Kategorie: Windows

Windows 10: Info-Center deaktivieren / entfernen

Windows10 Info-Center

Das Benachrichtigungs- und Info-Center ist neu in Windows 10. Dort können diverse Benachrichtigungen angezeigt werden, beispielsweise über Updates, eingegangene E-Mails oder auch Fehlermeldungen. Außerdem existiert in der unteren Hälfte des Info-Centers die Möglichkeit Einstellungen und bestimmte Funktionen schnell und bequem zu erreichen.

Das Info-Center ist standardmäßig aktiviert. Wer es nicht mag, kann es ganz einfach deaktivieren.

Möglichkeit 1: Windows Einstellungen

Der einfachste Weg zur Deaktivierung des Info-Centers wird in den Einstellungen geboten. Diese können über das Startmenü oder das Info-Center geöffnet werden. Alternativ einfach die Tastenkombination “WIN + i” drücken.

Anschließend auf “System” klicken und dann auf “Benachrichtigungen und Aktionen”. Dort auf den Link “Systemsymbole aktivieren oder deaktivieren” klicken (siehe Screenshot).

Info-Center deaktivieren

Hier kann das Info-Center deaktiviert werden (siehe Screenshot).

Info-Center deaktivieren

Möglichkeit 2: Editor für lokale Gruppenrichtlinien

Wer das Info-Center über die Gruppenrichtlinien deaktivieren möchte kann folgendermaßen vorgehen:

  1. Den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und „gpedit.msc“ eingeben.
  2. Unter “Benutzerkonfiguration” zu “Administrative Vorlagen” und “Startmenü und Taskleiste” wechseln.
  3. Im rechten Fensterbereich auf “Benachrichtigungs- und Info-Center entfernen” doppelklicken.
  4. In dem neu geöffneten Fenster „Aktiviert“ auswählen und die Änderungen bestätigen.
  5. Nach einem Neustart ist das Info-Center deaktiviert.

Info-Center deaktivieren

Möglichkeit 3: Registrierungs-Editor

Die dritte Variante zur Deaktivierung des Benachrichtigungs- und Info-Centers führt über die Registry.

  1. Den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und „regedit“ eingeben, damit der Registrierungs-Editor geöffnet wird.
  2. Anschließend zu folgendem Pfad navigieren:
    HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\Explorer
  3. Darunter muss ein neuer „DWORD-Wert (32-Bit)“ mit dem Namen “DisableNotificationCenter” erstellt werden.
  4. Diesen neuen Wert nun auf “1” setzen.
  5. Nach einem Neustart ist das Info-Center deaktiviert.

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Microsoft beantwortet Fragen zur Aktivierung von Windows 10 und lässt wichtigste Frage offen

Windows 10 Logo

Fast genau zwei Monate nach dem Release von Windows 10 hat Microsoft eine Übersicht zu den verschiedenen Aktivierungsmethoden unter Windows 10 veröffentlicht. Das Dilemma mit den Keys und der Aktivierung von Windows 10 hat offenbar sehr viele Nutzer verwirrt, weshalb Microsoft nun reagieren musste. Doch die wichtigste Frage für viele Benutzer wird weiterhin nicht direkt beantwortet: Was passiert, wenn ich kostenlos auf Windows 10 upgrade und danach meinen PC wechsle?

Grundsätzlich existieren zwei unterschiedliche Aktivierungsmöglichkeiten für Windows 10. Entweder wie gehabt über einen klassischen Product-Key, der bei der Installation eingegeben werden muss, oder eine automatische Online-Aktivierung über den Abgleich einer Hardware-ID. Dieses Verfahren bezeichnet Microsoft auch als “Digital Entitlement”. Mit der neuen FAQ möchte Microsoft Klarheit verschaffen und listet genau auf, wann welche Aktivierungsmethode zum Einsatz kommt.

Klassische Aktivierung mittels Product-Key

  • Kauf einer Windows 10 Lizenz im Einzelhandel auf einem Datenträger
  • Kauf einer Windows 10 Lizenz im Einzelhandel als digitale Kopie
  • Volumenlizenzen oder MSDN Abonnenten
  • Kauf eines neuen Computers mit vorinstalliertem Windows 10

Online-Aktivierung mittels Hardware-ID (Digital Entitlement)

Bei der Installation kann die Eingabe des Product-Keys übersprungen werden. Windows 10 wird automatisch über die Internetverbindung aktiviert.

  • Upgrade eines Computers auf Windows 10, auf dem vorher ein aktiviertes Windows 7 oder Windows 8.1 installiert war
  • Kauf einer Windows 10 Lizenz über den Windows Store
  • Upgrade von Windows 10 Home auf Windows 10 Pro über den Windows Store
  • Upgrade auf Windows 10 Insider Preview, wenn vorher ein aktiviertes Windows 7, Windows 8.1 oder Windows 10 installiert war

Leider beantwortet Microsoft damit immer noch nicht die Frage, wie eine erneute Aktivierung nach dem Upgrade auf Windows 10 auf anderer Hardware möglich ist. Hier bleibt vorerst wohl nichts anderes übrig, als bei der Microsoft-Hotline anzurufen.


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Windows 10 erreicht Meilenstein von 100 Millionen Installationen

Windows 10 Logo

Nach dem offiziellen Release am 29. Juli 2015 hat Windows 10 nur etwas mehr als zwei Wochen benötigt, um die 50-Millionen-Marke zu knacken. Weitere sechs Wochen später hat Windows 10 laut der Webseite Petri.com, die sich auf interne Microsoft-Quellen beruft, die Zahl von 100 Millionen Installationen erreicht. Damit ist klar ersichtlich, dass die Update-Welle auf Windows 10 mit der Zeit deutlich an Intensität verloren hat. Kein Wunder, denn Windows 10 besitzt nach wie vor einige Baustellen und so problemlos wie Microsoft verspricht, funktioniert das Update wohl nicht bei allen Usern. Ebenso wurde auch das Dilemma mit den Keys und der Aktivierung noch nicht wirklich verbessert. Für mich persönlich kristallisiert sich immer mehr heraus, dass Windows 10 nicht mehr als ein warmer Aufguss von Windows 8.1 ist.

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VMware Tools 10 veröffentlicht, ohne Bindung an ESXi-Version

VMware Logo

Relativ unbemerkt hat VMware Anfang September die VMware Tools 10 veröffentlicht. Die gravierendste Neuerung ist, dass die neue Version nicht mehr an bestimmte vSphere- bzw. ESXi-Versionen gebunden ist, sondern ab sofort unabhängig davon erhältlich ist. Die neue Version 10 der VMware Tools ist unter VMware vSphere ESXi 5.0 und höher, VMware Workstation 12.0 sowie VMware Fusion 8.0 lauffähig. Damit sei es laut VMware nun auch möglich, neue Versionen früher als bisher zu veröffentlichen. Gleichzeitig wird damit versucht das bisherige Versions-Wirrwarr einzudämmen.

Ansonsten bringt die Version natürlich noch weitere Änderungen mit, die nachfolgend aufgeführt werden:

  • Common versioning: Infrastructure changes to enable reporting of true versions for VMware Tools Operating System Specific Packages. These changes will depend on host support.
  • Common Agent Framework: Common Agent Framework (CAF) provides the basic services necessary to simplify secure and efficient management of agents inside the guest virtual machines.
  • Quiesced snapshots enhancements on Linux: Robustness related enhancements in quiesced snapshot operation. vmtoolsd service supports caching of log messages when guest I/O has been quiesced. Enhancements in vmbackup plug in to use a separate thread to quiesce the guest operating system to avoid timeout issues due to heavy I/O in the guest.
  • Shared folders: For Linux distributions with kernel version 4.0.0 and higher, there is a new FUSE  based Shared Folders client which is used as a replacement for the kernel mode client.
  • ESXi serviceability: Default vmtoolsd logging is directed to a file instead of Syslog or Event Viewer. Enhanced VMwareToolboxCmd.exe on Windows and vmware-toolbox-cmd on Linux to change vmtoolsd logging levels.
  • GuestInfo enhancements: Plug in enhancements to report more than 64 IP addresses from the guest. These enhancements will depend on host support.

Download VMware Tools 10

Management von Remoteverbindungen: Royal TS portabel verwenden

Royal TS Logo

Bei der Verwaltung von Remoteverbindungen habe ich bisher auf die Software mRemoteNG vertraut. Doch unter Windows 8.1 läuft mRemoteNG bei mir sehr instabil und es kommt häufig zu Abstürzen. Offensichtlich wird das Tool nicht mehr weiterentwickelt, denn seit ca. zwei Jahren gibt es keine Updates mehr und auch im hauseigenen Forum ist nichts vom Entwickler zu lesen.

Auf der Suche nach eine guten Alternative bin ich letztendlich bei Royal TS gelandet. Es gibt zwar einige kostenlose Alternativen, aber leider bieten diese nicht den von mRemoteNG bekannten und auch den von mir gewünschten Funktionsumfang. Ein weiterer Pluspunkt für Royal TS war die Möglichkeit des Imports meiner mRemoteNG-Verbindungen. Außerdem stammt das Entwicklerunternehmen code4ward aus Österreich und auch der ursprüngliche Entwickler vom originalen mRemote ist mit an Bord.

Royal TS portabel verwenden

Genug geschrieben, jetzt geht es ans Eingemachte! Standardmäßig wird Royal TS installiert und alle Einstellungen werden unter “%APPDATA%\code4ward” abgelegt. Wir möchten aber erreichen, dass alle Einstellungen im Programmordner gespeichert werden. Folgendermaßen müsst ihr dafür vorgehen:

  1. Zunächst muss Royal TS heruntergeladen werden. Hier existiert seit einiger Zeit die Möglichkeit zum Download einer ZIP-Datei, genau was wir benötigen.
  2. Die heruntergeladene ZIP-Datei in den gewünschten Ordner entpacken und anschließend in diesen Ordner wechseln.
  3. Dort wird jetzt ein neuer Ordner für die Konfigurationsdateien erstellt. Ich habe den Ordner “config” genannt.
  4. Im Hauptorder der Software existiert die Datei “RTS3App.exe.config“. Diese Datei bitte mit einem Texteditor öffnen.
  5. Dort muss der Eintrag “%APPDATA%\code4ward” in “./config” geändert werden (Zeile 11). Wenn der Config-Ordner aus Schritt 3 einen anderen Namen bei euch besitzt, müsst ihr entsprechend diesen verwenden.
  6. Wer bereits alte Konfigurationsdateien besitzt, kann diese ganz einfach von “%APPDATA%\code4ward” in den neuen Config-Ordner kopieren und somit übernehmen.
  7. Jetzt kann Royal TS komplett portabel verwendet werden.

Erscheint eine neue Royal-TS-Version, könnt ihr diese als ZIP-Datei herunterladen und die Dateien in eurem Ordner ganz einfach mit den neueren austauschen. Allerdings solltet ihr auf keinem Fall die Datei “RTS3App.exe.config” ersetzen.

Royal TS

Die Neuerungen von Microsoft Office 2016

Office 2013 Logo

Vor zwei Tagen hat Microsoft Office 2016 veröffentlicht. Die Neuerungen halten sich jedoch arg in Grenzen, weshalb sich vor allem Nutzer von Einzelplatzversionen die Frage nach einem Update genau überlegen sollten. Ich persönlich arbeite nach wie vor mit Office 2010 und habe noch keine Funktion aus Office 2013 oder dem neuen Office 2016 vermisst. Nutzer eines Office-365-Abos haben es da leichter, sie können kostenlos auf das neue Office-Paket updaten.

Da bahnbrechende neue Features in Office 2016 fehlen, liste ich die Neuerungen nur stichpunktartig auf:

  • neues Design (fünf Farben verfügbar) und leicht überarbeitete Oberfläche (einheitliches Aussehen über alle Geräte hinweg)
  • für die Touch-Bedienung unter Windows 10 optimiert
  • Office 2016 merkt sich die zuletzt bearbeitete Stelle in einem Dokument und setzt die Bearbeitung beim Öffnen der Datei dort wieder fort
  • gemeinsames Bearbeiten von Dokumenten in Echtzeit auf dem Desktop (inklusive Live-Information, an welchen Abschnitten die Kollegen arbeiten)
  • verbesserte Versionshistorie
  • Teilen von Dokumenten erleichtert
  • von Hand erstellte Gleichungen werden automatisch in Text konvertiert (vor allem bei mathematischen oder physikalischen Formeln interessant)
  • “Intelligente Suche” via Bing, Wikipedia und beim Oxford Dictionary stellt kontextbezogen Informationen direkt im Dokument zusammen
  • unter Windows 10 kann man sich dank “Windows Hello” zeitgleich am Windows-10-PC und bei Office anmelden
  • Excel: neue Diagrammtypen für die Darstellung von Finanz- und hierarchisch organisierten Daten sowie statistischen Eigenschaften von Informationen
  • Excel: neue Analysemethoden (Zeitreihenanalyse und Trendberechnungen mit einem Knopfdruck)
  • Excel: Einbindung von Tabellen aus Webseiten, Daten aus SAP Business Objects, Apache Hadoop oder von Diensten wie beispielsweise Salesforce
  • neue Hilfefunktion “Was möchten Sie tun?” (in den kommenden Monaten Integration mit Cortana)
  • direkte Integration von Skype in Office 2016 um die Kommunikation im Team zu erleichtern
  • Outlook bietet in der Anhangs-Funktion automatisch die zuletzt bearbeiteten Dateien an (Cloud-basierte Dokumente werden lediglich als Links verschickt und automatisch mit den entsprechenden Freigaben versehen)
  • Office 365 Gruppen sind direkt in Outlook eingebunden
  • Office 365 Data Loss Prevention (DLP) verhindert die unbeabsichtigte oder unerlaubte Weiterleiten sensibler Firmendaten
  • Office 365 integriertes Mobile Device Management (MDM) zum Schutz von Firmendaten vor Verlust und unbefugtem Zugriff
  • demnächst Office 365 Planner erlaubt Projekte zu verwalten und Teammitgliedern Aufgaben zuzuweisen
  • demnächst Office 365 “GigJam” zur Aggregation von Daten über verschiedene Geräte, Anwendungen und Plattformen

Microsoft Office 2016 veröffentlicht

Office 2013 Logo

Vor zwei Tagen, am 22. September 2015, wurde Microsoft Office 2016 für Windows offiziell veröffentlicht. Die Mac-Version ist bereits seit dem 9. Juli für Office-365-Abonennten verfügbar.

Obwohl Microsoft immer mehr auf Office 365 setzt, steht die neue Version des Office-Pakets nach wie vor auch als Einzelplatzversion zur Verfügung. Allerdings verzichtet Microsoft hier auf Datenträger, denn Office 2016 ist nur als Download verfügbar. Hier kann zwischen drei Varianten unterschieden werden:

  • Office 2016 Home & Student (Word, Excel, PowerPoint, OneNote) 149 Euro
  • Office 2016 Home & Business (Word, Excel, PowerPoint, OneNote, Outlook) 279 Euro
  • Office 2016 Professional (Word, Excel, PowerPoint, OneNote, Outlook, Publisher, Access) 539 Euro

Des Weiteren bietet Microsoft die neue Version auch als Abomodell Office 365 an. Wer bereits ein Abo für Office 365 besitzt, kann kostenlos auf die neue Office-Version wechseln.

  • Office 365 Home (Word, Excel, PowerPoint, OneNote, Outlook, Publisher, Access) 99 Euro pro Jahr
  • Office 365 Personal (Word, Excel, PowerPoint, OneNote, Outlook, Publisher, Access) 69 Euro pro Jahr

Nur als Office-365-Kunde profitiert man von Zusatzleistungen wie 1 TByte OneDrive-Cloudspeicher pro Benutzer oder 60 Skype-Freiminuten pro Monat und Benutzer für Anrufe auf Mobiltelefone und Festnetzanschlüsse. Ebenso stehen 1 TByte OneDrive-Cloudspeicher zur Verfügung. Auch die plattformübergreifenden Apps sind nur als Office-365-Kunde nutzbar. Während die Home-Variante auf bis zu fünf PCs oder Macs und zusätzlich auf bis zu fünf Tablets und fünf Smartphones verwendet werden kann, ist Personal auf einen PC oder Mac und ein Tablet sowie ein Smartphone beschränkt. Obwohl die UVP bei 99 bzw. 69 Euro pro Jahr liegt, ist Office 365 bei Amazon deutlich günstiger erhältlich. Dort belaufen sich die Kosten auf lediglich 70 Euro (Office 365 Home) bzw. 47 Euro (Office 365 Personal).

Microsoft Office 2016 bei Amazon kaufen
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Firefox 41 veröffentlicht – die Neuerungen

Firefox Logo 23+

Gestern wurde Firefox 41 veröffentlicht. Insgesamt bietet das Release relativ wenige Neuerungen. Erwähnenswert ist, dass die ursprünglich für Version 41 geplante Blockierung von unsignierten Add-ons auf Firefox 43 verschoben wurde. Die Veröffentlichung der nächsten Version in Form von Firefox 42 ist für den 3. November 2015 angedacht.

  • Reduzierter Speicherverbrauch beim Einsatz des Adblockers AdBlock Plus
  • Echtzeitchat Hello bietet jetzt auch Unterstützung für Textnachrichten
  • Verwendung von Perfect Forward Secrecy (PFS) für alle WebRTC-Anwendungen
  • Unterstützung für binäre XPCOM-Komponenten bei Add-ons wurde entfernt
  • Firefox Account erlaubt die Einbindung eines Profilbildes
  • Unterstützung einiger neuer HTML5-Attribute
  • Behebung diverser Sicherheitslücken

Download Firefox 41
Portable Firefox 41 @ Horst Scheuer

Microsoft-Patchday September 2015

Microsoft Logo

Morgen, am 08. September 2015 (zweiter Dienstag im September) steht der nächste Microsoft-Patchday an. Insgesamt beinhaltet der September-Patchday zwölf Security-Bulletins, von denen 4 als „kritisch“ und 8 als „hoch“ eingestuft werden. Wie auch im August gibt es diesen Monat abermals eine kritische Sicherheitslücke bei Microsofts neuem Edge-Browser unter Windows 10.

Nachfolgend ein grober Überblick der zur Verfügung stehenden sicherheitsrelevanten Updates. Weitere Details stellt Microsoft wie immer im Security TechCenter zur Verfügung. Üblicherweise funktioniert der Link bei Microsoft meist immer erst am Dienstag Nachmittag bzw. Abend deutscher Zeit.

Bulletin ID Bulletin Title Maximum Severity Rating and Vulnerability Impact Restart Requirement Affected Software
MS15-094 Cumulative Security Update for Internet Explorer (3089548) Critical
Remote Code Execution
Requires restart Internet Explorer on affected Microsoft Windows clients and servers.
MS15-095  Cumulative Security Update for Microsoft Edge (3089665) Critical
Remote Code Execution
Requires restart Microsoft Edge on Microsoft Windows 10.
MS15-096  Vulnerability in Active Directory Service Could Allow Denial of Service (3072595) Important
Denial of Service
May require restart All supported releases of Microsoft Windows, except Itanium editions.
MS15-097 Vulnerabilities in Microsoft Graphics Component Could Allow Remote Code Execution (3089656) Critical
Remote Code Execution
Requires restart Microsoft Windows Server 2008, Windows Server 2008 R2, Windows Server 2012, and Windows Server 2012 R2.
MS15-098 Vulnerabilities in Windows Journal Could Allow Remote Code Execution (3089669) Critical
Remote Code Execution
May require restart All supported releases of Microsoft Windows, Lync 2010, Lync 2013, Live Meeting 2007, Office 2007, and Office 2010.
MS15-099  Vulnerabilities in Microsoft Office Could Allow Remote Code Execution (3089664) Important
Remote Code Execution
May require restart Microsoft Excel 2007, Excel 2010, Excel 2013, Excel 2013 RT, Excel for Mac 2011, Excel for Mac 2016, Office Compatibility Pack, Excel Viewer, SharePoint Foundation 2013, SharePoint Server 2013, and Office Web Apps Server 2013.
MS15-100  Vulnerability in Windows Media Center Could Allow Remote Code Execution (3087918) Important
Remote Code Execution
May require restart Microsoft Windows Vista, Windows 7, Windows 8, and Windows 8.1.
MS15-101  Vulnerabilities in .NET Framework Could Allow Elevation of Privilege (3089662) Important
Elevation of Privilege
Does not require restart Microsoft .NET Framework on affected releases of Microsoft Windows.
MS15-102  Vulnerabilities in Windows Task Management Could Allow Elevation of Privilege (3089657) Important
Elevation of Privilege
Requires restart All supported releases of Microsoft Windows.
MS15-103  Vulnerabilities in Microsoft Exchange Server Could Allow Information Disclosure (3089250) Important
Information Disclosure
May require restart Microsoft Exchange Server 2013
MS15-104  Vulnerabilities in Skype for Business Server and Lync Server Could Allow Elevation of Privilege (3089952) Important
Elevation of Privilege
Does not require restart Microsoft Lync Server 2013 and Skype for Business Server 2015.
MS15-105  Vulnerability in Windows Hyper-V Could Allow Security Feature Bypass (3091287) Important
Security Feature Bypass
Requires restart Microsoft Windows 8.1 for x64-based systems, Windows Server 2012 R2, and Windows 10 for x64-based systems.

Kategorien: Windows

Windows 10: Cortana deaktivieren, Offline-Suche aktivieren

Windows 10 Logo

Eine große Neuerung von Windows 10 ist Microsofts digitaler Sprachassistent Cortana. Die Software ist unter Windows 10 standardmäßig aktiviert und benötigt zur Verarbeitung von gesprochenen Befehlen eine Internetverbindung zu den Servern von Microsoft. Cortana ähnelt stark den Assistenten von Google (Google Now) und Apple (Siri).

Ab Windows 10 Version 1607 funktioniert die unten beschriebene Methode nicht mehr. Weitere Infos findet ihr in meinem Artikel “Cortana deaktivieren ab Windows 10 Version 1607“.

Auch wenn die Software durchaus einige nützliche Features bietet, existieren dennoch sehr viele Nutzer, die Cortana nicht nutzen und stattdessen lieber eine normale Offline-Suche wie unter Windows 7 haben möchten. Die aktuelle Cortana-Einstellung erkennt man auf einen Blick in der Suchleiste. Hier ein kleiner Überblick der verschiedenen Möglichkeiten:

  • Cortana aktiviert (Standard): “Frag mich etwas” (siehe Screenshot)
  • Cortana deaktiviert: “Web und Windows durchsuchen
  • Cortana und Online-Suche deaktiviert: “Windows durchsuchen
Cortana aktiviert

Cortana aktiviert

Nachfolgend erkläre ich euch kurz, wie ihr Cortana am einfachsten deaktivieren könnt.

Cortana über die Einstellungen deaktivieren

Zuerst muss Cortana mit einem Klick auf das Icon in der Taskleiste geöffnet werden. Anschließend müsst ihr auf das Notizbuch wechseln. Dies kann entweder direkt mit einem Klick auf das Notizbuch-Icon erfolgen oder ihr geht den kleinen Umweg über das Hamburger-Menü darüber (siehe Screenshot).

Cortana Einstellungen

Cortana Einstellungen

Dort auf den Punkt “Einstellungen” klicken. Hier kann Cortana deaktiviert werden. Dazu das erste Feld “Cortana kann Vorschläge, Ideen, Erinnerungen, Warnungen und viles mehr anbieten.” auf “Aus” setzen (siehe Screenshot).

Cortana deaktivieren

Cortana deaktivieren

Fertig. Wie oben bereits beschrieben hat sich der Text in der Suchleiste auf “Web und Windows durchsuchen” geändert. Außerdem wird das Cortana-Icon der Taskleiste durch ein Such-Icon ersetzt und die Cortana-spezifischen Einstellungen im linken Menü sind verschwunden.

Online-Suche deaktivieren / Offline-Suche aktivieren

Nachdem Cortana deaktiviert ist, kann im zweiten Schritt die Online-Suche deaktiviert werden. Anschießend verhält sich die Suche wie unter Windows 7.

Die Option dazu findet sich abermals in den Einstellungen, die idealerweise noch geöffnet sind. Zur Aktivierung der Offline-Suche muss das Feld “Online suchen und Webergebnisse einbeziehen” auf “Aus” gestellt werden (siehe Screenshot).

Online-Suche deaktivieren

Online-Suche deaktivieren

Ab sofort findet die Suchfunktion nur noch Dateien, Programme und Einstellungen vom lokalen Rechner.

Kategorien: Tutorials Windows 10

Remoteserver-Verwaltungstools (RSAT) für Windows 10 verfügbar

Windows 10 Logo

Nachdem die Benutzer von Windows 10 bisher mit der Technical Preview der Remoteserver-Verwaltungstools (RSAT) vorliebnehmen mussten, hat Microsoft nun endlich die finale Version veröffentlicht. Vorerst steht RSAT allerdings nur auf Englisch zum Download bereit. Laut der Gerüchteküche könnte eine deutsche Version noch im August folgen.

Die neue Version der Verwaltungstools ist nur für Windows 10 gedacht und beinhaltet unter anderem den Server-Manager, Microsoft Management Console-Snap-Ins (MMC), diversen Verwaltungskonsolen, Windows PowerShell-Cmdlets und -Anbieter sowie Befehlszeilentools für die Verwaltung von Rollen und Features auf Servern.

Download Remote Server Administration Tools für Windows 10

Bootfähigen USB-Stick mit Windows 10 erstellen, auch UEFI

Windows 10 Logo

Wie eine Neuinstallation von Windows 10 funktioniert, habe ich bereits in meinem Artikel “So funktioniert ein Windows 10 Clean-Install” beschrieben. Jetzt zeige ich euch die zwei einfachsten Methoden, wie ihr einen bootfähigen USB-Stick mit Windows 10 erstellen könnt. Beide Methoden unterstützen selbstverständlich UEFI.

Media Creation Tool: Vollautomatische Erstellung eines bootfähigen USB-Sticks mit Windows 10

Der einfachste Weg einen bootfähigen Windows-10-USB-Stick zu erstellen führt über das Media Creation Tool von Microsoft. Das Tool lädt die benötigten Installationsdateien aus dem Internet herunter und erstellt daraus automatisch einen bootfähigen USB-Stick. Nachfolgend zeige ich euch die einzelnen Schritte.

Zunächst muss das Media Creation Tool von Microsoft heruntergeladen werden. Dabei müsst ihr darauf achten, die richtige Version auszuwählen. Verwendet ihr aktuell ein 64-Bit-Windows, müsst ihr das Tool also auch als 64-Bit-Version herunterladen. Andernfalls eben die 32-Bit-Version.

Nach dem Download des Tools kann dieses gestartet werden. Nach kurzer Wartezeit erscheint folgendes Fenster und fragt nach, wie ihr vorgehen möchtet. Dort solltet ihr die Option “Installationsmedien für einen anderen PC erstellen” auswählen.

Media Creation Tool - Schritt 1
Im zweiten Schritt müsst ihr die gewünschte Sprache, Edition und Architektur festlegen. Ich habe mich für ein deutsches Windows 10 Pro N (ohne Windows Media Player) als 64-Bit-Version entschieden.

Media Creation Tool - Schritt 2

Jetzt die Option “USB-Speicherstick” markieren und auf den Button “Weiter” klicken.

Media Creation Tool - Schritt 3

Anschließend muss der gewünschte USB-Stick ausgewählt werden. Achtet darauf, dass dieser groß genug ist. 8 GByte reichen aber auf jedem Fall aus.

Media Creation Tool - Schritt 4

Daraufhin beginnt der Download der benötigten Installationsdateien. Je nach Internetgeschwindigkeit und Serverauslastung kann dies eine gewisse Zeit dauern.

Media Creation Tool - Schritt 5

Nach erfolgreichem Download wird der USB-Stick formatiert und bootfähig, bevor die Installationsdaten darauf abgelegt werden.

 

 

Media Creation Tool - Schritt 6

Das wars schon. Der bootfähige Windows-10-USB-Stick ist einsatzbereit.

Rufus erstellt bootfähigen USB-Sticks mit Windows 10

Rufus (Download) ist ein tolles Tool um aus ISO-Dateien bootfähige USB-Sticks zu erstellen. In meinem Artikel “Rufus erstellt bootfähige USB-Stick, auch UEFI” habe ich das nützliche Tool bereits vorgestellt. Insbesondere wenn ihr bereits eine Windows-10-ISO besitzt ist dieser Weg die sinnvollere Alternative. In diesem Fall erspart ihr euch den erneuten Download bei Microsoft und damit auch Zeit. Natürlich könnt ihr euch aber auch über das Media Creation Tool (siehe Möglichkeit 1 oben) eine ISO-Datei von Windows 10 besorgen.

Als erstes wählt ihr in der unteren Hälfte neben der Option “Startfähiges Laufwerk erstellen mit” eure Windows-10-ISO. Dies funktioniert mit einem Klick auf das Laufwerks-Icon. Anschießend müsst ihr das “Partitionsschema und Typ des Zielsystems” anpassen. Ist eine herkömmliche BIOS-Installation gewünscht, müsst ihr die Option “MBR-Partitionierungsschema für BIOS oder UEFI-CSM” wählen. Bei einer UEFI-Installation ist hingegen “GPT Partitionierungsschema für UEFI” am sinnvollsten. Das Dateisystem wird je nach Auswahl passend festgelegt (NTFS bei BIOS oder FAT32 bei UEFI).

Rufus_Windows 10

Der Entwickler hat die Unterscheidung zwischen BIOS und UEFI bewusst so festgelegt. Praktisch ist es mit Rufus auch möglich einen USB-Stick zu erstellen, der beides unterstützt. Dies führt bei unerfahrenen Benutzern aber oftmals zu großer Verwirrung, weshalb die Option nur versteckt verfügbar ist. Um diese Möglichkeit zu nutzen, müsst ihr mit dem Fokus auf Rufus die Tastenkombination “Alt+E” drücken.

Mit einem Klick auf “Start” wird der bootfähige USB-Stick erstellt.

Microsoft veröffentlicht MDOP 2015 mit vielen Verbesserungen

Gestern hat Microsoft das Microsoft Desktop Optimization Pack (MDOP) in Version 2015 veröffentlicht. MDOP ist eine Sammlung von verschiedenen Tools, die das Client-Management vereinfachen soll. Neben Sicherheitswerkzeugen sind auch Tools für die Virtualisierung und das Management vorhanden. Insgesamt besteht MDOP aus den folgenden sechs Tools:

  • Microsoft Advanced Group Policy Management (AGPM)
  • Microsoft Application Virtualization (App-V)
  • Microsoft Diagnostics and Recovery Toolset (DaRT)
  • Microsoft BitLocker Administration and Monitoring (MBAM)
  • Microsoft Enterprise Desktop Virtualization (MED-V)
  • Microsoft User Experience Virtualization (UE-V)

Eine große Neuerung in allen Tools ist die volle Unterstützung von Windows 10. Darüber hinaus haben die Tools auch neue Features erhalten. Insbesondere MBAM und App-V sind deutlich verbessert worden. Genauere Details erfahrt ihr in der Release-Ankündigung von Microsoft.

Kategorien: Windows Windows 10

Windows 10 bereits 50 Millionen Mal installiert

Windows 10 Logo

Gemäß WinBeta soll Windows 10 vor einigen Tagen die 50-Millionen-Marke geknackt haben. Die Information soll von einer internen Quelle bei Microsoft stammen. Eine Woche zuvor war Windows 10 erst auf ca. 25 Millionen Geräten vorhanden. Da der Rollout des neuen Betriebssystems nach wie vor in Wellen vorangetrieben wird, sollte sich die rasante Verbreitung in den nächsten Wochen fortsetzen.

Ich persönlich warte nach wie vor ab und werde höchstwahrscheinlich erst im Oktober mit dem ersten größeren Update (Codename Threshold 2) auf Windows 10 umsteigen.

Kategorien: Windows Windows 10

Die Neuerungen von Firefox 40

Firefox Logo 23+

Pünktlich zum geplanten Termin wurde Firefox 40 gestern veröffentlicht. Neben optischen Änderungen für Windows 10 wurde vor allem die Sicherheit bei den Add-Ons erhöht. So kommen erstmals Signaturen für Add-ons zum Zuge. Allerdings ändert sich für die Nutzer bisher nur wenig, da Firefox 40 bei unsignierten Add-ons lediglich eine Warnung anzeigt, wenn Signaturen fehlen. Ab Firefox 41 (geplante Veröffentlichung am 22. September 2015) kann die Überprüfung auf eine gültige Signatur lediglich noch per “about:config” deaktivert werden. Mit Firefox 42 entfällt auch diese Möglichkeit und es sollen keine unsignierten Add-ons mehr genutzt werden können.

Die optischen Anpassungen unter Windows 10 habe ich bereits ausführlich in meinem Artikel “Firefox 40 erhält Optimierungen für hochauflösende Bildschirme und Windows 10” beschrieben.

Nachfolgend ein kurzer Überblick aller weiteren Änderungen und Neuerungen in Version 40:

  • Verbesserter Malware-Schutz via Googles Safe Browsing
  • Werbeeinblendungen (Suggested Tiles) auf der Neuen-Tab-Seite (aktuell nur bei der Sprachvariante en-US)
  • Beim Start einer Unterhaltung über Hello kann ein Link übergeben werden
  • Neues Design des Add-ons Manager
  • Linux: Verbessertes Scrolling und flüssigere Wiedergabe von Grafiken und Videos
  • Windows: Nutzung von Hardware-VSync führt weicheren Animationen und besserem Scrollverhalten
  • NPAP-Plugins werden asynchron initialisiert, was zu einer schnelleren Startzeit führen soll
  • Skripte oder Iframes können keine HTTP-Authentifizierung mehr anfordern
  • Verbesserte Performance-Tools in den Entwickler-Werkzeugen (neue Ansichten Waterfall, Call Tree und Flame Chart)
  • Behebung diverser Sicherheitslücken

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