Kategorie: Software & Apps

Geburtstage und Events von Facebook im Google Kalender

Bei Jeffrey bin ich auf einen Beitrag gestoßen, wie man ganz einfach Termine von Facebook im Google Kalender anzeigen lassen kann. Sehr nützlich bei Geburtstagen und anderen Terminen.

Das Ganze funktioniert über das iCalendar-Format und kann auch in anderen Programmen realisiert werden, zum Beispiel mit Microsoft Outlook. Da die Daten direkt vom Facebook stammen, sind die Termine automatisch immer auf dem aktuellsten Stand.

Letzte Aktualisierung am 20.02.2015.

Geburtstage von Facebook im Google Kalender einbinden

In meinem kleinen, bebilderten Tutorial zeige ich, wie ihr die Geburtstage von Facebook im Google Kalender einbinden könnt.

Als erstes müsst ihr eure Facebook-Veranstaltungen aufrufen. Dies funktioniert am einfachsten über diesen Link. Rechts unten befindet sich eine Info-Box mit den Punkten “Bevorstehende Veranstaltungen” oder “Geburtstage“.

Facebook Geburtstage

Hier müsst ihr den Link zu den Geburtstagen per Rechtsklick kopieren.

Wechselt im nächsten Schritt zum Google Kalender und klickt auf das Dreieck neben “Weitere Kalender”, damit weitere Optionen erscheinen. Wählt dort die Option “Über URL hinzufügen” aus.

Jetzt den vorher kopierten Link einfügen und auf “Kalender hinzufügen” klicken.

Nach ein paar Sekunden Ladezeit werden alle zukünftigen Geburtstage angezeigt, genau wie in Facebook.

Zum Abschluss kann man den Kalender noch umbenennen und ihm eine andere Farbe verpassen. Selbstverständlich können in den Kalender-Einstellungen auch Terminerinnerungen hinzugefügt werden.

Falls ihr wie ich das Thunderbird Add-on “Google Calendar Tab” nutzt, wird der neue Kalender automatisch in Thunderbird angezeigt.

Bücher bei Google Books herunterladen

Google Books ist ein Dienst, der zahlreiche Bücher digitalisiert und für eine Volltextsuche verfügbar macht. Nutzer können im Normalfall nur wenige Seiten eines Buches einsehen. Fast immer zugänglich ist das Inhaltsverzeichnis. Es gibt allerdings auch Ausnahmen, wobei große Teile eines Buches oder sogar das gesamte Buch einsehbar sind.

Trotz des komfortablen Webinterfaces gibt es Situationen, in denen man auch offline auf ein Buch zugreifen möchte. An dieser Stelle helfen die beiden nachfolgenden Tools. Selbstverständlich lassen sich mit den Tools nur die Seiten herunterladen, die auch online verfügbar sind. Nicht mehr und nicht weniger.

Google Books Downloader

Der kostenlose Google Books Downloader den Download eines Buches über die URL. Als Ausgabeformat lässt sich PNG, JPEG oder PDF einstellen. Ebenso lassen sich der Downloadpfad und die gewünschte Auflösung einstellen, wobei die Qualität bei höheren Auflösungen nicht automatisch besser ist, da oft bereits das Quellmaterial nicht mehr her gibt. Eine Einstellung von “685 px” hat sich in einigen Downloadversuchen gut bewährt. Mit Klick auf “Start” beginnt der Download. Nach erfolgreichem Vorgang wird das Buch im ausgewählten Ordner gespeichert.

Download Google Books Downloader

GooReader

Der Funktionsumfang des GooReaders ist deutlich größer als beim Google Books Downloader. So können beispielsweise Bücher direkt im Programm gesucht und angeschaut werden und müssen nicht umständlich über die URL aufgerufen werden. Ein großes Manke ist jedoch, dass eine Speicherung nur mit der kostenpflichtigen Version möglich ist.

Download GooReader

Firefox 11 und Chrome unterstützen SPDY (HTTP-Nachfolger)

In der aktuellen Nightly-Build von Firefox 11 wurde die Unterstützung für das von Google entwickelte SPDY-Protokoll eingebaut. Der potenzielle Nachfolger von HTTP soll schneller und gleichzeitig sicherer sein. Derzeit ist SPDY noch standardmäßig deaktiviert, kann aber über “about:config” aktiviert werden. Dazu muss der Wert von “network.http.spdy.enabled” auf “true” gesetzt werden. Sofern keine größeren Probleme auftreten, wird Firefox 11 voraussichtlich am 13. März 2012 mit SDPY-Unterstützung erscheinen.

Der Google-eigene Browser Chrome arbeitet bereits seit Version 11 mit standardmäßig aktiviertem SPDY. Bei Zugriffen auf Google-Dienste mittels Chrome, wird SPDY bereits in fast allen Fällen verwendet. Über die URL “chrome://net-internals/#events&q=type:SPDY_SESSION%20is:active” können die aktuellen SPDY-Sessions in Chrome angezeigt werden.

Ansonsten wird SPDY bisher aber kaum eingesetzt. Lediglich der Silk Browser auf dem neuen Amazon-Tablet “Kindle Fire” wird ebenfalls teilweise mit dem SPDY-Protokoll arbeiten.

Was genau ist SPDY?

SPDY (speedy gesprochen) ist ein von Google entwickeltes Protokoll, welches auf TCP basiert. Deshalb ist für dessen Einsatz keine Änderungen an der Netzwerkstruktur notwendig. Es ist als Nachfolger für HTTP entwickelt worden, soll HTTP aber nicht komplett ersetzen. Einige Teile von HTTP werden erweitert und nur einzelne Bestandteile ersetzt.

Die größten Vorteile von SPDY sind:

  • jede Übertragung wird mit TLS verschlüsselt
  • sämtliche Daten werden mit GZIP komprimiert, auch die HTTP-Header
  • über eine einzelne TCP-Verbindung können beliebig viele Dokumente parallel übertragen werden
  • einzelne Anfragen können priorisiert werden
  • Server kann selbst Übertragungen zum Client initialisieren (Push-Funktion)

Laut Google soll der Zugriff auf Webseiten durch diese Maßnahmen um bis zu 60 Prozent gesteigert werden können. Der Geschwindigkeitszuwachs ist jedoch von der Art der Verbindung und der Bandbreite abhängig.

weitere Infos zu SPDY

QR-Code-Scanner für Samsung Wave / Bada

Rechts im Bild seht ihr einen sogenannten QR-Code (Link zu meinem Blog). Das ist ein zweidimensionaler Code, der aus einer Matrix mit schwarzen und weißen Punkten besteht. Damit können kodierte Daten binär dargestellt werden. Beispielsweise lassen sich Links, E-Mail-Adressen, Texte, Telefonnummern oder Geodaten kodieren.

QR-Codes werden vor allem im mobilen Bereich verwendet und sind dort eine große Hilfe. Durchstöbert man die Samsung Apps nach einer neuen App und findet etwas interessantes, muss man lediglich den dort veröffentlichten Code scannen und kann die entsprechende App direkt downloaden. Auch in einigen Großstädten ist an den Haltestellen von öffentlichen Verkehrsmitteln ein QR-Code zu finden. Dort erfährt man die genauen Abfahrtszeiten der Busse, Straßenbahnen usw.

Für das Bada Betriebssystem von Samsung existiert natürlich ebenfalls eine App, mit der man QR-Codes scannen kann. Der BeeTagg QR Reader unterstützt neben QR-Code auch DataMatrix, EAN-13 und UPC-A. Der Scanvorgang ist sehr zuverlässig und schnell und zeigt direkt das dekodierte Ergebnis an. Achja, die App ist kostenlos.

Wem die BeeTagg QR Reader App nicht gefällt, kann als Alternative auch zu der Quick QR Reader App greifen.

Android auf dem PC testen – auch 4.0 aka Ice Cream Sandwich

Kann man das Smartphone-Betriebssystem Android auf dem PC testen? Diese Frage habe ich mir heute gestellt und kann sie nach einiger Recherche mit ja beantworten. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Möglichkeiten. Entweder über eine virtuelle Maschine (VM) oder über das Android SDK. Ich möchte euch kurz beide Möglichkeiten vorstellen.

Android mit VMware Player

Dank dem “Android-x86 Project” kann Android auch auf x86-Systemen verwendet werden. Neben Android 2.3 ist auch die Version 3.2 verfügbar. Version 4.0 steht leider noch nicht bereit. Zur Verwendung im VMware Player 4 benötigen wir die Version für ASUS Notebooks. Die ISO-Datei ist ca. 160 MByte groß und kann hier heruntergeladen werden.


Im VMware Player 4 erstellt man anschließend eine neue VM und wählt dort die gerade heruntergeladene ISO-Datei aus. Die ISO wird als FreeBSD erkannt, was aber nicht weiter stört. Ansonsten können die Standardeinstelungen belassen werden.


Beim Booten von der ISO-Datei erscheint ein Auswahlmenü. Man kann Android direkt als “Live CD” testen oder installieren. Beim Installieren sollte beachtet werden, dass Android eine Linux-Partition, am besten mit “ext3” formatiert, benötigt.

Android 3.2 - Home-Screen

Ich muss noch anmerken, dass es mir mit Android 3.2 nicht gelungen ist ins Internet zu gelangen. Mit der älteren Android 2.3 Version funktionierte dies jedoch ohne weitere Einstellungen. Sofern ich noch eine Lösung finde, werde ich den Beitrag updaten.

Android 3.2 - Menü

Android SDK

Das Android SDK ist eine Sammlung von Werkzeugen und Anwendungen, um Apps für das Betriebssystem zu erstellen. Daher ist es im Grunde nur für Entwickler interessant. Allerdings besitzt die Software einen eingebauten Emulator, mit welchem man Android auf Windows testen kann. Sehr gut ist, dass verschiedene Android-Versionen, auch Android 4.0, zur Auswahl stehen.

Voraussetzung für die Installation des Android SDK ist das Java SE Development Kit (Download). Das Android SDK ist rund 32 MByte groß und kostenfrei als Windows-Installer erhältlich.


Nach der Installation des SDKs kann im Programm die gewünschte Version von Android heruntergeladen und eingerichtet werden. Selbstverständlich lassen sich auch mehrere Versionen auswählen.


Anschließend öffnet man den eingebauten “Android Virtual Device Manager” und erstellt ein sogenannten “Virtual Device”, also ein virtuelles Smartphone. Unter “Target” muss die gewünschte Android-Version ausgewählt werden und unter “Built-in” kann die Auflösung festgelegt werden.


Anschließend kann das angelegte Smartphone gestartet werden. Falls dies mit einer Fehlermeldung abbricht, sollte die “Device ram size” in den Einstellungen auf 512 reduziert werden. Wenn keine Fehlermeldung erscheint, sollte das Android-Logo erscheinen. Der Startvorgang kann dann je nach Prozessor mehrere Minuten dauern. Bei meinem AMD Phenom II X4 wird leider nur ein Kern genutzt, der aber rund zwei Minuten mit fast 100 Prozent beansprucht wird. Dann endlich ist es soweit und Android 4.0 kann verwendet werden. Da es sich nur um eine Emulation handelt, ist alles sehr träge und macht nicht wirklich Spaß. Zum kurzen Antesten reicht es aber vollkommen aus. Für ausführliche Tests sollte man aber die VM-Variante zurückgreifen, da diese deutlich performanter ist.

Nachfolgend noch ein paar Screenshots von Android 4.0.

Android 4.0 - Home-Screen

Android 4.0 - Lock-Screen

Android 4.0 - Einstellungen

Software zur Erstellung von Anwendungsfalldiagrammen

Ein Anwendungsfalldiagramm (auch: Use-Case-Diagramm) ist Bestandteil der Modellierungssprache UML (Unified Modeling Language). Dargestellt werden Akteure und verschiedene Anwendungsfälle und die jeweiligen Beziehungen untereinander. Ich möchte euch kurz drei Möglichkeiten vorstellen, wie man Anwendungsfalldiagramme erstellen kann.

Google Docs

Bei Google Docs existiert eine Vorlage, die alle Grundelemente zur Erstellung eines Anwendungsfalldiagramms bietet. Die Möglichkeiten sind arg beschränkt und auch die Erstellung könnte etwas komfortabler sein. Reicht aber auf jeden Fall für kleine Diagramme aus, wenn man keine extra Software installieren möchte.

yUML

Mit dem kostenlosen Webservice yUML können Anwendungsfalldiagramme online erstellt werden. Zur Erstellung wird eine spezielle Textnotation verwendet, woraus die Diagramme dann gerendert werden. Nach kurzer Einarbeitungszeit lassen sich mit yUML bereits schöne Diagramme erstellen. Allerdings ist auch hier der Funktionsumfang relativ eingeschränkt. Bei Interesse über die verschiedenen Möglichkeiten von yUML empfehle ich die Beispielseite zu besuchen.

Microsoft Visio

Das Visualisierungsprogramm von Microsoft bietet deutlich mehr Möglichkeiten als die beiden obigen Lösungen. Allerdings ist Visio auch nicht kostenlos erhältlich.

OpenOffice / LibreOffice

Auch mit dem kostenlosen OpenOffice bzw. LibreOffice lassen sich Anwendungsfalldiagramme erstellen. Dafür werden jedoch zuerst noch UML Shapes benötigt. Diese können von hier heruntergeladen werden. Danke an Thomas für den Tipp.

Sonstiges Software

Selbstverständlich gibt es viele weitere Programme, mit denen ein Anwendungsfalldiagramm erstellt werden kann. Erwähenswert sind die drei Freeware Tools UMLet, UMLGraph und ArgoUML.

WLAN-Passwörter sichern

Heute morgen habe ich euch bereits das Tool WirlessKeyView vorgestellt, das alle gespeicherten WLAN-Passwörter auf einem PC bzw. Notebook anzeigen kann. Leider besitzt WirelessKeyView aber keine Backup-Funktion. Vor allem bei einer Windows-Neuinstallation wäre dies sehr nützlich.

Genau richtig dafür ist das Tool Wifi Network Backup Manager. Alle eingerichteten WLAN-Profile können gesichert werden und lassen sich nach der Neuinstallation wieder importieren. Die Profile können aber auch auf anderen Systemen importiert werden.

Download Wifi Network Backup Manager

WLAN-Passwörter anzeigen

Schon einmal kurz erwähnt, aber nicht genauer vorgestellt habe ich das Tool WirelessKeyView. Wie der Name schon vermuten lässt, können damit alle im System gespeicherten WLAN-Verbindungen mitsamt den Passwörtern angezeigt werden. Voraussetzung dafür ist logischerweise, dass schonmal eine Verbindung mit den entsprechenden WLANs bestanden hat. Neben dem Hex-Key wird das Passwort sogar im Klartext ausgegeben.

WirelessKeyView ist portabel und ab Windows XP lauffähig. Auch mit Windows 7 und sogar schon Windows 8 funktioniert es einwandfrei. Dazu steht es in einer 32- und 64-bit-Version zum Download bereit.

Download WirelessKeyView

Firefox 9 Beta 1 zum Download

Wie mittlerweile bei Mozilla üblich, wurde wenige Tage nach Erscheinen einer finalen Firefox-Version, die erste Betaversion der nächsten Generation veröffentlicht.

Die Neuerungen beschränken sich größtenteils auf Kleinigkeiten. Lediglich bei JavaScript wird es eine große Änderung geben. Das Projekt “Typinferenz” war mehr als ein Jahr in Entwicklung und hält nun in Firefox 9 Einzug. Dadurch wird die JavaScript-Engine weiter beschleunigt, was beispielsweise in Googles V8-Benchmark eine rund 30% höhere Performance bedeutet.

Ansonsten halten sich die Änderungen wie bereits erwähnt sehr in Grenzen. Unter Max OS 10.7 wurde das Theme besser ans Betriebssystem angepasst. Windows 7 erhält einige Änderungen bei den Icons in der Adressleiste und die Favicons der verschiedenen Seiten werden nun in der Jumplist angezeigt. Beim Löschen von Einträgen aus der Chronik soll der Browser nun ein wenig flotter arbeiten. Natürlich dürfen Verbesserungen im Umgang mit den neuen Webstandards HTML5 und CSS3 nicht fehlen. So können bei HTML5-Videos, der Startzeitpunkt und die Abspieldauer direkt in der URL mit übergeben werden. Außerdem werden ein paar neue CSS3-Eigenschaften unterstützt.

Download Firefox 9 Beta 1

Geocaching mit dem Samsung Wave

Für Bada gibt es aktuell nur wenige Apps, die zum Geocachen geeignet sind. Unter anderem gibt es die kostenlosen Apps “Geocaching Lite” und “Geocaching Basic” und zwei Apps die ein paar Euro kosten: “Geocaching Pro” sowie “GpsMap“.

Die meiner Meinung nach aktuell beste App ist “GpsMap”. Sie kostet 2,99 Euro und bietet einige nützliche Features. Dargestellt werden die aktuelle Position und die Orientierung auf der Karte, welche sich über den eingebauten Kompass des Wave ausrichtet. Außerdem können auch Wegpunkte und Koordinaten angezeigt werden. Sehr gut ist, dass man die Koordinaten in drei verschiedenen Formaten eingeben kann.

Ein tolles Feature ist auch der Import von .gpx- und .loc-Dateien von geocaching.com oder opencaching.de. Wichtige Infos wie Beschreibung, Hinweise und die letzten Logeinträge werden dabei übernommen.

GpsMap setzt dabei auf Karten von OpenStreetMap. Auch ein Offline-Modus ist verfügbar. Die entsprechenden Karten kann man sich hier erstellen lassen und nach einiger Wartezeit herunterladen. Anschließend muss man die .map-Datei in den Ordner “Sonstiges/gpsmap/” kopieren. Alle Karten in diesem Ordner werden von der App automatisch erkannt.

Download GpsMap @ Samsung Apps

Homepage des Entwicklers

Quelle: http://www.gpsmap.info

Quelle: http://www.gpsmap.info

Finale Version von Firefox 8 veröffentlicht

In zwei Tagen, also am 8. November 2011 wird Firefox 8 offiziell erscheinen. Die finale Version liegt jedoch schon auf den Mozilla-Servern zum Download bereit.

Neben einer verbesserten Sicherheit von Websockets können mit Hilfe von Cross-Origin Resource Sharing (CORS) nun auch externe Texturen im WebGL sicher nachgeladen werden. Außerdem können Webentwickler nun das native Kontextmenü im Firefox beim Rechtsklick mit HTML5 anpassen. Eine wesentliche Neuerung ist die bessere Kontrolle über installierte Add-ons. So sollen Toolbars z.B. nicht mehr automatisch ausgeführt werden, sondern müssen in den Optionen explizit eingeschaltet werden. Auch gibt es neue Tab-Animationen beim Verschieben von Tabs. Zudem gibt es in den “Einstellungen” im Reiter “Allgemein” eine neue Option, mit der man festlegen kann, ob alle Tabs direkt nach dem Start geladen werden sollen oder das Laden erst mit Klick auf das jeweilige Tab beginnen soll. Dadurch soll auch die Startzeit von Firefox deutlich reduziert werden.

Das automatische Update auf Version 8 wird in den kommenden Tagen bereitgestellt. Außerdem rückt die 9er Version in den Beta-Channel vor. Die finale Version von Firefox 9 ist für kurz vor Weihnachten vorgesehen. Sie soll am 20. Dezember 2011 erscheinen.

Download Firefox 8
Portable Firefox 8 @ Caschy

Anno 2070 Demo erschienen

Heute morgen wurde die Demo des neues Strategiespiels “Anno 2070” veröffentlicht. Der Download ist fast genau 1 GByte groß und erlaubt das Spielen von zwei Einzelspielermissionen mit der Tycoon-Fraktion. Dabei handelt es sich um die ersten zwei Kampagnen-Missionen des Spiels.

Mir gefällt die Demo sehr gut. Das längst überfällige Setting-Wechsel hat der Serie gut getan. Auffällig sind die recht hohen Systemanforderungen. Möchte man mit einer Auflösung von 1920 x 1200 und maximalen Details spielen, sollte man schon eine Performance-Karte wie z. B. eine GeForce GTX 560 sein Eigen nennen. Mit mittleren Details reicht aber auch jede Mainstream-Grafikkarte aus.

Download Anno 2070 Demo

Kategorien: Software & Apps Windows

Details von Videodateien herausfinden

Hin und wieder kann es vorkommen, dass man ein Tool zur Analyse von Videodateien benötigt. Damit lassen sich Video-Containerformate durchleuchten und detaillierte Infos über die Video- und Audiostreams erhalten. Nachfolgend stelle ich euch drei solcher Tools vor.

GSpot

GSpot wird nicht mehr weiterentwickelt und die letzte Version stammt von Februar 2007. Dessen ungeachtet leistet das Tool immer noch sehr gute Dienste, wenn es um die Analyse von Videodateien geht. Auch unter Windows 7 x64 läuft es ohne Probleme.

Vor allem bei MPEG- und AVI-Dateien ist GSpot empfehlenswert. Es findet den verwendeten Codec der Audio- und Videostreams heraus. Außerdem werden weitere Informationen wie Bitrate von Audio und Video, Größe, Dauer, Framerate und Auflösung angezeigt. Leider kommt GSpot nicht mit MKV-Dateien zurecht.

MediaInfo

MediaInfo kann diverse Informationen von Videodateien anzeigen. Die Freeware wird ständig weiterentwickelt und ist auch für Linux verfügbar.

Neben technischen Informationen wie Codec, Bitrate oder Auflösung können auch Tag-Informationen und Informationen zu Untertiteln sowie einzelnen Kapiteln angezeigt werden. Selbst mit MKVs oder mehreren Audiostreams kommt MediaInfo ohne Probleme zurecht. Zur Darstellung der Informationen stehen einige vordefinierte Formate (Tabelle, Baumstruktur, Text, HTML, XML) bereit. Zusätzlich ist eine individuelle Darstellung möglich.

AVInaptic

Die Freeware AVInaptic bietet im Grunde den gleichen Funktionsumfang wie MediaInfo. Allerdings ist die Ausgabe der Informationen auf reinen Text beschränkt.

Kategorien: Software & Apps Windows

OpenProj: kostenlose Projektmanagement-Software

Die kostenlos erhältliche Projektmanagement-Software OpenProj ist in Java realisiert und somit unter Windows und Linux lauffähig. Die Open-Source-Software beherrscht die Projektablaufplanung mit Gantt-, PERT, WBS- und RBS-Diagrammen. Die Benutzeroberfläche ähnelt stark der von Microsoft Project. Wer sich in Project auskennt, wird auch mit OpenProj ohne Probleme arbeiten können. Die Funktionen sind fast identisch, lediglich der Funktionsumfang ist etwas geringer. Für kleine bis mittlere Projekte ist OpenProj völlig ausreichend. Es können sogar Project-Dateien geöffnet werden, was in einem kleinen Test gut funktionierte. Allerdings könnte ich nur Dateien öffnen, die mit Microsoft Project 2003 erstellt wurden. Dateien von Project 2010 können leider nicht verarbeitet werden.

Download OpenProj

Verbesserte Version des Bundestrojaners entdeckt

Erst vor kurzem hatte ich beschrieben, wie man den Bundestrojaner erkennen kann. Mittlerweile ist klar, dass es sich bei der vom Chaos Computer Club (CCC) untersuchte Version des “Bundestrojaners” um eine 3 Jahre alte Software gehandelt hat. Außerdem war die Software nur unter 32-Bit-Systemen lauffähig.

Der Virenspezialist Kaspersky hat nun eine neue Version des “Bundestrojaners” entdeckt. Die neue Version stammt ebenfalls von Digitask und unterstützt auch 64-Bit-Windowssysteme. Zugleich kann sie deutlich mehr Programme ausspähen. Unter anderem können Skype, ICQ, Firefox und Opera überwacht werden. Die vollständige Liste lautet:

  • explorer.exe
  • firefox.exe
  • icqlite.exe
  • lowratevoip.exe
  • msnmsgr.exe
  • opera.exe
  • paltalk.exe
  • simplite-icq-aim.exe
  • simppro.exe
  • sipgatexlite.exe
  • skype.exe
  • skypepm.exe
  • voipbuster.exe
  • x-lite.exe
  • yahoomessenger.exe

Die neue Version des “Bundestrojaners” besteht aus insgesamt 5 Dateien. Darunter befindet sich wie bei der ersten Version die Datei “mfc42ul.dll”, welche unter “C:\windows\system32″ liegt. Darüber hinaus konnte man einen signierten 64-Bit-Treiber entdecken. Das Zertifikat stammt von der fiktiven Firma “Goose Cert”. Unter einem 64-Bit-Windows ist eine Signatur Voraussetzung dafür, dass der Treiber geladen werden kann. Allerdings akzeptiert Windows kein gefälschtes Zertifikat. Daher liegt nahe, dass der neue Trojaner den Zertifikatsspeicher von Windows manipuliert. Wie dies genau geschieht, ist bisher nicht bekannt.

Die weiterentwickelte Version des “Bundestrojaners” ist deutlich gefährlicher als die vom CCC untersuchte Version. Wer den Zertifikatsspeicher von Windows manipulieren kann, sollte auch in der Lage sein, unerkannt von Firewalls und Antiviren-Software zu operieren und diese sogar auszuschalten.