Kategorie: Software & Apps

Java 8 ist neuer Standard, Java 7 Updates nur bis April 2015

Java Logo

Wie Microsoft setzt auch Oracle auf einen regelmäßigen Patchday, allerdings nicht monatlich sondern vierteljährlich. Der letzte Oracle-Patchday fand am 14. Oktober 2014 statt, bei dem Oracle unter anderem Update 71 für Java 7 und Update 25 für Java 8 veröffentlicht hat.

Gleichzeitig hat Oracle Java SE 8 zum neuen Standard-Java auserkoren. Gemäß der aktuellen Planung von Oracle soll Java 7 nur noch zwei reguläre Updates erhalten, eins im Januar und eins im April 2015. Weitere Updates sollen nur noch Kunden mit speziellen Supportverträgen erhalten.

Endanwender sollten also langsam aber sicher ihr altes Java 7 deinstallieren und auf Java SE Runtime Environment 8 aktualisieren. Ich habe das Update heute Morgen vorgenommen und konnte bisher keine Probleme feststellen. Fairerweise muss ich aber dazu sagen, dass ich nicht viele Programme nutze, die auf Java basieren ;-)

Download Java SE Runtime Environment 8

VMware Player 7.0 Virtual Network Editor

VMware Player 7

Vor wenigen Tagen wurde der VMware Player 7.0 veröffentlicht, welcher mit einigen Neuerungen aufwarten kann. Wie üblich fehlt aber der “Virtual Network Editor” zum Einrichten der Netzwerkkonfiguration. Wer also zusätzliche Netzwerkeinstellungen vornehmen möchte, muss den “Virtual Network Editor” von Hand nachrüsten.

Im Gegensatz zu Version 6  wird in Version 7 lediglich die Datei “vmnetcfg.exe” aus VMware Workstation 11 benötigt. Diese biete ich euch natürlich wieder zum Download an. Die Datei einfach in das Hauptverzeichnis des VMware Players (C:\Program Files (x86)\VMware\VMware Player\) kopieren und dort ausführen. Die bisher zusätzlich erforderliche DLL-Datei ist nicht mehr notwendig.

Download VMware Player 7.0 Virtual Network Editor

Virtual Network Editor

VMware Player 7.0 veröffentlicht – Unterstützung für Windows 10

VMware Logo

Neben der VMware Workstation 11 hat der Hersteller gestern auch den kostenlosen VMware Player in Version 7.0 veröffentlicht. Die neue Version bietet einige interessante Neuerungen. So wurde beispielsweise die Liste der offiziell unterstützten Gast-Betriebssysteme deutlich erweitert. Neu hinzugekommen sind:

Darüber hinaus verfügt der VMware Player 7 über die virtuelle Hardware der Version 11. VMware Player 6 arbeitete noch mit der Hardware-Version 10. Ein großer Vorteil ist die Unterstützung für die neuen x86-Befehlssatzerweiterungen der Intel-Haswell-Prozessoren. Bei rechenintensiven Anwendungen wie z.B. Verschlüsselung soll somit ein 45 %iger Performancevorteil im Vergleich zu VMware Player 6 möglich sein. Außerdem wurde der xHCI-Controller und die Network Driver Interface Specification (NDIS) aktualisiert.

Ebenso neu ist die Voraussetzung eines 64-Bit-Betriebsystems und -Prozessors für den Host. Bisher war VMware Player auch unter einem 32-Bit-Host-System lauffähig.

Wie in der Vergangenheit ist ein direktes Update nicht möglich. Stattdessen wird zuerst die alte Version des VMware Players entfernt und anschließend die neue Version installiert. Alle vorhandenen VMs und Einstellungen bleiben dabei jedoch erhalten.

Download VMware Player 7.0.0 (Build 2305329)

VMware Player 7

Firefox 34 – alle Neuerungen im Überblick

Firefox Logo 23+

Heute ist Firefox in Version 34 erschienen. Ursprünglich war das Release bereits letzte Woche geplant, wurde dann aber aufgrund des zehnten Geburtstags von Firefox und unplanmäßigen Updates für Firefox 33 um eine Woche nach hinten verschoben. Firefox 35 soll wie üblich in sechs Wochen erscheinen, also am 13. Januar 2015.

Nachfolgend ein Überblick der Neuerungen:

  • Integrierter WebRTC-Client Hello
  • Themes werden unterstützt (über den Anpassen-Dialog erreichbar)
  • Yahoo als Standard-Suchmaschine (vorerst nur in den USA)
  • Optische Überarbeitung der Suchleiste (nur in den USA), kann aber via “about:config” und “browser.search.showOneOffButtons” aktiviert werden
  • Yandex als tandard-Suchmaschine für die russische, kasachische sowie die weißrussische Firefox-Version
  • Das veraltete SSLv3-Protokoll wurde entfernt (Poodle-Sicherheitslücke)
  • Unterstützung für die TLS-Erweiterung ALPN
  • Unterstützung für die 14. Ausarbeitung von HTTP/2

Download Firefox 34
Portable Firefox 34 @ Horst Scheuer

Mozilla veröffentlicht Firefox Developer Edition und ersetzt damit Aurora

Firefox Developer Edition Logo

Gestern hat Firefox seinen zehnjährigen Geburtstag seit dem Erscheinen von Firefox 1.0 gefeiert. In diesem Zuge hat Mozilla heute eine Firefox Developer Edition veröffentlicht, welche speziell für Webentwickler gedacht ist. Im Idealfall soll die Developer Edition alle Bedürfnisse von Webentwicklern abdecken und andere Programme überflüssig machen. Gleichzeitig ersetzt die Developer Edition den bisherigen Aurora-Zweig.

Die Firefox Developer Edition kommt mit einem neuen Logo und einem neuen Standard-Theme daher. Das Theme ist dunkel gehalten und orientiert sich am dunklen Theme der Entwickler-Werkzeuge. Diese sind selbstverständlich auch enthalten. Darüber hinaus ist standardmäßig das Tool Valence vorhanden, welches bisher unter dem Namen Firefox Tools Adapter bekannt war. Damit können die Entwickler-Werkzeuge von Firefox auch in Chrome und Safari genutzt werden. Außerdem ist die WebIDE von Mozilla integriert. Dabei handelt es sich um eine komplette Entwicklungsumgebung für Webanwendungen. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass die Firefox Developer Edition standardmäßig ein eigenes Profil verwendet. Aus diesem Grund kann die Version parallel zu anderen Firefox-Versionen gestartet werden.

Wie die bisherigen Aurora-Versionen wird die Firefox Developer Edition alle sechs Wochen in einer neuen Version erscheinen und neue Funktionen aus der Nightly-Entwicklungsphase beinhalten. Die neue Version ist also weiterhin zwischen Nightly und Beta angesiedelt.

Download Mozilla Firefox Developer Edition

Firefox Developer Edition

Kategorien: Firefox Software & Apps

Synology veröffentlicht DiskStation Manager 5.1

Synology Logo

Nachdem Synology am 23. September 2014 die Betaversion des DiskStation Managers (DSM) 5.1 veröffentlicht hat, steht seit heute die finale Version zum Download bereit. In der Weboberfläche eures NAS-Systems sollte das Update auf 5.1 bereits möglich sein. Wie bei Synology üblich, beinhaltet die neue DSM-Version wieder eine ganze Menge an Neuerungen und Verbesserungen.

Komplett neu ist der virtuelle Sicherheitsberater, welcher die gesetzten DSM-Einstellungen überprüft und auf potenzielle Sicherheitsrisiken hinweist. Ebenfalls für eine bessere Sicherheit soll AppArmor sorgen. AppArmor blockiert den direkten Zugriff auf bestimmte Systemressourcen, wodurch viele schädliche Programme gestoppt werden sollen. Der Paketmanager gibt eine Warnmeldung aus, wenn potenziell schädliche Pakete von unbekannten Quellen installiert werden soll. Außerdem wird mit DSM 5.1 jetzt die Möglichkeit von vollautomatisches Updates geboten, sodass immer die neueste DSM-Version installiert ist.

Des Weiteren wurden auch so gut wie alle Apps aktualisiert und haben teilweise eine modernere Oberfläche bekommen (Cloud Station, File Station, Download Station, Photo Station, Audio Station, Video Station). Die Cloud Station kann sich neben Dropbox und Google Drive nun auch mit OneDrive und Box.net synchronisieren. Ganz neu ist die Note Station. Wie der Name schon sagt handelt es sich dabei um einen digitalen Notizblock in der Cloud samt mobiler App.

Weitere Neuerungen sind unter anderem die Möglichkeit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung für bestimmte Benutzer oder Gruppen, ein drastisch schnelleres LUN Backup und neue Optionen beim SSD-Cache. Im langen Changelog werden alle Änderungen detailliert aufgeführt. Synology stellt bereits auch eine Live Demo von DSM 5.1 zur Verfügung.

Viele Händler in den USA verweigern Apple Pay und setzen auf eigene Lösung CurrentC

Apple Logo

Zusammen mit der Vorstellung des  iPhone 6 und iPhone 6 Plus hat Apple am 9. September 2014 auch den neuen Bezahldienst Apple Pay präsentiert. In den USA kann Apple Pay seit Veröffentlichung von iOS 8.1 mit den beiden neuen Smartphones genutzt werden. Der Bezahldienst ermöglicht es per Fingerabdrucksensor im entsprechend ausgerüsteten Einzelhandel schnell und einfach zu bezahlen. Theoretisch sind alle NFC-fähigen Kreditkarten-Terminals mit Apple Pay kompatibel. In der Praxis müssen die Händler aber Partner von Apple sein. Nebel Apple selbst unterstützen unter anderem Bloomingdale’s, Foot Locker, McDonald’s, Subway, Walgreens und Whole Foods den Bezahldienst.

Viele Unternehmen verweigern allerdings die Zusammenarbeit, da sie an einer eigenen NFC-Bezahlplattform namens CurrentC arbeiten. CurrentC soll Anfang 2015 an den Start gehen und in direkter Konkurrenz zu Apple Pay stehen. Unterstützt wird CurrentC von namenhaften Händlern wie beispielsweise Walmart, Best Buy, Kmart, 7-Eleven, Gap, CVS, Dunkin’ Donuts, Wendy’s sowie Bed Bath & Beyond. Im Vergleich zu Apple Pay werden bei CurrentC Bezahlungen direkt vom Konto abgebucht, wodurch die Händler keine zusätzlichen Kosten an Kreditkarten-Unternehmen oder Banken zahlen müssen. Den Banken und Kreditkarten-Unternehmen dürfte Apple Pay jedoch deutlich lieber sein, da sie dort mitverdienen. Die Zeit muss zeigen welches System sich durchsetzen wird.

Kategorien: Apple Software & Apps

Anleitung zum Etikettendrucken

Etiketten und Adressaufkleber zu bedrucken ist eine sinnvolle Sache. Daraus ergeben sich für den Anwender zahlreiche Vorteile. Verarbeiter, Produzenten und Einzelhändler konnten mit dem Bedrucken von Etiketten in ihren Unternehmen den Umsatz um ein Vielfaches erhöhen, weil sie dafür nicht mehr gezwungen waren, einen externen Dienstleister in Anspruch zu nehmen. Damit haben sie eine enorme Kostenreduktion erzielt. Daneben gibt es noch viele weitere Vorteile, welche einen hohen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten:

  • Unternehmer können selbst das Bedrucken für ihre Eigenmarken übernehmen.
  • Etiketten können nun nur nach Bedarf gedruckt werden.
  • Die daraus resultierende Kostensenkung und der minimale Lagerbestand generieren definitiv einen höheren Umsatz.
  • Produkthersteller können mit dem Nutzen eigener Etikettier Maschinen jederzeit ihre Produkte an den Kunden verschicken, weil sie nicht vor dem Problem stehen, unetikettierte Ware im Lager zu haben, die deshalb nicht versendet werden kann.
  • Das eigenständige Etikettieren macht eine flexible Herstellung der Aufkleber zum Kinderspiel.
  • Mittlerweile kann der Etikettendruck automatisiert und zentral gesteuert werden. Somit können wichtige Produktinformationen, wie das Mindesthaltbarkeitsdatum, die Artikelnummer, die Produktbeschreibung oder die Anwendungshinweise dauerhaft, zentral in einer Datenbank gespeichert werden.
  • Produzenten, die selbst ihre Etiketten bedrucken, können problemlos eine interne Qualitätskontrolle der Etiketten durchführen und eventuelle Fehler berichtigen. Dieser Vorteil ist besonders für Medikamentenhersteller und -betreiber von besonderer Bedeutung.
  • Es können des Weiteren Etiketten für den In- und Export gedruckt werden. Im Zeitalter der Globalisierung ist diese Möglichkeit äußerst wertvoll.

Softwareangebote zum Bedrucken von Etiketten

Avery Zweckform Assistent 4.0.2
Beim Avery Zeckform Assistent 4.0.2 handelt es sich um einen kostenlosen Etikettendrucker. Diese Version hat zahlreiche Muster zum Bedrucken von Etiketten oder Adressaufklebern im Repertoire. Das Paket enthält Visitenkartenmuster, Überweisungsträger, Tages- sowie Wochenpläne. Das Zeitplansystem, namens Chronoplan, ist ebenfalls mitinbegriffen. Mit Microsoft Office können die Nutzer die Vorlagen nach Bedarf verändern und ihre individuellen Bedürfnissen und Wünschen anpassen.

Bedienung des Avery Zweckform Assistent 4.0.2
Dieses Programm ist sehr benutzerfreundlich, da es beim Anwenden eine Untermenüleiste in Microsoft Office einbaut. Nutzer können anschließend über eine zur Verfügung gestellte Artikelliste ihre Wunschetikette auswählen und beschriften.

Da diese Version äußerst benutzerfreundlich ist, ist sie sowohl für Anfänger als auch für Profis gleichermaßen geeignet. Der einzige Nachteil besteht bei dem Programm darin, dass es nur in Verbindung mit den Microsoft Office Versionen genutzt werden kann.

LabelJoy
LabelJoy kann ebenfalls gratis heruntergeladen werden. Das Programm enthält zudem zahlreiche kostenlose Vorlagen. Diese Software ist die erste ihrer Art. Sie ermöglicht eine Echtbilddarstellung, da sie die vollständige WYSIWYG Benutzeroberfläche unterstützt. Sie kann sich außerdem mit externen Datenquellen vernetzen und damit dynamische Informationen generieren. Außerdem können mit LabelJoy Dateiexporte in die gängigen Bildformate jpg, png, gif und pdf getätigt werden. Mit dem Programm lassen sich Barcodes kinderleicht generieren. Dafür ist nur ein Datenimport und ein anschließender Klick auf “OK” erforderlich. Es können 17 unterschiedliche Barcodes erstellt werden. Mit der Strichcode-Verwaltung ist das Darstellen von folgenden Codes ein pures Vergnügen:

  • Upc, UPC
  • Code 39 und Code 93
  • Ean13, Ean8 und Ean128
  • Interleaved 2/5
  • Codabar
  • etc.

Des Weiteren können QR Codes generiert werden. Der Datenimport kann aus den Programmen: Excel, Access, Outlook, Sendblaster, csv, txt, wk1-2-3, Sql Server, MySql, Oracle verrichtet werden. Die Formatgröße der Etiketten ist frei wählbar.

Rüschi
Für das Bedrucken von Ordnerrücken ist die Rüschi-Software am besten geeignet. Auch diese Software kann gebührenfrei erworben werden. Diese Software muss nicht einmal installiert werden. Die Dateien werden in einen vom Anwender gewählten Ordner abgelegt. Die Software wird entweder vom Ordner oder von der Desktop-Verknüpfung gestartet. Die Ränder, Abstände etc. werden vom Anwender individuell angepasst. Mit Hilfe eines Pop-Up-Menüs werden Bilder und Texte in die Etiketten integriert. Mit einem weiteren Klick wird das erstellte Etikett in ein weiteres Feld kopiert. Anschließend erfolgt die Produktion gleichartiger Etiketten.

Die Software ist vom höchsten Nutzen, weil sie das Erstellen und Gestalten von Etiketten für Ordnerrücken massiv erleichtert und beschleunigt. Sie benötigt keine Installation und beinhaltet eine eingebettete Rechenzeile für eine ideale Maßanpassung. Die Nachteile bestehen darin, dass die Software keine Vorschau-Funktion für neue Angaben hat. Außerdem fehlt eine Wiederherstellungsfunktion.

Vor dem Etikettenerstellen Drucker kalibrieren und Druckköpfe reinigen nicht vergessen!

Um eine hervorragende Qualität der Etiketten zu erzielen, sollte der Drucker vorher kalibriert werden. Das bedeutet, dass Monitor, Drucker und Scanner richtig aufeinander abgestimmt werden sollten. Mit der Kalibrierung wird Fehlern bei der Bild- und Etikettenbearbeitung entgegengewirkt.

Als erstes sollten die Treiber des Produzenten fehlerfrei installiert sein. Auf diese Weise ist eine optimale Darstellungsqualität gewährleistet. Für diesen Vorgang sollte unbedingt das Desktophintergrundbild entfernt werden, weil es bei der Kalibrierung störend ist. Der Kalibrierungsvorgang schont die Augen und erhöht die Qualität der Etiketten.

Die Kalibrierung reicht jedoch nicht aus, um hervorragende Etiketten zu drucken. Auch die Druckköpfe müssen gereinigt werden. So werden keine Streifen, sondern qualitativ hochwertige Etiketten produziert.

Windows 10 Paketmanager OneGet verwenden

Windows 10 Logo
Da Microsoft im Laufe der Zeit einige Änderungen durchgeführt hat, habe ich einen neuen Artikel zu diesem Thema verfasst: Windows 10 Paketverwaltung: Weitere Infos und Anwendung

Kürzlich habe ich bereits ausgeführt, dass Widows 10 mit einem Paketmanager kommen wird. In diesem Artikel möchte ich euch zeigen, wie ihr die Paketverwaltung in der Windows 10 Technical Preview benutzen könnt. Naja mehr oder weniger.

Nachdem Chocolately bereits in einer ersten Version von OneGet als Repository vorhanden war, wurde es zwischenzeitlich wieder entfernt. Aktuell lässt sich die Chocolately-Softwarequelle zwar nachrüsten, eine Installation von Software via Chocolatey-Paketen ist aber nicht möglich. Dies soll sich aber demnächst ändern.

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Mehr Informationen

Ebenso muss noch an der Rechteverwaltung und der Einbindung in die Registry gearbeitet werden. Chocolatey selbst hat kürzlich eine Kickstarter-Kampagne gestartet, um Geld für eine grafische Oberfläche zu sammeln.

OneGet verwenden

Zunächst lassen wir uns eine Übersicht der vorhandenen Befehle des OneGet-Frameworks ausgeben. Dies funktioniert mit:

Get-Command -Module OneGet

Anschließend muss das Chocolatey-Repository als Paketquelle hinzugefügt werden. Standardmäßig ist in der aktuellen Windows-10-Build nämlich lediglich PSGallery und MSPSGallery verfügbar. Die installierten Repositorys lassen sich mit dem Cmdlet “Get-PackageSource” anzeigen.

Register-PackageSource -Name chocolatey -Provider PSModule -Trusted -Location http://chocolatey.org/api/v2/ -Verbose

Mit dem Cmdlet “Find-Package” kann nach vorhandener Software gesucht werden.

Find-Package		// Alle Software-Pakete anzeigen
Find-Package -Name 7zip		// Nach bestimmter Software suchen
Find-Package -Name 7zip | Select *	// Mehr Infos anzeigen
Find-Package | Out-Gridview	// rudimentäre grafische Oberfläche

Jetzt sind wir soweit, dass Software installiert werden könnte, sobald das weiter oben genannte Problem behoben wird. Der Download und die Installation von Software läuft dann vollautomatisch ab, ohne einen einzigen Mausklick tätigen zu müssen.

Find-Package -Name 7zip | Install-Package
Install-Package -Name 7zip

Linksammlung – Kostenlose syslog-Server für Windows

syslog ist ein Standard zur Übermittlung von Log-Meldungen. Daneben wird der Begriff auch für das eigentliche Netzwerkprotokoll oder für Software benutzt. Die Log-Meldungen werden unverschlüsselt über den UDP-Port 514 versendet. syslog-Clients senden ihre Meldungen an einen syslog-Server bzw. syslog-Daemon, welcher meist als zentrale Anlaufstelle für verschiedene Log-Quellen dient. Üblicherweise werden syslog-Server unter Linux betrieben.

Für kurze Tests ist aber oft ein kleiner syslog-Server unter Windows sinnvoller. Erst kürzlich habe ich selbst nach einer entsprechenden Lösung gesucht.

Kategorien: Software & Apps Windows

Windows 10 kommt mit Paketverwaltung

Windows 10 Logo

Während in Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 PowerShell in Version 4.0 vorinstalliert ist, wird Windows 10 sowie die entsprechende Server-Variante mit PowerShell 5.0 kommen. Die Windows 10 Technical Preview ist bereits mit der neuen Version ausgestattet.

PowerShell 5.0

Eine der größten Neuerungen von PoweShell 5.0 ist sicherlich die Einführung des OneGet-Frameworks. Dabei handelt es sich um einen Paketmanager, welcher Softwarepakete über NuGet-Repositories, wie etwa Chocolatey, installieren kann. Aktuell bietet Chocolatey mehr als 2.300 Softwarepakete.

Paketverwaltungen wie beispielsweise APT, YUM oder RPM werden nach wie vor als einer der großten Vorteile von Linux-Betriebssystemen gegenüber Windows gesehen. Mit OneGet möchte Microsoft zu Linux aufschließen.

VMware Player 6 und VMware Workstation 10 Probleme unter Windows 8.1 und Server 2012R2

Als ich heute meine Windows-10-VM starten wollte, habe ich folgende Fehlermeldung erhalten: “Not enough physical memory is available to power on this virtual machine with its configured settings“.

VMWare Error

Entgegen der Meldung ist auf dem Host genügend Arbeitsspeicher verfügbar. Der Fehler wird vielmehr durch einen Patch KB2995388 aus dem Oktober-Patchday verursacht. Betroffen sind VMware Player 6 und VMware Workstation 10 auf Host-Systemen mit Windows 8.1 und Windows Server 2012R2.

VMware arbeitet vermutlich bereits an einem Update für die zwei betroffenen Virtualisierungs-Produkte. Bis das Update bereit steht existieren zwei Lösungsmöglichkeiten. Zum einen kann ganz einfach das Windows Update KB2995388 deinstalliert werden. Alternativ kann unter “C:\ProgramData\VMware\VMware Player” die Datei “config.ini” bearbeitet werden. Dort muss die Zeile

vmmon.disableHostParameters = "TRUE"

hinzugefügt werden. Nach einem Neustart sollten die VMs wieder starten. Anscheinend bringt die zweite Möglichkeit nicht immer die erhoffte Hilfe. In diesen Fällen muss dann das Update entfernt werden.

Adguard AdBlocker für Firefox und Chrome – interessante Alternative zu Adblock Plus

Wer nach dem “Adblockgate” nach einer Alternative für Adblock Plus sucht, kann sich den Adguard AdBlocker ansehen. Im Gegensatz zu Adblock Plus und Forks wie beispielsweise Adblock Edge, arbeitet der Adguard AdBlocker deutlich ressourcenschonender und flotter. Neben Firefox ist die Erweiterung auch für Chrome verfügbar.

Im Firefox ist Adguard AdBlocker direkt nach der Installation einsatzbereit, ein Neustart des Browsers ist nicht notwendig. Das Add-on platziert ein Icon in der Adressleiste (siehe Screenshot) über welches weitere Funktionen erreichbar sind. Mit Klick auf den grünen Schalter kann der Adblocker für bestimmte Seiten deaktiviert werden. Die Einstellungsmöglichkeiten sind nicht überwältigend aber ausreichend. Über den Menüpunkt “Werbeanzeigen auf dieser Seite blockieren” können nicht blockierte Elemente manuell ausgewählt und zukünftig blockiert werden.

Positiv überrascht hat mich vor allem die Performance des Adguard AdBlockers. Subjektiv startet Firefox schneller und auch die Ladezeit von Webseiten mit viel Werbung ist im Vergleich zu AdBlock Plus deutlich flotter. Auch im Speicherverbrauch schlägt sich dies nieder. Während mein Firefox mit Adblock Plus immer ca. 1,1 GByte Arbeitsspeicher benötigt hat, begnügt er sich in Kombination mit Adguard AdBlocker mit rund 900 MByte.

Download Adguard AdBlocker für Firefox
Download Adguard AdBlocker für Chrome

Adguard AdBlocker

Firefox 33 veröffentlicht – alle Neuerungen im Überblick

Firefox Logo 23+

Pünktlich zum geplanten Releasedatum hat Mozilla heute Firefox 33 veröffentlicht. Im Gegensatz zu Firefox 32, welches relativ wenige Neuerungen mitbrachte, hat Version 33 mehr zu bieten. Firefox 34 soll laut Plan am 25. November 2014 erscheinen.

  • Unterstützung von OpenH264 (Github), wobei das OpenH.264-Plugin von Cisco nach dem ersten Start von Version 33 installiert wird
  • Bildschirm- und Fenster-Sharing via WebRTC (detaillierte Infos bei Sören)
  • Off Main Thread Compositing (OMTC) unter Windows sorgt dafür, dass das Compositing aus dem Hauptthread ausgelagert wird –> Firefox reagiert flotter und sollte nicht mehr “einfrieren”
  • Verbesserung der Webcrypto-API Implementierung
  • Überarbeitete Sitzungswiederhstellung soll nach einem Absturz die zuletzt geöffneten Tabs zuverlässiger wiederherstellen
  • Die Suchleiste auf der Startseite (about:home) und bei neuen Tabs (about:newtab) zeigt nun Suchvorschläge an
  • Suchfunktion der Adressleiste verbessert (Suche nach einzelnen Worten bringt keine Fehlermeldung mehr, sondern startet eine Suchanfrage in der voreingestellten Suchmaschine)
  • Verbindung zu HTTP-Proxys über HTTPS möglich

Download Firefox 33
Portable Firefox 33 @ Horst Scheuer

FRITZ!Box – VoIP-Telefonate mitschneiden und anhören

AVM Logo

Bei Verwendung einer FRITZ!Box können VoIP-Telefonate relativ einfach mitgeschnitten bzw. aufgezeichnet werden. Allerdings ist die entsprechende Funktion in der FRITZ!Box etwas versteckt, weshalb ich für euch eine ausführliche Anleitung erstellt habe.

Vor dem Mitschneiden von VoIP-Telefonaten sollte jedoch die aktuelle Rechtslage beachtet werden! Bei unerlaubten Aufzeichnungen sind sogar strafrechtliche Konsequenzen möglich. Ich übernehme keine Haftung.

Pakete mitschneiden

Jede FRITZ!Box bietet die Möglichkeit von einem sogenannten Paketmitschnitt. Dabei werden alle Datenpakete im Wireshark-Format mitgeschnitten und als Datei gespeichert. Wenn währenddessen VoIP-Telefonate geführt werden, werden diese selbstverständlich auch mitprotokolliert. Nachfolgend eine genaue Anleitung, wie ihr einen Paketmitschnitt mit der FRITZ!Box erstellen könnt.

  1. Zuerst muss die Paketmitschnitt-Seite der FRITZ!Box aufgerufen werden. Dafür einfach die URL http://fritz.box/capture.lua oder http://fritz.box/html/capture.html im Browser öffnen. Bei älteren Modellen muss evtl. auf diese URL zurückgegriffen werden: http://fritz.box/cgi-bin/webcm?getpage=../html/capture.html
  2. Dort in der ersten Kategorie “Internet” unter “1. Internetverbindung” auf den “Start”-Button klicken, um den Paketmitschnitt zu starten.
    FRITZ!Box Paketmitschnitt
  3. Der Paketmitschnitt beginnt und wird als ETH-Datei auf dem PC gespeichert.
  4. Am Ende des VoIP-Telefonats auf den “Stopp”-Button klicken.

Der erste Schritt wäre damit geschafft. Weiter geht es mit dem Programm Wireshark.

VoIP-Telefonate anhören und speichern

Wurde der Paketmitschnitt erst nach Beginn des VoIP-Gesprächs gestartet, hilft euch mein Artikel “Wireshark: VoIP-Telefonate mitschneiden und anhören nach Beginn des Gesprächs” weiter.
  1. Wireshark starten.
  2. Die soeben gespeicherte ETH-Datei in Wireshark öffnen.
  3. Anschließend im Menü auf den Punkt “Telephonie” und “VoIP Anrufe” klicken. Dies funktioniert nur, sofern der Paketmitschnitt bereits vor dem Telefonat gestartet wurde.
  4. Nach kurzer Analyse der ETH-Datei zeigt Wireshark hier alle VoIP-Telefonate an.
    Wireshark VoIP Calls
  5. Jetzt das gewünschte Telefonat auswählen und anschließend den Button “Streams abspielen” anklicken.
  6. Im Player werden nun der eingehende und ausgehende Kanal angezeigt. Zum Anhören einfach auf den Play-Button klicken. Jetzt wird das aufgezeichnete Telefonat abgespielt.
    Wireshark RTP Player

VoIP-Telefonate speichern

  1. Wireshark starten.
  2. Die soeben gespeicherte ETH-Datei in Wireshark öffnen.
  3. Anschließend im Menü auf den Punkt “Telephonie” “RTP” und “RTP Streams” klicken.
  4. In dem neu geöffneten Fenster werden alle RTP-Streams mit weiteren Informationen angezeigt.
    Wireshark RTP Streams
  5. Für den nächsten Schritt müssen beide zusammengehörige RTP-Streams ausgewählt werden. Anschließend auf den Button “Analysieren” klicken.
  6. Jetzt erscheint ein weiteres Fenster mit detaillierten Informationen zu den RTP-Streams. Dort einfach direkt auf den Button “Speichern” und “Audio” klicken.
    Wireshark RTP-Stream Analyse
  7. Im Speichern-Dialog muss jetzt nur noch der Dateiname angegeben werden. Als Format kommt automatisch “.au” zum Einsatz. Während unter Wireshark 1.x noch explizit beide Kanäle gespeichert werden mussten, ist dies bei Wireshark 2.x automatisch der Fall. Die AU-Datei lässt sich unter anderem mit dem VLC media player oder dem Media Player Classic – Home Cinema abspielen.