressleiste (siehe Screenshot) über welches weitere Funktionen erreichbar sind. Mit Klick auf den grünen Schalter kann der Adblocker für bestimmte Seiten deaktiviert werden. Die Einstellungsmöglichkeiten sind nicht überwältigend aber ausreichend. Über den Menüpunkt “Werbeanzeigen auf dieser Seite blockieren” können nicht blockierte Elemente manuell ausgewählt und zukünftig blockiert werden.

Positiv überrascht hat mich vor allem die Performance des Adguard AdBlockers. Subjektiv startet Firefox schneller und auch die Ladezeit von Webseiten mit viel Werbung ist im Vergleich zu AdBlock Plus deutlich flotter. Auch im Speicherverbrauch schlägt sich dies nieder. Während mein Firefox mit Adblock Plus immer ca. 1,1 GByte Arbeitsspeicher benötigt hat, begnügt er sich in Kombination mit Adguard AdBlocker mit rund 900 MByte.

Download Adguard AdBlocker für Firefox
Download Adguard AdBlocker für Chrome

Adguard AdBlocker

Western Digital bietet Update für WD Red Festplatten

Western Digital Logo

Mehr oder weniger zufällig bin ich gerade auf ein Update für meine WD Red Festplatten gestoßen, obwohl Western Digital das Update bereits seit Ende 2013 anbietet. Der Hersteller beschreibt das Update als “WD Red-SMART-Dienstprogramm zum Laden/Entladen für 3,5-Zoll-Laufwerke”. Dahinter verbirgt sich also kein Firmwareupdate, sondern lediglich eine Änderung am Parkverhalten der Schreib-/Leseköpfe.

Bei neueren WD Red Festplatten hatte WD zwischenzeitlich einen Timeout von nur acht Sekunden definiert. Das bedeutet, dass die Köpfe nach acht Sekunden Leerlauf geparkt werden, was sehr schnell ist. Dadurch wird die Mechanik stärker beansprucht und die Festplatte fällt mit einer höheren Wahrscheinlichkeit früher aus. Das Update hebt den Timeout von acht auf 300 Sekunden, also fünf Minuten, an. Bei älteren WD Red HDDs aus dem Jahr 2013 führt das Update keine Änderungen aus, da der kurze Timeout lediglich bei neueren Modellen vorkonfiguriert ist.

Zur Änderung des Timeouts muss die WD Red an einen PC mit Linux oder Windows angeschlossen werden. Die genaue Vorgehensweise könnt ihr dem folgenden Link entnehmen. Da nur der Timeout-Wert verändert wird, bleiben alle Daten auf der Festplatte erhalten. Dennoch solltet ihr sicherheishalber vorher ein Backup anfertigen.

Download WD Red Update und weitere Infos

WD Red Update

Alternativ kann der Timeout mit dem Tool “WDIDLE3” auch komplett deaktiviert werden. Das Parken der Köpfe wird dann vom Betriebssystem gesteuert. Dieses Vorgehen empfiehlt sich beispielsweise auf NAS-Systemen, die eine komfortable Verwaltung des HDD-Ruhezustands ermöglichen, wie beispielsweise alle NAS-Systeme von Synology.

Kategorien: Hardware Linux Windows

Firefox 33 veröffentlicht – alle Neuerungen im Überblick

Firefox Logo 23+

Pünktlich zum geplanten Releasedatum hat Mozilla heute Firefox 33 veröffentlicht. Im Gegensatz zu Firefox 32, welches relativ wenige Neuerungen mitbrachte, hat Version 33 mehr zu bieten. Firefox 34 soll laut Plan am 25. November 2014 erscheinen.

  • Unterstützung von OpenH264 (Github), wobei das OpenH.264-Plugin von Cisco nach dem ersten Start von Version 33 installiert wird
  • Bildschirm- und Fenster-Sharing via WebRTC (detaillierte Infos bei Sören)
  • Off Main Thread Compositing (OMTC) unter Windows sorgt dafür, dass das Compositing aus dem Hauptthread ausgelagert wird –> Firefox reagiert flotter und sollte nicht mehr “einfrieren”
  • Verbesserung der Webcrypto-API Implementierung
  • Überarbeitete Sitzungswiederhstellung soll nach einem Absturz die zuletzt geöffneten Tabs zuverlässiger wiederherstellen
  • Die Suchleiste auf der Startseite (about:home) und bei neuen Tabs (about:newtab) zeigt nun Suchvorschläge an
  • Suchfunktion der Adressleiste verbessert (Suche nach einzelnen Worten bringt keine Fehlermeldung mehr, sondern startet eine Suchanfrage in der voreingestellten Suchmaschine)
  • Verbindung zu HTTP-Proxys über HTTPS möglich

Download Firefox 33
Portable Firefox 33 @ Horst Scheuer

Bereits mehr als 200.000 Rückmeldungen zu Windows 10

Windows 10 Logo

Während der Entwicklung von Windows 10 möchte Microsoft mehr Informationen bereitstellen und uns Nutzer damit besser auf dem Laufenden halten. Im offiziellen Windows-Blog hat das Unternehmen nun bekannt gegeben, dass sich bisher mehr als 1 Millionen Tester für das Windows Insider Programm registriert haben. Eine ähnliche Anzahl wird höchstwahrscheinlich auch die Technical Preview von Windows 10 installiert haben. Insgesamt sollen bereits mehr als 200.000 Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge eingegangen sein. Tester der Windows 10 Technical Preview können ihr Feedback direkt über die Windows Feedback App abgeben.

Windows Feedback

Auch zur Technical Preview selbst nannte Microsoft interessante Zahlen. So sollen 36% aller Installationen in einer virtuellen Maschine (VM) laufen. Auch ich betreibe meine Windows 10 Testversion in einer VM. Die Installation und der Betrieb im VMware Player 6 funktioniert ohne Probleme. 64% hingegen hat die Preview direkt auf einem Notebook oder PC installiert. Außerdem verwenden ca. 68% der Nutzer mehr als sieben Apps pro Tag, 25% kommen sogar auf mehr als 26 Apps pro Tag.

Kategorien: Windows Windows 10

Layout des Startmenüs unter Windows 10 sichern

Windows 10 Logo

Microsoft hat auf die Stimmen vieler Nutzer reagiert und mit Windows 10 unter anderem das Startmenü zurückgebracht. Während sich die linke Seite am bewährten Startmenü von Windows 7 orientiert, besteht die rechte Seite quasi aus einer verkleinerten Startseite, wie aus Windows 8 bekannt. Dort können Apps, Programme und Windowsfunktionen als Kacheln angepinnt werden.

Wie die Startseite lässt sich auch die rechte Seite des Startmenüs sichern, sodass das Backup beispielsweise auf anderen PCs oder nach einer Neuinstallation wiederhergestellt werden kann. Die Einstellungen befinden sich in der Datei “appsFolder.menu.itemdata-ms“. Leider werden dort nur die Einstellungen der rechten Seite des Startmenüs abgelegt. Das Layout der linken Seite lässt sich nicht sichern.

Offensichtlich hat Microsoft die unten genannte Datei von der finalen Windows 10 Version entfernt. Aktuell gibt es somit keine Lösung zum Backup des Startmenüs.
%LocalAppData%\Microsoft\Windows\appsFolder.menu.itemdata-ms

Zum Wiederherstellen des Backups muss die Datei auf dem PC einfach mit der Sicherung überschrieben werden. Nach dem Ab- und wieder Anmelden oder alternativ nach einem Neustart des Explorers sind die Änderungen sichtbar.

Windows 10 Startmenü

Neue Tastenkürzel unter Windows 10

Windows 10 Logo

Mit Windows 10 hat Microsoft unter anderem das Startmenü zurückgebracht und virtuelle Desktops eingeführt. Außerdem gibt es in der Windows 10 Technical Preview auch neue Tastenkürzel. Bis zur finalen Version könnten aber durchaus noch weitere Shortcuts dazukommen.

Nachfolgend eine Übersicht der neuen Tastenkombinationen:

Windows + STRG + D neuen virtuellen Desktop erstellen
Windows + STRG + F4
aktuell angezeigten virtuellen Desktop schließen
Windows + STRG + linke oder rechte Pfeiltaste
wechselt zwischen den virtuellen Desktops
Windows + Pfeil links oder rechts
wird gleichzeitig die Pfeiltaste nach oben oder unten verwendet, kann das aktuelle Fenster auf genau ein Viertel der Bildschirmgröße gebracht werden
ALT + Tab
zeigt alle offenen Programme in allen virtuellen Desktops
Windows + Tab
öffnet neuen “Task View”-Modus

Kategorien: Tutorials Windows 10

Nach Windows 8.1 folgt Windows 10

Heute hat Microsoft den Nachfolger von Windows 8.1 vorgestellt. Überraschenderweise wird das neue Betriebssystem nicht Windows 9, sondern Windows 10 heißen. Damit möchte sich Microsoft vermutlich stärker von Windows 8 distanzieren und gleichzeitig die Kurskorrektur unterstreichen.

Auf dem Event in San Francisco hat Microsoft eine Vorabversion von Windows 10 mit der Build-Nummer 9841 gezeigt. Diese Version soll ab morgen als “Technical Preview” zum Download angeboten werden. Der Download soll ab 18 Uhr deutscher Zeit über die Domain preview.windows.com möglich sein. Anfang 2015 soll dann eine weitere Preview für die breite Öffentlichkeit folgen.

Mit Windows 10 möchte Microsoft vor allem Geschäftskunden überzeugen. Der klassische Desktop bekommt seinen alten Stellenwert zurück und das Arbeiten soll wie unter Windows 7 möglich sein, d.h. der Desktop muss nicht mehr verlassen werden. Dafür sorgen unter anderem das “neue” Startmenü und die Möglichkeit, Modern-UI-Apps im Fenster-Modus auf dem Desktop zu benutzen. Das Startmenü ist eine Mischung aus dem Startmenü von Windows 7 und der Startseite aus Windows 8. Es kann in der Größe angepasst und auf der rechten Seite durch Kacheln erweitert werden. Apps im Fenster-Modus müssen fortan auf die Charms Bar verzichten. Stattdessen wandern die Einstellungen als zusätzlicher Menüpunkt in die obere Statusleiste der Apps. Auf Tablets soll die Charms Bar jedoch weiterhin per Touch verfügbar sein.

Windows 10 Preview

Schon länger bekannt ist die Unterstützung von virtuellen Desktops. Mit dem “Task View”-Button in der Taskleiste lässt sich eine Übersicht aller Programme und Apps aufrufen. Gleichzeitig können mit der Funktion “Snap Assist” die Programme und Apps auf den virtuellen Desktops angeordnet und auf andere Desktops verschoben werden. Eine kleine aber feine Neuerung betrifft die Eingabeaufforderung. Hier können endlich Inhalte mit “Strg + V” eingefügt werden. Des Weiteren ist eine Benachrichtigungszentrale in Windows 10 integriert, ähnlich wie die bekannte Zentrale von Windows Phone. Schlussendlich möchte Microsoft mit Windows 10 aber auch eine Vereinheitlichung der Plattform weiter vorantreiben. Beispielsweise soll nur noch ein Store für Apps angeboten werden, egal ob Smartphone, Tablet oder PC. Für Firmenkunden soll zudem ein anpassbarer Store verfügbar sein.

Zu den Preisen machte Microsoft keine Angaben. Der Veröffentlichungstermin soll laut Microsoft “im späteren Verlauf des Jahres 2015” liegen. Vermutlich werden wir ein Release im Spätsommer oder Herbst sehen.

Kategorien: Windows 10