Kategorie: Windows

Firefox 38 – die Neuerungen im Überblick

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Gestern Abend wurde Firefox 38 veröffentlicht. Neben einigen kleineren Änderungen werden die Einstellungen ab Version 38 nun in einem eigenem Tab geöffnet. Das bisher verwendete separate Einstellungs-Fenster ist nicht mehr vorhanden. Außerdem wird die Unterstützung für Videos mit DRM-Abspielschutz (Netflix) bereitgestellt. Die nächste Version in Form von Firefox 39 soll am 30. Juni 2015 erscheinen.

Nachfolgend ein genauerer Überblick aller Änderungen und Neuerungen in Firefox 38:

  • Basis für Firefox ESR 38
  • Einstellungen im Tab (bisher als separates Fenster)
  • Unterstützung für DRM-Abspielschutz (Netflix)
  • Unterstützung von Ruby-Annotation zur besseren Unterstützung von japanischen und chinesischen Texten
  • WebRTC-Implementierung unterstützt nun Multistream und Renegotiation
  • Unterstützung der BroadcastChannel API
  • “autocomplete=off” wird ignoriert, d.h. der Passwortmanager bietet auf jeder Webseite eine Autovervollständigung der Login-Formulare
  • Behebung von 13 Sicherheitslücken, 5 davon besonders kritisch

Download Firefox 38
Portable Firefox 38 @ Horst Scheuer

Microsoft-Patchday Mai 2015

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Am heutigen Dienstag, dem 12. Mai 2015, ist wieder Patchday bei Microsoft. Insgesamt sollen 13 sicherheitsrelevante Updates verteilt werden, von denen drei als “kritisch” und zehn als “hoch” eingestuft sind. Nachfolgend ein grober Überblick der Patches und die betroffenen Produkte von Microsoft. Weitere Details wird Microsoft im Laufe des Tages im Security TechCenter unter diesem Link bereitstellen.

Bulletin ID Bulletin Title Maximum Severity Rating and Vulnerability Impact Restart Requirement Affected Software
MS15-043 Cumulative Security Update for Internet Explorer (3049563) Critical
Remote Code Execution
Requires restart Internet Explorer on all supported Microsoft Windows clients and servers.
MS15-044 Vulnerabilities in Microsoft Font Drivers Could Allow Remote Code Execution (3057110) Critical
Remote Code Execution
May require restart Microsoft .NET Framework 3.0 SP2, .NET Framework 3.5, .NET Framework 3.5.1, .NET Framework 4, .NET Framework 4.5, .NET Framework 4.5.1, and .NET Framework 4.5.2 on affected releases of Microsoft Windows. Also: Office 2007, Office 2010, Live Meeting 2007, Lync 2010, Lync 2013, Silverlight 5 and Silverlight 5 Developer Runtime.
MS15-045 Vulnerability in Windows Journal Could Allow Remote Code Execution (3046002) Critical
Remote Code Execution
May require restart Windows Vista, Windows Server 2008 (excluding Itanium), Windows 7, Windows Server 2008 R2 (excluding Itanium), Windows 8, Windows Server 2012, Windows RT, Windows 8.1, Windows Server 2012 R2, and Windows RT 8.1.
MS15-046 Vulnerabilities in Microsoft Office Could Allow Remote Code Execution (3057181) Important
Remote Code Execution
May require restart Microsoft Office 2007, Office 2010, Office 2013, Office 2013 RT, Office for Mac 2011, PowerPoint Viewer, Word Automation Services, Excel Services, Office Web Apps 2010, Office Web Apps Server 2013, Excel Web Apps 2010, SharePoint Foundation 2010, SharePoint Server 2010, and SharePoint Server 2013.
MS15-047 Vulnerabilities in Microsoft SharePoint Server Could Allow Remote Code Execution (3058083) Important
Remote Code Execution
May require restart Microsoft SharePoint Server 2007, SharePoint Server 2010, SharePoint Foundation 2010, SharePoint Server 2013, and SharePoint Foundation 2013.
MS15-048 Vulnerabilities in .NET Framework Could Allow Elevation of Privilege (3057134) Important
Elevation of Privilege
May require restart Microsoft .NET Framework 1.1 SP1, .NET Framework 2.0 SP2, .NET Framework 3.5, .NET Framework 3.5.1, .NET Framework 4, .NET Framework 4.5, .NET Framework 4.5.1, and .NET Framework 4.5.2 on affected releases of Microsoft Windows.
MS15-049 Vulnerability in Silverlight Could Allow Elevation of Privilege (3058985) Important
Elevation of Privilege
Does not require restart Microsoft Silverlight 5 and Microsoft Silverlight 5 Developer Runtime when installed on Mac or all supported releases of Microsoft Windows.
MS15-050 Vulnerability in Service Control Manager Could Allow Elevation of Privilege (3055642) Important
Elevation of Privilege
Requires restart All supported editions of Microsoft Windows.
MS15-051 Vulnerabilities in Windows Kernel-Mode Drivers Could Allow Elevation of Privilege (3057191) Important
Elevation of Privilege
Requires restart All supported editions of Microsoft Windows.
MS15-052 Vulnerability in Windows Kernel Could Allow Security Feature Bypass (3050514) Important
Security Feature Bypass
Requires restart Microsoft Windows 8, Windows Server 2012, Windows 8.1, Windows Server 2012 R2, Windows RT, and Windows RT 8.1.
MS15-053 Vulnerabilities in JScript and VBScript Scripting Engines Could Allow Security Feature Bypass (3057263) Important
Security Feature Bypass
May require restart The JScript and VBScript scripting engines included in Internet Explorer 8 and earlier versions of Internet Explorer on supported editions of Microsoft Windows Server 2003, Windows Vista, Windows Server 2008, and Server Core installations of Windows Server 2008 R2.
MS15-054 Vulnerability in Microsoft Management Console File Format Could Allow Denial of Service (3051768) Important
Denial of Service
Requires restart Microsoft Windows Vista, Windows Server 2008, Windows 7, Windows Server 2008 R2, Windows 8, Windows 8.1, Windows Server 2012, Windows Server 2012 R2, Windows RT, and Windows RT 8.1.
MS15-055 Vulnerability in Schannel Could Allow Information Disclosure (3061518) Important
Information Disclosure
Requires restart All supported editions of Microsoft Windows.

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Windows Server 2016 Technical Preview 2 verfügbar

Windows Server 2016 Logo

Wenige Tage nach der Entwicklerkonferenz Build 2015 hat Microsoft gestern die Microsoft Ignite gestartet. Sie findet vom 4. bis 8. Mai 2015 in Chicago statt. Die neue Konferenz geht dieses Jahr zum ersten Mal über die Bühne und fasst die einzelnen Produktkonferenzen zu Exchange, SharePoint, Lync und Project sowie die Management Summit und die TechEd Konferenzen zusammen.

Am ersten Tag hat Microsoft direkt die Technical Preview 2 von Windows Server 2016 veröffentlicht. Neben der regulären Standard-Fassung ist der neue Server auch als Essentials oder Hyper-V verfügbar. Eine der größten Neuerungen von Server 2016 ist die Möglichkeit eines sogenannten “Nano-Servers”. Hierbei handelt es sich um eine sehr kleine Server-Variante, die hauptsächlich für den Einsatz in Cloud-Szenarien gedacht ist. Im Gegensatz zum bisherigen Core-Server-Variante ohne GUI wird der Nano-Server nicht installiert, sondern deployed. Die weiteren Neuerungen, wie z.B. PowerShell 5.0, neue Features in Hyper-V und sonstige Verbesserungen, hat Microsoft bereits letztes Jahr bekannt gegeben.

Der Download ist im TechNet Evaluation Center als ISO- und VHD-Datei verfügbar:

Download Windows Server Technical Preview 2

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Windows Laufwerksbuchstaben vor dem Namen anzeigen

Im Windows Explorer werden die Laufwerksbuchstaben standardmäßig hinter dem Namen der Laufwerke angezeigt. In einigen Fällen ist es aber sinnvoll den Laufwerksbuchstaben vor dem Namen anzeigen zu lassen, beispielsweise wenn viele Netzlaufwerke verwendet werden. Mit einer kleinen Änderung in der Registry lässt sich dies bewerkstelligen. Dieser Tipp funktioniert unter Windows 7, Windows 8 bzw. Windows 8.1 sowie Windows 10.

Windows Laufwerksbuchstaben

  1. Den Registrierungs-Editor mit Administratorrechten starten. Am einfachsten funktioniert dies über die Suchfunktion.
  2. Anschließend zu folgendem Pfad navigieren:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer
  3. Darunter muss ein neuer “DWORD-Wert (32-Bit)” mit dem Namen “ShowDriveLettersFirst” erstellt werden.
  4. Der Wert muss auf “4” gesetzt werden. Wer die Laufwerksbuchstaben wieder nach dem Namen sehen möchte, kann den Wert auf “0” setzen.
  5. Nach einem Neustart bzw. nach dem Ab- und wieder Anmelden sind die Änderungen wirksam.

Zur einfacheren Umsetzung biete ich eine Registrierungsdatei an, die alle Änderungen in der Registry automatisch durchführt.

Laufwerksbuchstaben_Registry

Windows 8.1 per Miracast mit Amazon Fire TV Stick verbinden

Amazon Fire TV Stick

In meinem Artikel “Miracast: Android und Amazon Fire TV Stick” habe ich euch bereits gezeigt, wie ihr den Bildschirminhalt eures Android-Geräts per Miracast auf den Amazon Fire TV Stick übertragen könnt. Aber auch Windows 8.1 unterstützt den Screencast-Standard Miracast. Im Vergleich zu Android ist die Einrichtung jedoch etwas umständlicher. In diesem Artikel zeige ich euch die notwendigen Schritte.

Voraussetzungen

Windows 8.1 bietet standardmäßig eine Unterstützung für Miracast. Damit das Ganze funktioniert, müssen aber neben der Hardware auch die verwendeten Treiber mitspielen.

Der WLAN-Adapter bzw. der Treiber muss sowohl Virtual Wi-Fi (ab NDIS 6.2) als auch Wi-Fi Direct (NDIS 6.3) unterstützen. Bei aktuellen Geräten ist dies jedoch so gut wie immer gegeben.

Darüber hinaus muss ein WDDM 1.3 Grafikkartentreiber mit Miracast-Support installiert sein. Auch dieser Punkt sollte mittlerweile keine größeren Probleme mehr bereiten.

Einrichtung

Zuerst muss die Miracast-Funktion am Fire TV Stick aktiviert werden. Diese ist nämlich standardmäßig ausgeschaltet. Der schnellste Weg führt über einen längeren Druck der “Home“-Taste auf der Fernbedienung. Anschließend erscheint ein Schnellwahlmenü mit der Option “Display duplizieren“. Alternativ kann Miracast auch über die Einstellungen aktiviert werden. Der entsprechende Menüpunkt ist unter “Einstellungen“, “Töne und Bildschirm” zu finden.

Amazon Fire TV Stick Miracast

Nach Aktivierung der Funktion erscheint ein Wartebildschirm. Jetzt gehts unter Windows weiter.

Die Einrichtung erfolgt über die App “PC-Einstellungen“. Diese kann entweder über die Suchfunktion oder über die Charms-Leiste (Einstellungen –> PC-Einstellungen ändern) gestartet werden. Innerhalb der App muss zur Kategorie “PC und Geräte” gewechselt werden, wo dann der Unterpunkt “Geräte” ausgewählt werden muss.

Hier auf den Befehl “Gerät hinzufügen” klicken.

Windows 8.1 Miracast

Jetzt sollten alle verfügbaren Miracast-Empfänger aufgelistet werden. Wir wählen den Fire TV Stick aus.

Windows 8.1 Miracast

Nach erfolgreicher Einrichtung sollte der Fire TV Stick als neuer Projektor in der Geräteliste aufgeführt sein. Jetzt ist das Windows-Gerät erfolgreich mit dem Fire TV Stick gekoppelt.

Falls die Einrichtung wider Erwarten nicht funktioniert am besten das Gerät aus Windows entfernen (notfalls über den Geräte-Manager), den Fire TV Stick neustarten und alle Schritte wiederholen.

Windows 8.1 Miracast

Miracast verwenden

Wenn die Kopplung zwischen den beiden Geräten funktioniert hat, könnt ihr euren Bildschirminhalt teilen.

Dazu muss die Charms-Leiste aufgerufen und der Punkt “Geräte” ausgewählt werden. Anschließend “Projizieren” anklicken.

Windows 8.1 Miracast

Nun erfolgt der Verbindungsaufbau mit dem gekoppelten Fire TV Stick.

Windows 8.1 Miracast

Sobald die Verbindung steht und der Bildschirminhalt auf dem TV angezeigt wird, kann erneut der Punkt “Projizieren” aus der Charms-Leiste ausgewählt werden. Hier lässt sich dann auswählen, ob der Bildschirm dupliziert oder erweitert werden soll.

Windows 8.1 Miracast

Wie bei der Kopplung kann es auch hier zu Problemen kommen. Teilweise musste ich während meinen Tests drei oder vier Versuche starten, bis der Bildschirminhalt meines Lenovo T450s am TV zu sehen war. Auch in diesem Fall hat sich gezeigt, dass ein Neustart des Amazon Fire TV Sticks Wunder bewirken kann. Danach konnte die Verbindung blitzschnell und ohne Probleme aufgebaut werden. Natürlich muss Miracast am Stick zuvor wieder aktiviert werden.

Microsoft-Patchday April 2015

Microsoft Logo

Am heutigen Dienstag, dem 14. April 2015, ist wieder Patchday bei Microsoft. Insgesamt möchte Microsoft 11 Updates verteilen, die vier kritische und sieben als “hoch” eingestufte Sicherheitslücken schließen sollen. Nachfolgend ein grober Überblick, welche Patches veröffentlicht werden und welche Produkte betroffen sind. Weitere Details gibts auf dieser Microsoft-Webseite.

Bulletin ID Bulletin Title Maximum Severity Rating and Vulnerability Impact Restart Requirement Affected Software
MS15-032 Cumulative Security Update for Internet Explorer (3038314) Critical
Remote Code Execution
Requires restart Internet Explorer on affected Microsoft Windows clients and servers.
MS15-033 Vulnerabilities in Microsoft Office Could Allow Remote Code Execution (3048019) Critical
Remote Code Execution
May require restart All supported editions of Microsoft Office 2007, Office 2010, Office 2013, Office 2013 RT, Office for Mac, Word Viewer, Office Compatibility Pack, SharePoint Server 2010, SharePoint Server 2013, Office Web Apps 2010, and Office Web Apps 2013.
MS15-034  Vulnerability in HTTP.sys Could Allow Remote Code Execution (3042553) Critical
Remote Code Execution
Requires restart All supported editions of Microsoft Windows 7, Windows Server 2008 R2, Windows 8, Windows 8.1, Windows Server 2012, and Windows Server 2012 R2.
MS15-035 Vulnerability in Microsoft Graphics Component Could Allow Remote Code Execution (3046306) Critical
Remote Code Execution
May require restart All supported editions of Microsoft Windows Server 2003, Windows Vista, Windows Server 2008, Windows 7, and Windows Server 2008 R2.
MS15-036  Vulnerabilities in Microsoft SharePoint Server Could Allow Elevation of Privilege (3052044) Important
Elevation of Privilege
May require restart All supported editions of Microsoft SharePoint Server 2010, SharePoint Server 2013, and SharePoint Foundation 2013.
MS15-037 Vulnerability in Windows Task Scheduler Could Allow Elevation of Privilege (3046269) Important
Elevation of Privilege
Does not require restart All supported editions of Microsoft Windows 7 and Windows Server 2008 R2.
MS15-038 Vulnerabilities in Microsoft Windows Could Allow Elevation of Privilege (3049576) Important
Elevation of Privilege
Requires restart All supported releases of Microsoft Windows.
MS15-039 Vulnerability in XML Core Services Could Allow Security Feature Bypass (3046482) Important
Security Feature Bypass
May require restart All supported editions of Microsoft Windows Server 2003, Windows Vista, Windows Server 2008, Windows 7, and Windows Server 2008 R2.
MS15-040  Vulnerability in Active Directory Federation Services Could Allow Information Disclosure (3045711) Important
Information Disclosure
May require restart Active Directory Federation Services 3.0.
MS15-041 Vulnerability in .NET Framework Could Allow Information Disclosure (3048010) Important
Information Disclosure
May require restart Microsoft .NET Framework 1.1 Service Pack 1, Microsoft .NET Framework 2.0 Service Pack 2, Microsoft .NET Framework 3.5, Microsoft .NET Framework 3.5.1, Microsoft .NET Framework 4, Microsoft .NET Framework 4.5, Microsoft .NET Framework 4.5.1, and Microsoft .NET Framework 4.5.2 on affected releases of Microsoft Windows.
MS15-042 Vulnerability in Windows Hyper-V Could Allow Denial of Service (3047234) Important
Denial of Service
Requires restart Microsoft Windows 8.1 and Windows Server 2012 R2.

Kategorien: Software & Apps Windows

Firefox 37 erschienen – alle Neuerungen im Überblick

Firefox Logo 23+

Heute wurde Firefox 37 veröffentlicht. Gravierende Neuerungen werden nicht geboten. Mit der neuen Version erhöht Mozilla vor allem weiter die Sicherheit des Browsers. Firefox 38 wird am 12. Mai 2015 erscheinen.

Nachfolgend ein Überblick der Änderungen und Neuerungen in Firefox 37:

  • OneCRL: zentrale Sperrliste für Zertifikate, die nicht vertrauenswürdig sind (Certificate Revocation List)
  • Unterstützung für DSA (Digital Signature Algorithm) zur Verschlüsselung von Zertifikaten wurde entfernt
  • Möglichkeit für unsichere TLS-Versionen als Fallback wurde entfernt
  • Opportunistische Verschlüsselung (Opportunistic Encryption) für HTTP/2
  • Browser-Suche mit Bing nutzt nun HTTPS
  • Yandex wird zur Standard-Suche in der türkischen Firefox-Version
  • Nutzer können über das Heartbeat Feedback-System über den Browser befragt werden
  • Media Source Extensions (MSE) für YouTube teilweise integriert
  • Web-Inspektor kann Animationen untersuchen
  • Verbesserte Performance beim Rendering von WebGL

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Portable Firefox 37 @ Horst Scheuer

Microsoft bietet auch für illegale Kopien kostenloses Upgrade auf Windows 10

Windows 10 Logo

Terry Myerson, Chef der Betriebssystemsparte bei Microsoft, hat im Rahmen der WinHEC-Konferenz in Shenzhen eine Bombe platzen lassen: Das kostenlose Upgrade auf Windows 10 soll auch für illegale Windows-Kopien zur Verfügung stehen. Damit könnten auf einen Schlag mehrere hundert Millionen Nutzer auf eine legale Version wechseln. Legal wird eine solche Version durch das Upgrade auf Windows 10 aber nicht. Microsoft werde es den entsprechenden Usern aber einfach machen, auf eine legale Version zu wechseln. Mit dem Upgrade möchte Microsoft schlichtweg so viele User wie möglich auf die aktuellste Windows-Version bringen.

In China sind besonders viele illegale Versionen von Windows im Umlauf. Aus diesem Grund war diese Aussage primär auf China bezogen. Auf Nachfrage von The Verge, CNet und Golem hat Microsoft allerdings bestätigt, dass das Angebot weltweit gültig ist. Demnach können alle Privatkunden und kleine Unternehmen ein Jahr lang kostenlos von Windows 7 oder Windows 8.1 auf Windows 10 upgraden.

Ich muss gestehen, das ist ein sehr geschickter Schachzug. Microsoft stellt damit sicher, dass direkt nach Veröffentlichung viele Kunden auf das neue Windows 10 umsteigen werden. Viel schneller könnte man Windows 10 nicht auf so vielen Maschinen wie möglich platzieren. Außerdem sollte gleichzeitig auch die Anzahl der illegalen Versionen sinken. Geld kann Microsoft danach dann immer noch mit zusätzlichen Diensten, dem Windows Store oder mit einer Art Freemium-Modell verdienen.

Laut Microsoft wird Windows 10 im Sommer erscheinen und insgesamt in 190 Ländern und in 111 Sprachen ausgeliefert werden.

Kategorien: Windows Windows 10

BitLocker schon seit 2010 geknackt

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Im Zuge des NSA-Skandals hat The Intercept einen interessanten Artikel veröffentlicht, der weitere Informationen zu den technischen Möglichkeiten der US-Geheimdienste bereithält. Als Beweis wurden neue Snowden-Dokumente veröffentlicht, die sich auf die jährlich stattfindende Geheimveranstaltung “Jamboree” beziehen. Dort diskutieren CIA- und NSA-Spione über die neuesten Sicherheitslücken und Spionagemöglichkeiten. Der Fokus des Artikels liegt dabei auf dem Aushebeln von Sicherheitsvorkehrungen für Apple-Hardware. In einem kleinen Absatz wird aber auch erwähnt, dass die BitLocker Festplattenverschlüsselung von Microsoft schon im Jahr 2010 geknackt wurde.

Demnach lassen sich BitLocker-Keys aus dem Trusted Platform Modul (TPM) auslesen und somit kann die Laufwerksverschlüsselung erfolgreich ausgehebelt werden. Neben dem direkten Angriff der TPM-Module lassen sich die Schlüssel auch durch die Analyse der Leistungsaufnahme feststellen. Zusätzlich zur herkömmlichen kabelgebundenen Stromanalyse können die Schlüssel auch durch die Messung der elektromagnetischen Signale des TPM ermittelt werden. Des Weiteren eröffnen sich durch die Kompromittierung des TPM noch weitere Möglichkeiten. Beispielsweise können Angreifer verdeckt Malware einführen, die unter Windows so gut wie nicht entdeckt werden kann. Laut The Intercept möchte sich Microsoft zu den neuen Informationen nicht äußern.

Dies lässt gleichzeitig die Frage aufkommen, ob die Hersteller mit den Geheimdiensten kooperieren. Die genaue Art und Weise ist dann eher Nebensache. Es führt zum gleichen Ergebnis, ob die Hersteller direkt mit den Geheimdiensten zusammenarbeiten und eine Hintertür einbauen oder ob sie indirekt kooperieren und eine bekannte Sicherheitslücke offen lassen. Die zweite Möglichkeit wäre allerdings noch einen Tick heftiger, da die Sicherheitslücke auch von anderen gefunden und ausgenutzt werden könnte. Sicherheitsfanatiker sollten also einen großen Bogen um beide Technologien (BitLocker und TPM) machen.

Zugriff auf Netzwerklaufwerke mit aktivierter Benutzerkontensteuerung (UAC) nicht möglich

Bei aktivierter Benutzerkontensteuerung (UAC) kann es vorkommen, dass Netzwerklaufwerke in Programmen, die mit administrativen Rechten laufen, nicht angezeigt werden. Auch Microsoft beschreibt dieses Problem.

Ursache ist die Art und Weise, wie Windows mit aktivierter Benutzerkontensteuerung arbeitet. Wenn Netzlaufwerke per Anmeldeskript verbunden werden, erfolgt dies mit dem standardmäßigen Benutzer-Token, d.h. mit eingeschränkten Rechten. Programme, die mit administrativen Rechten laufen (nach Bestätigung des Benutzerkontensteuerung-Pop-Ups), arbeiten jedoch mit einem anderen Benutzer-Token. Dadurch sind Netzlaufwerke, welche mit dem eingeschränkten Benutzer-Token verbunden werden, nicht für das administrative Benutzer-Token vorhanden.

Dieses Verhalten lässt sich aber mittels eines kleinen Eingriffs in die Registry abstellen.

  1. Den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und “regedit” eingeben, damit der Registrierungs-Editor geöffnet wird.
  2. Anschließend zu folgendem Pfad navigieren:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\System
  3. Darunter muss ein neuer “DWORD-Wert (32-Bit)” mit dem Namen “EnableLinkedConnections” erstellt werden.
  4. Der Wert muss auf “1” gesetzt werden.
  5. Nach einem Neustart sind die Änderungen wirksam und Netzwerklaufwerke stehen auch im administrativen Kontext zur Verfügung.

Firefox 36 – alle Neuerungen im Überblick

Firefox Logo 23+

Pünktlich zum geplanten Veröffentlichungstermin hat Mozilla Firefox 36 freigegeben. Wie bei Firefox 35 halten sich die Neuerungen aber in Grenzen. Die nächste Version in Form von Firefox 37 wird nicht wie üblich in sechs, sondern bereits in fünf Wochen, am 31. März 2015 erscheinen.

Nachfolgend ein Überblick der Änderungen und Neuerungen:

  • Unterstützung für HTTP/2
  • Synchronisierung von angepinnten Kacheln unter “about:newtab
  • Firefox verzichtet auf die Verwendung von RC4-Chiffren in TLS-Verbindungen
  • Verschlüsselte Verbindungen zu Webseiten mit 1.024 Bit RSA-Schlüssel im Wurzelzertifikat werden nicht mehr akzeptiert
  • Unterstützung neuer CSS3-Eigenschaften
  • Unterstützung von neuen ECMAScript 6 (ES6) Funktionen

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Portable Firefox 36 @ Horst Scheuer

GTA V für PC auf 14. April verschoben

GTA V Logo

Rockstar Games hat die PC-Version von GTA V ein weiteres Mal verschoben. Die Veröffentlichung von “Grand Theft Auto V” soll demnach am 14. April 2015 stattfinden. Der Mitte Januar genannte Release-Termin zum 24. März 2015 kann somit auch nicht eingehalten werden. Als Grund für die Verschiebung nannte das Entwicklerstudio erneut, dass man noch etwas mehr Zeit zur Optimierung und Fehlerbehebung benötige.

GTA V erschien bereits am 17. September 2013 für PlayStation 3 und Xbox 360. Die Version für PlayStation 4 und Xbox One folgte am 18. November 2014.

GTA V bei Amazon vorbestellen

Kategorien: Software & Apps Windows

Microsoft Outlook für Android und iOS schleust Daten über Fremd-Server

Microsoft Outlook Logo

Nachdem Microsoft Anfang Januar seine Office-Apps für Android (Word, Excel und PowerPoint) als Preview-Versionen veröffentlicht hat, hat der Softwareriese am 29. Januar nachgelegt und Microsoft Outlook für Android und iOS freigegeben.

Microsoft Outlook für iOS
Microsoft Outlook für Android

Die neue Outlook-App ist im Grunde aber nur eine leicht veränderte Version von der App Acompli. Microsoft hatte die Firma Anfang Dezember 2014 übernommen. So weit so gut. Einen Tag später wurde aber bekannt, dass die Outlook-App alle Daten über fremde Server in den USA schleust. Dabei handelt es sich nicht einmal um Microsoft-Server, denn die App wurde mit Hilfe von Amazon Web Services aufgesetzt. Entsprechende Berichte finden sich z.B. bei Golem, Heise und Günter Born.

Demnach werden E-Mail-Konten nicht direkt abgefragt, sondern alle eingehenden und versendeten Mails werden über fremde Server geleitet. Durch diese Umleitung sollen bestimmte Funktionen ermöglicht werden, wie beispielsweise Push-Benachrichtigungen. Darüber hinaus werden aber auch Kalendereinträge, Kontaktdaten, Anhänge und sogar Zugangsdaten mitsamt des Passwortes auf den Fremd-Servern zwischengespeichert. Weitere Details hat René Winkelmeyer in seinem Blog beschrieben.

Besonders kritisch ist dieses Verhalten aber im Firmenumfeld, wenn Mitarbeiter die App installieren und auf ihren Exchange-Account zugreifen. Hier werden die Zugangsdaten (Benutzername und Passwort) ebenso auf fremden Servern gespeichert. Des Weiteren reicht ein Löschen der App nicht aus, um die Daten auf den Fremd-Servern zu löschen. Hier muss in den Kontoeinstellungen explizit die Option “Konto vom Handy und Remote-Gerät entfernen” ausgewählt werden.

Aus diesen Gründen sollten Administratoren in Unternehmen die Nutzung der Outlook-App unterbinden. Wie dies genau funktioniert, beschreibe ich in meinem Artikel “Microsoft Outlook für Android und iOS via Exchange Server blockieren“.

Microsoft Outlook für Android

Remoteserver-Verwaltungstools (RSAT) für Windows 10 Technical Preview

Windows 10 Logo

Kurz nach dem Release der Windows 10 Technical Preview Build 9926 hat Microsoft vor zwei Tagen die passenden Remoteserver-Verwaltungstools (RSAT) veröffentlicht.

Die Verwaltungstools lassen sich erst ab Build 9926 installieren, frühere Windows-10-Testversionen werden nicht unterstützt.

Download Remoteserver-Verwaltungstools (RSAT) für Windows 10 Technical Preview (Build 9926)

Windows 10 Wasserzeichen entfernen

Letzte Woche hat Microsoft die Technical Preview Build 9926 von Windows 10 veröffentlicht. Auf der rechten unteren Ecke des Desktops erscheint dort immer die Meldung bzw. das Wasserzeichen, dass es sich um eine Evaluierungskopie handelt:
Windows 10 Wasserzeichen

Windows 10 Pro Technical Preview
Evaluierungskopie Build 9926

Mit dem Universal Watermark Disabler kann die Meldung ganz einfach entfernt werden. Neben Windows 10 kann das Tool auch sämtliche Wasserzeichen von Windows 8 und Windows 8.1 entfernen.

Einfach das Tool starten und auf “Install” klicken. Anschließend werden die Änderungen durchgeführt und der aktuelle Benutzer abgemeldet. Nach einem erneuten Login sind alle Wasserzeichen vom Desktop verschwunden.

Download Universal Watermark Disabler

Universal Watermark Disabler