Autor: Tobi

Bundesregierung plant neue Behörde zum Knacken von Verschlüsselungsverfahren

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Ende Juni wurde bekannt, dass die Bundesregierung eine neue Behörde zum Knacken von verschlüsselten Inhalten plant. Diese hört auf den Namen “Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich”, kurz Zitis. Bereits letztes Jahr kursierten Gerüchte über eine geplante Entschlüsselungsbehörde. Die Bundesregierung versucht damit entsprechende Forderungen von Sicherheitspolitikern zu erfüllen. Eine klare Aufgabenteilung soll dabei sicherstellen, dass die Behörde nicht selbst abhört, sondern lediglich die Technologie zum Knacken von Verschlüsselungsverfahren für Polizei und Geheimdienste liefert. Das Hauptaugenmerk dürfte dabei auf verschlüsselter Kommunikation und Smartphones liegen, Stichwort WhatsApp und Apple. Kein Wunder, denn in der Praxis setzen immer mehr Softwarehersteller auf eingebaute Verschlüsselungsverfahren. Für die Sicherheitsbehörden wird es damit zunehmend schwieriger, auf verschlüsselte Informationen zuzugreifen. Europol-Chef Rob Wainwright erklärte, dass Verschlüsselung bei 75 Prozent aller Fälle angewendet werde.

Gemäß den Informationen der Süddeutsche Zeitung, NDR und WDR sollen die Anbieter von Kommunikationsdiensten nicht verpflichtet werden, verschlüsselte Inhalte herausgeben zu müssen. Außerdem soll es auch keinen Herstellerzwang für den Einbau von Hintertüren oder Generalschlüsseln geben. Stattdessen soll die Zitis Verschlüsselungen mit selbst entwickelten Technologien knacken. Darüber hinaus sollen auch Technologien von anderen Staaten oder am freien Markt eingekauft werden.

Ursprünglich sollte Zitis nächstes Jahr mit rund 60 Mitarbeitern und einem Budget in niedriger zweistelliger Millionenhöhe starten. Anschließend sollte die Mitarbeiterzahl bis ins Jahr 2022 zu insgesamt 400 Mitarbeitern ausgebaut werden. Nach den Terror-Anschlägen in den letzten Wochen hat Bundeskanzlerin Angela Merkel jedoch einen 9-Punkte-Plan vorgestellt, welcher unter anderem einen schnelleren Start von Zitis fordert. Demnach soll der Aufbau der neuen Behörde schnellstmöglich erfolgen.

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Kostenloses Upgrade auf Windows 10 weiterhin möglich

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Das kostenlose Upgrade-Angebot für Nutzer von Windows 7 und Windows 8.1 auf Windows 10 endete offiziell am 29. Juli. Wer den Termin verpasst hat muss jetzt keine Panik bekommen, denn das Upgrade ist über einen kleinen Umweg weiterhin möglich.

Für Kunden, die Hilfstechnologien nutzen, wird Microsoft das kostenlose Upgrade auf Windows 10 weiterhin anbieten. Weitere Informationen dazu sind auf einer neuen Webseite von Microsoft einsehbar. Dort lässt sich die EXE-Datei “Windows10Upgrade24074.exe” herunterladen, mit welcher ihr ohne Probleme die Aktualisierung auf Windows 10 vornehmen könnt. Erste Tests von mehreren Usern waren erfolgreich und es gab bisher nur positive Rückmeldungen.

Mal schauen wie lange es dauert, bis Microsoft das Angebot besser schützt bzw. kontrolliert oder ganz deaktiviert. Letzteres wird aber laut offiziellem FAQ nicht ohne vorherige Ankündigung geschehen. Ich denke, dass Microsoft vorerst gar nicht reagiert, denn schließlich ist es ein wichtiges Ziel möglichst viele User auf Windows 10 zu bekommen.

Kostenloses Upgrade auf Windows 10 für Kunden, die Hilfstechnologien nutzen

Kostenloses Upgrade auf Windows 10 für Kunden, die Hilfstechnologien nutzen

Kategorien: Windows Windows 10

Google Maps erhält neues Kartendesign

Google Maps Logo

Google hat heute ein Update für seinen Kartendienst Google Maps veröffentlicht. Das Update bezieht sich hauptsächlich auf das Kartendesign, welches laut Google eine bessere Darstellung und mehr Übersichtlichkeit bieten soll. Darüber hinaus werden interessante Bereiche in Städten automatisch farblich hervorgehoben. Alle Änderungen geschehen auf der Serverseite und werden automatisch für alle Nutzer am Desktop sowie unter Android und iOS sichtbar.

Die neue Optik verzichtet fortan auf Umrisse für normale Straßen. Hauptverkehrswege wie Autobahnen oder Bundesstraßen sind von der Änderung nicht betroffen. Beschriftungen wie Straßen- oder Ortsnamen haben eine neue Schriftart bekommen und fallen etwas größer aus. Außerdem werden interessante und beliebte Bereiche in Städten ab sofort optisch hervorgehoben. Google nennt diese Gegenden “Areas of Interest” und färbt sie anhand eines Algorithmus orange ein. Darunter fallen zum Beispiel Gebiete mit besonders vielen Cafés, Kneipen, Hotels, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Neue Nutzer sollen unbekannte Städte damit schneller und einfacher entdecken können.

Auf den ersten Blick gefallen mir die optischen Änderungen. Dadurch wirkt Google Maps moderner und auch die bessere Lesbarkeit der Beschriftung weiß zu gefallen. Bei längerer Betrachtung ist aber durchaus Kritik angebracht. Insgesamt wurde der Kontrast stark reduziert, wodurch kleine Straßen und bestimmte Gebiete stark mit der Umgebung verschwimmen. In vielen Fällen muss man jetzt noch genauer hinschauen, um verschiedene Inhalte voneinander abzugrenzen. Besonders schlimm wird es, wenn man Google Maps auf seinem Smartphone nutzt und die Sonne auf das Display scheint…

Was sagt ihr zum neuen Kartendesign?

Altes (links) und neues (rechts) Karten-Design (Bild: Google)

Altes (links) und neues (rechts) Kartendesign (Bild: Google)

Kategorien: Internet

Windows 10: Microsoft-Konto in lokales Konto umwandeln

Windows 10 Logo

Nur ein Klick zu viel und schon wird das lokale Windows-Konto unter Windows 10 automatisch zu einem Microsoft-Konto umgewandelt. Auch bei einer frischen Installation von Windows 10 macht es Microsoft schwerer als nötig, um ein lokales Benutzerkonto einzurichten und zu verwenden. Immerhin ist es nachträglich noch möglich, ein Microsoft-Konto in ein lokales Konto umzuwandeln. Nachfolgend eine kleine Anleitung, wie ihr vorgehen müsst.

Zuerst müsst ihr die Einstellungen öffnen und links den Menüpunkt “Konten” auswählen.

Jetzt auf den Link “Stattdessen mit einem lokalen Konto anmelden” klicken.

Vor es weiter geht müsst ihr das Passwort eures aktuell benutzten Microsoft-Kontos angeben.

Anschließend könnt ihr den Benutzernamen und optional das Passwort des lokalen Kontos festlegen.

Mit dem Klick auf den Button “Abmelden und fertig stellen” beendet ihr den Prozess. Nach einem Neustart steht euer lokales Konto zur Verfügung.

Poke Radar – So findet ihr die besten Pokémon

Pokémon GO

Ich selbst spiele kein Pokémon GO und habe von diesem Trend in der realen Welt auch noch nicht so viel gesehen. Naja ist auch eher schwieriger auf dem Land ;-) Nachdem gestern Abend der Central Park in New York durch eine Sichtung eines seltenen Pokémon regelrecht lahmgelegt wurde, muss ich gestehen, “the hype is real”.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Wer keine Lust hat die Pokémon zu suchen, kann ab sofort auf die neue App Poke Radar zurückgreifen. Die App ist für iOS und Android verfügbar und zeigt auf einer Karte an, wo bestimmte Pokémon gesichtet wurden. Gleichzeitig können Nutzer auch selber Sichtungen melden. Ein Bewertungssystem soll falsche Meldungen vorbeugen. Immerhin wäre es schließlich möglich, dass falsche Sichtungen eingetragen werden, um andere Spieler von den guten Sammelplätzen fern zu halten.

Die Android-App musste aufgrund eines Fehler zurückgezogen werden und ist aktuell nicht erhältlich. Dies sollte sich aber demnächst wieder ändern, die App dürfte dann unter diesem Link erhältlich sein. Alternativ kann die Karte auch im Browser betrachtet werden.

Zum Poke Radar (Web-Version)

Windows 10: Standarddrucker ändert sich automatisch

Windows 10 Logo

Unter Windows 10 kämpfen viele Leute mit dem anscheinend willkürlichen Wechsel des Standarddruckers. Tatsächlich ist dies aber kein Fehler, sondern ein Feature! Die neue Funktion wurde mit dem Windows 10 November Update (Version 1511) eingeführt und sorgt dafür, dass der zuletzt verwendete Drucker automatisch als Standarddrucker gesetzt wird. Viele Leute kommen mit dieser Neuerung nicht klar und bevorzugen das altbekannte Verhalten aus den vorherigen Windows Varianten. Glücklicherweise lässt sich dies relativ einfach wiederherstellen.

In den Einstellungen unter Geräte / Drucker & Scanner findet sich die entsprechende Option.
Wenn man den Schalter bei “Standarddrucker von Windows verwalten lassen” auf “Aus” ändert, dann hat der “Spuk” ein Ende.

Möglichkeit 1: Einstellungen

Zunächst müsst ihr die Einstellungen öffnen und den Punkt “Geräte” wählen. Anschließend links im Menü zu “Drucker & Scanner” wechseln.

Hier muss die Einstellung “Standarddrucker von Windows verwalten lassen” auf “Aus” gestellt werden (siehe Screenshot).

Windows10_Standarddrucker

Diese Lösung ist nutzerspezifisch und muss für jeden Windows Benutzer separat eingestellt werden.

Für die Zentrale Einstellung kommt eher Lösung 2 in Betracht.

Möglichkeit 2: Registrierungs-Editor

Die automatische Änderung des Standarddruckers lässt sich leider nicht per Gruppenrichtlinien steuern. Wer das Feature gerne im ganzen Unternehmen deaktivieren möchte, kann dies über einen Registry-Tweak bewerkstelligen.

  1. Den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und “regedit” eingeben, damit der Registrierungs-Editor geöffnet wird.
  2. Anschließend zu folgendem Pfad navigieren:
    HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Windows
  3. Hier muss der Wert “LegacyDefaultPrinterMode” auf “1” gesetzt werden.
  4. Der Standarddrucker wird jetzt nicht mehr automatisch verstellt.

Zur einfacheren Umsetzung biete ich eine Registrierungsdatei an, die alle Änderungen in der Registry automatisch durchführt.

Windows 10 Standarddrucker automatisch setzen - Registry

Verwaiste Gruppenrichtlinienobjekte via PowerShell finden

Gruppenrichtlinienobjekte (GPOs) bestehen aus zwei Komponenten. Der Gruppenrichtliniencontainer (auf Englisch: Group Policy Container, kurz GPC) beinhaltet AD-bezogene Konfigurationsdaten und wird auch direkt im Active Directory gespeichert. Die Gruppenrichtlinienvorlage (auf Englisch: Group Policy Template, kurz GPT) hingegen wird im Dateisystem unter SYSVOL gespeichert und beinhaltet die Einstellungen eines Gruppenrichtlinienobjekts.

In einigen Fällen kann es vorkommen, dass entweder GPC oder GPT fehlen, wobei dann von verwaisten GPOs gesprochen wird. Jeremy Saunders hat ein Skript veröffentlicht, womit solche GPOs schnell gefunden werden können:

Verwaiste GPOs finden

Im Beispiel sind zwei GPTs zu sehen, die keine korrespondierende GPC mehr besitzen. Verwaiste GPTs stellen kein Problem dar, werden aber auf andere DCs repliziert, benötigen Speicherplatz und stören die Übersicht. Deshalb ist es sinnvoll, die übriggebliebenen SYSVOL-Bestandteile zu löschen. Davor solltet ihr natürlich sicherstellen, dass diese auch wirklich nicht mehr benötigt werden ;-)

Download PowerShell Skript “Verwaiste Gruppenrichtlinienobjekte finden”

In meinem Artikel “Unbenutzte Gruppenrichtlinien herausfinden via PowerShell” habe ich beschrieben, wie ihr nicht verknüpfte Gruppenrichtlinien identifizieren könnt.

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Windows Server 2016 kommt im September und weitere Infos

Windows Server 2016 Logo

In Toronto (Kanada) findet derzeit die Microsoft Worldwide Partner Conference statt. Im Zuge dessen hat Microsoft den Veröffentlichungstermin für Windows Server 2016 bekannt gegeben. Die neue Version soll am 26. September 2016 auf der Ignite 2016 in Atlanta vorgestellt werden und gleichzeitig auch verfügbar sein. Wer sich vorab ein Bild von Windows Server 2016 machen möchte, kann die Technical Preview 5 herunterladen und testen.

Windows Server 2016 wird es in drei Versionen geben:

  • Datacenter (unlimitierte Virtualisierung und neue Features wie Shielded Virtual Machines, Software-defined Storage (SDS) und Software-defined Networking (SDN))
  • Standard (universelles Server-Betriebssystem mit limitierter Virtualisierung)
  • Essentials (für kleinere Unternehmen mit bis zu 25 Usern und bis zu 50 Geräten)

Neben Windows Server 2016 soll auch System Center 2016 veröffentlicht werden. Die Produktfamilie besteht in der Version 2016 aus folgenden Komponenten:

  • Virtual Machine Manager 2016 (VM Management)
  • Operations Manager 2016 (Monitoring)
  • Configuration Manager (Client- bzw. Device Management)
  • Orchestrator oder Service Management Automation (SMA)
  • Data Protection Manager (Backup and Recovery)
  • Service Manager 2016 (Workflows, Helpdesk, etc.)

Kategorien: Windows Windows 10

Die größten Jackpots der Casinogeschichte

Auf meiner täglichen Suche nach Casino News bin ich zuletzt auf einer meiner Lieblingsseiten onlinecasinosschweiz.net auf den nächsten Jackpotgewinn bei Mega Moolah aufmerksam geworden. Mega Moolah ist der Spielautomat mit dem größten ausgezahlten Jackpot der Geschichte der Online Casinos. Meine Gedanken dazu möchte ich gerne teilen.

Unfassbar, wie viel es bei Online Casinos heutzutage zu gewinnen gibt. Viele Spieler stecken 25 Cent in den Automaten, drehen die Rollen und siehe da, das Glücksrad erscheint. Was hat es mit dem Glücksrad auf sich? In den beiden Spielautomaten mit den größten Jackpots lässt sich dieser mit einem Dreh am Glücksrad gewinnen. Das Glücksrad wird in Schwung gesetzt und die Nadel bleibt exakt an der richtigen Position stehen. Dann sprudelt das Geld aus dem Automat, sodass man einen virtuellen Lastwagen benötigt, um den Gewinn in das Bankkonto zu transportieren.

Wir reden hier von Gewinnen bis zu €18 Millionen! Der Traum von 99,99% der Deutschen kann in Zeiten des Online Casinos wahr werden. Nie wieder aufstehen, wenn man nicht will, nie wieder die zweitbesten Schuhe kaufen. Was viele als utopisch abstempeln kann mit zugegebenermaßen viel Glück gelingen! Dabei sind gar keine großen Einsätze notwendig, es reicht sogar, mit 25 Cent oder noch weniger zu spielen. Tatsächlich wurden die größten Gewinne der letzten Jahre durch Einsätze von unter einem Euro gewonnen. Klar hat die Höhe des Einsatzes Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit des Jackpotgewinns, doch der ist offenbar auch für Kleingeld zu haben!

Doch warum gibt es gerade online so viel zu gewinnen? Es muss ja einen grundlegenden Unterschied zwischen einem online Jackpot und einem Jackpot im landbasierten Casino geben. Dieser ist auch schnell gefunden! Die Art von Jackpot, deren Betrag oft die Millionengrenze übersteigt, nennt sich progressiver Jackpot. Dieser wird erst durch das Internet ermöglicht. Denn der progressive Jackpot wird von dem Entwickler des Spiels gestellt und nicht von Casino. Dadurch können die Spieler eines jeden Casinos, das den Automaten anbietet, in den Jackpot einzahlen und ihn gewinnen. Der progressive Jackpot überschreitet damit die Grenzen der Casinos und steigt in einer rasanten Geschwindigkeit an, bis der glückliche Gewinner gefunden ist.

Die zwei Spielautomaten mit den größten Jackpots hören auf den Namen Mega Moolah und Mega Fortune. Das Mega im Name hat auch seine Berechtigung! Beide Spiele haben mehrere Jackpots, von denen der größte als Mega Jackpot bezeichnet wird. Um diesen zu gewinnen, muss in einer Bonusrunde das Glücksrad in mehreren Stufen zum richtigen Zeitpunkt stehen bleiben, dann wird der Jackpot ausgezahlt.

Im Falle von Mega Moolah gelang es dem Briten Jon Heywood, €17.879.645 zu gewinnen. Na, wenn das mal nicht mega ist! Damit wurde ein neuer Guinness Weltrekord aufgestellt und der bisherige Platzhirsch, Mega Fortune, vom Thron verdrängt. Mit Einsätzen von lediglich 25 Cent konnte ein Finne im Januar 2013 ganze €17.861.800 bei Mega Fortune gewinnen. Die Diamanten und Traumautos dieses Videoslots sollten nun ihm gehören.

Die Technologie hat es mal wieder geschafft, das Leben für uns spannender zu machen. Statt ein paar tausend Euro im Casino können wir nur viele Millionen durch einen Spielautomaten im Internet gewinnen. Die Erfindung der progressiven Jackpots ist also eine Win-Win-Win Situation für Spieler, Casino und Entwickler.

Kategorien: Internet

Die virtuelle Revolution der Online Casinos

Ich hatte ja zuletzt öfter mal über das Thema Online Casinos geschrieben und tatsächlich kann man sagen, dass das Glücksspiel mittlerweile zu einem meiner liebsten Hobbies geworden ist. Ich hatte vor einigen Wochen mal einen Artikel über virtuelle Casinos auf casinoonlinespielen.info gelesen, ein wenig über das Thema nachgedacht und dann entschlossen, mich tiefgreifender mit dem Thema zu befassen.

Es war ja irgendwie klar, dass die Glücksspielindustrie den Virtual Reality Trend für sich nutzen möchte. Aus meiner Erfahrung unterscheiden sich die Casinos nämlich eher wenig voneinander. Dies liegt vor allem daran, dass Casinos auch nur Spiele lizenzieren und mit Ausnahme von wenigen Marktführern wie Mr Green und LeoVegas keine exklusiven Titel im Angebot haben. Deshalb unterscheiden sich Online Casinos oft nur durch Kleinigkeiten und den Bonusangeboten voneinander. Virtual Reality ist daher eine der wenigen Möglichkeiten, sich von der Konkurrenz zu unterscheiden.

Obwohl sich die Casinospiele und besonders die Spielautomaten in den letzten Jahren weiterentwickelt haben, wäre der Schritt in die virtuelle Realität ein spektakulärer. Vor einiger Zeit noch waren sich die Gegner der Online Casinos sicher, dass man online das traditionelle Casinogefühl nicht bekommen könne. Das hat sich geändert seitdem es Live Casinos gibt. Denn nun wird man per Video an einen Casinotisch mit Croupier verbunden, den sich mehrere Spieler miteinander teilen. Somit wird die Casinoatmosphäre eins zu eins auf den Bildschirm oder das Display des Smartphones übertragen.

Die virtuelle Revolution der Online Casinos macht das Spiel nun noch realistischer. Man zieht die Brille auf, startet die Software und bewegt sich virtuell durch ein Casino, das komplett mit Teppich, Bar und Musikern ausgestattet ist. Man nimmt sich einen Drink von der Bar, begibt sich an den nächsten Spielautomat und schaut zu, wie sich Sterne, Früchte und Geldscheine im Kreis drehen. Das mag für Menschen, die keine Erfahrung im Glücksspiel haben, unspektakulär klingen, ist aber für Spieler das reinste Paradies.

Doch bisher gibt es lediglich eine Handvoll Casinos, die ein virtuelles Erlebnis im Sinne von VR anbieten. Was schreckt den Großteil der etablierten Online Casinos noch davon ab, ein VR Casino zu gründen oder es dem bestehenden Angebot hinzuzufügen? Viele Lizenzgeber zeigen sich ein wenig  skeptisch, was das Vergeben von Lizenzen für Virtual Reality Casinospiele anbelangt. Slots Million, eines der ersten Virtual Reality Casinos auf dem Markt, arbeitete deshalb sehr eng mit der MGA, des maltesischen Lizenzgebers, zusammen, um die Legalität des Casinos und der Spiele sicherzustellen. Andere Casinobetreiber wollten diesen schweren Weg noch nicht gehen.

Bis die großen Massen in die virtuellen Casinos strömen, wird noch einige Zeit vergehen. Vor allem sollte man nicht vergessen, dass für die Virtual Reality besondere Hardware erforderlich ist. Zum einen ist da die VR-Brille, zum anderen muss der PC sehr flott sein, um den enormen Anforderungen gerecht zu werden. Deshalb ist der Markt aktuell wohl noch zu klein, um wirklich Kapital daraus schlagen zu können und die Hürden des Lizenzgebers zu meistern.

Dazu kommen die aktuellen Lizenzprobleme. In der virtuellen Realität ist der Spieler noch tiefer im Spiel eingebunden. Was um ihn herum passiert, spielt keine Rolle mehr. Gerade für Spieler, die jetzt schon Probleme mit Spielsucht haben, kann das virtuelle Casino zu einer Falle werden, aus der sie alleine nicht mehr herauskommen. Auf der anderen Seite könnte das Spielvergnügen für verantwortungsbewusste Spieler, die vor allem aus Spaß spielen, noch weiter steigen.

Kategorien: Internet

Super Angebote beim Amazon Prime Day

Heute am 12. Juli 2016 startet Amazon den zweiten Prime Day. Laut Amazon soll es die größte Rabattaktion seit Bestehen des Online-Händlers sein. Ab 6 Uhr heute Morgen sollen hunderte Angebote pro Stunde neu hinzukommen. Außerdem sollen die Stückzahlen der weltweit über 100.000 Angebote größer als in der Vergangenheit sein.

Darüber hinaus hat Amazon viele weitere Angebote in Petto. Besonders hervorzuheben ist der Rabatt von 20 Prozent auf alle Warehouse Deals. Letztes Jahr waren es nur 15 Prozent. Selbst ohne Rabatt bieten die Warehouse Deals sehr gute Preise und mit dem Extra-Rabatt von 20 Prozent können wirklich sehr gute Schnäppchen gemacht werden. Beispielsweise gab es das LG G4 (schwarz Leder) für 230 Euro (mittlerweile ausverkauft).

Amazon Prime Day

Kategorien: Internet

Microsoft-Patchday Juli 2016

Microsoft Logo

Morgen, am 12. Juli 2016 (zweiter Dienstag im Monat) steht der nächste Microsoft-Patchday an. Insgesamt beinhaltet der Juli-Patchday elf Security-Bulletins, von denen sechs als „kritisch“ und fünf als „hoch“ eingestuft werden. Wie fast jeden Monat ist auch dieses Mal wieder eine kritische Sicherheitslücke bei Microsofts neuem Edge-Browser unter Windows 10 vorhanden.

Nachfolgend ein grober Überblick der zur Verfügung stehenden sicherheitsrelevanten Updates. Weitere Details stellt Microsoft wie immer im Security TechCenter zur Verfügung. Üblicherweise funktioniert der Link bei Microsoft meist immer erst am Dienstagnachmittag bzw. Abend deutscher Zeit.

Bulletin ID Bulletin Title Maximum Severity Rating and Vulnerability Impact Restart Requirement Affected Software
MS16-084  Cumulative Security Update for Internet Explorer (3169991) Critical
Remote Code Execution
Requires restart Internet Explorer on all supported releases of Microsoft Windows.
MS16-085  Cumulative Security Update for Microsoft Edge (3169999) Critical
Remote Code Execution
Requires restart Microsoft Edge on all supported releases of Windows 10.
MS16-086  Cumulative Security Update for JScript and VBScript (3169996) Critical
Remote Code Execution
May require restart Windows Vista, Windows Server 2008, and Windows Server 2008 R2.
MS16-087  Security Update for Windows Print Spooler Components (3170005) Critical
Remote Code Execution
May require restart All supported releases of Microsoft Windows.
MS16-088  Security Update for Microsoft Office (3170008) Critical
Remote Code Execution
May require restart Microsoft Office 2007, Office 2010, Office 2013, Office 2013 RT, Office 2016, Office for Mac 2011, Office 2016 for Mac, Office Compatibility Pack, Excel Viewer, Word Viewer, Word Automation Services on SharePoint Server 2010, Word Automation Services on SharePoint Server 2013, Office Web Apps 2010, Office Web Apps 2013, SharePoint Server 2016, and Office Online Server.
MS16-089  Security Update for Windows Secure Kernel Mode (3170050) Important
Information Disclosure
Requires restart All supported releases of Microsoft Windows 10.
MS16-090  Security Update for Windows Kernel-Mode Drivers (3171481) Important
Elevation of Privilege
Requires restart All supported releases of Microsoft Windows.
MS16-091  Security Update for .NET Framework (3170048) Important
Information Disclosure
May require restart Supported releases of .NET Framework on supported releases of Microsoft Windows.
MS16-092  Security Update for Windows Kernel (3171910) Important
Security Feature Bypass
Requires restart Microsoft Windows 8.1, Windows Server 2012, Windows Server 2012 R2, Windows RT 8.1, and Windows 10.
MS16-093  Security Update for Adobe Flash Player (3174060) Critical
Remote Code Execution
Requires restart Microsoft Windows 8.1, Windows Server 2012, Windows Server 2012 R2, Windows RT 8.1, and Windows 10.
MS16-094  Security Update for Secure Boot (3177404) Important
Security Feature Bypass
Requires restart Microsoft Windows 8.1, Windows Server 2012, Windows Server 2012 R2, Windows RT 8.1, and Windows 10.

Kategorien: Windows

Windows 10: Alte Lautstärkeregelung reaktivieren

Windows 10 Logo

Mit Windows 10 hat Microsoft die Lautstärkeregelung im Systemtray optisch überarbeitet. Wer aber lieber die Variante von Windows 7 nutzen möchte, kann die alte Lautstärkeregelung ganz einfach wieder aktivieren.

Windows 10 Lautstärkeregelung

Windows 10 Lautstärkeregelung: Links Standard, rechts alte Variante

Die alte Lautstärkeregelung kann mit Hilfe des Registrierungs-Editors wieder aktiviert werden. Folgendermaßen müsst ihr vorgehen:

  1. Den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und “regedit” eingeben, damit der Registrierungs-Editor geöffnet wird.
  2. Anschließend zu folgendem Pfad navigieren:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion
  3. Wenn der Schlüssel “MTCUVC” im linken Verzeichnisbaum nicht vorhanden ist, muss dieser von Hand erstellt werden.
  4. Darunter muss dann ein neuer “DWORD-Wert (32-Bit)” mit dem Namen “EnableMtcUvc” und dem Wert “0” erstellt werden.
  5. Die alte Lautstärkeregelung ist wieder aktiviert. Zum Deaktivieren einfach den Wert auf  “1” setzen oder den Schlüssel “MTCUVC” wieder löschen.

Zur einfacheren Umsetzung biete ich eine Registrierungsdatei an, die alle Änderungen in der Registry automatisch durchführt.

Die Neuerungen von HTML5.1 im Überblick

Zwei Jahre nach HTML5 befindet sich der neue Webstandard HTML5.1 auf der Zielgeraden. Er dürfte höchstwahrscheinlich im September 2016 fertiggestellt werden. Vor wenigen Tagen wurde der HTML5.1 Working Draft (Arbeitsversion) als sogenannter Empfehlungskandidat (Candidate Recommendation (CR)) veröffentlicht. Das bedeutet, dass die Arbeiten an den neuen Spezifikationen so gut wie abgeschlossen und keine Änderungen mehr zu erwarten sind. Jetzt kommt die W3C Patent Policy ins Spiel und überprüft, ob der Empfehlungskandidat implementiert und genutzt werden kann. Einige Features sind allerdings als gefährdet (at risk) gekennzeichnet. Diese Features könnten aus HTML5.1 herausfallen, sofern sie nicht von mindestens zwei Browsern unterstützt werden. Im September soll HTML5.1 dann offiziell als W3C Recommendation verabschiedet werden. Davon abgesehen wird in den nächsten Wochen der erste Working Draft von HTML5.2 erscheinen.

Kommen wir aber zurück zu HTML5.1 und werfen einen kurzen Blick auf die Neuerungen. Viele Features von HTML5.1 werden bereits jetzt von den meisten Browsern unterstützt.

  • <picture>-Element: ermöglicht die Auszeichnung verschiedener Bilder über  je ein eigenes source-Element, was vor allem im responsive Webdesign sinnvoll ist
  • srcset-Attribut: ermöglicht die Auszeichnung von Bildern für hochauflösende Bildschirme
  • <input>-Element mit neuen Datumseingaben: mit den neuen Typen “month” und “week” lassen sich neben Tagen und Uhrzeiten nun auch Monate und Kalenderwochen auswählen.

Darüber hinaus könnten mit HTML5.1 einige bisherige Elemente entfernt werden. Sie sind aktuell mit “at risk” gekennzeichnet und es steht noch nicht fest, ob sie den neuen Standard tatsächlich verlassen müssen. Sehr wahrscheinlich entfernt werden die drei Elemente <keygen>, <menu> und <dialog>, da sie nur von einzelnen Browsern unterstützt werden und außerdem kaum zum Einsatz kommen. Außerdem könnte es auch das Element <menuitem> oder den Input-Typ “datetime-local” treffen.

Kategorien: HTML5 & CSS3 Internet

Microsoft löst einige Probleme bei der Windows 10 Aktivierung

Windows 10 Logo

Kurz vor Veröffentlichung des Windows 10 Anniversary Updates am 02. August hat Microsoft mit der Windows 10 Insider Preview Build 14371 eine kleine Überraschung an Bord. Ab sofort hat Windows 10 einen Aktivierungs-Troubleshooter eingebaut, welcher mit dem Anniversary Update für alle Nutzer zur Verfügung steht. Damit sollen laut Microsoft diverse Aktivierungsprobleme der Vergangenheit angehören.

Seit der Veröffentlichung von Windows 10 vor einem Jahr kommt es immer wieder zur Verwirrung bei der Aktivierung und Lizenzierung von Windows 10. Wer sich im Internet auf die Suche macht, wird sehr schnell viele Fragen zu diesen Themen finden. Leider sind die Antworten teilweise widersprüchlich und am Ende finden sich nur noch mehr offene Fragen. Auch ich habe einige Male darüber berichtet, beispielsweise hier und hier. Mit dem Troubleshoot-Tool möchte Microsoft jetzt einige Fragen und Probleme lösen.

Ihr erinnert euch vielleicht: Anfangs musste man von einem aktivierten Windows 7 oder Windows 8.1 starten und dort dann das Upgrade auf Windows 10 durchführen. Windows 10 wurde dann automatisch durch den Abgleich eines vorher erstellten digitalen Fingerabdrucks (“Digital Entitlement”) aktiviert. Mit dem November-Update (Windows 10 Version 1511) kam dann die Möglichkeit hinzu, Windows 10 mit Produkt-Keys von Windows 7, 8 oder 8.1 zu aktivieren. Im Hintergrund wird aber auch hier ein digitaler Fingerabdruck erstellt. Ab sofort kann diese digitale Windows-10-Lizenz mit eurem Microsoft-Konto gekoppelt werden. Sofern man mit einem Microsoft-Konto auf einem Windows-10-Gerät angemeldet ist geschieht dies automatisch. Bei Problemen – insbesondere beim Tausch von Hardware wie Festplatten oder Mainboards – soll der Troubleshooter eine einfache und schnelle Reaktivierung ermöglichen.

Dennoch sind noch nicht alle Fragen und Probleme geklärt. Wie verhält es sich bei OEM- oder Systembuilder-Lizenzen? Muss man seine digitale Lizenz zwangsweise mit einem Microsoft-Konto koppeln oder hilft der Aktivierungs-Troubleshooter auch ohne Konto? Dennoch ist es erfreulich, dass sich Microsoft endlich den bestehenden Problemen annimmt und eine Lösung anbietet. Wie sich der Aktivierungs-Troubleshooter in der Praxis schlägt werden wir spätestens im August sehen.

Kategorien: Windows Windows 10