Kategorie: Hardware

Synology DiskStation DS212 vs. QNAP TS-219P II

Für Hartware habe ich in den letzten Wochen zwei NAS-Systeme mit Platz für je zwei Festplatten getestet. Bei den Systemen handelt es sich um das Synology DS212 sowie das QNAP TS-219P II. Beide Geräte liegen in etwa im selben Preisbereich zwischen 250 und 300 Euro. Als Festplatten kamen zwei neue Western Digital Red mit 2 TByte Speicherkapazität zum Einsatz.

Die ausführlichen Reviews zu beiden NAS-Systemen könnt ihr direkt bei Hartware lesen:

Synology DS212 QNAP TS-219P II

Beide Systeme verfügen über ein schwarzes Gehäuse aus Kunststoff und bieten eine gute Verarbeitung. Auch der Gigabit-Ethernet-Port und die vorhandenen USB-Ports sind identisch. Zweimal USB 3.0 und einmal USB 2.0 an der Front. QNAP bietet zusätzlich noch zwei eSATA-Ports, Synology kann mit einem SD-Kartenleser punkten. Die Inbetriebnahme und Installation gestaltet sich bei beiden System einfach und ist schnell erledigt. Obwohl die Funktionsvielfalt nahezu identisch ist, kann Synology beim Webinterface punkten. Dieses ist sehr schön gestaltet, bietet eine einfache Bedienung und agiert sehr flott. Das Webinterface von QNAP zieht hier deutlich den Kürzeren. Die Bedienung ist nicht so ausgereift wie bei Synology und auch die Geschwindigkeit ist deutlich schlechter. Zudem wirkt es im Vergleich zum Konkurrenten altbacken. Bei der Datenübertragung dreht sich das Bild. Hier kann das QNAP TS-219P II seine Stärken ausspielen und liegt vor allem bei der Lesegeschwindigkeit vor dem Synology DS212. Nichtsdestotrotz sind beide Geräte sehr flott unterwegs. Auch der Energieverbrauch ist sehr ähnlich und kann sich mit rund 18 Watt unter Last sehen lassen. Preislich liegt das Synology DS212 bei ca. 240 Euro und das QNAP schlägt mit 260 Euro zu Buche.

Insgesamt liegt das Synology DS212 (bzw. dessen Nachfolger DS213) durch das bessere Webinterface meiner Meinung nach vor dem QNAP TS-219P II. Dieses würde ich nur empfehlen, wenn eine maximale Performance bei der Datenübertragung sehr wichtig ist.

Synology DS212 bei Amazon bzw. QNAP TS-219P II bei Amazon
QNAP TS-219P II bei Amazon

Kategorien: Hardware Testberichte

“Ultra HD” wird Nachfolger von “Full-HD”

Bisher wurde die kommende Generation hochauflösender Displays mit dem Namen “4K” bezeichnet. Die Consumer Electronics Association (CEA) hat sich mit “Ultra HD” nun einen offiziellen Verkaufsnamen ausgedacht. Der Begriff “Ultra HD” soll den Käufern den großen Unterschied zu “Full HD” verdeutlichen. Bei der CEA handelt es sich um eine amerikanische Handelsorganisation für elektronische Konsumprodukte. Die CEA veranstaltet die jährliche CES (Consumer Electronics Show) in Las Vegas.

Außerdem wurden die Richtlinien definiert, welche Anforderungen die Geräte erfüllen müssen, um das “Ultra HD”-Label tragen zu dürfen. Es müssen mindestens 8 Millionen Pixel vorhanden sein, wobei mindestens 3.840 horizontal und mindestens 2.160 Bildpunkte vertikal vorausgesetzt werden. Das Seitenverhältnis muss demensprechend mindestens 16:9 oder breiter sein. Des Weiteren muss mindestens ein digitaler Eingang verbaut werden, der das neue 4K-Videoformat unterstützt. Die kleinst mögliche “Ultra HD” Auflösung ist demnach 3.840 x 2.160 Pixel. Eine weitere Möglichkeit wären beispielsweise 4.096 x 2.304 Pixel.

Auf der kommenden CES in Las Vegas werden zahlreiche Ultra-HD-Geräte erwartet. Die Messe wird vom 08. Januar bis 11. Januar 2013 stattfinden.

von Wikipedia unter CC0 1.0

Kategorien: Hardware Sonstiges

Foto des iPad minis aufgetaucht

Gerüchte um Neuentwicklungen von Produkten aus dem Hause Apple gibt es immer jede Menge. Nun jedoch erhärtet sich der Verdacht, den bereits zahlreiche Experten der Branche geäußert haben. Hierbei soll es sich um ein iPad mini handeln, das dem iPhone 5 aufgrund der leistungsfähigeren Hardware den Rang ablaufen könnte. Spekulationen diesbezüglich betrafen bereits eine offizielle Vorstellung des kompakten Gerätes für den 23. Oktober 2012 sowie einige Leak-Bilder und Preise. Auch am heutigen Tag tauchten wieder neue Bilder des kleineren Bruders des iPads auf. Auch der Akku sowie das Display des Gerätes sollen hier zu sehen sein. Eine offizielle Stellungnahme blieb allerdings bis zum jetzigen Zeitpunkt noch aus.

Wer hier Hardware News lesen möchte, der kann sich absolut sicher sein, immer auf dem neuesten Stand in Sachen technischer Neuentwicklungen zu sein. Wie die Gerüchteküche im Netz vermutet, wird man seitens Apple bereits am 23. Oktober diesen Jahres das neue iPad mini der Weltöffentlichkeit vorstellen. Vorab übertreffen sich Fans, Spekulanten und Experten der Szene mit Vermutungen aller Art. Gerade bezüglich des Displays sind sich viele uneinig. Bis jetzt wurden von offizieller Seite noch keine Angaben zu den eigentlichen Abmessungen des neuesten Tablet-Sprösslings aus dem Hause Apple gemacht, wobei ausschließlich widersprüchliche Informationen nach außen gedrungen zu sein scheinen, was wiederum auf reine Gerüchte hinweist. Allerdings soll dieses heiß debattierte Geheimnis nun durch neu veröffentlichte Fotos gelüftet worden sein. Das iPad mini wird demnach mit einem 4:3-Display seinen Weg auf den Markt finden. Diese Angabe soll ebenfalls die eigentliche Größe klären, welche dann mit 162 x 124 Millimeter besonders kompakt ausfallen soll. Auch beim iPhone 5 gab es unzählige Spekulationen im Vorfeld. Bis eine tatsächlich offizielle Stellungnahme aus dem Hause Apple folgt, bleiben dies alles Gerüchte, die ebenso wahr wie falsch sein können. So bleibt allen Fans nur das Warten auf die Ankündigung!

Kategorien: Apple Hardware Tablets

Raspberry Pi ab sofort mit 512 MByte Speicher

Den Mini-Rechner Raspberry Pi habe ich bereits Anfang des Jahres vorgestellt. Heute wurde auf der offiziellen Seite ein Hardware-Update angekündigt. Das Modell B wird demnach ab sofort mit 512 MByte Arbeitsspeicher ausgestattet sein. Der Preis bleibt unverändert. Bisher hatte das Modell lediglich 256 MByte Speicher zur Verfügung. Ab heute werden die neuen Geräte ausgeliefert. Auch Interessenten, die noch die 256-MB-Variante bestellt haben, sollen automatisch die Ausführung mit 512 MByte erhalten. Zur Nutzung des größeren Speichers muss lediglich ein Firmware-Update installiert werden.

Kategorien: Hardware

Android 4.1.2 für Nexus 7 bringt Landscape-Modus

Google hat begonnen für das Nexus 7 Tablet ein OTA-Update auf Android 4.1.2 auszurollen. Das Update wird in Etappen ausgerollt und sollte demnächst für alle zur Verfügung stehen. Neben Performanceverbesserungen und den üblichen Bugfixes soll Version 4.1.2 den Landscape-Modus für den Homescreen mitbringen. Bisher musste man das Feature manuell nachrüsten. Ich habe mehrere Wege aufgezeigt, wie man das bewerkstelligen kann.

Nexus 7 Homescreen im Landscape-Modus

Kategorien: Android Tablets

Neue Sanyo eneloop Akkus vorgestellt

Vor wenigen Wochen hat Sanyo eine neue Generation der beliebten eneloop Akkus präsentiert. Sie hören auf die Bezeichnung HR-3UTGB und HR-4UTGB. Die Nickel-Metallhydrid-Akkus (Ni-MH) der Größe AA und AAA sollen bis zu 20% mehr Ladezyklen als ihre Vorgänger überstehen, womit sie auf bis zu 1.800 Lade- und Entladevorgänge kommen. Außerdem wurde die Selbstentladung abermals reduziert. Nach einem jahr sollen sie noch bis zu 90% ihrer Kapazität besitzen, nach fünf Jahren immerhin noch bis zu 70%. Die neuen eneloop Akkus besitzen mit 2.000 mAh (AA) bzw. 800 mAh (AAA) dieselbe typische Kapazität wie die bisherigen Versionen. Die minimale Kapazität bleibt mit 1.900 bzw. 750 mAh auch unverändert. Laut Hersteller sollen die neuen eneloop ab Oktober 2012 verfügbar sein. Aktuell sind die neuen Versionen aber noch nicht erhältlich.

Name Sanyo eneloop
Produktbezeichnung HR-3UTGB HR-4UTGB HR-3UTGA HR-4UTGA
Technologie Ni-MH Akku
Lade- / Entladezyklen bis zu 1.800 bis zu 1.500
Selbstentladung ca. 70% Kapazität nach 5 Jahren ca. 75% Kapazität nach 3 Jahren
Größe AA (Mignon) AAA (Mikro) AA (Mignon) AAA (Mikro)
Nennspannung 1,2 Volt
Typische Kapazität 2.000 mAh 800 mAh 2.000 mAh 800 mAh
Minimale Kapazität 1.900 mAh 750 mAh 1.900 mAh 750 mAh
Vorstellung 12. September 2012 10. Mai 2010

Mit der Markteinführung am 14. November 2005 hat Sanyo erstmals Ni-MH Akkus mit geringer Selbstentladung (LSD-Ni-MH) auf den Markt gebracht. Seitdem wurden weltweit insgesamt mehr als 220 Millionen eneloop
Akkus verkauft. Am 10. Mai 2010 kam eine verbesserte Version der eneloop Akkus auf den Markt.

Auch ich habe letztes Jahr das erste Mal Sanyo eneloop Akkus gekauft und bin begeistert. Die Akkus werden vorgeladen verkauft und sind daher direkt einsatzbereit. Durch die geringe Selbstentladung, gute Temperaturresistenz und stabile Entladespannung können die Sanyo eneloop universell eingesetzt werden und machen herkömmliche Batterien überflüssig. Zudem besitzen die Akkus keinen Memory-Effekt und stehen nach dem Aufladen mit ihrer vollen Kapazität zur Verfügung.

Sanyo eneloop bei Amazon

Sanyo eneloop

Kategorien: Hardware Sonstiges

Strommessgeräte mit guter Messgenauigkeit

Für meine Reviews bei Hartware.net benötige ich des Öfteren ein Strommessgerät, um den Energieverbrauch meiner Testgeräten zu messen. Wichtig dabei ist vor allem eine hohe Messgenauigkeit. Aber auch im normalen Haushalt sollte ein Strommessgerät nicht fehlen. Damit kann zum Beispiel getestet werden, wieviel Energie eine alte Gefriertruhe benötigt. Anschließend lässt sich der jährliche Stromverbrauch ausrechnen, falls man auf ein neues Modell umsteigen möchte. Ebenso lassen sich Geräte mit hohen Standby-Verbrauchswerten aufspüren.

Die höchste Messgenauigkeit erreicht das NZR No-Energy SEM 16. Dies wurde unter anderem durch drei unabhängige Tests (c’t Heft 24/2008, Stiftung Warentest Heft 6/2009, Computer Bild Heft 3/2009) bestätigt. Dieses Messgerät ist leider nicht mehr erhältlich. Allerdings steht bereits der Nachfolger namens NZR No-Energy 3680 zur Verfügung, welcher mindestens ebenso genau misst. Der Preis von rund 50 Euro ist aber relativ hoch.

Deshalb habe ich mich nach einem günstigeren Messgerät umgeschaut, wobei ich mich auf die Messgenauigkeit konzentriert habe. Nach einer ausführlichen Recherche bin ich beim Profitec KD 302 bzw. beim Heitronic 46901 gelandet. Beide Strommessgeräte sind baugleich und kosten um die 15 Euro. Die Messgenauigkeit ist sehr gut (c’t Heft 24/2008, Guter Rat 20.04.2010, Hardwareluxx 13.10.2009) und liegt nur knapp hinter dem NZR No-Energy SEM 16. Beide Geräte können auch bei geringen Messwerten bis zu 1 Watt überzeugen. Andere Messgeräte weichen hier teilweise mehrere hundert Prozent vom realen Wert ab.

USB-Sticks unterstützen kein TRIM

In diversen Foren stoße ich immer wieder auf die Frage, ob USB-Sticks TRIM unterstützen. Kurz und knapp, nein. TRIM ist ein ATA-Befehl und kann daher gar nicht von USB-Sticks unterstützt werden, da das USB-Protokoll den Befehl nicht kennt. Einige Controller unterstützen jedoch Garbage Collection.

Kategorien: Hardware Sonstiges

Zwei Möglichkeiten um das Nexus 7 zu rooten

Der Begriff “root” ist hauptsächlich bei Unix-basierten Betriebssystemen zu finden. Root bezeichnet sowohl das Wurzelverzeichnis im Dateisystem, als auch das Benutzerkonto mit den weitreichendsten
Zugriffsrechten. Mit dem Rooten eines Android Smartphones bzw. Tablets erhält man volle Adminstrationsrechte (Superuser-Rechte). Damit können unter anderem Systemdateien verändert, ein Recovery-System von Drittanbietern verwendet oder sogenannte Custom ROMs installiert werden.

Die Herstellergarantie geht durch das Rooten verloren. Ich übernehme keine Verantwortung für entstandene Schäden (gebrickte oder defekte Geräte).

Nachfolgend zeige ich euch zwei Möglichkeiten, wie ihr euer Nexus 7 unter Windows rooten könnt. Der grundlegende Ablauf ist bei beiden Methoden identisch. Als erstes wird der Bootloader entsperrt, dann eine Custom Recovery installiert und anschließend das Nexus 7 gerootet.

Achtung! Beim Entsperren des Bootloaders werden alle Daten gelöscht, auch die auf der SD-Karte!

Nexus Root Toolkit

Das Nexus Root Toolkit wurde von WugFresh entwickelt und bietet für alle Nexus-Geräte ein Rund­um-sorg­los-Pa­ket. Zu jedem Schritt ist eine ausführliche Anleitung vorhanden. Vor dem Unlock (Bootloader entsperren) sollte auf jeden Fall ein Backup erstellt werden, welches nach erfolgreichem Root wieder eingespielt werden kann.

Google Nexus 7 ToolKit

Das Google Nexus 7 ToolKit von mskip bietet ähnliche Funktionen wie das erste Toolkit. Zum Rooten den Nexus 7 müssen die Schritte 1 bis 7 befolgt werden. Eine detailliertere Anleitung gibt es unter anderem bei Android-Hilfe.

Google Nexus 7 ToolKit

Fenix LD41 Review und Gewinnspiel

Vor einigen Wochen habe ich die Fenix E40 Taschenlampe getestet und sie anschließend an euch verlost. Da sie mir sehr gut gefallen hat, habe ich mir direkt selbst eine zugelegt.

Jetzt hatte ich abermals die Gelegenheit, eine weitere LED-Taschenlampe von Fenix zu testen. Dieses Mal handelt es sich um die Fenix LD41. Sie wurde mir von securtec24 zur Verfügung gestellt und wird ebenfalls wieder an euch verlost. Herzlichen Dank an securtec24!

Die Fenix LD41 ist die Schwesterlampe der E40 und wird ebenfalls mit handelsüblichen AA-Batterien bzw. -Akkus betrieben. Bei securtec24 kostet sie aktuell 59,90 Euro und ist damit teurer als die E40. Mit 60 Euro ist sie dort aber äußerst günstig, da andere Shops die LD41 für mehr als 70 Euro verkaufen. Außerdem ist die Fenix LD41 ihr Geld absolut wert, wie ihr im folgenden Test selbst herausfinden könnt.

Fenix LD41

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Alle Windows 8 Phone Geräte im Überblick

Drei Hersteller haben bereits ihre Windows Phone 8 Smartphones vorgestellt. Nokia das Lumia 920 und das Lumia 820, HTC das Windows Phone 8X by HTC und das Windows Phone 8S by HTC, sowie Samsung mit dem ATIV S. Bis zum Marktstart Ende Oktober, Anfang November dürften auch keine neuen Geräte mehr folgen. Grund genug, eine kleine Übersicht aller vorgestellten Geräte zusammenzustellen. Mit Klick auf den Namen wird die Herstellerseite mit detaillierten Informationen geöffnet.

Name Nokia Lumia 920 Nokia Lumia 820 Windows Phone 8X by HTC Windows Phone 8S by HTC Samsung ATIV S
Display 4,5 Zoll 4,3 Zoll 4,3 Zoll 4 Zoll 4,8 Zoll
Auflösung 1.280 x 720 Pixel 800 x 480 Pixel 1.280 x 720 Pixel 800 x 480 Pixel 1.280 x 720 Pixel
CPU  Dual-Core 1,5 GHz  Dual-Core 1,5 GHz  Dual-Core 1,5 GHz  Dual-Core 1 GHz  Dual-Core 1,5 GHz
RAM 1 GB 1 GB 1 GB 512 MB 1 GB
Speicher 32 GB 8 GB + microSD 16 GB 4 GB + microSD 16/32 GB + microSD
Kamera 8,7 MP 8 MP 8 MP 5 MP 8 MP
Maße 130,3 x 70,8 x 10,7 mm 123,8 x 68,5 x 9,9 mm 132,4 x 66,2 x 10,1 mm 120,5 x 63 x 10,3 mm 137,2 x 70,5 x 8,7 mm
Gewicht 185 g 160 g 130 g 113 g 135 g
Akku 2.000 mA 1.650 mA 1.800 mA 1.700 mA 2.300 mA
Sonstiges A-GPS, Glonass, Bluetooth 3.1, WLAN 802.11 a/b/g/n, NFC, LTE A-GPS, Glonass, Bluetooth 3.1, WLAN 802.11 a/b/g/n, NFC, LTE A-GPS, Glonass, Bluetooth 2.1, WLAN 802.11 a/b/g/n, NFC A-GPS, Glonass, Bluetooth 2.1, WLAN 802.11 a/b/g/n A-GPS, Glonass, Bluetooth 3.0, WLAN 802.11 a/b/g/n, NFC
UVP 649 Euro 499 Euro 549 Euro 299 Euro 599 Euro

Ich habe mich auf die neuen Smartphones gefreut. Vom Design gefallen mir auch alle Geräte ganz gut. Allerdings sind die technischen Daten teilweise sehr enttäuschend. Am besten gefällt mir das Samsung. Leider sind mir die Abmessungen aber fast schon zu groß. Auch der Preis könnte durchaus etwas niedriger sein. Die Geräte von Nokia sind alles in allem ganz ok, bieten aber relativ wenig Akku und sind deutlich zu schwer! Auch der Preis ist für die gebotene Hardware meines Erachtens zu hoch. Beim HTC 8X ist der Akku ebenfalls etwas schwach. Das 8S ist zwar günstig, aber natürlich auch deutlich abgespeckt (CPU, RAM, Display).

Welches Smartphone würdet ihr favorisieren und warum?

Kategorien: Hardware Smartphones

WLAN-Stick für Samsung TVs der E-Serie

Samsung Logo

Bei den aktuellen Samsung TVs der E-Serie existieren einige Modelle ohne integriertes WLAN. Zur Nachrüstung von WLAN existiert der Samsung WIS12ABGNX WLAN-Stick, der mit fast 40 Euro jedoch relativ teuer ist. Leider hat Samsung bei der E-Serie die Nutzung von anderen WLAN-Sticks mit gleichem WLAN-Chipsatz unterbunden. Bei der D-Serie funktioniert das noch ohne Probleme.

Offensichtlich überprüfen die neuen TVs, ob der Stick von Samsung ist oder nicht. Allerdings gibt es auch hier eine Möglichkeit, alternative WLAN-Sticks zu verwenden. Und zwar muss die VendorID und ProductID auf die Daten von Samsung geändert werden. Danach wird der WLAN-Stick als Stick von Samsung erkannt und funktioniert problemlos an TVs der E-Serie. Dies erfordert aber ein bisschen Arbeit und Wissen im Umgang mit Linux. Als WLAN-Stick kann beispielsweise der Edimax nMax EW-7718Un verwendet werden. In den Kommentaren bei Amazon gibt es mit diesem Stick zwei Erfolgsmeldungen. Im folgenden zwei ausführliche Anleitungen, die das weitere Vorgehen genau beschreiben:

 

WLAN-Stick für Samsung TVs der D-Serie

Samsung Logo

Einige Samsung TVs der D-Serie haben bereits WLAN integriert. Die günstigeren Modelle zum größten Teil jedoch nicht. Hier kann WLAN mit Hilfe eines WLAN-Sticks von Samsung nachgerüstet werden. Dieser ist allerdings relativ teuer und kann durch eine günstigere Alternative ersetzt werden.

Als gute Alternative hat sich der Hama MiMO Wlan USB2.0 bewährt. Er besitzt denselben WLAN-Chipsatz wie der Stick von Samsung. Daher wird der Stick von fast allen Samsung TVs der D-Serie erkannt. In den Kommentaren bei Amazon findet ihr weitere Informationen, ob der Stick mit einem bestimmten TV-Modell zusammenarbeitet. Bei schlechtem WLAN-Empfang sollte der Stick nicht direkt im TV eingesteckt, sondern über das mitgelieferte USB Verlängerungskabel mit dem TV verbunden werden.

Intel Rapid Start: Informationen und Benchmarks

Dies ist ein Gastbeitrag von “Blackhand” aus dem 3DCenter-Forum. Der Artikel wurde minimal verändert und angepasst. Das Original ist direkt im Forum aufrufbar. Vielen Dank an “Blackhand”, der mir die Erlaubnis zur Veröffentlichung dieses Artikels gegeben hat.

Ich habe mir nun endlich mal wieder neue Hardware gegönnt und es gibt dieses mal auch ein paar neue Features. Eines davon ist die “Intel Rapid Start Technology”. Da das Netz bezüglich Infos zu diesem Feature mal wieder eher arm ist, dachte ich mir es ist mal wieder Zeit die Sache selber zu testen und die Ergebnisse der Mühe will ich dann mal nicht für mich behalten.

Was ist Rapid Start?

Rapid Start ist kurz gesagt ein Feature, welches den Ruhezustand beschleunigen soll bzw. das Erwachen aus diesem. Um die entsprechende Rapid Start Software installieren zu können, muss möglichst auf einer SSD manuell eine extra Hibernation-Partition (Ruhezustandspartition) eingerichtet werden, welche i.d.R. mindestens so groß wie der Arbeitsspeicher sein sollte, sowie das entsprechende Feature im BIOS/EFI aktiviert sein.

Man kann die entsprechende Partition scheinbar auch kleiner wählen, dafür hätte ich im EFI dann die Option “Active Page Threshold Support”. Das habe ich allerdings nicht weiter getestet, sondern ganz regulär mit der Größe des Arbeitsspeichers (32 GByte) gearbeitet. Es gibt mehrere Anleitungen zur Einrichtung im Netz, die kürzeste und Beste ist meiner Meinung nach diese hier:

http://download.intel.com/support/motherboards/desktop/sb/rapid_start_technology_user_guide.pdf

Erläuterungen zu den Energiesparmodi

Generell gibt es heute 2 praktische Energiesparmodi: Standby in Form von Suspend to RAM (S3) und Suspend to Disk bzw. Ruhezustand (S4). Beim ersteren werden die aktuellen Daten im RAM behalten und dieser mit Spannung versorgt, so dass die Daten nicht verloren gehen. Der Rest des Systems ist quasi ausgeschaltet. Bei S4 wird der gesamte Inhalt des RAMs auf die Festplatte ausgelagert und der Rechner kommt dann komplett ohne Strom aus. Beim Anschalten wird dieser Inhalt wieder in den RAM geschrieben und man macht genau dort weiter wo man aufgehört hat.

Windows 7 bietet den expliziten S4-Mode wohl nur noch auf Laptops zum direkten Auswählen, auf Desktops gibt es so erstmal nur noch die Option “Energie sparen”, was einen S3/S4 Hybridmodus darstellt. Dabei werden die Daten, wie beim normalen S4-Mode, auf die Festplatte geschrieben, das System verbleibt danach aber erstmal im S3-Mode. Wird die Stromversorgung unterbrochen bleibt das System im S4-Mode. Will man direkt in den S4-Mode gehen, muss man unter “Systemsteuerung -> Energieoptionen -> Auswählen, was beim Drücken von Netzschaltern geschehen soll” die Option Ruhezustand beim Drücken des Netzschalters oder der Stromspartaste wählen. Das funktioniert aber eventuell erst nach einem Neustart korrekt und natürlich nur bei aktiviertem Ruhezustand (Hibernation)! Deaktiviert man die Hibernation wie unter Extra 2 beschrieben, hat man nur noch den puren S3-Mode unter der Option “Energie sparen” zur Auswahl.

Praktischer Ablauf

Ist Rapid Start einmal installiert, kann man es mittels eines Tray Icons an- und abschalten. Ist es aktiviert geht er unter “Energie sparen” immer zuerst in den S3-Mode, wacht dann nach einstellbarer Zeit wieder auf, um dann direkt in den S4-Mode zu gehen. Die Standardzeiteinstellung im BIOS als auch im Tray Icon ist “immediately”, also sofort und was anderes wurde von mir auch nicht getestet. So wacht er dann immer schnellstmöglich aus dem S3-Mode wieder auf, um dann in den S4-Mode zu gehen. Man kann unabhängig davon immer noch in den normalen Ruhezustand gehen und bei Deaktivierung von Rapid Start hat man wieder das ursprüngliche Verhalten bei der Option “Energie sparen”. Allerdings hat man durch die normale Hibernation zusätzlich Platzverlust durch die “hiberfil.sys”, welche man einfach deaktivieren kann (siehe Extra 2).

Testsystem und Ablauf

  • Enermax Revolution87+ 550W
  • MSI-Z77A-G45 mit BIOS Version 2.5/2.6
  • Core i7 3770K
  • 32 (4 x 8 GByte) GByte G-Skill 1600er CL9 Ram
  • ADATA Premier Pro SP900 SSD mit 256 GByte und Sandforce SF-2281 Controller sowie Firmware 5.0.2a
  • Radeon HD 5770
  • Windows 7 Professional x64 deutsch mit SP1 und sonst allen aktuellen Updates

Der Test besteht daraus mittels Handystoppuhr die Zeiten zu ermitteln, die einerseits gebraucht werden um, ab Button/Knopfdruck in die jeweiligen Zustände zu kommen und andererseits, um daraus wieder zu erwachen. Getestet habe ich 3 Zustände: Idle, Load und UT3.

Bei Idle waren nur die Autostartdienste- und Programme geladen, kein Fenster geöffnet.

Bei UT3 war zusätzlich noch ein pausiertes, an sich laufendes UT3 Godlike-Botdeathmatch auf der Map “Shangri La” im Task.

Bei Load hatte ich Firefox 15.01 mit den Startseiten von 3DCenter, HT4U und Planet3dNow, sowie die 3DCenter Forum Startseite geöffnet, jeweils ein leeres Office 2010 Word und Exceldokument offen, sowie einen pausierten 720p-Film im Media Player Classic.

UT3 und der Film sind übrigens nicht auf der SSD gespeichert.

Passwortanforderung nach dem Aufwachen war deaktiviert, so dass kein Anmeldebildschirm erschien.

Da ich noch einen Röhrenmonitor benutze und mit Powerstrip die Refreshrate erzwinge passiert es, dass der Monitor direkt nach dem Erwachen erstmal nicht die gewünschte Refreshrate anzeigt bis Powerstrip aktiv wird. Diesen Zeitpunkt, wenn der Bildschirm zur gewünschten Refreshrate switcht, habe ich als Stoppzeitpunkt ausgewählt.

Nun musste ich aber feststellen, dass der Rechner genau nur unter Rapid Start dann aber erstmal für ca. 5-8 Sekunden nicht oder nur stark verzögert reagiert. Diese Zeit müsste man dann nochmal aufschlagen, was ich in der Tabelle mit einem + hinter der regulär gestoppten Zeit gekennzeichnet habe.

Für einen Kaltstart braucht mein Rechner übrigens 36-40 Sekunden, bis er hochgefahren und alles scheinbar fertig geladen ist. Ein Neustart braucht ganze 34 Sekunden ab Buttondruck. Mal so zum Vergleich.

Leider gibt es bei mir auch einen Major-Bug unter der Verwendung von Rapid Start, der eventuell an meinem Board bzw. dessen BIOS-Version liegt. Und zwar erwacht der Rechner NIE aus dem S4-Mode, wenn ich den Rechner zum 2. mal ohne richtigen Neustart dazwischen in diesen versetze. Er bleibt dann einfach mit einem schwarzen Bildschirm stehen, ohne dass etwas passiert. Generell kommt beim Erwachen kein Bildschirm, wie z.B. der “Windows wird fortgesetzt” Screen beim normalen S4-Mode. Dieser Bug ist hochgradig reproduzierbar.

Ergebnisse und Fazit

Hier Tabelle mit den entsprechenden Angaben in Sekunden.

Im Vergleich dazu braucht der pure S3-Mode bei mir immer 3-4 Sekunden, um erreicht zu werden und 7-9 Sekunden zum Erwachen, relativ egal was geladen ist und was nicht. Der S3-/S4-Hybridmode braucht so viel Zeit wie der S4-Mode, um erreicht zu werden und beim Erwachen so viel Zeit wie der S3-Mode bzw. S4-Mode bei Stromkappung.

Wie man sieht, erwacht der Rechner unter Verwendung von Rapid Start durchgehend schneller aus dem S4-Mode, allerdings ist der Effekt jetzt nicht so großartig, wenn man die Freezetime unter Rapid Start dazurechnet. Zudem muss man das Feature ausstellen, wenn man einfach mal in den S3 will, es sei denn man benutzt dafür den Timer, ab wann von S3 zu S4 umgestellt wird. Für Leute die den Ruhezustand benutzen oder auch für Laptops kann Rapid Start allerdings durchaus eine kleine Verbesserung darstellen. Etwas nervig ist die Vorgehensweise, dass immer erst in den S3 geschaltet, dann wieder geweckt und dann erst in den S4 geschaltet wird, was dann auch eher mehr Zeit in Anspruch nimmt in diesen Mode zu kommen, wobei das wohl für die wenigstens von Interesse sein dürfte. Eventuell ist Rapid Start auch einfach verbuggt, was es für mich, in meinem Fall, absolut unbenutzbar macht. Nicht ausschließen kann man, dass das Ergebnis doch relativ stark von der verwendeten SSD (bzw. dessen Controller) oder dem verwendeten Board/Laptop abhängt und das hier vorgestellte, alles andere als repräsentativ ist. Außerdem können die Messschwankungen durchaus mehrere Sekunden betragen. Die meisten Ergebnisse basieren auf lediglich einer Messung.

Extra: Hibernation Partition löschen

Hat man eine Hibernation Partition erstmal eingerichtet, wird man sie nicht mehr so einfach los. Die Option sie zu löschen wird in der Datenträgerverwaltung schlicht nicht angeboten. Dafür muss man wie zur Erstellung wieder das Tool Diskpart benutzen wofür man unter Windows 7 wie folgt vorgeht:

  1. Start-> “cmd” eingeben und die .exe als Administrator öffnen.
  2. “diskpart” eintippen
  3. list disk
  4. select disk *disknumber*
  5. list partition
  6. select partition *hibernation partition number*
  7. delete partition override
  8. exit
  9. Fertig.

Extra 2: Ruhezustand de-/aktivieren

  • Start -> “cmd” eingeben und die .exe als Administrator öffnen
  • “Powercfg.exe –h on” aktiviert den Ruhezustand
  • “Powercfg.exe –h off” deaktiviert den Ruhezustand

Ich übernehme natürlich keinerlei Haftung für beschädigte Hardware oder Datenverlust, wenn ihr irgendwas davon ausprobiert.