Autor: Tobi

AMD Uninstaller kann Windows 8 beschädigen, Symptome und Lösung

Windows 8 Logo

Nutzer von AMD-Grafikkarten und Windows 8 aufgepasst: Der AMD Uninstaller kann euer Windows 8 bzw 8.1 beschädigen! Während der Deinstallation von Treibern kann der Uninstaller einen Registry-Wert löschen, wodurch enorme Probleme unter Windows 8 entstehen können. Nachfolgend einige Symptome, die mir aufgefallen sind:

  • In den Energieoptionen tauchen keine Energiesparpläne mehr auf und es können keine Einstellungen geändert werden.
  • Über “Programme und Features” kann keine Software mehr deinstalliert werden.
  • In geschützten Ordnern (“C:\Program Files (x86)” oder “C:\Windows”) können keine Dateien mehr gelöscht, kopiert, verschoben oder umbenannt werden. Der UAC-Dialog poppt auf aber nach der Bestätigung geschieht nichts mehr.
  • Generell funktionieren sämliche Dinge, die die Benutzerkontensteuerung (UAC) voraussetzen, nicht mehr.

Das Hauptproblem ist, dass die Probleme eher unspezifisch sind und zuerst auf andere Ursachen schließen lassen. In Foren finden sich haufenweise Threads, in denen die User ein oder zwei Symptome beschreiben, aber keine vernünftige Hilfe bekommen. Ehrlich gesagt ist dies auch sehr schwierig. Ich konnte selbst erst nach diversen erfolglosen Versuchen eine Lösung finden. Dafür musste ich mein englisches Google-Suchrepertoire ganz schön anstrengen. Schlussendlich habe ich folgende Foreneinträge mit der Lösung entdeckt.

Lösung

Beim Lesen der Lösung war ich anfangs sehr skeptisch, allerdings unbegründet. Die Lösung hat das Problem beseitigt!

  • Den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und “regedit” eingeben, damit der Registrierungs-Editor geöffnet wird.
  • Anschließend zu folgendem Pfad navigieren:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\MUI
  • Dort muss zuerst ein neuer Schlüssel mit dem Namen “StringCacheSettings” erstellt werden. Dies funktioniert mit einem Rechtsklick auf “MUI”.
  • Unter “StringCacheSettings” jetzt einen neuen “DWORD-Wert (32-Bit)” mit dem Namen “StringCacheGeneration” erstellen.
  • Den Wert auf “38b” Hexadezimal setzen.
  • Windows neustarten.

AMD_Fix

Kategorien: Tutorials Windows 8

Google stellt Nexus 9 mit Nvidia Tegra K1 vor

Nexus9Neben dem Nexus 6 Smartphone hat Google am Mittwoch auch ein neues Tablet in Form des Nexus 9 vorgestellt. Das Tablet kommt ebenfalls mit Android 5.0 “Lollipop” daher und bietet ein 8,9 Zoll großes Display im 4:3-Format. Die Auflösung beträgt 2.048 x 1.536 Pixel. Gefertigt wird das Nexus 9 von HTC.

Als Prozessor kommt der Tegra K1 von Nvidia zum Einsatz. Der Dual-Core-Prozessor auf ARM-v8-Basis taktet mit 2,3 GHz und verfügt über 64-Bit-Unterstützung. Der Arbeitsspeicher ist 2 GByte groß und der interne Speicher ist je nach Version 16 oder 32 GByte groß. Mit dem 6.700 mAh großen Akku soll eine Videowiedergabe von bis zu 9,5 Stunden möglich sein. Die restliche Ausstattung beläuft sich auf eine rückseitige 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus sowie LED-Blitz, eine Frontkamera mit 1,6 Megapixeln, WLAN 802.11 b/g/n/ac 2×2 (MIMO), Bluetooth 4.1, NFC und A-GPS.

Das Gehäuse des Nexus 9 misst 153,68 x 228,25 x 7,95 mm und der Aluminium-Rahmen rund um das Tablet soll für eine hohe Stabilität sorgen. Die Rückseite ist mit einer Soft-Grip-Oberfläche überzogen. Je nach Variante liegt das Gewicht bei 425 (WLAN) bzw. bei 436 Gramm (LTE). Als optionales Zubehör wird eine Tastatur erhältlich sein, die sich am Tablet magnetisch befestigen lässt. Diese dient gleichzeitig als Schutzhülle und soll 129 Euro kosten.

Das Nexus 9 wird in den Farben Schwarz, Weiß und Grau verfügbar sein. Der Vorverkauf soll heute am 17. Oktober starten. Ausgeliefert wird das Tablet dann ab dem 3. November. Ab diesem Datum wird das Nexus 9 auch im Einzelhandel bei Media Markt und Saturn erhältlich sein. Der Preis liegt bei 389 Euro (16 GB), 479 Euro (32 GB) bzw. 559 Euro (32 GB + LTE).

In meinen Augen ziemlich teuer, sind ja fast schon Apple-Preise. Da werde ich wohl weiterhin bei meinem Nexus 7 (2013) bleiben.

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Technische Daten

Produkt Google Nexus 6 (by HTC)
Display 8,9 Zoll IPS, Gorilla Glass 3
Auflösung 2.048 x 1.536 Pixel (QXGA), 288 ppi
CPU Nvidia Tegra K1 (2x 2,30 GHz), 28 nm, 64-Bit
GPU 192 Kepler-Cores
Arbeitsspeicher 2 GByte
Speicher 16 bzw. 32 GByte
Kamera 8 Megapixel, LED-Blitz, f/2.4-LinseAutofokus, 1,6 Megapixel Frontkamera
Abmessungen 153,68 x 228,25 x 7,95 mm
Gewicht 425 g (WLAN), 436 g (LTE)
Akku 6.700 mAh
Betriebssystem Android 5.0
Mobilfunk (optional)
GSM/EDGE/GPRS, UMTS/HSPA+, LTE
Anschlüsse 1 x USB 2.0 (Micro-USB)
Sonstiges A-GPS, Bluetooth 4.1, WLAN 802.11 a/b/g/n/ac 2×2 (MIMO), NFC
Preis 389 Euro (16 GB), 479 Euro (32 GB), 559 Euro (32 GB + LTE)

Kategorien: Android Hardware Tablets

Google stellt Nexus 6 mit Android 5.0 “Lollipop” vor

Nexus 6Nach vielen Gerüchten hat Google gestern das Nexus 6 offiziell vorgestellt. Das Smartphone wird von Motorola gefertigt und ähnelt optisch ein wenig dem Moto X (2. Generation). Allerdings ist es deutlich größer.

Das Display des Nexus 6 besitzt eine Diagonale von 5,96 Zoll und bietet eine Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln. Die Pixeldichte liegt bei 493 ppi. Damit fällt das Nexus 6 extrem groß aus und dürfte sicherlich viele Käufer ein wenig abschrecken. Mit Abmessungen von 159,26 x 82,98 x 10,06 mm ist es sogar größer als das Note 4 von Samsung oder das Apple iPhone 6 Plus. Das Gewicht beträgt 184 Gramm.

Angetrieben wird das Phablet von einem 2,7 GHz schnellen Qualcomm Snapdragon 805 mit vier Kernen. Als Grafiklösung kommt eine Adreno 420 GPU zum Einsatz. Der Arbeitsspeicher ist 3 GByte groß und der interne Speicher wahlweise 32 oder 64 GByte. Wie bei Nexus-Geräten üblich kann der interne Speicher nicht erweitert werden. Auf der Rückseite ist eine 13-Megapixel-Kamera, die Videos in 2.160p und 30 Frames aufnehmen kann und von einem doppelten LED-Ringblitz unterstützt wird. Die Kamera auf der Front löst mit zwei Megapixeln auf. Bei der Konnektivität bietet das Nexus 6 WLAN nach 802.11 b/g/n/ac mit zwei Antennen, Bluetooth 4.1 und NFC. Mit dem 3.220 mAh großen Akku soll das Smartphone laut Google den ganzen Tag durchhalten.

Das Nexus 6 wird das erste Smartphone sein, welches mit Android 5.0 “Lollipop” ausgeliefert werden wird. Einen genauen Termin nannte Google nicht, aber es soll im November verfügbar sein. Vorbestellungen sollen sogar noch im Oktober möglich sein. Auch zu den Preisen äußerte sich Google noch nicht. Allerdings deuten Hinweise darauf hin, dass das Nexus 6 deutlich teurer als seine Vorgänger sein wird.

Technische Daten

Produkt Google Nexus 6 (by Motorola)
Display 5,96 Zoll AMOLED, Gorilla Glass 3
Auflösung 2.560 x 1.440 Pixel, 493 ppi
CPU Qualcomm Snapdragon 805 (4 x 2,7 GHz) (APQ 8084-AB)
GPU Adreno 420 (600 MHz)
Arbeitsspeicher 3 GByte
Speicher 32 bzw. 64 GByte
Kamera 13 Megapixel, Doppelter LED-Ringblitz, 4K Videoaufnahhme (30 fps)
2 Megapixel Frontkamera
Abmessungen 159,26 x 82,98 x 10,06 mm
Gewicht 184 g
Akku 3.220 mAh
Betriebssystem Android 5.0
Mobilfunk GSM/EDGE/GPRS (850, 900, 1.800, 1.900 MHz), UMTS/HSPA+ (1, 2, 4, 5, 6, 8, 9, 19), LTE (1/3/5/7/8/9/19/20/28/41)
Anschlüsse 1 x USB 2.0 (Micro-USB)
Sonstiges A-GPS, Bluetooth 4.1, WLAN 802.11 a/b/g/n/ac 2×2 (MIMO), NFC
Preis noch unbekannt

Adguard AdBlocker für Firefox und Chrome – interessante Alternative zu Adblock Plus

Wer nach dem “Adblockgate” nach einer Alternative für Adblock Plus sucht, kann sich den Adguard AdBlocker ansehen. Im Gegensatz zu Adblock Plus und Forks wie beispielsweise Adblock Edge, arbeitet der Adguard AdBlocker deutlich ressourcenschonender und flotter. Neben Firefox ist die Erweiterung auch für Chrome verfügbar.

Im Firefox ist Adguard AdBlocker direkt nach der Installation einsatzbereit, ein Neustart des Browsers ist nicht notwendig. Das Add-on platziert ein Icon in der Adressleiste (siehe Screenshot) über welches weitere Funktionen erreichbar sind. Mit Klick auf den grünen Schalter kann der Adblocker für bestimmte Seiten deaktiviert werden. Die Einstellungsmöglichkeiten sind nicht überwältigend aber ausreichend. Über den Menüpunkt “Werbeanzeigen auf dieser Seite blockieren” können nicht blockierte Elemente manuell ausgewählt und zukünftig blockiert werden.

Positiv überrascht hat mich vor allem die Performance des Adguard AdBlockers. Subjektiv startet Firefox schneller und auch die Ladezeit von Webseiten mit viel Werbung ist im Vergleich zu AdBlock Plus deutlich flotter. Auch im Speicherverbrauch schlägt sich dies nieder. Während mein Firefox mit Adblock Plus immer ca. 1,1 GByte Arbeitsspeicher benötigt hat, begnügt er sich in Kombination mit Adguard AdBlocker mit rund 900 MByte.

Download Adguard AdBlocker für Firefox
Download Adguard AdBlocker für Chrome

Adguard AdBlocker

Western Digital bietet Update für WD Red Festplatten

Western Digital Logo

Mehr oder weniger zufällig bin ich gerade auf ein Update für meine WD Red Festplatten gestoßen, obwohl Western Digital das Update bereits seit Ende 2013 anbietet. Der Hersteller beschreibt das Update als “WD Red-SMART-Dienstprogramm zum Laden/Entladen für 3,5-Zoll-Laufwerke”. Dahinter verbirgt sich also kein Firmwareupdate, sondern lediglich eine Änderung am Parkverhalten der Schreib-/Leseköpfe.

Bei neueren WD Red Festplatten hatte WD zwischenzeitlich einen Timeout von nur acht Sekunden definiert. Das bedeutet, dass die Köpfe nach acht Sekunden Leerlauf geparkt werden, was sehr schnell ist. Dadurch wird die Mechanik stärker beansprucht und die Festplatte fällt mit einer höheren Wahrscheinlichkeit früher aus. Das Update hebt den Timeout von acht auf 300 Sekunden, also fünf Minuten, an. Bei älteren WD Red HDDs aus dem Jahr 2013 führt das Update keine Änderungen aus, da der kurze Timeout lediglich bei neueren Modellen vorkonfiguriert ist.

Zur Änderung des Timeouts muss die WD Red an einen PC mit Linux oder Windows angeschlossen werden. Die genaue Vorgehensweise könnt ihr dem folgenden Link entnehmen. Da nur der Timeout-Wert verändert wird, bleiben alle Daten auf der Festplatte erhalten. Dennoch solltet ihr sicherheishalber vorher ein Backup anfertigen.

Download WD Red Update und weitere Infos

WD Red Update

Alternativ kann der Timeout mit dem Tool “WDIDLE3” auch komplett deaktiviert werden. Das Parken der Köpfe wird dann vom Betriebssystem gesteuert. Dieses Vorgehen empfiehlt sich beispielsweise auf NAS-Systemen, die eine komfortable Verwaltung des HDD-Ruhezustands ermöglichen, wie beispielsweise alle NAS-Systeme von Synology.

Kategorien: Hardware Linux Windows

Firefox 33 veröffentlicht – alle Neuerungen im Überblick

Firefox Logo 23+

Pünktlich zum geplanten Releasedatum hat Mozilla heute Firefox 33 veröffentlicht. Im Gegensatz zu Firefox 32, welches relativ wenige Neuerungen mitbrachte, hat Version 33 mehr zu bieten. Firefox 34 soll laut Plan am 25. November 2014 erscheinen.

  • Unterstützung von OpenH264 (Github), wobei das OpenH.264-Plugin von Cisco nach dem ersten Start von Version 33 installiert wird
  • Bildschirm- und Fenster-Sharing via WebRTC (detaillierte Infos bei Sören)
  • Off Main Thread Compositing (OMTC) unter Windows sorgt dafür, dass das Compositing aus dem Hauptthread ausgelagert wird –> Firefox reagiert flotter und sollte nicht mehr “einfrieren”
  • Verbesserung der Webcrypto-API Implementierung
  • Überarbeitete Sitzungswiederhstellung soll nach einem Absturz die zuletzt geöffneten Tabs zuverlässiger wiederherstellen
  • Die Suchleiste auf der Startseite (about:home) und bei neuen Tabs (about:newtab) zeigt nun Suchvorschläge an
  • Suchfunktion der Adressleiste verbessert (Suche nach einzelnen Worten bringt keine Fehlermeldung mehr, sondern startet eine Suchanfrage in der voreingestellten Suchmaschine)
  • Verbindung zu HTTP-Proxys über HTTPS möglich

Download Firefox 33
Portable Firefox 33 @ Horst Scheuer

Bereits mehr als 200.000 Rückmeldungen zu Windows 10

Windows 10 Logo

Während der Entwicklung von Windows 10 möchte Microsoft mehr Informationen bereitstellen und uns Nutzer damit besser auf dem Laufenden halten. Im offiziellen Windows-Blog hat das Unternehmen nun bekannt gegeben, dass sich bisher mehr als 1 Millionen Tester für das Windows Insider Programm registriert haben. Eine ähnliche Anzahl wird höchstwahrscheinlich auch die Technical Preview von Windows 10 installiert haben. Insgesamt sollen bereits mehr als 200.000 Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge eingegangen sein. Tester der Windows 10 Technical Preview können ihr Feedback direkt über die Windows Feedback App abgeben.

Windows Feedback

Auch zur Technical Preview selbst nannte Microsoft interessante Zahlen. So sollen 36% aller Installationen in einer virtuellen Maschine (VM) laufen. Auch ich betreibe meine Windows 10 Testversion in einer VM. Die Installation und der Betrieb im VMware Player 6 funktioniert ohne Probleme. 64% hingegen hat die Preview direkt auf einem Notebook oder PC installiert. Außerdem verwenden ca. 68% der Nutzer mehr als sieben Apps pro Tag, 25% kommen sogar auf mehr als 26 Apps pro Tag.

Kategorien: Windows Windows 10

Raspberry Pi schon 3,8 Mio. Mal verkauft

Raspberry Pi Logo

Die Beliebtheit des Raspberry Pi scheint ungebrochen. Die Entwickler haben in einem Tweet bekannt gegeben, dass der ca. 30 Euro teure Mini-Rechner mittlerweile schon 3,8 Millionen Mal verkauft wurde. Erst im Juni 2014 hatte die Raspberry Pi Foundation die Marke von 3 Millionen Exemplaren erreicht.

Seit Mitte Juli 2014 ist der kreditkartengroße Raspberry Pi in einer verbesserten Version erhältlich. Der Raspberry Pi B+ zeichnet sich durch vier USB-2.0-Anschlüsse, einen microSD-Kartenslot und einer verringerten Leistungsaufnahme aus. Die Neuerungen findet ihr in meinem Artikel “Verbesserter Raspberry Pi B+ vorgestellt“.

Raspberry Pi B+ bei Amazon kaufen

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Mehr Informationen

Kategorien: Hardware

Layout des Startmenüs unter Windows 10 sichern

Windows 10 Logo

Microsoft hat auf die Stimmen vieler Nutzer reagiert und mit Windows 10 unter anderem das Startmenü zurückgebracht. Während sich die linke Seite am bewährten Startmenü von Windows 7 orientiert, besteht die rechte Seite quasi aus einer verkleinerten Startseite, wie aus Windows 8 bekannt. Dort können Apps, Programme und Windowsfunktionen als Kacheln angepinnt werden.

Wie die Startseite lässt sich auch die rechte Seite des Startmenüs sichern, sodass das Backup beispielsweise auf anderen PCs oder nach einer Neuinstallation wiederhergestellt werden kann. Die Einstellungen befinden sich in der Datei “appsFolder.menu.itemdata-ms“. Leider werden dort nur die Einstellungen der rechten Seite des Startmenüs abgelegt. Das Layout der linken Seite lässt sich nicht sichern.

Offensichtlich hat Microsoft die unten genannte Datei von der finalen Windows 10 Version entfernt. Aktuell gibt es somit keine Lösung zum Backup des Startmenüs.
%LocalAppData%\Microsoft\Windows\appsFolder.menu.itemdata-ms

Zum Wiederherstellen des Backups muss die Datei auf dem PC einfach mit der Sicherung überschrieben werden. Nach dem Ab- und wieder Anmelden oder alternativ nach einem Neustart des Explorers sind die Änderungen sichtbar.

Windows 10 Startmenü

Lenovo stellt Yoga 3 Pro Ultrabook mit Intel Core M vor

Lenovo Logo

Mit dem Yoga 3 Pro hat Lenovo ein neues Ultrabook bzw. Convertible-Notebook vorgestellt. Das 13,3-Zoll-Display löst mit 3.200 x 1.800 Pixel auf und bietet einen 10-Punkte-Touchscreen. Als Prozessor kommt Intels neuer Core M-5Y70 zum Einsatz. Der Zweikernprozessor unterstützt Hyper-Threading (HT) und taktet standardmäßig mit 1,10 GHz. Im Turbo-Mode kann er aber bis zu 2,6 GHz erreichen. Die neue Broadwell-CPU ist bereits in 14 nm gefertigt und besitzt eine TDP von nur 4,5 Watt. Die sonstige Ausstattung beläuft sich auf bis zu 8 GByte Arbeitsspeicher und eine bis zu 512 GByte große SSD. Ansonsten bietet das Yoga 3 Pro WLAN nach WLAN 802.11 b/g/n/ac, Bluetooth 4.01, Micro-HDMI Ausgang, ein 4-in-1 Kartenleser (SD, MMC, SDXC, SDHC), zwei USB-3.0-Ports und ein USB-2.0-Port. Der 4-Zellen-Li-Polymer-Akku soll Strom für bis zu 9 Stunden liefern.

Das Lenovo Yoga 3 Pro ist nur 1,19 Kilogramm schwer und besitzt eine Bauhöhe von 12,8 mm. Damit ist es 2,7 mm dünner und 200 Gramm leichter als der Vorgänger Yoga 2 Pro. Die schlanke Bauweise ist hauptsächlich auf das neuartige Scharnier zurückzuführen. Dieses besteht aus Edelstahl und Aluminium und lässt sich stufenlos bis zu 360 Grad umklappen. Damit lässt sich das Yoga 3 Pro auch als Tablet nutzen. Optisch erinnert das Scharnier an die Glieder eines Uhrenarmbands.

Das Lenovo Yoga 3 wird in den Farben “Clementine Orange” und “Silver Grey” erhältlich sein. Die Verfügbarkeit wird für Mitte Oktober versprochen. Der Preis liegt bei 1.599 Euro.

Technische Daten

Produkt Lenovo Yoga 3 Pro
Display 13,3 Zoll, IPS 10-Point-Multitouch-Display
Auflösung 3.200 x 1.800 Pixel (QHD+)
Prozessor Intel Core M-5Y70 (2 x 1,10 GHz), 14 nm
GPU Intel HD Graphics 5300
Arbeitsspeicher bis zu 8 GByte LPDDR3L
Speicher bis zu 512 GByte SSD
Drahtlos WLAN 802.11 b/g/n/ac, Bluetooth 4.01
Anschlüsse 2 x USB 3.0, 1 x USB 2.0, Micro HDMI, 4-in-1 Kartenleser (SD, MMC, SDXC, SDHC)
Kamera 720p Webcam
Betriebssystem Windows 8.1
Abmessungen 330 x 228 x 12,8 mm
Gewicht 1.190 Gramm
Akku 4 Zellen Li-Polymer, bis zu 9 Stunden
Preis 1.599 Euro

(via)

Kategorien: Hardware

Cisco Switch: VLAN und VTP Informationen löschen

Cisco Logo

Mit dem VLAN Trunking Protocol (VTP) kann in Cisco-Netzwerken die Konfiguration und Administration von VLANs durchgeführt werden. Dies geschieht auf dem VTP-Server (oft Core-Switch). Innerhalb einer VTP-Domain wird die aktuelle VLAN-Konfiguration an alle VTP-Clients (Switches) verteilt.

VTP-Revisionsnummer zurücksetzen

Wenn gebrauchte Switches in ein Netzwerk integriert werden, sollte die VTP-Revisionsnummer davor auf 0 zurückgesetzt werden. Dadurch wird eventuellen Problemen aus dem Weg gegangen und der Switch holt sich die VLAN-Konfiguration auf jeden Fall neu. Allerdings existiert kein offizieller Befehl um dies zu tun. Eine häufig empfohlene Vorgehensweise ist die Änderung des VTP-Modes.

  • Auf dem Switch anmelden und in den Enable-Modus wechseln.
  • Die aktuelle VTP-Konfiguration anzeigen lassen.
    show vtp status
    VTP Version                     : 2
    Configuration Revision          : 17
    Maximum VLANs supported locally : 250
    Number of existing VLANs        : 14
    VTP Operating Mode              : Client
    VTP Domain Name                 : COMPANY
    VTP Pruning Mode                : Enabled
    VTP V2 Mode                     : Disabled
    VTP Traps Generation            : Disabled
    MD5 digest                      : 0x06 0xBA 0x4C 0xA5 0x98 0xCA 0x97 0x44
    Configuration last modified by 10.10.0.1 at 8-21-14 10:13:00
  • Den VTP-Modus auf “transparent” umstellen.
    configure terminal
    vtp mode transparent
  • Jetzt wieder zurück auf “client” wechseln.
    vtp mode client
  • Nun sollte die VTP-Revisionsnummer auf 0 gesetzt sein.
    show vtp status
    VTP Version                     : 2
    Configuration Revision          : 0
    Maximum VLANs supported locally : 250
    Number of existing VLANs        : 14
    VTP Operating Mode              : Client
    VTP Domain Name                 : COMPANY
    VTP Pruning Mode                : Enabled
    VTP V2 Mode                     : Disabled
    VTP Traps Generation            : Disabled
    MD5 digest                      : 0x06 0xBA 0x4C 0xA5 0x98 0xCA 0x97 0x44
    Configuration last modified by 10.10.0.1 at 8-21-14 10:13:00

VTP-Informationen auf Werkseinstellungen zurücksetzen

Bei größeren Problemen mit VTP ist es oftmals ratsam, die VTP- bzw. VLAN-Konfiguration auf Werkseinstellungen zurückzusetzen. Dazu muss die Datei “vlan.dat” gelöscht werden.

  • Die Datei “vlan.dat” mit allen Informationen befindet sich im NVRAM. Je nach Geräte ist dieser unterschiedlich erreichbar.
    show flash:
    dir const_nvram:
  • Jetzt muss die “vlan.dat” gelöscht werden. Vor dem Löschen kann ggf. noch ein Backup erstellt werden.
    delete flash:vlan.dat
    delete const_nvram:vlan.dat
  • Nach einem Neustart werden die Werkseinstellungen übernommen.
    reload

Kategorien: Hardware Tutorials

Neue Tastenkürzel unter Windows 10

Windows 10 Logo

Mit Windows 10 hat Microsoft unter anderem das Startmenü zurückgebracht und virtuelle Desktops eingeführt. Außerdem gibt es in der Windows 10 Technical Preview auch neue Tastenkürzel. Bis zur finalen Version könnten aber durchaus noch weitere Shortcuts dazukommen.

Nachfolgend eine Übersicht der neuen Tastenkombinationen:

Windows + STRG + D neuen virtuellen Desktop erstellen
Windows + STRG + F4
aktuell angezeigten virtuellen Desktop schließen
Windows + STRG + linke oder rechte Pfeiltaste
wechselt zwischen den virtuellen Desktops
Windows + Pfeil links oder rechts
wird gleichzeitig die Pfeiltaste nach oben oder unten verwendet, kann das aktuelle Fenster auf genau ein Viertel der Bildschirmgröße gebracht werden
ALT + Tab
zeigt alle offenen Programme in allen virtuellen Desktops
Windows + Tab
öffnet neuen “Task View”-Modus

Kategorien: Tutorials Windows 10

Botnetz mit 17.000 Macs entdeckt

Vor wenigen Tagen wurde eine neue Malware entdeckt, die weltweit bereits 17.000 Macs infiziert und zu einem Botnetz zusammengeschlossen hat. Entdeckt wurde das Botnetz von der russischen Antiviren-Firma Dr.Web. Auch Günter Born hat in seinem Blog darüber berichtet.

Die befallenen Rechner mit OS X sind mit der Malware “Mac.BackDoor.iWorm” infiziert. Die Schadsoftware sendet alle fünf Minuten eine Suchanfrage an Reddit und erhält eine Liste von 29 potenziellen Bot-Mastern (Command-and-Control-Servern). Anschließend verbindet sie sich zu einem zufällig ausgewählten Command-and-Control-Server. Dieser kann alle verbundenen Bots steuern und damit beispielsweise DDoS-Angriffe fahren oder Spam-Mails versenden.

Aktuell ist noch nicht klar, wie die Malware auf die infizierten Macs gelangt ist oder sich weiterverbreitet. Ein Großteil von den 17.000 der betroffenen Macs befindet sich in den USA (4.610 Stück). Danach folgen Kanada mit 1.235 und Großbritannien mit 1.227 Macs. Die Malware wird bereits von vielen Antiviren-Programmen entdeckt und kann auch entfernt werden. Allerdings besteht unter vielen Mac-Usern immer noch der Mythos, dass Mac OS X sicher ist und keine Virenscanner benötigt werden. In Anbetracht dessen ist es durchaus möglich, dass sich das Botnetz noch weiter vergrößert. Apple hat sich bisher noch nicht zu Wort gemeldet.

Kategorien: Apple Internet

FRITZ!Box – VoIP-Telefonate mitschneiden und anhören

AVM Logo

Bei Verwendung einer FRITZ!Box können VoIP-Telefonate relativ einfach mitgeschnitten bzw. aufgezeichnet werden. Allerdings ist die entsprechende Funktion in der FRITZ!Box etwas versteckt, weshalb ich für euch eine ausführliche Anleitung erstellt habe.

Vor dem Mitschneiden von VoIP-Telefonaten sollte jedoch die aktuelle Rechtslage beachtet werden! Bei unerlaubten Aufzeichnungen sind sogar strafrechtliche Konsequenzen möglich. Ich übernehme keine Haftung.

Pakete mitschneiden

Jede FRITZ!Box bietet die Möglichkeit von einem sogenannten Paketmitschnitt. Dabei werden alle Datenpakete im Wireshark-Format mitgeschnitten und als Datei gespeichert. Wenn währenddessen VoIP-Telefonate geführt werden, werden diese selbstverständlich auch mitprotokolliert. Nachfolgend eine genaue Anleitung, wie ihr einen Paketmitschnitt mit der FRITZ!Box erstellen könnt.

  1. Zuerst muss die Paketmitschnitt-Seite der FRITZ!Box aufgerufen werden. Dafür einfach die URL http://fritz.box/capture.lua oder http://fritz.box/html/capture.html im Browser öffnen. Bei älteren Modellen muss evtl. auf diese URL zurückgegriffen werden: http://fritz.box/cgi-bin/webcm?getpage=../html/capture.html
  2. Dort in der ersten Kategorie “Internet” unter “1. Internetverbindung” auf den “Start”-Button klicken, um den Paketmitschnitt zu starten.
    FRITZ!Box Paketmitschnitt
  3. Der Paketmitschnitt beginnt und wird als ETH-Datei auf dem PC gespeichert.
  4. Am Ende des VoIP-Telefonats auf den “Stopp”-Button klicken.

Der erste Schritt wäre damit geschafft. Weiter geht es mit dem Programm Wireshark.

VoIP-Telefonate anhören und speichern

Wurde der Paketmitschnitt erst nach Beginn des VoIP-Gesprächs gestartet, hilft euch mein Artikel “Wireshark: VoIP-Telefonate mitschneiden und anhören nach Beginn des Gesprächs” weiter.
  1. Wireshark starten.
  2. Die soeben gespeicherte ETH-Datei in Wireshark öffnen.
  3. Anschließend im Menü auf den Punkt “Telephonie” und “VoIP Anrufe” klicken. Dies funktioniert nur, sofern der Paketmitschnitt bereits vor dem Telefonat gestartet wurde.
  4. Nach kurzer Analyse der ETH-Datei zeigt Wireshark hier alle VoIP-Telefonate an.
    Wireshark VoIP Calls
  5. Jetzt das gewünschte Telefonat auswählen und anschließend den Button “Streams abspielen” anklicken.
  6. Im Player werden nun der eingehende und ausgehende Kanal angezeigt. Zum Anhören einfach auf den Play-Button klicken. Jetzt wird das aufgezeichnete Telefonat abgespielt.
    Wireshark RTP Player

VoIP-Telefonate speichern

  1. Wireshark starten.
  2. Die soeben gespeicherte ETH-Datei in Wireshark öffnen.
  3. Anschließend im Menü auf den Punkt “Telephonie” “RTP” und “RTP Streams” klicken.
  4. In dem neu geöffneten Fenster werden alle RTP-Streams mit weiteren Informationen angezeigt.
    Wireshark RTP Streams
  5. Für den nächsten Schritt müssen beide zusammengehörige RTP-Streams ausgewählt werden. Anschließend auf den Button “Analysieren” klicken.
  6. Jetzt erscheint ein weiteres Fenster mit detaillierten Informationen zu den RTP-Streams. Dort einfach direkt auf den Button “Speichern” und “Audio” klicken.
    Wireshark RTP-Stream Analyse
  7. Im Speichern-Dialog muss jetzt nur noch der Dateiname angegeben werden. Als Format kommt automatisch “.au” zum Einsatz. Während unter Wireshark 1.x noch explizit beide Kanäle gespeichert werden mussten, ist dies bei Wireshark 2.x automatisch der Fall. Die AU-Datei lässt sich unter anderem mit dem VLC media player oder dem Media Player Classic – Home Cinema abspielen.

Nach Windows 8.1 folgt Windows 10

Heute hat Microsoft den Nachfolger von Windows 8.1 vorgestellt. Überraschenderweise wird das neue Betriebssystem nicht Windows 9, sondern Windows 10 heißen. Damit möchte sich Microsoft vermutlich stärker von Windows 8 distanzieren und gleichzeitig die Kurskorrektur unterstreichen.

Auf dem Event in San Francisco hat Microsoft eine Vorabversion von Windows 10 mit der Build-Nummer 9841 gezeigt. Diese Version soll ab morgen als “Technical Preview” zum Download angeboten werden. Der Download soll ab 18 Uhr deutscher Zeit über die Domain preview.windows.com möglich sein. Anfang 2015 soll dann eine weitere Preview für die breite Öffentlichkeit folgen.

Mit Windows 10 möchte Microsoft vor allem Geschäftskunden überzeugen. Der klassische Desktop bekommt seinen alten Stellenwert zurück und das Arbeiten soll wie unter Windows 7 möglich sein, d.h. der Desktop muss nicht mehr verlassen werden. Dafür sorgen unter anderem das “neue” Startmenü und die Möglichkeit, Modern-UI-Apps im Fenster-Modus auf dem Desktop zu benutzen. Das Startmenü ist eine Mischung aus dem Startmenü von Windows 7 und der Startseite aus Windows 8. Es kann in der Größe angepasst und auf der rechten Seite durch Kacheln erweitert werden. Apps im Fenster-Modus müssen fortan auf die Charms Bar verzichten. Stattdessen wandern die Einstellungen als zusätzlicher Menüpunkt in die obere Statusleiste der Apps. Auf Tablets soll die Charms Bar jedoch weiterhin per Touch verfügbar sein.

Windows 10 Preview

Schon länger bekannt ist die Unterstützung von virtuellen Desktops. Mit dem “Task View”-Button in der Taskleiste lässt sich eine Übersicht aller Programme und Apps aufrufen. Gleichzeitig können mit der Funktion “Snap Assist” die Programme und Apps auf den virtuellen Desktops angeordnet und auf andere Desktops verschoben werden. Eine kleine aber feine Neuerung betrifft die Eingabeaufforderung. Hier können endlich Inhalte mit “Strg + V” eingefügt werden. Des Weiteren ist eine Benachrichtigungszentrale in Windows 10 integriert, ähnlich wie die bekannte Zentrale von Windows Phone. Schlussendlich möchte Microsoft mit Windows 10 aber auch eine Vereinheitlichung der Plattform weiter vorantreiben. Beispielsweise soll nur noch ein Store für Apps angeboten werden, egal ob Smartphone, Tablet oder PC. Für Firmenkunden soll zudem ein anpassbarer Store verfügbar sein.

Zu den Preisen machte Microsoft keine Angaben. Der Veröffentlichungstermin soll laut Microsoft “im späteren Verlauf des Jahres 2015” liegen. Vermutlich werden wir ein Release im Spätsommer oder Herbst sehen.

Kategorien: Windows 10