Autor: Tobi

USB-Sticks unterstützen kein TRIM

In diversen Foren stoße ich immer wieder auf die Frage, ob USB-Sticks TRIM unterstützen. Kurz und knapp, nein. TRIM ist ein ATA-Befehl und kann daher gar nicht von USB-Sticks unterstützt werden, da das USB-Protokoll den Befehl nicht kennt. Einige Controller unterstützen jedoch Garbage Collection.

Kategorien: Hardware Sonstiges

Gewinner von F-Secure Internet Security 2013

Mein Gewinnspiel zu F-Secure Internet Security 2013 hatte ich komplett vergessen, sorry. Die Teilnahme endete am 20. September 2012. Soeben habe ich noch die drei Gewinner ausgelost. Jeweils eine einjährige Lizenz für F-Secure Internet Security 2013 haben gewonnen:

  • Jürg
  • Fränky
  • Henry

Eine E-Mail mit den Gewinnerlizenzen erhaltet ihr morgen. Danke für eure Teilnahme und herzlichen Glückwunsch!

Zwei Möglichkeiten um das Nexus 7 zu rooten

Der Begriff “root” ist hauptsächlich bei Unix-basierten Betriebssystemen zu finden. Root bezeichnet sowohl das Wurzelverzeichnis im Dateisystem, als auch das Benutzerkonto mit den weitreichendsten
Zugriffsrechten. Mit dem Rooten eines Android Smartphones bzw. Tablets erhält man volle Adminstrationsrechte (Superuser-Rechte). Damit können unter anderem Systemdateien verändert, ein Recovery-System von Drittanbietern verwendet oder sogenannte Custom ROMs installiert werden.

Die Herstellergarantie geht durch das Rooten verloren. Ich übernehme keine Verantwortung für entstandene Schäden (gebrickte oder defekte Geräte).

Nachfolgend zeige ich euch zwei Möglichkeiten, wie ihr euer Nexus 7 unter Windows rooten könnt. Der grundlegende Ablauf ist bei beiden Methoden identisch. Als erstes wird der Bootloader entsperrt, dann eine Custom Recovery installiert und anschließend das Nexus 7 gerootet.

Achtung! Beim Entsperren des Bootloaders werden alle Daten gelöscht, auch die auf der SD-Karte!

Nexus Root Toolkit

Das Nexus Root Toolkit wurde von WugFresh entwickelt und bietet für alle Nexus-Geräte ein Rund­um-sorg­los-Pa­ket. Zu jedem Schritt ist eine ausführliche Anleitung vorhanden. Vor dem Unlock (Bootloader entsperren) sollte auf jeden Fall ein Backup erstellt werden, welches nach erfolgreichem Root wieder eingespielt werden kann.

Google Nexus 7 ToolKit

Das Google Nexus 7 ToolKit von mskip bietet ähnliche Funktionen wie das erste Toolkit. Zum Rooten den Nexus 7 müssen die Schritte 1 bis 7 befolgt werden. Eine detailliertere Anleitung gibt es unter anderem bei Android-Hilfe.

Google Nexus 7 ToolKit

Start8 – das beste Startmenü für Windows 8

Über Start8 von Stardock habe ich bereits im März und Ende August 2012 geschrieben. In der ersten Version hat das Tool nicht viel mehr als eine verkleinerte Version der Windows-8-Oberfläche als Startmenü dargestellt. Zum Zeitpunkt meines zweiten Artikels hat das Tool bereits ein richtiges Startmenü mitgebracht und noch einige weitere Features. Gestern ist die neue Betaversion 0.95 erschienen. Mittlerweile ist es, meiner Meinung nach, das mit Abstand beste Startmenü für Windows 8!

Start8 Startmenü

Start8 hat einige Verbesserungen mit der neuen Version bekommen. Der Button des Startmenüs kann nun angepasst werden. Insgesamt sind 20 unterschiedliche Designs enthalten. Die Farbe des Startmenüs kann frei definiert werden und es ist möglich die Transparenz zu deaktivieren. Außerdem wird das Tool mit drei Startmenü-Themes ausgeliefert. Für die rechte Seite kann genau festgelegt werden, welche Punkte erscheinen sollen. Auch die integrierte Suchfunktion wurde aufgebohrt. UNC-Pfade werden unterstützt und bei der Suche werden jetzt die Elemente der Systemsteuerung durchsucht. Des Weiteren ist es möglich direkt zum Desktop zu booten oder die “hot corners” von Windows 8 einzeln zu deaktivieren.

Start8 Einstellungen

Leider wird Start8 in der finalen Version 4,99 US-Dollar kosten. Die Betaversion ist nur 30 Tage lauffähig. Mit folgendem Gutschein spart man 1 US-Dollar. Er ist allerdings nur noch ein paar Tage gültig.

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Im Normalfall würde ich für ein solches Tool kein Geld ausgeben. Erst recht nicht, wenn dafür einige Alternativen (Classic Shell, ViStart) existieren. Die neue Version hat mich aber so überzeugt, dass ich es direkt gekauft habe. Mit dem Tool fühlt sich Windows 8 fast wie Windows 7 an. Bei entsprechenden Einstellungen bekommt man die neue Oberfläche von Windows 8 nie wieder zu Gesicht.

Download Start8

Dropsync bietet Datensynchronisation für Android-Geräte

Die offizielle Dropbox-App ist leider nur zum Zugriff auf Dateien in der Cloud zu gebrauchen und bietet kaum mehr Möglichkeiten als die Dropbox-Webseite. Dateien können nicht direkt auf Android-Geräten abgelegt werden. Hier kommt die kostenlose App Dropsync ins Spiel. Dropsync ermöglicht eine vollwertige Synchronisation eines Ordners auf dem Smartphone mit einem Ordner in der Dropbox. Neben einer Zwei-Wege-Synchronisation können die Dateien aber auch vom Smartphone in die Dropbox gespiegelt werden, oder umgekehrt. Mit der App sind wichtige Dokumente jederzeit auf dem Smartphone offline verfügbar. Dabei kann genau eingestellt werden, wann die Synchronisation ablaufen soll. Beispielsweise können feste Zeitintervalle vorgegeben werden oder die Synchronisation erfolgt automatisch bei Verfügbarkeit eines WLANs.

Wer mehr als einen Ordner synchronisieren möchte, kann sich die Pro-Version für 4,99 Euro zulegen. Außerdem ist damit der Upload von Dateien größer als 5 MByte möglich und es wird keine Werbung angezeigt.

Dropsync im Google Play Store

 

AirDroid – Android-Geräte per Browser fernsteuern

Wie der Name schon erahnen lässt, ist AirDroid eine App für Android. Mit der kostenlosen App können Android-Geräte per Browser ferngesteuert werden. Einzige Voraussetzung ist, dass die Geräte im selben Netzwerk hängen. Wenn AirDroid gestartet ist, wird die IP-Adresse und das Passwort zum Verbindungsaufbau angezeigt. Anschießend kann vom PC mit Hilfe eines Browsers auf das Gerät zugegriffen werden.

Die Weboberfläche sieht schick aus und reagiert sehr flott. Unter anderem hat man Zugriff auf Musik, Fotos, Videos, Kontakte, und Nachrichten. Auch Apps können installiert bzw. deinstalliert werden. Außerdem lassen sich mit AirDroid bequem Daten zwischen PC und Smartphone bzw. Tablet austauschen.

AirDroid im Google Play Store

AirDroid Browseransicht

 

Synchronisiertes Browsen mit FileZilla und anderen FTP-Programmen

Als FTP-Programm nutze ich seit einiger Zeit FileZilla und bin damit auch größtenteils zufrieden. Als ich vor einigen Tagen wieder intensiver damit gearbeitet habe, wünschte ich mir ein Feature, wodurch das Navigieren durch Ordner synchronisiert wird. Zum besseren Verständnis zunächst ein Veranschaulichung des Sachverhalts.

Bei mir werden beispielsweise auf der linken Seite die lokalen Daten und auf der rechten Seite die Daten auf dem FTP-Server angezeigt. Sobald ich in der lokalen oder in der FTP-Ansicht in einen Ordner wechsle, möchte ich, dass auf der entsprechend anderen Seite automatisch auch dieser Ordner geöffnet wird, sofern er existiert.

Nach langer Suche habe ich herausgefunden, dass dieses Feature in FileZilla bereits existiert. Es ist im Servermanager unter dem Reiter “Erweitert” versteckt. Die Option nennt sich “Synchronisierten Verzeichniswechsel verwenden“. Für jeden Server kann die Option einzeln aktiviert werden.

Auch in FlashFXP existiert eine solche Option. Dort nennt sie sich allerdings “synchronisiertes Browsen“.

Fenix LD41 Review und Gewinnspiel

Vor einigen Wochen habe ich die Fenix E40 Taschenlampe getestet und sie anschließend an euch verlost. Da sie mir sehr gut gefallen hat, habe ich mir direkt selbst eine zugelegt.

Jetzt hatte ich abermals die Gelegenheit, eine weitere LED-Taschenlampe von Fenix zu testen. Dieses Mal handelt es sich um die Fenix LD41. Sie wurde mir von securtec24 zur Verfügung gestellt und wird ebenfalls wieder an euch verlost. Herzlichen Dank an securtec24!

Die Fenix LD41 ist die Schwesterlampe der E40 und wird ebenfalls mit handelsüblichen AA-Batterien bzw. -Akkus betrieben. Bei securtec24 kostet sie aktuell 59,90 Euro und ist damit teurer als die E40. Mit 60 Euro ist sie dort aber äußerst günstig, da andere Shops die LD41 für mehr als 70 Euro verkaufen. Außerdem ist die Fenix LD41 ihr Geld absolut wert, wie ihr im folgenden Test selbst herausfinden könnt.

Fenix LD41

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Alle Windows 8 Phone Geräte im Überblick

Drei Hersteller haben bereits ihre Windows Phone 8 Smartphones vorgestellt. Nokia das Lumia 920 und das Lumia 820, HTC das Windows Phone 8X by HTC und das Windows Phone 8S by HTC, sowie Samsung mit dem ATIV S. Bis zum Marktstart Ende Oktober, Anfang November dürften auch keine neuen Geräte mehr folgen. Grund genug, eine kleine Übersicht aller vorgestellten Geräte zusammenzustellen. Mit Klick auf den Namen wird die Herstellerseite mit detaillierten Informationen geöffnet.

Name Nokia Lumia 920 Nokia Lumia 820 Windows Phone 8X by HTC Windows Phone 8S by HTC Samsung ATIV S
Display 4,5 Zoll 4,3 Zoll 4,3 Zoll 4 Zoll 4,8 Zoll
Auflösung 1.280 x 720 Pixel 800 x 480 Pixel 1.280 x 720 Pixel 800 x 480 Pixel 1.280 x 720 Pixel
CPU  Dual-Core 1,5 GHz  Dual-Core 1,5 GHz  Dual-Core 1,5 GHz  Dual-Core 1 GHz  Dual-Core 1,5 GHz
RAM 1 GB 1 GB 1 GB 512 MB 1 GB
Speicher 32 GB 8 GB + microSD 16 GB 4 GB + microSD 16/32 GB + microSD
Kamera 8,7 MP 8 MP 8 MP 5 MP 8 MP
Maße 130,3 x 70,8 x 10,7 mm 123,8 x 68,5 x 9,9 mm 132,4 x 66,2 x 10,1 mm 120,5 x 63 x 10,3 mm 137,2 x 70,5 x 8,7 mm
Gewicht 185 g 160 g 130 g 113 g 135 g
Akku 2.000 mA 1.650 mA 1.800 mA 1.700 mA 2.300 mA
Sonstiges A-GPS, Glonass, Bluetooth 3.1, WLAN 802.11 a/b/g/n, NFC, LTE A-GPS, Glonass, Bluetooth 3.1, WLAN 802.11 a/b/g/n, NFC, LTE A-GPS, Glonass, Bluetooth 2.1, WLAN 802.11 a/b/g/n, NFC A-GPS, Glonass, Bluetooth 2.1, WLAN 802.11 a/b/g/n A-GPS, Glonass, Bluetooth 3.0, WLAN 802.11 a/b/g/n, NFC
UVP 649 Euro 499 Euro 549 Euro 299 Euro 599 Euro

Ich habe mich auf die neuen Smartphones gefreut. Vom Design gefallen mir auch alle Geräte ganz gut. Allerdings sind die technischen Daten teilweise sehr enttäuschend. Am besten gefällt mir das Samsung. Leider sind mir die Abmessungen aber fast schon zu groß. Auch der Preis könnte durchaus etwas niedriger sein. Die Geräte von Nokia sind alles in allem ganz ok, bieten aber relativ wenig Akku und sind deutlich zu schwer! Auch der Preis ist für die gebotene Hardware meines Erachtens zu hoch. Beim HTC 8X ist der Akku ebenfalls etwas schwach. Das 8S ist zwar günstig, aber natürlich auch deutlich abgespeckt (CPU, RAM, Display).

Welches Smartphone würdet ihr favorisieren und warum?

Kategorien: Hardware Smartphones

Alternativen zu FeedBurner

Vor wenigen Minuten habe ich berichtet, dass Google die FeedBurner API am 20.10.2012 abschalten wird. Dinge wie die Statistiken oder Benachrichtigung per E-Mail bei neuen Blogartikeln funktionieren dann nicht mehr. Lediglich der Feed wird weiter ausgeliefert.

Wer FeedBurner den Rücken zukehren möchte, hat unter anderem folgende Alternativen:

  • Feed selbst ausliefern
    Mit WordPress besteht die Möglichkeit, RSS-Feeds selbst ausliefern. Falls Statistiken benötigt werden, kann das WordPress-Plugin FeedStats weiterhelfen. Eine Benachrichtigung per E-Mail kann mit dem Plugin Subscribe2 realisiert werden.
  • FEEDCAT

Daneben gibt es noch einige weitere Alternativen, die allerdings kostenpflichtig sind:

Kategorien: Internet

FeedBurner API wird am 20.10.2012 abgeschaltet

Aktuell sind einige Meldungen zu lesen, dass Google FeedBurner demnächst eingestellt wird. Das ist aber falsch! Google wird am 20.10.2012 lediglich die FeedBurner API abschalten. Dinge wie die Statistiken oder Benachrichtigung per E-Mail bei neuen Blogartikeln werden dann nicht mehr funktionieren. Die Feeds an sich werden aber weiterhin ausgeliefert.

Preisfrage ist, warum man dann noch bei FeedBurner bleiben sollte? Schließlich waren die Statistiken über Abonnenten und Feedaufrufe der Hauptvorteil von FeedBurner. Ich persönlich bin froh, dass ich nie zu FeedBurner gewechselt habe und den Feed seit Beginn meines Blogs direkt über WordPress ausliefern lasse.

Kategorien: Internet

WLAN-Stick für Samsung TVs der E-Serie

Samsung Logo

Bei den aktuellen Samsung TVs der E-Serie existieren einige Modelle ohne integriertes WLAN. Zur Nachrüstung von WLAN existiert der Samsung WIS12ABGNX WLAN-Stick, der mit fast 40 Euro jedoch relativ teuer ist. Leider hat Samsung bei der E-Serie die Nutzung von anderen WLAN-Sticks mit gleichem WLAN-Chipsatz unterbunden. Bei der D-Serie funktioniert das noch ohne Probleme.

Offensichtlich überprüfen die neuen TVs, ob der Stick von Samsung ist oder nicht. Allerdings gibt es auch hier eine Möglichkeit, alternative WLAN-Sticks zu verwenden. Und zwar muss die VendorID und ProductID auf die Daten von Samsung geändert werden. Danach wird der WLAN-Stick als Stick von Samsung erkannt und funktioniert problemlos an TVs der E-Serie. Dies erfordert aber ein bisschen Arbeit und Wissen im Umgang mit Linux. Als WLAN-Stick kann beispielsweise der Edimax nMax EW-7718Un verwendet werden. In den Kommentaren bei Amazon gibt es mit diesem Stick zwei Erfolgsmeldungen. Im folgenden zwei ausführliche Anleitungen, die das weitere Vorgehen genau beschreiben:

 

WLAN-Stick für Samsung TVs der D-Serie

Samsung Logo

Einige Samsung TVs der D-Serie haben bereits WLAN integriert. Die günstigeren Modelle zum größten Teil jedoch nicht. Hier kann WLAN mit Hilfe eines WLAN-Sticks von Samsung nachgerüstet werden. Dieser ist allerdings relativ teuer und kann durch eine günstigere Alternative ersetzt werden.

Als gute Alternative hat sich der Hama MiMO Wlan USB2.0 bewährt. Er besitzt denselben WLAN-Chipsatz wie der Stick von Samsung. Daher wird der Stick von fast allen Samsung TVs der D-Serie erkannt. In den Kommentaren bei Amazon findet ihr weitere Informationen, ob der Stick mit einem bestimmten TV-Modell zusammenarbeitet. Bei schlechtem WLAN-Empfang sollte der Stick nicht direkt im TV eingesteckt, sondern über das mitgelieferte USB Verlängerungskabel mit dem TV verbunden werden.

Intel Rapid Start: Informationen und Benchmarks

Dies ist ein Gastbeitrag von “Blackhand” aus dem 3DCenter-Forum. Der Artikel wurde minimal verändert und angepasst. Das Original ist direkt im Forum aufrufbar. Vielen Dank an “Blackhand”, der mir die Erlaubnis zur Veröffentlichung dieses Artikels gegeben hat.

Ich habe mir nun endlich mal wieder neue Hardware gegönnt und es gibt dieses mal auch ein paar neue Features. Eines davon ist die “Intel Rapid Start Technology”. Da das Netz bezüglich Infos zu diesem Feature mal wieder eher arm ist, dachte ich mir es ist mal wieder Zeit die Sache selber zu testen und die Ergebnisse der Mühe will ich dann mal nicht für mich behalten.

Was ist Rapid Start?

Rapid Start ist kurz gesagt ein Feature, welches den Ruhezustand beschleunigen soll bzw. das Erwachen aus diesem. Um die entsprechende Rapid Start Software installieren zu können, muss möglichst auf einer SSD manuell eine extra Hibernation-Partition (Ruhezustandspartition) eingerichtet werden, welche i.d.R. mindestens so groß wie der Arbeitsspeicher sein sollte, sowie das entsprechende Feature im BIOS/EFI aktiviert sein.

Man kann die entsprechende Partition scheinbar auch kleiner wählen, dafür hätte ich im EFI dann die Option “Active Page Threshold Support”. Das habe ich allerdings nicht weiter getestet, sondern ganz regulär mit der Größe des Arbeitsspeichers (32 GByte) gearbeitet. Es gibt mehrere Anleitungen zur Einrichtung im Netz, die kürzeste und Beste ist meiner Meinung nach diese hier:

http://download.intel.com/support/motherboards/desktop/sb/rapid_start_technology_user_guide.pdf

Erläuterungen zu den Energiesparmodi

Generell gibt es heute 2 praktische Energiesparmodi: Standby in Form von Suspend to RAM (S3) und Suspend to Disk bzw. Ruhezustand (S4). Beim ersteren werden die aktuellen Daten im RAM behalten und dieser mit Spannung versorgt, so dass die Daten nicht verloren gehen. Der Rest des Systems ist quasi ausgeschaltet. Bei S4 wird der gesamte Inhalt des RAMs auf die Festplatte ausgelagert und der Rechner kommt dann komplett ohne Strom aus. Beim Anschalten wird dieser Inhalt wieder in den RAM geschrieben und man macht genau dort weiter wo man aufgehört hat.

Windows 7 bietet den expliziten S4-Mode wohl nur noch auf Laptops zum direkten Auswählen, auf Desktops gibt es so erstmal nur noch die Option “Energie sparen”, was einen S3/S4 Hybridmodus darstellt. Dabei werden die Daten, wie beim normalen S4-Mode, auf die Festplatte geschrieben, das System verbleibt danach aber erstmal im S3-Mode. Wird die Stromversorgung unterbrochen bleibt das System im S4-Mode. Will man direkt in den S4-Mode gehen, muss man unter “Systemsteuerung -> Energieoptionen -> Auswählen, was beim Drücken von Netzschaltern geschehen soll” die Option Ruhezustand beim Drücken des Netzschalters oder der Stromspartaste wählen. Das funktioniert aber eventuell erst nach einem Neustart korrekt und natürlich nur bei aktiviertem Ruhezustand (Hibernation)! Deaktiviert man die Hibernation wie unter Extra 2 beschrieben, hat man nur noch den puren S3-Mode unter der Option “Energie sparen” zur Auswahl.

Praktischer Ablauf

Ist Rapid Start einmal installiert, kann man es mittels eines Tray Icons an- und abschalten. Ist es aktiviert geht er unter “Energie sparen” immer zuerst in den S3-Mode, wacht dann nach einstellbarer Zeit wieder auf, um dann direkt in den S4-Mode zu gehen. Die Standardzeiteinstellung im BIOS als auch im Tray Icon ist “immediately”, also sofort und was anderes wurde von mir auch nicht getestet. So wacht er dann immer schnellstmöglich aus dem S3-Mode wieder auf, um dann in den S4-Mode zu gehen. Man kann unabhängig davon immer noch in den normalen Ruhezustand gehen und bei Deaktivierung von Rapid Start hat man wieder das ursprüngliche Verhalten bei der Option “Energie sparen”. Allerdings hat man durch die normale Hibernation zusätzlich Platzverlust durch die “hiberfil.sys”, welche man einfach deaktivieren kann (siehe Extra 2).

Testsystem und Ablauf

  • Enermax Revolution87+ 550W
  • MSI-Z77A-G45 mit BIOS Version 2.5/2.6
  • Core i7 3770K
  • 32 (4 x 8 GByte) GByte G-Skill 1600er CL9 Ram
  • ADATA Premier Pro SP900 SSD mit 256 GByte und Sandforce SF-2281 Controller sowie Firmware 5.0.2a
  • Radeon HD 5770
  • Windows 7 Professional x64 deutsch mit SP1 und sonst allen aktuellen Updates

Der Test besteht daraus mittels Handystoppuhr die Zeiten zu ermitteln, die einerseits gebraucht werden um, ab Button/Knopfdruck in die jeweiligen Zustände zu kommen und andererseits, um daraus wieder zu erwachen. Getestet habe ich 3 Zustände: Idle, Load und UT3.

Bei Idle waren nur die Autostartdienste- und Programme geladen, kein Fenster geöffnet.

Bei UT3 war zusätzlich noch ein pausiertes, an sich laufendes UT3 Godlike-Botdeathmatch auf der Map “Shangri La” im Task.

Bei Load hatte ich Firefox 15.01 mit den Startseiten von 3DCenter, HT4U und Planet3dNow, sowie die 3DCenter Forum Startseite geöffnet, jeweils ein leeres Office 2010 Word und Exceldokument offen, sowie einen pausierten 720p-Film im Media Player Classic.

UT3 und der Film sind übrigens nicht auf der SSD gespeichert.

Passwortanforderung nach dem Aufwachen war deaktiviert, so dass kein Anmeldebildschirm erschien.

Da ich noch einen Röhrenmonitor benutze und mit Powerstrip die Refreshrate erzwinge passiert es, dass der Monitor direkt nach dem Erwachen erstmal nicht die gewünschte Refreshrate anzeigt bis Powerstrip aktiv wird. Diesen Zeitpunkt, wenn der Bildschirm zur gewünschten Refreshrate switcht, habe ich als Stoppzeitpunkt ausgewählt.

Nun musste ich aber feststellen, dass der Rechner genau nur unter Rapid Start dann aber erstmal für ca. 5-8 Sekunden nicht oder nur stark verzögert reagiert. Diese Zeit müsste man dann nochmal aufschlagen, was ich in der Tabelle mit einem + hinter der regulär gestoppten Zeit gekennzeichnet habe.

Für einen Kaltstart braucht mein Rechner übrigens 36-40 Sekunden, bis er hochgefahren und alles scheinbar fertig geladen ist. Ein Neustart braucht ganze 34 Sekunden ab Buttondruck. Mal so zum Vergleich.

Leider gibt es bei mir auch einen Major-Bug unter der Verwendung von Rapid Start, der eventuell an meinem Board bzw. dessen BIOS-Version liegt. Und zwar erwacht der Rechner NIE aus dem S4-Mode, wenn ich den Rechner zum 2. mal ohne richtigen Neustart dazwischen in diesen versetze. Er bleibt dann einfach mit einem schwarzen Bildschirm stehen, ohne dass etwas passiert. Generell kommt beim Erwachen kein Bildschirm, wie z.B. der “Windows wird fortgesetzt” Screen beim normalen S4-Mode. Dieser Bug ist hochgradig reproduzierbar.

Ergebnisse und Fazit

Hier Tabelle mit den entsprechenden Angaben in Sekunden.

Im Vergleich dazu braucht der pure S3-Mode bei mir immer 3-4 Sekunden, um erreicht zu werden und 7-9 Sekunden zum Erwachen, relativ egal was geladen ist und was nicht. Der S3-/S4-Hybridmode braucht so viel Zeit wie der S4-Mode, um erreicht zu werden und beim Erwachen so viel Zeit wie der S3-Mode bzw. S4-Mode bei Stromkappung.

Wie man sieht, erwacht der Rechner unter Verwendung von Rapid Start durchgehend schneller aus dem S4-Mode, allerdings ist der Effekt jetzt nicht so großartig, wenn man die Freezetime unter Rapid Start dazurechnet. Zudem muss man das Feature ausstellen, wenn man einfach mal in den S3 will, es sei denn man benutzt dafür den Timer, ab wann von S3 zu S4 umgestellt wird. Für Leute die den Ruhezustand benutzen oder auch für Laptops kann Rapid Start allerdings durchaus eine kleine Verbesserung darstellen. Etwas nervig ist die Vorgehensweise, dass immer erst in den S3 geschaltet, dann wieder geweckt und dann erst in den S4 geschaltet wird, was dann auch eher mehr Zeit in Anspruch nimmt in diesen Mode zu kommen, wobei das wohl für die wenigstens von Interesse sein dürfte. Eventuell ist Rapid Start auch einfach verbuggt, was es für mich, in meinem Fall, absolut unbenutzbar macht. Nicht ausschließen kann man, dass das Ergebnis doch relativ stark von der verwendeten SSD (bzw. dessen Controller) oder dem verwendeten Board/Laptop abhängt und das hier vorgestellte, alles andere als repräsentativ ist. Außerdem können die Messschwankungen durchaus mehrere Sekunden betragen. Die meisten Ergebnisse basieren auf lediglich einer Messung.

Extra: Hibernation Partition löschen

Hat man eine Hibernation Partition erstmal eingerichtet, wird man sie nicht mehr so einfach los. Die Option sie zu löschen wird in der Datenträgerverwaltung schlicht nicht angeboten. Dafür muss man wie zur Erstellung wieder das Tool Diskpart benutzen wofür man unter Windows 7 wie folgt vorgeht:

  1. Start-> “cmd” eingeben und die .exe als Administrator öffnen.
  2. “diskpart” eintippen
  3. list disk
  4. select disk *disknumber*
  5. list partition
  6. select partition *hibernation partition number*
  7. delete partition override
  8. exit
  9. Fertig.

Extra 2: Ruhezustand de-/aktivieren

  • Start -> “cmd” eingeben und die .exe als Administrator öffnen
  • “Powercfg.exe –h on” aktiviert den Ruhezustand
  • “Powercfg.exe –h off” deaktiviert den Ruhezustand

Ich übernehme natürlich keinerlei Haftung für beschädigte Hardware oder Datenverlust, wenn ihr irgendwas davon ausprobiert.

WhatsApp im Browser nutzen

WhatsApp Logo

Vor einigen Monaten habe ich bereits eine Lösung präsentiert, wie ihr WhatsApp auf dem PC nutzen könnt. Dabei kommt die Software BlueStacks zum Einsatz. Die Lösung ist zwar nicht sehr komfortabel, aber sie funktioniert.

Seit kurzem existiert jedoch auch eine Möglichkeit, WhatsApp im Browser zu nutzen. Möglich macht das der WhatsApp Web Client. Zum Einloggen muss lediglich die gewünschte Telefonnummer, die dazu passende IMEI-Nummer des Smartphones und ein Nickname eingegeben werden. Anschließend kann man WhatsApp bequem im Browser nutzen.

Allerdings sollte erwähnt werden, dass es sich dabei nicht um eine offizielle Möglichkeit handelt. Die Webseite wurde von der Firma FILSH Media GmbH bereitgestellt, um eine grobe Sicherheitslücke von WhatsApp zu demonstrieren. Hauptproblem bei WhatsApp ist das extrem schwache Authentifizierungsverfahren beim Login. Die Sicherheitslücke ist den Entwicklern schon lange bekannt, wurde bisher aber noch nicht behoben. Besonders erschreckend ist jedoch, dass damit jeder beliebiger WhatsApp-Account genutzt werden kann. Man benötigt lediglich die Telefonnummer und die IMEI-Nummer des Smartphones und schon kann man Nachrichten von anderen Personen senden und empfangen. Solange die Entwickler nicht reagieren, rate ich von der Nutzung von WhatsApp ab! (via Caschy)

Zum WhatsApp Web Client

WhatsApp Web Client

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