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Windows 8 Wasserzeichen entfernen

Das hier beschriebene Tool wird leider nicht mehr weiterentwickelt. Daher empfehle ich den Universal Watermark Disabler, welcher neben Windows 8.1 auch für Windows 10 geeignet ist.

Windows 8.1 Wasserzeichen

Wenn Windows 8 bzw. Windows 8.1 noch nicht aktiviert ist, erscheint in der unteren rechten Ecke ein Wasserzeichen. (engl.: Watermark). Das Wasserzeichen beinhaltet die Windows-Version und die Build-Nummer. Bei der finalen Version von Windows 8.1 sieht das folgendermaßen aus:

Windows 8.1 Pro
Build 9600

Damit das Wasserzeichen verschwindet, soltet ihr euer Windows aktivieren ;-)

Alternativ kann ich das Tool “My WCP Watermark Editor” empfehlen. Damit lässt sich das Wasserzeichen ohne Probleme vollständig entfernen oder bei Bedarf auch verändern.

Download My WCP Watermark Editor

My WCP Watermark Editor

Key zur Installation von Windows 8.1

Windows 8 Logo

Bei der Installation von Windows 8.1 werden leider keine Keys von Windows 8 akzeptiert. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn die Installation kann ohne Probleme mit den offiziellen Retail Channel (Install) Keys durchgeführt werden. Nach erfolgreicher Installation kann dann der originale Windows 8 Key eingegeben (Win+R drücken und “slui 3” eingeben) und damit die Aktivierung durchgeführt werden.

Nachfolgend eine Auflistung der verschiedenen Retail Channel (Install) Keys für Windows 8.1:

Windows 8.1 Core

334NH-RXG76-64THK-C7CKG-D3VPT

Windows 8.1 Pro

XHQ8N-C3MCJ-RQXB6-WCHYG-C9WKB

Windows 8.1 Enterprise

FHQNR-XYXYC-8PMHT-TV4PH-DRQ3H

Eine weitere Möglichkeit Windows 8.1 zu installieren wäre eine “ei.cfg” in die ISO einzubauen. In diesem Fall muss zur Installation kein Key angegeben werden. Diese Variante ist meiner Meinung nach aber komplizierter als kurz den entsprechenden Key einzugeben. Daher gehe ich auch nicht genauer darauf ein. Weitere Infos findet ihr bei Google.

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Plants vs. Zombies 2 für Android

Plants vs. Zombies 2 ist bereits seit Mitte Juli 2013 für iOS erhältlich. Nach fast dreimonatiger Wartezeit steht das Spiel nun auch für Android in den Startlöchern. Im Play Store ist es bereits gelistet, kann allerdings in Deutschland noch nicht installiert werden. Nur Spieler aus China, Neuseeland und Australien können den Titel momentan testen. Sofern keine größeren Probleme auftauchen sollte Plants vs. Zombies 2 in einigen Tagen auch in Deutschland verfügbar sein.

Wer nicht so lange warten möchte kann das Spiel bereits jetzt intsallieren und spielen. Die Installation erfolgt manuell per APK, ist aber nicht weiter schwierig. Nachfolgend eine kleine Anleitung, die von mir erfolgreich getestet wurde:

  1. Plants vs. Zombies 2 als APK herunterladen und installieren
  2. Das eigentliche Spiel als obb-Datei herunterladen
  3. Diese Datei nach “/sdcard/Android/obb/com.ea.game.pvz2_row/” kopieren
  4. Sofern der Dateipfad nicht existiert, einfach auf dem internen Speicher anlegen
  5. Plants vs. Zombies 2 starten

Plants vs. Zombies 2

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UEFI-Modus in VMware Player benutzen

Beim Anlegen einer neuen VM in VMware Player kommt automatisch das alteingesessene BIOS zum Einsatz. Allerdings besteht auch die Möglichkeit die VM mit einer UEFI-Firmware auszustatten. Dies funktioniert sogar auch, wenn das Host-System noch mit einem BIOS ausgerüstet ist.

Im VMware Player existiert keine GUI-Option zur Aktivierung der UEFI-Unterstützung. Stattdessen muss die Einstellung direkt in der Konfigurationsdatei einer VM durchgeführt werden. Die entsprechende Konfigurationsdatei kann man an der Endung “.vmx” erkennen. Sie befindet sich standardmäßig im Ordner “C:\Users\USERNAME\Eigene Dokumente\Virtual Machines\VM_NAME\”.

Zur Aktivierung von UEFI muss die Textdatei mit einem Editor geöffnet und um folgende Zeile erweitert werden:

firmware = "efi"

Die Zeile muss wie oben abgebildet übernommen werden. Bei der kleinsten Abweichung, z.B. auch bei einem Großbuchstaben, wird der Befehl ignoriert und die VM startet ganz normal mit BIOS. Falls in der Datei bereits die Zeile “firmware = “bios”” enthalten ist, muss diese gelöscht bzw. angepasst werden.

Nach der Windowsinstallation kann ganz einfach überprüft werden, ob UEFI funktioniert oder nicht. Weitere Details erfahrt ihr in meinem Artikel “UEFI-Modus unter Windows erkennen“.

Die Änderung auf den UEFI-Modus sollte nur bei neu erstellten VMs durchgeführt werden, bevor ein Betriebssystem installiert wird.

Bei bestehenden Systemen ist von einer Änderung abzuraten, da ansonsten nicht mehr gebootet werden kann.

UEFI-Modus unter Windows erkennen

Seitdem Windows 8 auf dem Markt ist, werden fast alle PCs, Notebooks und auch Mainboards mit UEFI (Unified Extensible Firmware Interface) ausgeliefert. Nicht weil es zwingend notwendig ist, sondern weil Microsoft dies ausdrücklich für die Verwendung des Windows-Logos auf den Produkten vorschreibt.

Läuft Windows unter UEFI?

In Windows kann man nicht direkt erkennen, ob es im UEFI-Modus installiert und gestartet ist. Eine Möglichkeit versteckt sich in der Datenträgerverwaltung. In den Eigenschaften der Systemplatte lassen sich Informationen zum “Partitionsstil” finden. Steht dort Master Boot Record (MBR), wird kein UEFI verwendet. Bei dem Eintrag “GUID-Partitionstabelle (GPT)” handelt es sich um eine UEFI-Installation.

Eine einfachere Methode ist über die Eingabeaufforderung verfügbar. Nachdem “cmd” als Administrator ausgeführt wurde, muss lediglich der Befehl “bcdedit” eingegeben werden. In der Antwort kann man direkt sehen, ob Windows im UEFI-Modus läuft oder nicht. Wenn UEFI verwendet wird, erscheint unter der “path”-Variable im Abschnitt “Windows-Startladeprogramm” der Eintrag “winload.efi”. Beim herkömmlichen BIOS wird Windows über die “winload.exe” gestartet.

Von einer Fritz!Box über andere Fritz!Box per VoIP telefonieren

In meinem Artikel “Fritz!Box VoIP von überall aus nutzen” habe ich euch bereits gezeigt, wie ihr von unterwegs oder im Ausland über den VoIP-Account eurer Fritz!Box telefonieren könnt. Natürlich funktioniert das aber auch von einer anderen Fritz!Box aus. So könnt ihr beispielsweise einen, in einer Fritz!Box eingerichteten VoIP-Account, in eurer Fritz!Box verknüpfen und über diesen telefonieren.

Die Anleitung ist mit FRITZ!OS in Version 05.52 entstanden, sollte aber auch mit neueren Firmwares identisch ablaufen.

VoIP-Telefon an der ersten Fritz!Box einrichten

Zunächst wird ein VoIP-Telefon an der ersten Fritz!Box benötigt, über welche dann später telefoniert werden soll. Die Einrichtung erfolgt in der Weboberfläche der Fritz!Box unter den Menüpunkten “Telefonie” und “Telefoniegeräte”. Dort muss unten auf den Button “Neues Gerät einrichten” geklickt werden. Den folgenden Prozess habe ich bereits in diesem Artikel beschrieben.

Nach erfolgreicher Einrichtung muss das neu erstellte VoIP-Telefon noch so eingerichtet werden, damit eine Anmeldung aus dem Internet möglich ist. Auch diesen Vorgang habe ich in dem oben genannten Artikel genauer beschrieben.

Zweite Fritz!Box mit der ersten Fritz!Box verbinden

Jetzt kann die zweite Fritz!Box mit der ersten Fritz!Box verbunden werden. In der Weboberfläche muss dafür zunächst in das Menü “Telefonie” und anschließend zu “Eigene Rufnummern” gewechselt werden. Dort wird der Vorgang mit Klick auf “Neue Rufnummer” gestartet. In das folgende Formular müssen einige Daten angegeben werden:

Darunter die entsprechende Internetrufnummer inklusive Vorwahl und den Benutzernamen sowie das vorher festgelegte Passwort von der ersten Fritz!Box. Auch der Registrar ist notwendig, welcher jedoch immer “fritz.box” lautet.

Im nächsten Schritt muss die soeben erstellte Internetrufnummer bearbeitet werden. Hier muss noch der Proxy-Server eingetragen werden, also der DynDNS-Name der ersten Fritz!Box. Des Weiteren sollte auch die Option “Anmeldung immer über eine Internetverbindung” aktiviert werden.

Abschließend muss die konfigurierte Internetrufnummer nur noch einem Telefon zugewiesen werden, welches an die zweite Fritz!Box angeschlossen ist. Fertig!

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Flash Drive Information Extractor – Controller-Chip von USB-Sticks herausfinden

USB-Sticks gibt es wie Sand am Meer. Doch selbst bei teuren Modellen von bekannten Herstellern ist nicht offensichtlich, welcher Controller-Chip verwendet wird. Um dies herauszufinden müsste der Stick geöffnet werden.

Eine bessere Alternative ist das Tool “Flash Drive Information Extractor“. Das portable Programm erkennt am PC eingesteckte USB-Sticks und kann den verwendeten USB-Controller identifizieren. Der Controller wird dabei direkt erkannt und nicht über VID (Vendor ID) und PID (Product ID) “erraten”, was oft fehlerhafte Ergebnisse liefert. Auch wenn dem USB-Stick aufgrund eines defekten Dateisystems kein Laufwerksbuchstabe zugeordnet werden kann, funktioniert der Flash Drive Information Extractor oftmals trotzdem.

Download Flash Drive Information Extractor (erster Link)

Flash Drive Information Extractor

“An Start anheften” aus dem Kontextmenü entfernen

Standardmäßig bieten Windows 8 und 8.1 die Option Programme und Dateien an den Start anzuheften. Für alle Benutzer, welche die neue Startseite nicht nutzen, ist die Option “An Start anheften” mehr als überflüssig.

Vor allem im Bezug auf den Papierkorb ist die Option nervig, befindet sie sich doch genau dort, wo bei Windows 7 die Option “Papierkorb leeren” auftaucht. So passiert es regelmäßig, dass der Papierkorb an den Start angeheftet wird, wenn er eigentlich geleert werden sollte.

Anbei findet ihr eine Registry-Datei mit der ihr die Option für den gesamten PC entfernen könnt. Entsprechend sind davon alle Dateien und alle Nutzer betroffen. (via)

Download Registrydatei zum Deaktivieren der Option “An Start anheften”

Netzwerkkonfiguration VMware Player 6 nachrüsten

Der VMware Player bringt standardmäßig keine Funktion zum Einrichten der Netzwerkkonfiguration mit. Beim VMware Player 5 kann der “Virtual Network Editor” über eine mitgelieferte DLL-Datei gestartet werden. Dies funktioniert jedoch nicht bei der neuen 6er Version.

Hier muss die Funktionalität mithilfe der “vmnetcfg.exe” und einer DLL-Datei nachgerüstet werden, welche in der VMware Workstation 10 enthalten sind. Beide Dateien stelle ich zum Download bereit. Diese müssen lediglich in das Hauptverzeichnis des VMware Players kopiert werden. Bei mir lautet der Pfad beispielsweise “C:\Program Files (x86)\VMware\VMware Player\”. Anschließend kann die EXE-Datei dort ausgeführt werden.

Für den VMware Player 7.0 wird eine neue Version des “Virtual Network Editors” benötigt.

Download Netzwerkkonfiguration für VMware Player 6.0.0
Download Netzwerkkonfiguration für VMware Player 6.0.1
Download Netzwerkkonfiguration für VMware Player 6.0.2

Virtual Network Editor

Linux Distribution und Linux Version herausfinden

Tux

Beim Zugriff auf Linux-Systeme per SSH weiß man oft nicht genau, welche Distribution bzw. welche Version auf dem System installiert ist. Zur Beantwortung dieser Frage stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung.

Mit den folgenden drei Befehlen lassen sich oft so gut wie alle benötigten Informationen abfragen:

cat /etc/issue
cat /proc/version
uname -a

Je nach Distribution sind auch noch andere Befehle anwendbar, die weitere Informationen preisgeben:

cat /etc/debian_version // Debian
cat /etc/lsb-release // Ubuntu 
cat /etc/redhat-release // RedHat, Fedora, CentOS
cat /etc/SuSE-release // SUSE, OpenSUSE
cat /etc/gentoo-release // Gentoo
cat /etc/release // Solaris 
cat /etc/slackware-version // Slackware

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Windows 8 Startseite sichern

Windows 8 Logo

Die neue Startseite unter Windows 8 wird von vielen auch als “Kachelansicht” bezeichnet. Mit Windows 8.1 kann die Startseite noch besser an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. So stehen unter anderem neue Hintergründe und Farben bereit. Ebenso kann mit dem Update zwischen vier verschiedenen Kachelgrößen gewählt werden (siehe Screenshot).

Windows 8.1 Startseite

Doch wie kann man seine mühevoll eingerichtete Startseite sichern? Die Lösung liegt in der Datei “appsFolder.itemdata-ms“. Dort speichert Windows alle Informationen über die verwendeten Kacheln und deren Anordnung ab. Die Datei “appsFolder.itemdata-ms.bak” ist eine Sicherungskopie.

%LocalAppData%\Microsoft\Windows\appsFolder.itemdata-ms
%LocalAppData%\Microsoft\Windows\appsFolder.itemdata-ms.bak

Also einfach die betreffende Datei sichern und nach bei Bedarf, beispielsweise nach einer Neuinstallation, wieder einspielen.

Windows 8 Startbildschirm sichern

(via)

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PowerShell-Skript als geplante Aufgabe ausführen

Die Windows Aufgabenplanung (Task Scheduler) ist ein nützliches Werkzeug. Damit lassen sich Aufgaben planen, die bei einem bestimmten Ereignis automatisch ausgeführt werden. In diesem Zusammenhang werden oft sogenannte Batch-Skripte verwendet. Eine Alternative dazu sind PowerShell-Skripte. Diese bieten mehr Funktionen sowie Möglichkeiten und bestimmte Dinge lassen sich einfacher realisieren.

Die Einbindung eines PowerShell-Skripts in die Aufgabenplanung ist aber nicht ganz unproblematisch, da das Skript nicht direkt ausgeführt werden kann. Deshalb hier eine kurze Beschreibung, wie ihr PowerShell-Skripte dennoch als geplante Aufgabe ausführen könnt.

Zunächst muss die Aufgabenplanung geöffnet werden und eine neue Aufgabe angelegt bzw. eine bestehende Aufgabe bearbeitet werden. Das PowerShell-Skript wird im Reiter “Aktionen” eingebunden. Einfach eine neue Aktion anlegen oder eine bestehende Aktion bearbeiten, dann erscheint folgendes Fenster:

Aufgabenplanung PowerShell

Bei “Aktion:” wird “Programm starten” ausgewählt. Im Textfeld “Programm/Skript:” wird der Pfad zur “PowerShell.exe” eingetragen.

%SystemRoot%\system32\WindowsPowerShell\v1.0\powershell.exe

Hier darf nicht der Pfad des Skripts stehen! Auch bei Verwendung der PowerShell 2.0 oder neueren PowerShell-Versionen lautet der Pfad wie oben angegeben.

Der Pfad zum eigentlichen Skript wird unter dem Punkt “Argumente hinzufügen (optional):” eingetragen. Der Pfad wird dann als command-Parameter übergeben:

-command "C:\Scripts\Pfad_zum_Skript.ps1"

Nun sollte das Skript ohne Probleme ausgeführt werden können. Am besten ihr macht einen manuellen Testlauf. Falls dennoch Probleme auftreten, sollten zuerst die Ausführungsrichtlinien für PowerShell-Skripte geprüft werden. Mehr dazu in meinem Artikel “PowerShell-Skripte lassen sich nicht ausführen“. Darüber hinaus kann euch der zurückgelieferte Fehlercode bei der weiteren Suche helfen.

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Windows 8: Navigationsbereich des Windows Explorers bearbeiten

In Windows 8 werden, wie unter Windows 7, im linken Navigationsbereich des Windows Explorers folgende Punkte angezeigt:

  • Favoriten
  • Bibliotheken
  • Heimnetzgruppe
  • Computer
  • Netzwerk

Mit dem “Windows Explorer Navigation Pane Configuration Tool” (WENPCFG) kann über die Komandozeile bequem gesteuert werden, welche Punkte angezeigt werden sollen oder nicht. Mittlerweile wurde das Kommandozeilentool angepasst, sodass es jetzt für Windows 7 und Windows 8 funktioniert.

Nachfolgnd noch ein kurzes Beispiel zur Benutzung:

wenpcfg /HideHomeGroup /HideLibraries /Reboot

Dieser Befehl entfernt die Heimnetzgruppe sowie die Bibliotheken und führt einen automatischen Neustart durch, damit die Änderungen übernommen werden.

Download & Infos WENPCFG

ownCloud auf Synology NAS installieren

NAS-Systeme erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und sind schon in vielen Haushalten zu finden. “NAS” ist die Abkürzung von “Network Attached Storage”, was so viel wie “netzgebundener Speicher” bedeutet. Quasi ein zentraler Speicherplatz im (Heim-)Netzwerk. Unter den vielen Herstellern von NAS-Systemen ist vor allem Synology sehr beliebt.

Aktuell habe ich ein DS213j von Synology bei mir, welches ich für Hartware getestet habe (zu meinem Review). Das NAS-System kann zwei Festplatten aufnehmen und konnte mich auf Anhieb überzeugen. Es bietet eine gute Performance, ist sehr leise und stromsparend und besitzt, wie alle Geräte von Synology, ein tolles Webinterface. Leider verlässt es mich schon wieder in einer Woche, da wir es bei www.hartware.de in einem Gewinnspiel verlosen.

Synology bietet in seinen NAS-Systemen von Haus aus sehr viele Features. Weitere Funktionen können über das Paket-Zentrum in Form von Apps nachinstalliert werden. Dennoch reicht dies vielen Nutzern nicht aus und sie wollen andere Software installieren, welche nicht standardmäßig angeboten wird. Beispielsweise ownCloud.

Kein Problem. Ich zeige euch wie ownCloud auf einer Synology DiskStation mit DSM 4.2 installiert werden kann.

ownCloud auf Synology NAS-System installieren

Vor der Installation müssen bestimmte Anforderungen erfüllt sein. Öffnet dazu die “Systemsteuerung” und anschließend “Webdienste”. Hier muss der Punkt “Web Station aktivieren” aktiviert werden. Bei der geplanten Nutzung von MySQL (dazu später mehr) ebenso der Punkt “MySQL aktivieren”. Im Reiter “HTTP-Dienst” kann zudem die “HTTPS-Verbindung” aktiviert werden, was aber optional ist.

Im nächsten Schritt wird das Paket-Zentrum der Synology geöffnet. Dort muss zuerst eine neue Paketquelle hinzugefügt werden. Dies erfolgt über den Button “Einstellungen” und den Reiter “Paketquellen”. Hier existieren mehrere Möglichkeiten. Ich empfehle das ownCloud-Paket von Eric, da es am schnellsten upgedated wird. Als Quelle also dementsprechend “http://www.cphub.net” eintragen.

Zurück im Paket-Zentrum muss in der linken Navigationsleiste auf den Punkt “Community” gewechselt werden. Nach kurzer Ladezeit erscheint dort unter anderem auch ownCloud. Auf “Installieren” klicken.

Nach ca. einer Minute ist die Installation abgeschlossen und es müsse noch ein paar Einstellungen getätigt werden. Unter anderem kann an diesem Punkt festgelegt werden, ob ownCloud über HTTPS oder HTTP erreichbar sein soll.

Nach erfolgreicher Installation erscheint das ownCloud-Icon im Startmenü.

Ein Klick darauf öffnet ownCloud. Alternativ kann ownCloud auch über die URL “http(s)://IP-NAS-SYSTEM/owncloud/” aufgerufen werden. Hier muss lediglich noch der Admin-Account und ein Passwort vergeben werden. Mit einem Klick auf “Finish setup” landet ihr in eurer neuen ownCloud.

In diesem Tutorial verwende ich als Datenbank SQLite, da die Installation von ownCloud damit am schnellsten funktioniert. Die Nutzung von MySQL als Datenbank ist ein wenig aufwendiger. Eine gute Anleitung dazu gibts bei Eric in seinem Blog.

Der große Vorteil bei der Nutzung des Synology Paket-Zentrums ist die Möglichkeit von automatischen Updates. Bei Erscheinen einer neuen Version kann ownCloud ohne Verlust der Konfiguration aktualisiert werden. Wer ganz sicher gehen möchte, sollte aber vorher den Ordner “/VOLUME/web/owncloud” sichern.

Offline-Kartenfunktion im neuen Google Maps nutzen

Seit heute verteilt Google die neue Version 7 von Google Maps über den Play Store. Die Verteilung erfolgt in mehreren Phasen und soll in den nächsten Tagen abgeschlossen sein. Das neue Google Maps ist ab Android 4.0.3 lauffähig. Geräte mit einer älteren Version können das neue Google Maps nicht nutzen. Für Apple-Geräte soll die neue Version demnächst folgen.

Die auffälligste Neuerung dürfte die neue Benutzeroberfläche sein, welche für den Einsatz auf Tablets optimiert ist. Außerdem hat Google einige Features gestrichen. Unter anderem die beliebte Offline-Kartenfunktion. Diese ist nicht mehr über das Menü aufrufbar, sondern nur noch über einen kleinen Trick erreichbar. Möchte man Kartendaten im Speicher ablegen, muss im Suchfeld “OK Maps” eingetippt werden. Anschließend wird der aktuell angezeigte Kartenausschnitt für die Offlinenutzung heruntergeladen. Funktioniert zwar weiterhin, aber ist längst nicht mehr so komfortabel wie bisher.

neues Google Maps für Android

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