Kategorie: Tutorials

DNS-Server in der Fritz!Box ändern

DNS-Server werden zur Namensauflösung im Internet verwendet. Sie übersetzten Internetadressen in die dazugehörige IP-Adresse. Aus “google.de” wird somit beispielsweise 173.194.69.94. Im Heimnetz sendet das Betriebssystem DNS-Anfragen überlicherweise an den Router. Der Router erhält die Adresse des DNS-Servers vom Provider und leitet alle Anfragen dorthin weiter. Allerdings kann jeder beliebige DNS-Server verwendet werden, es muss nicht unbedingt der vom Provider vorgegebene zum Einsatz kommen. Auf die Gründe möchte ich nicht weiter eingehen.

Doch wie ändert man den DNS-Server in der Fritz!Box? In der Weboberfläche besteht leider keine Möglichkeit. Nachfolgend zwei unterschiedliche Möglichkeitenn, wie der DNS-Server geändert werden kann.
(mehr …)

Dropbox verschenkt 5 GByte Zusatzspeicher

Aktuell können für den beliebten Cloudspeicherdienst Dropbox bis zu 5 GByte Zusatzspeicher gesammelt werden. Dazu muss lediglich die neueste Betaversion installiert und eine neue Funktion getestet werden. Diese ermöglicht den automatischen Import von Fotos auf Digitalkameras oder Speicherkarten.

Seit dem 24. Februar 2012 gibt es maximal nur noch 3 GByte zusätzlichen Speicher. Wer die Betaversion und den Kameraupload vom 02. bis zum 23. Februar 2012 getestet hat, kann seine 5 GByte behalten.

Für die Installation der aktuellsten Betaversion (Windows, Linux, Mac OS X) gibt es automatisch 500 MByte gutgeschrieben. Allerdings funktioniert dies laut Dropbox-Forum derzeit nicht. An der Fehlerbehebung wird bereits gearbeitet. Die restlichen 4,5 GByte erhält man mit dem automatischen Import von Fotos. Um einen langen Upload zu ersparen, gibts bei Caschy einen hilfreichen Kommentar. Eine Datei mit 21 KByte, die nach dem Entpacken 4,4 GByte groß ist. Dropbox erkennt, dass die Datei bereits von einem anderen User hochgeladen ist und ihr bekommt euren zusätzlichen Speicherplatz ohne großen Upload gutgeschrieben.

Nachfolgend ein kleines Tutorial, wie ihr am schnellsten an den Zusatzspeicher kommen könnt.

  1. Dropbox 1.3.16 herunterladen und installieren
  2. Einen USB-Stick oder eine externe Festplatte anstecken und mit NTFS formatieren (kann ausgelassen werden, wenn bereits vorhanden)
  3. Einen Ordner mit dem Namen “DCIM” auf dem USB-Stick / externe Festplatte erstellen
  4. Das “4,4-GB-Bild” herunterladen und in den erstellten Ordner “DCIM” entpacken
  5. USB-Stick / externe Festplatte abziehen und erneut anstecken
  6. Im Autoplay-Menü die Option “Import pictures and videos” wählen
  7. Das Bild im Ordner “DCIM” wird gescannt und importiert
  8. Sobald die Datei synchronisiert wurde, erhaltet ihr automatisch den zusätzlichen Speicher (falls nicht, Dropbox neustarten)
  9. Gegebenenfalls die Bilddatei wieder löschen ;-)

Wer Dropbox noch nicht kennt und gerne testen möchte, sollte sich über diesen Link anmelden. Man startet dann bereits mit 2,25 GByte Speicherplatz, anstatt 2 GByte.

Geburtstage und Events von Facebook im Google Kalender

Bei Jeffrey bin ich auf einen Beitrag gestoßen, wie man ganz einfach Termine von Facebook im Google Kalender anzeigen lassen kann. Sehr nützlich bei Geburtstagen und anderen Terminen.

Das Ganze funktioniert über das iCalendar-Format und kann auch in anderen Programmen realisiert werden, zum Beispiel mit Microsoft Outlook. Da die Daten direkt vom Facebook stammen, sind die Termine automatisch immer auf dem aktuellsten Stand.

Letzte Aktualisierung am 20.02.2015.

Geburtstage von Facebook im Google Kalender einbinden

In meinem kleinen, bebilderten Tutorial zeige ich, wie ihr die Geburtstage von Facebook im Google Kalender einbinden könnt.

Als erstes müsst ihr eure Facebook-Veranstaltungen aufrufen. Dies funktioniert am einfachsten über diesen Link. Rechts unten befindet sich eine Info-Box mit den Punkten “Bevorstehende Veranstaltungen” oder “Geburtstage“.

Facebook Geburtstage

Hier müsst ihr den Link zu den Geburtstagen per Rechtsklick kopieren.

Wechselt im nächsten Schritt zum Google Kalender und klickt auf das Dreieck neben “Weitere Kalender”, damit weitere Optionen erscheinen. Wählt dort die Option “Über URL hinzufügen” aus.

Jetzt den vorher kopierten Link einfügen und auf “Kalender hinzufügen” klicken.

Nach ein paar Sekunden Ladezeit werden alle zukünftigen Geburtstage angezeigt, genau wie in Facebook.

Zum Abschluss kann man den Kalender noch umbenennen und ihm eine andere Farbe verpassen. Selbstverständlich können in den Kalender-Einstellungen auch Terminerinnerungen hinzugefügt werden.

Falls ihr wie ich das Thunderbird Add-on “Google Calendar Tab” nutzt, wird der neue Kalender automatisch in Thunderbird angezeigt.

Windows 8 Metro-Oberfläche abschalten

Mit Windows 8 hält die neue,  auf Touchbedienung optimierte Metro-Oberfläche einzug (siehe Screenshot). Neben Smartphones und Tablets soll die neue Oberfläche auch bei herkömmlichen Desktop-PCs als Standard zum Einsatz kommen. Der ursprüngliche Windows-Desktop ist weiterhin vorhanden, wird aber erst gestartet, wenn er explizit aufgerufen wurde oder eine Applikation ihn erfordert. Der klassische Desktop kann demnach als eine Windows-8-App betrachtet werden. Eine Möglichkeit direkt mit dem klassischen Desktop wie unter Windows 7 zu booten, soll es nicht geben.

Da die Bedienung der Metro-Oberfläche mit Maus und Tastatur bisher nicht sehr bequem ist, suchen viele Tester nach einer Möglichkeit den herkömmlichen Desktop zu reaktivieren. Mittlerweile existieren zwei Möglichkeiten, die ich euch beide vorstelle.

Registry-Tweak
Die erste Möglichkeit führt über die Systemregistrierung. Unter “HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer” den Wert “RPEnabled” von “1” auf “0” setzen. Nach einem Neustart werden nun direkt der herkömmliche Windows Desktop und das Startmenü geladen.
Diese Methode bietet jedoch den Nachteil, dass die Ribbons im verbesserten Explorer verschwinden.

DLL-Datei umbenennen
Die zweite Möglichkeit ist die Datei “shsxs.dll” im Ordner “C:\Windows\System32” umzubenennen. Nach einem Neustart ist ebenfalls der herkömmliche Windows Desktop und das Startmenü verfügbar.
Die Ribbons im Explorer bleiben bei dieser Methode erhalten. Allerdings funktioniert hier der neue Taskmanager nicht mehr.

Kategorien: Tutorials Windows 8

Liste von Dateien und Ordnern erstellen

Von Zeit zu Zeit benötige ich eine Liste aller Datei- bzw. Ordnernamen innerhalb eines Ordners. Beispielsweise wenn mich Leser per Mail fragen, welche portablen Programme ich nutze. Eine einfache Möglichkeit um schnell an eine entsprechende Liste zu kommen führt über die Eingabeaufforderung.

Einfach die Eingabeaufforderung “cmd” starten und mit dem Befehl “cd” zu dem gewünschten Ordner navigieren. Anschließend mit “dir” den Inhalt des Ordners ausgeben lassen und kontrollieren, ob ihr euch im richtigen Ordner befindet. Mit folgendem Befehl kann der Inhalt des Ordners in eine Textdatei geschrieben werden:

dir /B > Liste.txt
dir /B *.mp3 > Liste.txt

Das erste Beispiel schreibt alle Datei- und Ordnernamen in die Textdatei. Im zweiten Beispiel werden nur MP3-Dateien beachtet.

Kategorien: Tutorials Windows

Linux – Bandbreitenmanagement von Netzwerkverbindungen

Durch die vielfältigen Möglichkeiten im Netzwerkbereich kann Linux sehr gut als Router eingesetzt werden. Nicht umsonst kommt Linux auch auf vielen Hardware-Routern, beispielsweise den Fritz!Boxen von AVM, zum Einsatz.

Steht ein PC mit zwei Netzwerkanschlüssel zur Verfügung, lässt sich daraus mit relativ wenig Aufwand ein Router für Testzwecke aufsetzen. Nachfolgend möchte ich euch zeigen, wie ihr unter Linux die Bandbreite beschränken könnt.

Token Bucket Filter (TBF)

TBF ist ein ein Queueing-Algorithmus der im Grunde nur Pakete weiterleitet. Dabei wird die festgelegte Geschwindigkeit nicht überschritten. TBF arbeitet sehr präzise und benötigt wenig Rechenpower. Um ein kompletten Interface zu verlangsamen sollte deshalb TBF gewählt werden. Weitere Infos zu TBF gibt es hier.

tc qdisc add dev eth0 root tbf rate 2mbit burst 10kb latency 70ms
tc qdisc change dev eth0 root tbf rate 500kbit burst 10kb latency 70ms

# Alle Settings löschen
tc qdisc del dev eth0 root

Mit der ersten Zeile wird die Geschwindigkeit an eth0 auf 2 Mbit/s beschränkt. Dabei ist zu beachten, dass nur ausgehender Traffic davon betroffen ist.
Die zweite Zeile ändert die Bandbreitenbeschränkung auf 500 Kbit/s.
Zum Löschen aller Beschränkungen wird die letzte Zeile angewendet.

Hierarchical Token Bucket (HTB)

HTB eignet sich sehr gut dazu, die verfügbare Bandbreite für verschiedene Verwendungszwecke aufzuteilen. Es arbeitet wie CBQ, hat aber einige Vorteile hinsichtlich Verständlichkeit und Zuverlässigkeit. Hier gibt es weitere Infos zu HTB.

tc qdisc add dev eth0 root handle 1: htb default 10
tc class add dev eth0 parent 1: classid 1:1 htb rate 1mbit ceil
1mbit burst 10kb
tc class add dev eth0 parent 1:1 classid 1:10 htb rate 800kbit ceil
1mbit
tc class add dev eth0 parent 1:1 classid 1:11 htb rate 200kbit ceil
500kbit
# Zuweisung von Paketen
tc filter add dev eth0 protocol ip parent 1: prio 1 u32 match ip
dst 192.168.10.2 flowid 1:10 ## Ziel-IP
tc filter add dev eth0 protocol ip parent 1: prio 1 u32 match ip
sport 80 0xffff flowid 1:11 ## Quell-Port

# Weitere Beispiele für Zuweisung von Paketen
tc filter add dev eth0 protocol ip parent 1: prio 1 u32 match ip
src 1.2.3.0/24 flowid 1:10 ## Quell-IP
tc filter add dev eth0 protocol ip parent 1: prio 1 u32 match ip
dport 80 0xffff flowid 1:11 ## Ziel-Port
tc filter add dev eth0 protocol ip parent 1: prio 1 u32 match ip
protocol 1 0xff flowid 1:11 ## ICMP-Protokoll
tc filter add dev eth0 protocol ip parent 1: prio 1 u32 match ip
protocol 27 0xff flowid 1:10 ## RDP-Protokol

Die erste Zeile erstellt die “qdisc” für das Interface eth0. “default” gibt an, in welche Klasse der Traffic standardmässig einsortiert werden soll. Dies kann auch weggelassen werden.
Die zweite Zeile erstellt die “Root-Klasse”, welche die maximalen Bandbreite auf 1 Mbit/s limitiert. “ceil” ist das oberste Limit welches möglich ist. “burst” gibt an, dass Daten bis 10 KByte ohne Limitierung übertragen werden dürfen.
Zeile drei und vier legen Klassen fest. Dabei ist darauf zu achten, dass die Summe aller “rate”-Geschwindigkeiten nicht mehr als die “rate” der “Root-Klasse” ergibt. Wenn eine Klasse ihre Bandbreite nicht ausnutzt, wird die übrige Bandbreite unter den restlichen Klassen verteilt. Dabei greift aber wieder “ceil”, welches nicht überschritten werden kann.
Die restlichen Befehle legen fest, welcher Traffic in welche Klasse gehen soll. Im Beispiel werden alle Pakete mit der angegebenen Ziel-IP der Klasse 1:10 zugewiesen. Alle Pakete mit dem Quell-Port 80 werden der Klasse 1:11 zugewiesen. Die Pakete können aber auch nach Ports oder Protokolle (“/etc/protocols”) gefiltert werden, wie in den unteren Beispielen gezeigt wird.
Das Löschen der Settings erfolgt wie bei TBF.

Class Based Queueing (CBQ)

CBQ ist sehr komplex und deutlich schwieriger als TBF und HTB zu konfigurieren. Hier gibt es weitere Infos zu CBQ.

tc qdisc add dev eth0 root handle 1: cbq avpkt 1000 bandwidth 100mbit
tc class add dev eth0 parent 1: classid 1:1 cbq rate 10mbit allot
1500 prio 5
bounded isolated
# Zuweisung von Paketen
tc filter add dev eth0 protocol ip parent 1: prio 1 u32 match ip
dst 192.168.10.2 flowid 1:1 ## Ziel-IP

Die erste Zeile erstellt die “qdisc” für das Interface eth0. Für Kalkulationszwecke gibt man hier die gesamte Bandbreite der Leitung an.
Die zweite Zeile erstellt die “Root-Klasse”, welche die maximalen Bandbreite auf 10 Mbit/s limitiert.
Die fünfte Zeile legt fest, welcher Traffic in die limitierte Klasse gehen soll. Im Beispiel werden alle Pakete mit der angegebenen Ziel-IP der Klasse zugewiesen. Wie bei HTB gezeigt, können die Pakete aber auch anders gefiltert werden.
Traffic, welcher nicht von der Regel betroffen ist, erhält die volle Bandbreite der Leitung.
Das Löschen aller Einstellungen erfolgt wie bei den beiden anderen Beispielen.

Kategorien: Internet Linux Tutorials

Fritz!Box VoIP von überall aus nutzen

Viele Provider bieten mittlerweile neben einer Internet-Flatrate auch eine Telefon-Flatrate ins deutsche Festnetz, welche mit Voice over IP (VoIP) realisiert wird. Natürlich würde es sich anbieten, den VoIP-Telefonanschluss von unterwegs aus zu nutzen. Allerdings wissen das die meisten Provider zu verhindern. Oftmals werden die Zugangsdaten erst gar nicht herausgegeben oder eine Verbindung ist nur aus dem eigenen Netzwerk möglich. Auch sich ständig ändernde Zugangsdaten können vorkommen. Doch es gibt einen relativ einfachen Weg, wie man den eigenen VoIP-Telefonanschluss von der ganzen Welt aus nutzen kann.

Das Tutorial wurde mit der Fritz!Box Fon WLAN 7270 v2 und der Firmware-Version 54.05.05 getestet, sollte aber auch auf anderen Modellen und Firmwares einwandfrei funktionieren. Ich übernehme keine Garantie für eventuelle Beschädigungen oder Beeinträchtigungen an eurer Fritz!Box. Alle User handeln auf eigene Gefahr.
(mehr …)

Ruby on Rails 3 unter Windows einrichten

Anfang diesen Monats hatte ich das Vergnügen an einem Ruby on Rails Kurs teilnehmen zu dürfen. Nach einem Tag Einführung in die Programmiersprache Ruby konnten uns vier Tage lang die Grundlagen des quelloffenen Frameworks Ruby on Rails beigebracht werden. Neben einem rudimentären Blog konnte ich während dieser Zeit sogar eine Notizzettel-Webanwendung realisieren.

Die Programmierung erfolgte unter einer fertig bereitgestellten Linux-VM, da die Einrichtung unter Windows laut Professor zu umständlich wäre. Ich wollte aber unbedingt unter Windows mit Notepad++ arbeiten, weshalb ich mir das Ganze genauer angeschaut habe. Im Endeffekt kann ich sagen, dass die Installation unter Windows sogar recht simpel ist. Nachfolgend beschreibe ich zwei Lösungen.
(mehr …)

Windows 7 Startgeschwindigkeit / Bootzeit messen

Das Ermitteln der Startzeit ist nicht so einfach, wie es sich zunächst anhört. Zuerst muss genau definiert werden, wann der Startvorgang beginnt und wann Windows voll geladen ist.

Eine Stoppuhr beim Einschalten des PCs zu starten ist keine gute Idee, da der Windows Bootvorgang erst viel später beginnt. Die Initialisierung des BIOS und aller Controller sollte natürlich nicht in die Bootzeit von Windows mit einfließen.

Auch der Zeitpunkt, wann Windows komplett betriebsbereit ist, kann sehr unterschiedlich ausgelegt werden. Sobald der User angemeldet ist? Wenn eine im Autostart hinterlegte Textdatei auf dem Desktop erscheint? Oder erst wenn alle Windows-Dienste geladen wurden und der PC wirklich betriebsbereit ist?

Ich stelle euch hier drei Möglichkeiten vor, um die Startdauer von Windows 7 genauer unter die Lupe zu nehmen. Bei allen drei Möglichkeiten sollte die automatische Benutzeranmeldung aktiviert sein.

Manuell mit der Stoppuhr messen

Wichtig bei dieser Methode ist einen genauen Startpunkt für den Beginn der Messung festzulegen. Hier bietet es sich an, im BIOS mit F12 (je nach Mainboard unterschiedlich) in die Auswahl eines Startmediums zu gehen. Zu diesem Zeitpunkt ist das BIOS vollständig initialisiert und wartet nun auf eine Benutzereingabe. Anschließend könnt ihr aus der Liste aller Bootmedien eure Festplatte auswählen und mit Drücken der Enter-Taste gleichzeitig die Stoppuhr betätigen.
Als Endzeitpunkt empfehle ich eine Internetseite in den Autostart zu legen. Sobald sie angezeigt wird, könnt ihr die Stoppuhr anhalten. Zu diesem Zeitpunkt ist die Netzwerkverbindung von Windows bereits aktiv und auch die meisten Dienste sollten geladen sein.

BootRacer

Nach der Installation des Tools kann der PC mit Klick auf “Start” direkt neu gestartet werden. Beim nächsten Start analysiert BootRacer den Startvorgang und zeigt anschließend das Ergebnis.
In meinem ausführlichen Test erzielte das Tool sehr gute Ergebnisse. Die Bootzeit lag dabei stets 2 Sekunden unter der manuell gestoppten Methode.

Download BootRacer

Windows 7 Ereignisanzeige

Windows 7 misst bei jedem Start die Bootzeit und protokolliert diese in der Ereignisanzeige mit. Allerdings schwankt die angezeigte Startdauer mitunter deutlich und liegt stets über den Werten der beiden vorigen Methoden. Dies liegt vor allem daran, dass die Methode wartet, bis alle Dienste und Komponenten vollständig gestartet sind.

So könnt ihr die ermittelte Startdauer einsehen:

  1. Bei der Suchfunktion im Startmenü “eventvwr” oder “Ereignisanzeige” eingeben und starten.
  2. Im linken Verzeichnisbaum zu “Ereignisanzeige, Anwendungen- und Dienstprotokolle, Microsoft, Windows, Diagnostics-Performance, Betriebsbereit”navigieren
  3. Für mehr Übersicht könnt ihr im rechten Anzeigefenster noch nach der “Ereignis-ID” gruppieren und nach “Datum und Uhrzeit” sortieren
  4. Unter Ereignis-ID 100 seht ihr nun alle Startvorgänge und die jeweilige Bootdauer
  5. Um zu sehen welche Prozesse wie lange beim Starten gedauert haben, könnt ihr noch im unteren Fenster in die Registerkarte “Details” wechseln

Desktop (Verknüpfung erstellen) fehlt im “Senden an”-Menü

Mit Erstaunen musste ich feststellen, dass mein “Senden an”-Menü nur noch zwei Einträge enthält. Ich nutze es zwar nicht oft, aber ab und zu eine Verknüpfung auf den Desktop zu erstellen wäre nicht verkehrt. Die Verknüpfung lässt sich jedoch schnell wieder herstellen.

Als erstes öffnet man den Windows Explorer, gibt in die Adresszeile “shell:sendto” ein und bestätigt mit Enter. Nun befindet man sich im “SendTo” Ordner. Dort erstellt man anschließend eine neue Datei und nennt diese in “Desktop (Verknüpfung erstellen).desklink” um.

Die aufpoppende Meldung noch mit “Ja” bestätigen und schon ist der fehlende Eintrag im “Senden an”-Menü wieder vorhanden.

MultiBootStick erstellen

Bei Patrick bin ich das erste mal darauf gestoßen, wie man einen MultiBootStick unter Windows einrichtet. Da mich in letzter Zeit einige Anfragen deswegen erreichten, werde ich hier auch noch mal ein Tutorial anbieten.

Grundlage für den MultiBootStick ist der Bootloader GRUB4DOS. Mit ihm ist es möglich, mehrere Systeme von einem USB-Stick zu starten.

USB-Stick formatieren

Zuerst müsst ihr euren USB-Stick formatieren. Als Dateisystem sollte auf jeden Fall FAT32 gewählt werden, da GRUB4DOS mit NTFS nicht klar kommt.

Datenträgernummer des USB-Sticks herausfinden

Damit im nächsten Schritt alles glatt läuft, benötigt ihr die Datenträgernummer des USB-Sticks. Diese kann man beispielsweise über die Kommandozeile herausfinden. Dazu öffnet ihr den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) und gebt “cmd” ein. In der Kommandozeile dann folgende Befehle ausführen:

diskpart
list disk

Die Datenträgernummer meines USB-Sticks ist “3”, wie man leicht an der Größe erkennen kann.

Alternativ dazu kann man auch in der Datenträgerverwaltung nachschauen. Am schnellsten gelangt man über den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) und “diskmgmt.msc” dorthin.

USB-Stick mit Bootsektor versehen

Anschließend mein vorbereitetes Paket herunterladen und auf dem USB-Stick entpacken. Alle benötigten Dateien sind bereits enthalten.

Um den USB-Stick bootfähig zu machen, muss er mit einem Bootsektor versehen werden. Dazu einfach die Datei “grubinst_gui.exe” starten. Bei der ersten Option die vorher ermittelte Datenträgernummer auswählen. Dann auf “Install” klicken. Nun könnt ihr die beiden Dateien “grubinst_gui.exe” und “grubinst.exe” löschen.

Feintuning

Wer will, kann seinen USB-Stick noch mit einem anderen Icon versehen. Dazu einfach die Datei “icon.ico” austauschen.
Zum Schluss empfehle ich noch alle Dateien bis auf “menu.lst” zu verstecken, um einen besseren Überblick zu behalten.

Stick befüllen

Nun zum Wichtigsten. Erstellt auf dem USB-Stick einen neuen Ordner, in welchen fortan alle ISO-Dateien abgelegt werden. In meinem Beispiel heißt dieser “images”. Anschließend muss noch die Datei “menu.lst” angepasst werden, damit das System im Bootmenü erscheint.

Dazu einfach folgende Einträge in der “menu.lst” anfügen und evtl. den Datei- oder Pfadnamen anpassen.

title Ultimate Boot CD 5.03
find --set-root /images/ubcd503.iso
map /images/ubcd503.iso (hd32) || map --mem /images/ubcd503.iso (hd32)
map --hook
chainloader (hd32)

title Acronis True Image 2013
find --set-root /images/Acronis.True.Image.2013.iso
map /images/Acronis.True.Image.2013.iso (hd32) || map --mem
/images/Acronis.True.Image.2013.iso (hd32)
map --hook
root (hd32)
chainloader (hd32)

title Ubuntu 11.04 x86
find --set-root /images/ubuntu-11.04-desktop-i386.iso
map /images/ubuntu-11.04-desktop-i386.iso (0xff)
map --hook
root (0xff)
kernel /casper/vmlinuz boot=casper iso-scan/filename=/images/
ubuntu-11.04-desktop-i386.iso quiet splash locale=de_DE.UTF-8 --
initrd /casper/initrd.lz

title Ubuntu 13.04 x64
find --set-root /images/ubuntu-13.04-desktop-amd64.iso
map /images/ubuntu-13.04-desktop-amd64.iso (0xff) || map --mem
/images/ubuntu-13.04-desktop-amd64.iso (0xff)
map --hook
root (0xff)
kernel /casper/vmlinuz.efi  file=/cdrom/preseed/ubuntu.seed noprompt
boot=casper iso-scan/filename=/images/ubuntu-13.04-desktop-amd64.iso
quiet splash locale=de_DE.UTF-8 --
initrd /casper/initrd.lz

title MemTest86+ 4.20 BIN
kernel /images/memtest86_4.20.bin
title Memtest86+ 4.20 ISO
find --set-root /images/memtest86_4.20.iso
map --mem /images/memtest86_4.20.iso (hd32)
map --hook
root (hd32)
chainloader (hd32)

title OphCrack XP 2.3.1
find --set-root /images/ophcrack-xp-livecd-2.3.1.iso
map /images/ophcrack-xp-livecd-2.3.1.iso (0xff)
map --hook
root (0xff)
kernel /boot/bzImage rw root=/dev/null vga=normal lang=C kmap=de 
screen=1024x768x16 autologin
initrd /boot/rootfs.gz

ISOs defragmentieren

Falls beim Booten der Fehler “Error 60: File for drive emulation must be in one contiguous disk area” auftritt, müsst ihr die ISO Datei defragmentieren. Dies könnt ihr mit dem kleinen Tool “Contig.exe” machen, welches ebenfalls in meinem Paket enthalten ist. Alternativ könnt ihr auch WinContig nutzen.

Weitere Infos & Links

Hier noch ein gutes Tutorial mit vielen weiteren Infos. Auch in diesem Forum könnt ihr schauen, wenn ihr mehr Infos benötigt.

Download Antary MultiBootStick

Chrome OS kostenlos ausprobieren

Obwohl eine fertige Version von Chrome OS erst Mitte 2011 zu erwarten ist, kann man es bereits jetzt schon ausprobieren. Leider funktioniert dies derzeit nur auf einigen Netbooks bzw. Notebooks.
Glücklicherweise war der Test auf meinem Lenovo T410s erfolgreich und somit kann ich euch ein paar Screenshots zeigen.

  1. Aktuellste Nightly Build herunterladen
    Der Quellcode von Chrome OS ist öffentlich verfügbar. Dieser wird von einigen Programmierern regelmäßig in ein bootfähiges-Abbild umgewandelt. Die aktuellste Version findet ihr direkt hier.
  2. Image entpacken und auf USB-Stick spielen
    Nach erfolgreichem Download müsst ihr das Archiv entpacken und die IMG-Datei anschließend auf einen USB-Stick überspielen. Dazu benutzt ihr am besten das Tool Image Writer. Einfach das Programm starten und die IMG-Datei sowie den USB-Stick auswählen. Dann auf “Write” klicken. Achtung alle Daten auf dem Stick werden gelöscht!
  3. Von USB-Stick booten
    Nun heißt es Daumen drücken. Nach maximal einer Minute sollte Chrome OS geladen sein. Wenn der Bildschirm auch nach längerer Zeit schwarz bleibt oder das Gerät neustartet, funktioniert Chrome OS leider nicht.

Weiterleitung im Active Directory an mehrere Personen

Bei einem Userkonto mit Mailpostfach kann man direkt im Active Directory eine Mailweiterleitung einrichten. Leider kann man nur einen Benutzer bzw. Kontakt zur Weiterleitung angeben. Doch wie geht man vor wenn man eine Weiterleitung an mehrere Empfänger benötigt?

Im Prinzip ist die Lösung ganz einfach. Man erstellt eine Verteilergruppe (Distribution Group) und fügt die entsprechenden Benutzerkonten / Kontakte als Mitglied hinzu, welche die Weiterleitung erhalten sollen. Abschließend muss man bei der Weiterleitung die gerade erstellte Verteilergruppe angeben.

Links: Verteilergruppe; Rechts: Weiterleitung im Userkonto

Kategorien: Tutorials Windows

Programme auf Netzlaufwerk an Taskleiste anheften

Programme welche auf einem Netzlaufwerk liegen können unter Windows 7 nicht an die Taskleiste angeheftet werden.
Leider eine sehr ärgerliche Eigenart von Windows 7. Es gibt aber eine Lösung.

Als erstes sollte man die EXE-Datei des gewünschten Programms vom Netzlaufwerk auf den Desktop kopieren und anschließend an die Taskleiste anheften. Der weitere Vorgang funktioniert auch mit jeder anderen EXE-Datei. Nutzt man aber bereits die gewünschte EXE-Datei muss man später das Icon nicht anpassen.


Im nächsten Schritt muss man die Eigenschaften der gerade erstellten Verknüpfung öffnen. Dazu klickt man mit der rechten Maustaste auf das Icon in der Taskleiste. Danach nochmals mit der rechten Maustaste auf das Programm und wählt dort “Eigenschaften” aus.


Im nun geöffneten Eigenschaften-Dialog muss man nur noch “Ziel” und “Ausführen in” entsprechend anpassen. Die vorigen Einträge einfach löschen und den Pfad zum gewünschten Programm einfügen.


Muss man das Icon doch noch anpassen, kann man dies ganz einfach mit einem Klick auf “Anderes Symbol” bewerkstelligen.

Zum Abschluss kann das Fenster mit Klick auf “OK” geschlossen werden. Fertig!

Kategorien: Tutorials Windows 7

Windows 7: Navigationsbereich im Explorer anpassen

Standardmäßig werden im Navigationsbereich des Explorers Favoriten, Bibliotheken, Heimnetzgruppe, Computer und Netzwerk angezeigt.

Favoriten, Bibliotheken, Heimnetzgruppe, Computer und Netzwerk im Explorer

Um die Übersicht zu erhöhen kann man jedoch unnötige Elemente ausblenden lassen. Da dies nicht ganz einfach ist, beschreibe ich euch in meinem Tutorial wie ihr dies am besten erledigen könnt.

Nur Computer im Explorer sichtbar

(mehr …)

Kategorien: Tutorials Windows 7