So weit ich mich erinnern kann habe ich beim Arbeiten in der Firma noch nie ein Mauspad verwendet und auch privat habe ich schon seit rund drei Jahren kein Mauspad mehr eingesetzt. Mit modernen Laser-Mäusen, die auf so gut wie allen Oberflächen funktionieren, ist das auch kein Problem. Seit einigen Tagen hat mich allerdings das Fallout-4-Fieber gepackt, weswegen ich mir wieder ein Mauspad zugelegt habe. Mein primärer Kaufgrund war der Wunsch nach mehr Präzision. Darüber hinaus habe ich mir aber auch einen Komfortgewinn versprochen. Was soll ich sagen? Meine beiden Wünsche wurden mehr als erfüllt und schon nach wenigen Minuten habe ich mich gefragt, warum ich privat so lange auf ein Mauspad verzichtet habe ;-)
Was gibt es bei Mauspads zu beachten?
Mauspads gibt es wie Sand am Meer. Vor einem Kauf sollte man sich also am besten im klaren sein, welche Art von Mauspad man sucht. Die wichtigsten Auswahlkriterien betreffen dabei das Material, die Größe und natürlich den Preis.
Material
Die Oberfläche eines Mauspads sollte gute Gleiteigenschaften besitzen und der Maus zu einer hohen Präzision verhelfen. Je nach Beschaffenheit der Oberfläche können Mauspads in sogenannte Speed- oder Control-Mauspads unterteilt werden. Speed-Pads sind glatter und bieten bessere Gleiteigenschaften, wodurch sie vor allem für High-Sense-Nutzer (hohe DPI-Zahl) interessant sind. Low- und Mid-Sense-Nutzer sollten eher zu einem Control-Pad mit etwas rauerer (gröbere Struktur) Oberfläche greifen, die aber der Präzision zu Gute kommt.
Wer kennt sie nicht: billige Mauspads mit glatter Kunststoffoberfläche, die biegsam und mit bunten Motiven ausgestattet ist. Diese Art von Mauspads werden häufig im Office-Einsatz verwendet und sind als Werbegeschenke oder für wenige Cent erhältlich. Ich persönlich halte von diesen Dingern nichts ;-)
Das beliebteste Material bei Mauspads ist Stoff bzw. Textil. Vom Gefühl ähneln Mauspads aus Stoff meist Neopren. Durch verschiedene Strukturen sind sowohl Speed- als auch Control-Mauspads in Stoff möglich. Die Unterseite ist meist aus Gummi oder Kautschuk gehalten, damit das Mauspad auch bei hektischen Bewegungen nicht auf dem Tisch umherrutscht. Meist sind die Mauspads in Schwarz gehalten, weil dadurch ein guter Kontrast für die Abtastung des Maussensors geboten wird. Durch das Material sind die Pads sehr flexibel und können auch ohne Probleme zusammengerollt werden.
Neben diesen beiden Varianten existieren auch noch harte Mauspads aus Kunststoff oder Aluminium. Diese Mauspads spielen mittlerweile aber eher eine untergeordnete Rolle und werden nicht mehr so häufig wie noch vor einigen Jahren verwendet. Vor allem unter Gamern kommen diese zwei Varianten so gut wie nicht mehr zum Einsatz.
Größe und Höhe
Die Abmessungen und die Dicke das Mauspads hängen stark von den persönlichen Vorlieben ab. Low-Sense-User müssen größere Strecken zurücklegen und sollten daher eher zu größeren Mauspads greifen. High-Sense-Nutzer können auch kleinere Varianten wählen, da sie den Mauszeiger bereits mit einer kleinen Bewegung quer über den Bildschirm schicken können. Natürlich ist bei der Auswahl der Größe auch auf den verfügbaren Platz auf dem Schreibtisch zu achten.
Bei der Höhe liegen die Standardangebote in der Regel zwischen 1 und 5 Millimeter. Dickere Stoffpads sind normalerweise etwas weicher als ihre dünneren Pendants und bieten mehr Komfort.
Preis
Die Preisklassen bei Mauspads sind so vielfältig wie die verfügbaren Modelle. Die Spanne reicht von wenigen Euro für günstige Stoffpads bis hin zu rund 50 Euro für hochwertige Mauspads aus Aluminium. Um nicht unnötig viel Geld auszugeben solltet ihr auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis achten.
Auswahl von geeigneten Mauspads
Nachdem die drei oben genannten Punkte halbwegs klar sind, könnt ihr euch einige potenzielle Mauspads suchen und vergleichen.
Meine Anforderungen waren relativ klar:
- Material: Da ich eine harte Oberfläche und das damit lautere Mausgeräusch absolut nicht ausstehen kann, kam für mich nur ein Mauspad aus Stoff in Frage.
- Größe und Höhe: Als Mid-Senser bin ich bei den Abmessungen relativ frei. Bei der Höhe bevorzuge ich den hohen Komfort von dickeren Mauspads, weshalb 3 mm das Minimum sind.
- Preis: Preislich möchte ich nicht mehr als 15 Euro für ein Mauspad ausgeben.
Nach ein wenig Recherche habe ich meine Auswahl auf folgende Mauspads eingegrenzt:
- Aukey Gaming Mat
- Sharkoon 1337
- Sharkoon Darkglider
- Sharkoon Fireglider
- Sharkoon Drakonia
- SteelSeries QcK
Finale Entscheidung
Anschließend habe ich im Schnelldurchlauf einige Testberichte und Kundenrezensionen gesichtet. Daraufhin habe ich das Sharkoon 1337 und das SteelSeries QcK aussortiert. Zum einen weil beide Mauspads über keine abgenähten Ränder verfügen und zum anderen weil sie mir leider etwas zu dünn sind. Bleiben also die restlichen Mauspads von Sharkoon und das Aukey übrig. Das Aukey Mauspad ist mit 4 mm dicker als die Varianten von Sharkoon (2,5 mm) und deshalb habe ich mich für das Aukey Gaming Mat entschieden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen
Neueste Kommentare