Autor: Tobi

Windows 7: 100-MB-Partition nachträglich erstellen

Bei der Installation von Windows 7 wird standardmäßig eine 100 MByte große Partition mit der Bezeichnung “System-reserviert” angelegt. In einigen Fällen wird diese Partition aber nicht erstellt, beispielsweise wenn sich bei der Installation schon ein vorheriges Windows auf der Festplatte befindet. Auch bei vorinstallierten PCs oder bei einer automatischen Installation kann die 100-MB-Partition fehlen.

Im Normalfall ist das nicht weiter schlimm, da die Partition lediglich den Bootmanager beinhaltet. Fehlt sie, wird der Bootmanager einfach auf die Windows-Partition gepackt. Ein weiterer Einsatzzweck der 100-MB-Partition ist die Unterstützung der BitLocker-Laufwerksverschlüsselung. Damit eine mit BitLocker verschlüsselte Systempartition gebootet werden kann, muss der Bootloader auf der unverschlüsselten 100-MB-Partition liegen.

Ab Windows 8 ist die Partition “System-reserviert” 350 MByte groß, da sich dort noch zusätzlich eine Notfallumgebung befindet.

Nachträgliche Erstellung der 100-MB-Partition

Wenn die Partition fehlt, aber die BitLocker Laufwerksverschlüsselung verwendet werden soll, muss die Partition nachträglich erstellt werden. Natürlich kann auch Windows neu installiert werden, aber es geht auch einfacher.

Die Lösung bietet das “BitLocker Drive Preparation Tool” (BdeHdCfg.exe). Einfach folgenden Befehl ausführen und schon wird eine entsprechende Partition nachträglich erstellt. Allerdings ist diese dann 300 MByte groß.

BdeHdCfg -target default

Nach einem Neustart ist die Partition dann vorhanden.

bdehdcfg.exe

Mögliche Fehler beheben

Bei meinen Versuchen habe ich immer folgende Fehlermeldung erhalten:

Das Zielsystemlaufwerk wurde nicht gefunden. Sie müssen das Laufwerk möglicherweise manuell auf BitLocker vorbereiten.

Die Lösungsvorschläge von Microsoft haben mir nicht geholfen. Auch im Internet konnte ich keine Lösung für dieses Problem finden. Nach einigen Versuchen konnte ich aber die Ursache des Problems aufdecken: Der Defragmentierungs-Dienst. Dieser war  mit dem Starttyp “Deaktiviert” versehen. Sobald der Starttyp auf “Manuell” geändert wird, funktioniert auch wieder die automatische Erstellung der 100-MB-Partition.

WordPress 3.8 mit vielen Neuerungen erschienen

WordPress Logo

Nur sieben Wochen nach Version 3.7 wurde vor wenigen Minuten WordPress 3.8 “Parker” veröffentlicht. Auch die deutsche Version ist bereits als automatisches Update verfügbar. Wie vor jedem Update solltet ihr ein vollständiges Backup aller Daten und der Datenbank anfertigen.

Die größte Neuerung ist sicherlich die komplette Überarbeitung des Backends. Das neue Theme im Backend kommt mit acht verschiedenen Farbvarianten daher und ist mit der Open Sans Schriftart ausgestattet. Neue, vektorisierte Icons, der höhere Kontrast und die größere Schriftart sorgen gleichzeitig für eine bessere Bedienung und eine moderne Optik. Auch das Dashboard wurde überarbeitet und wirkt nun übersichtlicher als bisher.

Außerdem wurde die Theme-Verwaltung neu gestaltet und der Umgang mit Widgets vereinfacht. Anstatt alle Widget-Bereiche untereinander darzustellen, werden sie jetzt nebeneinander angeordnet, sofern Platz vorhanden ist.

Mit WordPress 3.8 kommt auch ein neues Standard-Theme. “Twenty Fourteen” ist ein Magazin-Theme und bietet unter anderem drei Widget-Bereiche und lässt sich leicht an die individuellen Bedürfnisse anpassen.

Weitere Informationen zur neuen Version lassen sich im Codex finden.

Download WordPress 3.8 (DE-Edition)

Kategorien: Wordpress

Firefox 26 veröffentlicht – die Änderungen im Überblick

Firefox Logo 23+

Rechtzeitig vor Weihnachten wurde diese Woche Firefox 26 veröffentlicht. Die wichtigste Neuerung ist sicherlich die standardmäßige Deaktivierung von Java. Zukünftig muss der Benutzer der Ausführung des Java-Plugins nun explizit zustimmen. Die weiteren Neuerungen findet ihr wie gewohnt in der nachfolgenden Auflistung:

  • Java-Plugin standardmäßig deaktiviert und auf “Click to Play” gesetzt
  • Passwort-Manager unterstützt Passwortfelder, die von Skripten generiert werden
  • Automatische Updates über den Mozilla Maintenance Service können auch dann durchgeführt werden, wenn der Nutzer keine Schreibrechte für das Firefox-Verzeichnis besitzt
  • neuer App Manager, mit dem HTML5-Web-Apps getestet werden können
  • neue IndexedDB- und CSS-Features werden unterstützt
  • Unterstützung von H.264 unter Linux
  • MP3-Decoding unter Windows XP funktioniert nun
  • Ladezeiten für Webseiten wurden optimiert (es werden nur noch Bilder dekodiert, die im sichtbaren Bereich liegen)
  • einige Fehler und Sicherheitslücken wurden behoben

Aufgrund von Weihnachten wird die Veröffentlichung von Firefox 27 höchstwahrscheinlich um zwei Wochen verschoben. Der geplante Termin ist demnach der 04. Februar 2014.

Download Firefox 26
Portable Firefox 26 @ Caschy

Crucial m500 mit 480 GB für 212 Euro

Wer noch keine SSD besitzt oder schon länger über den Kauf einer größeren SSD nachdenkt sollte jetzt zuschlagen. Bei Media Markt im Onlineshop gibt es aktuell die Crucial m500 mit 480 GByte für 222 Euro. Auch Amazon ist mitgezogen und hat den Preis ebenfalls auf 222 Euro gesenkt.

In Kombination mit der 10-Euro-Facebook-Aktion kann die Crucial m500 sogar schon für 212 Euro erworben werden. Zum Vergleich: In anderen Shops ist die SSD erst ab ca. 250 Euro erhältlich.

Crucial m500 480GB bei Amazon

Kategorien: Hardware Internet

“Classic Theme Restorer” macht Australis-Design rückgängig

Firefox Australis-DesignSeit Ende November ist die neue Oberfläche namens “Australis” im Hauptentwicklungszweig von Firefox integriert. Aktuell ist Australis jedoch nur in den Nightly-Versionen von Firefox zu finden, eine Veröffentlichung ist frühestens mit der finalen Version von Firefox 29 geplant, welche am 29. April 2014 erscheinen wird.

Wem die neue Oberfläche nicht gefällt, kann vorerst aber noch auf den neuen Holly-Entwicklungszweig zurückgreifen. Dabei handelt es sich um einen vorübergehenden Entwicklungszweig, welcher quasi ein Klon des Hauptentwicklungszweigs ist, aber ohne Australis daherkommt. Spätestens mit erfolgreicher Integration von Australis in die Aurora-Version wird Holly wieder verschwinden.

User die dauerhaften ohne Australis auskommen möchten, sollten daher eher ein Auge auf das Add-on “Classic Theme Restorer” werfen. Obwohl die Erweiterung nicht alle Änderungen rückgängig machen kann, ist sie eine gute Wahl für User, denen Australis nicht gefällt. Beispielsweise können eckige Tabs, eine extra Symbolleiste, die Add-on-Leiste und das alte Menü wiederhergestellt werden.

Download Classic Theme Restorer

Kategorien: Firefox Software & Apps

Motorola Moto G – das perfekte Weihnachtsgeschenk

Motorola Logo

Nachdem es relativ ruhig um Motorola geworden ist, hat die Google-Tochter am 13. November 2013 ein neues Smartphone präsentiert. Das “Moto G” ist ab 169 Euro erhältlich und bietet unter anderem ein 4,5-Zoll-Display, eine Quad-Core-CPU und Android 4.3. Durch den günstigesn Preis könnte das Moto G zum Kassenschlager des anrollenden Weihnachtsgeschäfts werden. Die Bestseller-Liste bei Amazon bietet einen kleinen Vorgeschmack, in der das Moto G aktuell auf Platz eins und vier vertreten ist.

Das 4,5 Zoll große Display bietet eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln. Der Snapdragon-400-SoC von Qualcomm besitzt vier Kerne und taktet mit 1,2 GHz. Er wird von 1 GByte Arbeitsspeicher unterstützt. Der interne Speicher beträgt je nach Variante 8 oder 16 GByte und ist nicht erweiterbar. Bei der Kamera und beim Mobilfunk-Modem müssen leichte Abstriche gemacht werden, da diese nur mit 5 Megapixel auflöst und das Modem ohne LTE-Unterstützung daherkommt. Ebenso muss auf NFC verzichtet werden.

Ausgeliefert wird das Moto G mit Android 4.3, wobei aber bereits ein Update auf Android 4.4 KitKat für Anfang 2014 versprochen ist. Die austauschbare Rückseite wird in insgesamt sieben Farben angeboten. Bei uns ist das Moto G bereits für 169 (8 GB) bzw. 199 Euro (16 GB) erhältlich.

Zweifellos ist Motorola mit dem Moto G ein gutes Mittelklasse-Smartphone zu einem günstigem Preis gelungen. Andere Hersteller werden erst nächstes Jahr mit ähnlichen Modellen nachziehen. Auch der Zeitpunkt rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft ist clever gewählt. Für unter 200 Euro ist das Moto G mit großem Abstand die beste Wahl und somit auch gut als Weihnachtsgeschenk geeignet. Nicht jeder möchte für ein Smartphone 400 Euro oder mehr ausgeben.

Motorola Moto G 8GB bei Amazon
Motorola Moto G 16GB bei Amazon

Produkt Motorola Moto G
Display 4,5 Zoll
Auflösung 1.280 x 720 Pixel, 329 ppi
Speicher 8 / 16 GByte, nicht erweiterbar
Prozessor Qualcomm Snapdragon 400 (4 x 1,2 GHz)
GPU Adreno 305 (450 MHz)
Arbeitsspeicher 1 GByte
Drahtlos WLAN 802.11 b/g/n, Miracast, Bluetooth 4.0, A-GPS, GLONASS
Mobilfunk (optional)
GSM//EDGE/GPRS (850, 900, 1.800, 1.900 MHz), UMTS/HSPA+ (850, 900, 1.700, 1.900, 2.100 MHz)
Anschlüsse 1 x Micro-USB 2.0 (Micro-USB)
Kamera Rückseite: 5,0 MP, 720p, LED, AF

Front: 1,3 MP, 720p

Betriebssystem Android 4.3
Abmessungen 65,9 x 129,9 x 11,6 mm
Gewicht 143 Gramm
Akku 2.070 mAh

Kategorien: Hardware Smartphones

Große Koalition einigt sich auf Vorratsdatenspeicherung

Während den Koalitionsverhandlungen haben sich CDU/CSU und SPD offenbar auf die Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung geeinigt. Damit soll nun die entsprechende EU-Richtlinie umgesetzt werden, nachdem der erste Versuch im März 2010 vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig eingestuft wurde.

Gemäß Koalitionsvertrag sollen Provider die angefallenen Telefon- und Internetverbindungsdaten sechs Monate speichern. Die Daten sollen dabei aber nur auf Servern in Deutschland gespeichert werden  dürfen. Der Zugriff auf diese Daten soll “nur bei schweren Straftaten und nach Genehmigung durch einen Richter sowie zur Abwehr akuter Gefahren für Leib und Leben erfolgen“. Durch diesen Passus möchte die Koalition die Auflagen des Bundesverfassungsgerichts für eine Neuregelung einhalten. Einige Punkte sind aber noch offen. So ist derzeit noch unklar, ob auch Mobilfunkdaten unter die neue Vorratsdatenspeicherung fallen und welche Punkte während der Umsetzung nächstes Jahr noch überarbeitet werden.

Vermutlich wird noch auf die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) gewartet, die für das Frühjahr 2014 erwartet wird und klären soll, ob die EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung überhaupt mit der europäischen Menschenrechtscharta übereinstimmt.

Kategorien: Internet Sonstiges

Winamp wird am 20. Dezember 2013 eingestellt

Winamp Logo

Der beliebte Audioplayer Winamp wird zum Ende des Jahres eingestellt, genauer gesagt am 20. Dezember 2013. Diese etwas überraschende Nachricht ist heute auf der offiziellen Homepage zu lesen. Konkret heißt es dort:

Winamp.com and associated web services will no longer be available past December 20, 2013. Additionally, Winamp Media players will no longer be available for download.

Nach mehr als 16 Jahren geht damit eine Software-Ära zu Ende. Gleichzeitig ist die aktuelle Version 5.66 auch die letzte, es wird keine weiteren Updates mehr geben.

Ich persönlich habe mich schon Ende 2009 von Winamp verarbschiedet und nutze seitdem AIMP. Der Player stammt von russischen Entwicklern und steht aktuell in Version 3.55 zum Download bereit. Das faktischen Ableben von Winamp ist ein guter Zeitpunkt, um meine Empfehlung für AIMP zu wiederholen. Schaut euch AIMP einfach mal an, am besten mit der portablen Installation.

Kategorien: Software & Apps Windows

Caps-Lock-Taste deaktivieren oder zu Shift-Taste umwandeln

Die Caps-Lock-Taste (auf deutsch auch Feststelltaste oder Umschaltsperre genannt) ist ein Relikt aus alten Tagen und wird heutzutage nur sehr selten benutzt. Oftmals wird sie aus Versehen betätigt und sorgt damit für unnötigen Ärger.

Wer die Taste nicht benötigt, kann sie ohne Probleme deaktivieren oder zu einer Shift-Taste umwandeln. In meinem Download sind fertige Registry-Files enthalten, mit denen beide Möglichkeiten einfach umgesetzt werden können. Damit die Änderungen wirksam werden muss der PC nach Ausführen der jeweiligen Datei neugestartet werden. Wem die Änderungen nicht gefallen kann auch die Standardeinstellungen wiederherstellen.

Download Registry-Files

Kategorien: Tutorials Windows

Amazon Cyber Monday Woche 2013 mit tollen Angeboten

Amazon Logo

Auch in Deutschland bietet Amazon seit einigen Jahren einen Cyber Monday  nach dem amerikanischen Vorbild an. Dabei gibt es interessante Angebote, die teilweise schon nach wenigen Sekunden ausverkauft sind.

Amazon Cyber Monday 2013

Dieses Jahr finder die Cyber Monday Woche vom 23. – 30. November 2013 statt. In diesem Zeitrum gibt es zwischen 9 und 21 Uhr viertelstündlich neue Top-Angebote. Laut Amazon soll die Aktion dieses Jahr besonders groß ausfallen. Insgesamt soll es in mehr als 3.500 Blitzangeboten über eine Million Produkte geben. Der Preis der Produkte wird wie üblich erst zum Start des Angebots veröffentlicht.

Vom 15. bis 22. November gibt es jeden Tag ausgewählte Schnäppchen, um die Wartezeit zur Cyber Monday Woche zu verkürzen. Anschließend bietet Amazon einen Adventskalender an, der vom 1. bis 24. Dezember jeden Tag 30 Top-Angebote bietet.

Hier gehts zur Amazon Aktionsseite mit allen Angeboten

Kategorien: Internet

Unbenutzte Gruppenrichtlinien herausfinden via PowerShell

In größeren Umgebungen kann die Anzahl an Gruppenrichtlinien schnell anwachsen, wodurch auch das gesamte Management teilweise sehr unübersichtlich werden kann. Aus diesem Grund sollten regelmäßig alte und nicht mehr benutzte Gruppenrichtlinien entfernt werden. Doch wie findet man diese am einfachsten?

Eine gute Lösung ist nach nicht verknüpften Gruppenrichtlinien zu suchen und diese zu löschen. Dabei sollte aber erwähnt werden, dass eventuell einige Gruppenrichtlinien mit Absicht nicht verknüpft sind, da sie beispielsweise für Testzwecke verwendet werden. Diese sollten dann selbstverständlich nicht gelöscht werden ;-)

In den “Group Policy Management Console Scripting Samples” ist das Skript “FindUnlinkedGPOs.wsf” enthalten, welches die Suche nach nicht verknüpften Gruppenrichtlinien automatisch durchführt. Noch einfacher funktioniert es mit der PowerShell. Folgendes Skript erledigt genau diese Aufgabe:

import-module grouppolicy

function IsNotLinked($xmldata){
    If ($xmldata.GPO.LinksTo -eq $null) {
        Return $true
    }

    Return $false
}

$unlinkedGPOs = @()

Get-GPO -All | ForEach { $gpo = $_ ; $_ | Get-GPOReport -ReportType xml | ForEach { If(IsNotLinked([xml]$_)){$unlinkedGPOs += $gpo} }}

If ($unlinkedGPOs.Count -eq 0) {
    "No Unlinked GPO's Found"
}
Else{
    $unlinkedGPOs | Select DisplayName,ID | ft
}

Alternativ ist das Skript auch als Download verfügbar.

Download PowerShell Skript “Get Unlinked Group Policy Objects”

Kategorien: Tutorials Windows

Xbox One und PlayStation 4 schon jetzt zu langsam?

PlayStation 4

PlayStation 4 (Quelle: Sony)

Obwohl die beiden Next-Gen-Konsolen PlayStation 4 und Xbox One erst Ende November 2013 veröffentlicht werden, deutet sich schon jetzt an, dass beide Konsolen nicht so stark ausfallen, wie von den beiden Herstellern beworben.

Dies betrifft vor allem die Xbox One, deren Grafiklösung mit 768 Shader-Einheiten daherkommt und damit in etwa auf Höhe einer Radeon HD 7770 herauskommt. Nicht einberechnet ist dabei der 32 MB große eingebetteten eSRAM. Die Grafiklösung der PS 4 hingegen bietet 1.152 Shader-Einheiten und kann mit einer Radeon HD 7850 verglichen werden, was auf jeden Fall eine Leistungsklasse oberhalb der Xbox One liegt.

Anders als man erwarten würde, werden die neuen Konsolen nicht alle Titel in Full-HD rendern. Besonders hart trifft es die Xbox One, bei der gleich mehrere Titel auf einer niedrigen Auflösung berechnet und dann auf 1.920 x 1.080 hochskaliert werden. So auch der Xbox-One-Exklusivtitel “Ryse: Son of Rome“. Dieser wird in 1.600 x 900 Pixeln berechnet, da die Auflösung genau in den 32-MB-eSDRAM passt. Auch wenn die Entwicker dennoch eine tolle Grafik versprechen, ist dieser Umstand meiner Meinung nach nicht hinnehmbar. Eine neue Konsole, die schon zu Beginn ihrer Lebenszeit mit Grafikeinbußen zu kämpfen hat, ist ein No-Go. Warum Microsoft nicht ein wenig mehr eSDRAM spendiert hat, damit die angepeilte Full-HD-Auflösung in den eSDRAM passt, bleibt wohl ein Geheimnis.

Xbox One

Xbox One (Quelle: Microsoft)

Ein weiteres Beispiel ist “Call of Duty: Ghosts“, welches auf der Xbox One sogar nur mit 720p (1.280 x 720 Pixel) gerendert wird. Die PlayStation 4 rechnet dagegen mit 1.080p. Xbox-One-Spieler müssen sich bei “Battlefield 4” ebenfalls mit 720p abfinden. Aber auch die PlayStation 4 kommt bei diesem Titel an ihre Grenzen und rendert nur mit 1.600 x 900 Pixel.

Alles in allem also kein befriedigender Start für die Next-Gen-Konsolen und insbesondere die Xbox One. Bei zukünftigen Titeln kann durch Programmieranpassungen sicherlich noch einiges an Performance herausgeholt werden, an der aktuell negativen Presse ändert das allerdings nichts.

Ich persönlich halte sowieso nichts von Konsolen und spiele, wenn überhaupt, nur auf dem PC.

Kategorien: Hardware

RSAT für Windows 8.1 veröffentlicht

Microsoft Logo

Mit Veröffentlichung von Windows 8.1 am 17.Oktober 2013 hat Microsoft auch die Remoteserver-Verwaltungstools (RSAT) aktualisiert. Die neue Version lässt sich nur unter Windows 8.1 installieren und bietet unter anderem den Server-Manager, Microsoft Management Console-Snap-Ins (MMC), Windows PowerShell-Cmdlets sowie Befehlszeilentools für die Verwaltung von Server-Rollen und -Features. Neben Windows Server 2012 und Server 2012 R2 werden auch Windows Server 2008 R2,  Server 2008 und Server 2003 unterstützt, wenn auch mit gewissen Einschränkungen.

Download Remote Server Administration Tools für Windows 8.1

 

Einsatzgebiete von WD-40

WD-40In vielen Haushalten ist das Vielzweck-Spray WD-40 zu finden, so auch bei mir. Doch oft ist nicht genau bekannt, für welche Einsatzgebiete das Kriechöl geeignet ist und wann man lieber die Finger davon lassen sollte. Die Produktbeschreibung verspricht folgendes:

  • Rostlöser
  • Schmiermittel
  • Kontaktspray
  • Korrosionsschutz
  • Reiniger

Die Aufzählung ist soweit korrekt, wobei man Schmiermittel allerdings sehr vorsichtig verwenden sollte. Wie bereits oben erwähnt, handelt es sich bei WD-40 um Kriechöl. Damit wird ein dünnflüssiges Öl mit geringer Oberflächenspannung bezeichnet, welches wasserverdrängende Eigenschaften besitzt. WD-40 ist primär als Rostlöser, Reinigungsmittel und Schutz gegen Feuchtigkeit gedacht.

Außerdem besitzt es leichte Schmiereigenschaften. Genau hier liegt auch das Problem. Was viele nicht wissen: WD-40 löst Fett und schmiert selbst nur schlecht. Zudem wandert es durch die Kriechfähigkeit oft von der zu schmierenden Stelle ab. Im schlimmsten Fall kann WD-40 also sogar das Gegenteil bewirken. Für quietschende Scharniere oder Türen kann es jedoch verwendet werden, sofern kein besser geeignetes Öl bzw. Fett vorhanden ist. Lager oder Ketten sollten damit auf keinen Fall “geschmiert” werden. Ebenso sollte WD-40 nicht mit Gummi in Berührung kommen, da dieser dadurch schneller porös und hart wird.

Besonders als Reinigungsmittel wird WD-40 oft unterschätzt. Es löst unter anderem Öl, Fett, Teer, Klebstoffreste und Harz. Auch bei der Felgenreinigung ist es sehr nützlich, da sich damit Bremsstaub und andere Verschmutzungen sehr gut entfernen lassen.

Kategorien: Sonstiges

Benutzername zu SID ermitteln und umgekehrt

In einigen Fällen steht man vor der Aufgabe, zu einer SID (Security Identifier) den dazugehörigen Benutzernamen herauszufinden. Manchmal ist aber auch die SID zu einem Benutzernamen interessant. Beide Varianten lassen sich mit diversen Tools bewerkstelligen. Bequemer und oft auch schneller ist der Weg über die Windows PowerShell.

Einfach die erste(n) Zeile(n) mit den gewünschten Daten ausfüllen und die Befehle dann in einer PowerShell ausführen.

SID in Benutzername auflösen

$SID = "S-1-5-21-432910507-1033970652-2795242160-21283"

$objSID = New-Object System.Security.Principal.SecurityIdentifier($SID)
$objUser = $objSID.Translate([System.Security.Principal.NTAccount])
$objUser.Value

Benutzername (Domänenbenutzer) in SID auflösen – Möglichkeit 1

$DOMAIN = "DOMÄNENNAME"
$USERNAME = "BENUTZERNAME"

$objUser = New-Object System.Security.Principal.NTAccount($DOMAIN, $USERNAME)
$strSID = $objUser.Translate([System.Security.Principal.SecurityIdentifier])
$strSID.Value

Benutzername (Domänenbenutzer) in SID auflösen – Möglichkeit 2

Get-ADUser -Identity BENUTZERNAME

Kategorien: Tutorials Windows