Autor: Tobi

Ping-Angriff BlackNurse kann Firewalls, Router und Server lahmlegen

Fast wöchentlich wird in den Medien über neue DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service) berichtet. Ziel der Angreifer ist es, eine mutwillige Überlastung von Diensten oder Webseiten herbeizuführen. Dies geschieht mit einer sehr großen Anzahl von Anfragen, wobei die Infrastruktur überlastet wird und reguläre Anfragen nur noch extrem langsam oder gar nicht mehr beantwortet werden können. Heutzutage kommt für diesen Zweck in der Regel ein Botnetz zum Einsatz, welches aus einer Vielzahl von ferngesteuerten PCs und bzw. oder aus IoT-Geräten (Internet of Things) besteht.

Eine weitaus effizientere Methode für DDoS-Angriffe besteht darin, Programmfehler auszunutzen und eine Fehlfunktion des Systems auszulösen. Im Falle von BlackNurse kann schon ein einziger PC ausreichen, um Firewalls, Router oder Server lahmzulegen. Sicherheitsforscher des dänischen Netzbetreibers TDC haben den sogenannten BlackNurse-Angriff entdeckt. Am 10. November 2016 wurde der Angriff veröffentlicht und die Webseite http://blacknurse.dk mit weiteren Informationen online gestellt.

Bei BlackNurse handelt es sich um eine ICMP-Attacke. Herkömmliche Ping-Flood-Angriffe basieren auf ICMP Type 8 Code 0 Paketen. Black Nurse hingegen setzt auf ICMP Type 3 Code 3 Pakete. Einzige Voraussetzung für einen Angriff ist, dass das Zielsystem ICMP-Type3-Code3 erlaubt. Schon ein einzelner Angreifer mit einer Bandbreite von 15-18 Mbit/s kann die notwendigen 40.000 – 50.000 Pakete pro Sekunde erzeugen, um Zielsysteme stark zu beeinträchtigen. Genauer gesagt steigt die CPU-Last auf dem Zielsystem so stark an, dass normale Anfragen nicht mehr bearbeitet werden.

Von BlackNurse sind einige Systeme betroffen, darunter auch Firewalls von namenhaften Herstellern wie Palo Alto Networks, Cisco, Dell oder Fortinet. Nicht betroffen sind hingegen Systeme von Check Point, WatchGuard, Juniper oder die in Deutschland weit verbreiteten FRITZ!Box-Router von AVM.

Prinzipiell kann jeder eine solche Attacke fahren, da zur Durchführung nur wenig technische Kenntnisse notwendig sind. Benötigt wird lediglich das Tool “Hping3“, welches z.B. schnell und einfach unter Ubuntu installiert und genutzt werden kann. Die entsprechenden ICMP-Type3-Code3-Pakete können folgendermaßen erstellt und an das Zielsystem gesendet werden:

hping3 -1 -C 3 -K 3 -i u20 TARGET-IP
hping3 -1 -C 3 -K 3 --flood TARGET-IP

Kategorien: Internet Linux Windows

Die Neuerungen von Firefox 50

Firefox Logo 23+

Am Dienstag wurde Firefox 50 veröffentlicht Wie bereits bei Version 49 wurde auch die letzte Version des Jahres 2016 um eine Woche nach hinten geschoben. Der Grund war eine relativ kurzfristige Änderung am Addon-SDK bzw. wie dieses mit dem Laden von JavaScript-Dateien umgeht. Dadurch konnte der Startvorgang des Browsers deutlich beschleunigt werden.

Nachfolgend wie immer ein kurzer Überblick zu den wichtigsten Neuerungen. Wer es ausführlicher haben möchte, kann gerne bei Sören Hentzschel vorbei schauen.

  • Browser startet deutlich schneller (bis zu 35 Prozent ohne Add-Ons, bei installierten Add-Ons teilweise sogar noch mehr)
  • Verbesserung der Suchfunktion durch die neue Option “Ganze Wörter” (es wird nur noch der genaue Suchbegriff gefunden und nicht mehr jedes Vorkommen des Begriffs)
  • Integration der Schriftart “EmojiOne” um unter Windows 8.0 und kleiner und unter Linux Emojis unabhängig vom Betriebssystem darzustellen
  • Integration des Root-Zertifikats von Let’s Encrypt
  • Implementierung einer tintensparenden Druckfunktion, dazu muss in der Druckvorschau die Checkbox “Seite vereinfachen” gesetzt werden
  • Tabwechsel (Strg + Tab) in der Reihenfolge der letzten Nutzung möglich via neuer Option “Bei Strg+Tab die Tabs nach letzter Nutzung in absteigender Reihenfolge anzeigen”
  • eigenes Tastaturkürzel für die Leseansicht (Strg + Alt + R)
  • Nutzerkreis für die Multiprozess-Architektur Electrolysis (e10s) abermals erweitert (Nutzer mit Add-ons, die vom Entwickler als kompatibel markiert worden sind)
  • Behebung diverser Sicherheitslücken

Download Firefox 50
Download Firefox 50 (64 Bit)
Portable Firefox @ Horst Scheuer

Kategorien: Firefox Software & Apps

Cisco Switches: Bestimmte MAC-Adresse blockieren

Cisco Logo

Es gibt mehre Möglichkeiten, um eine bestimmte MAC-Adresse an einem Cisco Switch zu blockieren: Cisco Port Security, MAC Access Listen oder sogar via 802.1X.

Viel einfacher und schneller funktioniert es jedoch mit einem statischen MAC-Eintrag. Dieses Vorgehen sollte auf nahezu jedem Cisco Catalyst Switch funktionieren.

mac address-table static mac_address vlan vlan_ID drop

#Beispiel
mac address-table static 8851.fb63.5c1a  vlan 10 drop

Das Beispiel zeigt, wie ihr jeglichen Traffic von oder zu der MAC-Adresse “88:51:FB:63:5C:1A” im VLAN 10 blockieren könnt.

Kategorien: Hardware

Amazon Prime wird teurer und bald monatliche Laufzeit verfügbar

Amazon Logo

Amazon hat neue Konditionen für den Prime-Dienst angekündigt. Der Preis wird von aktuell 49 auf zukünftig 69 Euro erhöht. Außerdem gibt es das Prime-Abo in Deutschland erstmals mit einer monatlichen Laufzeit.

Amazon Prime wird im kommenden Jahr deutlich teurer. Dies betrifft sowohl Neu- als auch Altkunden. Der Preis steigt um 20 Euro bzw. fast 40 Prozent auf 69 Euro pro Jahr. Die Preiserhöhung greift für Neukunden ab dem 1. Februar 2017. Bestandskunden werden noch etwas länger verschont und müssen erst ab dem 1. Juli 2017 die höheren Preise zahlen. Wer sein Prime-Abo davor erneuern kann hat Glück und muss erst ab 2018 die höheren Gebühren von 69 Euro zahlen. Darüber hinaus gibt es Amazon Prime zukünftig auch mit einer monatlichen Laufzeit. Der Preis liegt bei 8,99 Euro. Wie beim Jahresabo sind auch hier alle Prime-Vorteile enthalten. Studenten müssen ebenfalls tiefer in die Tasche greifen und zahlen ab Februar 34 anstatt wie bisher 24 Euro.

Dennoch ist Amazon Prime in Deutschland vergleichsweise günstig. In den USA hatte Amazon den Preis bereits 2014 von 79 auf 99 Dollar pro Jahr angehoben. Hierzulande war Prime lange für 29 Euro erhältlich. Anfang 2014 wurde das Streaming von TV-Serien und Filmen integriert und der Preis auf 49 Euro angehoben.

Amazon begründet die Preiserhöhung mit gestiegenen Kosten für die im Prime-Abo enthaltenen Dienste. Neben der schnellen kostenlosen Lieferung bietet Prime ein umfangreiches Sortiment an Unterhaltungsangeboten: Prime Video mit unbegrenztem Streaming von Filmen und TV-Serien, Prime Music mit Musik-Streaming, Prime Fotos mit unbegrenztem Speicherplatz für Fotos und Zugriff auf die Kindle-Leihbücherei.

Ich sehe die Preiserhöhung durchaus problematisch. Wer wenig bestellt und die Zusatzangebote nur ab und zu nutzt, wird von der Preiserhöhung überhaupt nicht angetan sein und vermutlich bei Bedarf auf die monatliche Variante umsteigen. Wer die Vorteile des Prime-Abos jedoch regelmäßig nutzt wird den Mehrpreis vermutlich verschmerzen, denn als Gegenwert wird durchaus einiges geboten. Was sagt ihr zur Preiserhöhung?

Zu Amazon Prime

Kategorien: Internet

Infos zum Microsoft-Patchday November 2016

Microsoft Logo

Morgen (zweiter Dienstag im Monat) findet Microsofts November-Patchday statt. Insgesamt veröffentlicht der Softwareriese 14 Security-Bulletins, von denen sechs als “kritisch” und acht als “hoch” eingestuft werden. Wie fast jeden Monat sind auch dieses Mal wieder kritische Sicherheitslücken bei den beiden Browsern Internet Explorer 11 und im neuen Edge-Browser vorhanden.

Nachfolgend ein kurzer Überblick über die erscheinenden Bulletins und die betroffenen Produkte. Weitere Details stellt Microsoft wie immer im Security TechCenter zur Verfügung. Üblicherweise funktioniert der Link erst ab Diens­tag­abend deutscher Zeit.

Bulletin ID Bulletin Title Maximum Severity Rating and Vulnerability Impact Restart Requirement Affected Software
MS16-129 Kumulatives Sicherheitsupdate für Microsoft Edge (3199057) Critical
Remote Code Execution
Requires restart Microsoft Edge on all supported releases of Windows 10 and Windows Server 2016.
MS16-130 Microsoft Security Bulletin MS16-130: Sicherheitsupdate für Microsoft Windows (3199172) Critical
Remote Code Execution
Requires restart All supported releases of Microsoft Windows.
MS16-131 Sicherheitsupdate für Microsoft-Videosteuerung (3199151) Critical
Remote Code Execution
Requires restart Microsoft Windows Vista, Windows 7, Windows 8.1, Windows RT 8.1, Windows 10, and Windows Server 2016.
MS16-132 Sicherheitsupdate für Microsoft-Grafikkomponente (3192884) Critical
Remote Code Execution
Requires restart All supported releases of Microsoft Windows.
MS16-133 Sicherheitsupdate für Microsoft Office (3199168) Important
Remote Code Execution
May require restart Microsoft Office 2007, Office 2010, Office 2013, Office 2013 RT, Office 2016, Office for Mac 2011, Office 2016 for Mac, Office Compatibility Pack, Excel Viewer, PowerPoint Viewer, Word Viewer, SharePoint Server 2010, SharePoint Server 2013, Office Web Apps 2010, and Office Web Apps 2013.
MS16-134 Sicherheitsupdate für den Treiber des gemeinsamen Protokolldateisystems (3193706) Important
Elevation of Privilege
Requires restart All supported releases of Microsoft Windows.
MS16-135 Sicherheitsupdate für Windows-Kernelmodustreiber (3199135) Important
Elevation of Privilege
Requires restart All supported releases of Microsoft Windows.
MS16-136 Sicherheitsupdate für SQL Server (3199641) Important
Elevation of Privilege
May require restart Microsoft SQL Server 2012, SQL Server 2014, and SQL Server 2016.
MS16-137 Sicherheitsupdate für Windows-Authentifizierungsmethoden (3199173) Important
Elevation of Privilege
Requires restart All supported releases of Microsoft Windows.
MS16-138 Sicherheitsupdate für virtuelle Festplatte von Microsoft (3199647) Important
Elevation of Privilege
Requires restart Microsoft Windows 8.1, Windows Server 2012, Windows Server 2012 R2, Windows RT 8.1, Windows 10, and Windows Server 2016.
MS16-139 Sicherheitsupdate für Windows Kernel (3193227) Important
Elevation of Privilege
Requires restart Microsoft Windows Vista, Windows Server 2008, Windows 7, and Windows Server 2008 R2.
MS16-140 Sicherheitsupdate für Boot Manager (3193479) Important
Security Feature Bypass
Requires restart Microsoft Windows 8.1, Windows Server 2012, Windows Server 2012 R2, Windows RT 8.1, Windows 10, and Windows Server 2016.
MS16-141 Sicherheitsupdate für Adobe Flash Player (3202790) Critical
Remote Code Execution
Requires restart Adobe Flash Player on all supported editions of Microsoft Windows 8.1, Windows Server 2012, Windows Server 2012 R2, Windows RT 8.1, Windows 10, and Windows Server 2016.
MS16-142 Kumulatives Sicherheitsupdate für Internet Explorer (3198467) Critical
Remote Code Execution
Requires restart Internet Explorer on all supported releases of Microsoft Windows.

Kategorien: Windows

Einfaches Logging für PowerShell-Skripte

PowerShell 5 Icon

Lange und komplexe PowerShell-Skripte werden schnell unübersichtlich und man verliert den Überblick, wo das Skript gerade steht und was aktuell abgearbeitet wird. Aus diesem Grund solltet ihr in jedem Skript bereits von Anfang an eine einfache Log-Funktionalität einbauen. Dies ist in vielen Fällen schneller und einfacher zu realisieren, als das Logging später aufwändig nachzurüsten. Vor allem bei Skripten, welche kritische Daten schreiben, ist das Logging im Nachhinein oftmals ein Segen. Beispielsweise wenn euer PowerShell-Skript Daten im AD ändert und im Nachgang einige Änderungen rückgängig gemacht werden müssen.

Daher habe ich eine kleine Funktion geschrieben, welche ich nahezu am Anfang jedes PowerShell-Skripts einbinde. Die Ausgabe erfolgt sowohl in der Konsole als auch in einer Log-Datei. Neben dem aktuellen Datum und der Uhrzeit ermöglicht die Log-Funktion zudem die Definition von verschiedenen Log-Leveln.

Das Skript steht auch als Download zur Verfügung.

$path = "C:\Temp"
$date = get-date -format "yyyy-MM-dd-HH-mm"
$file = ("Log_" + $date + ".log")
$logfile = $path + "\" + $file

function Write-Log([string]$logtext, [int]$level=0)
{
	$logdate = get-date -format "yyyy-MM-dd HH:mm:ss"
	if($level -eq 0)
	{
		$logtext = "[INFO] " + $logtext
		$text = "["+$logdate+"] - " + $logtext
		Write-Host $text
	}
	if($level -eq 1)
	{
		$logtext = "[WARNING] " + $logtext
		$text = "["+$logdate+"] - " + $logtext
		Write-Host $text -ForegroundColor Yellow
	}
	if($level -eq 2)
	{
		$logtext = "[ERROR] " + $logtext
		$text = "["+$logdate+"] - " + $logtext
		Write-Host $text -ForegroundColor Red
	}
	$text >> $logfile
}

# log something
Write-Log "this is a simple log test"

# create warning log entry
Write-Log "this is a simple log test" 2

# use more than simple variables in a string
$cmds = get-command
Write-Log "there are $($cmds.count) commands available"

Kategorien: Tutorials Windows

Gewinnspiel: Crucial Ballistix Sport LT 16GB Kit DDR4-2400

Crucial feiert dieses Jahr das 20-jährige Jubiläum, herzlichen Glückwunsch! Gleichzeitig hat mir Crucial freundlicherweise ein 16-GB-DDR4-Kit für ein Gewinnspiel zukommen lassen. Vielen Dank dafür an Crucial!

Beim Arbeitsspeicher handelt es sich um den Crucial Ballistix Sport LT 16GB Kit DDR4-2400 (BLS2C8G4D240FSE). Das Kit besteht aus zwei Modulen mit jeweils 8 GByte. Mehr Informationen zum Arbeitsspeicher erhaltet ihr auf der Crucial-Produktseite.

Crucial Ballistix Sport LT rot DIMM Kit 16GB, DDR4-2400, (BLS2C8G4D240FSE) (Bild: Crucial)

Crucial Ballistix Sport LT rot DIMM Kit 16GB, DDR4-2400, (BLS2C8G4D240FSE) (Bild: Crucial)

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Kategorien: Antary Hardware

Windows Server 2016 via KMS aktivieren

Windows Server 2016 Logo

Auch wenn der Einsatz von Windows Server 2016 noch nicht geplant ist, sollten Unternehmen ihre Infrastruktur dahingehend aktualisieren, dass eine Aktivierung von Windows Server 2016 grundlegend möglich ist. Da das neue Server-Betriebssystem nun offiziell erhältlich ist, lässt der erste Test-Server sicherlich nicht lange auf sich warten und der produktive Einsatz kommt meist auch schneller als gedacht.

Active Directory-Based Activation (ADBA) ist die einfachste Variante, lässt sich schnell einrichten und wird von Microsoft empfohlen. Wer dennoch weiterhin auf die KMS-Aktivierung setzt, hat es schwieriger und muss einige Vorarbeiten leisten.

Windows Server 2016 und Vorbereitung des KMS-Servers

Zunächst muss der KMS-Server die benötigten Voraussetzungen erfüllen. Normalerweise sollte dies automatisch der Fall sein, sofern alle aktuellen Updates installiert sind. Falls nicht hier eine kleine Übersicht:

Anschließend muss der neue Windows Server 2016 KMS-Host-Key (CSVLK) eingespielt werden. Den Key erhaltet ihr im Volume Licensing Service Center (VLSC).

  • Im Volume Licensing Service Center (VLSC) anmelden.
  • Im Menü auf “Lizenzen” und “Beziehungszusammenfassung” klicken.
  • Auf die Lizenze-ID der aktuell aktiven Lizenz klicken.
  • Jetzt auf den Reiter “Product Keys” klicken.
  • Hier nach dem Key mit dem Namen “Windows Srv 2016 DataCtr/Std KMS” suchen.
  • Den Key auf dem KMS-Host installieren. Dazu wird eine administrative Eingabeaufforderung benötigt:
    Cscript.exe %windir%\system32\slmgr.vbs /ipk xxxxx-xxxxx-xxxxx-xxxxx-xxxxx

    Wenn es bei diesem Schritt Probleme geben sollte hilft oft ein Neustart des KMS-Services.

  • Anschließend muss der neue KMS-Host-Key noch aktiviert werden:
    Cscript.exe %windir%\system32\slmgr.vbs /ato
  • Zum Schluss könnt ihr die hoffentlich erfolgreiche Aktivierung mit folgendem Befehl überprüfen:
    Cscript.exe %windir%\system32\slmgr.vbs /dlv

Windows Server 2016 KMS-Client-Aktivierung

Nachdem der KMS-Server soweit fertig ist, könnt ihr ab sofort eure Windows Server 2016 Clients via KMS aktivieren. Nachfolgend die benötigten KMS-Client-Keys (GVLK) (Quelle):

Betriebssystem KMS-Client-Key
Windows Server 2016 Datacenter CB7KF-BWN84-R7R2Y-793K2-8XDDG
Windows Server 2016 Standard WC2BQ-8NRM3-FDDYY-2BFGV-KHKQY
Windows Server 2016 Essentials JCKRF-N37P4-C2D82-9YXRT-4M63B

Entweder installiert ihr die neuen Windows Server 2016 direkt mit den richtigen Keys oder ihr installiert die Keys später und aktiviert das Betriebssyystem manuell:

Cscript.exe %windir%\system32\slmgr.vbs /ipk xxxxx-xxxxx-xxxxx-xxxxx-xxxxx
Cscript.exe %windir%\system32\slmgr.vbs /ato

Fertig!

Kategorien: Windows

VeraCrypt ist sicherer als TrueCrypt

VeraCrypt Logo

Der Truecrypt-Fork VeraCrypt wurde in Version 1.18 einem Security-Audit unterzogen. Die meisten sicherheitskritischen Probleme wurden jedoch bereits in der aktuell erhältlichen Version 1.19 behoben. Außerdem wurden in VeraCrypt viele der bekannten Sicherheitslücken von TrueCrypt geschlossen. Insgesamt kann man VeraCrypt daher als sicherer wie TrueCrypt ansehen.

Die Entwicklung von TrueCrypt wurde im Mai 2014 unter teilweise mysteriösen Umständen eingestellt. VeraCrypt entstand im Jahr 2013 als Abspaltung von TrueCrypt und erlangte durch das unerwartete Ende von TrueCrypt schnelle eine große Bekanntheit.

Der VeraCrypt-Audit wurde von der OSTIF-Initiative beauftragt und von der Sicherheitsfirma QuarksLab durchgeführt. Der komplette Bericht ist als PDF-Datei verfügbar. Der Report betrachtet zunächst die früheren Analysen des Truecrypt-Codes, welche durch das Open Crypto Audit Project (OCAP) und durch Googles Project Zero erfolgten. Demnach wurden die gravierendsten Sicherheitslücken in VeryCrypt behoben, allerdings sind einige kleinere Probleme nach wie vor existent. Beispielsweise hatte das OCAP-Audit festgestellt, dass der AES-Code von TrueCrypt Timing-Sidechannels besitzt und evtl. durch Cachetiming-Angriffe verwundbar ist. QuarksLab sieht es aber als sehr unwahrscheinlich an, dass Angreifer diese Lücke ausnutzen könnten.

Anschließend untersuchte QuarksLab den neuen Code von VeraCrypt, welcher unter anderem den UEFI-Bootloader und neue Verschlüsselungsalgorithmen betreffen. Insgesamt wurden acht kritische, drei mittlere und 15 kleinere Probleme gefunden. Die verwendeten Kompressionsbibliotheken wiesen zahlreiche Probleme auf, wurden aber mittlerweile durch die Bibliothek libzip ersetzt. Außerdem war der russische Verschlüsselungsalgorithmus GOST 28147-89 fehlerhaft implementiert, welcher aber bereits entfernt wurde. Fünf von den acht kritischen Lücken wurden in der neuen Version 1.19 behoben.

OSTIF und QuarksLabs sind der Meinung, dass VeraCrypt nach dem Audit wesentlich sicherer als davor ist.

Download VeraCrypt

Cisco-Switches: UDLD bei Kupferports?

Cisco Logo

Das UniDirectional Link Detection Protocol (UDLD) arbeitet auf OSI-Layer 2 und ist ein Verfahren zur Erkennung einseitiger Netzwerkverbindungen zwischen Switches. Verbindungen zwischen zwei Switches arbeiten immer in zwei Richtungen. Wenn die Verbindung in einer Richtung ausfällt, können Protokolle wie Spanning Tree (STP) sehr empfindlich auf solche Fehler reagieren. Gerade bei Glasfaserstrecken kann schnell eine Strecke ausfallen. Das bedeutet, der betroffene Port empfängt noch Daten vom gegenüberliegenden Port, aber der andere Port empfängt keine Daten mehr. UDLD erkennt einseitige Verbindungen und deaktiviert das betroffene Interface, bevor gefährliche Situationen wie Spanning-Tree-Loops auftreten können.

Grundsätzlich kann UDLD sowohl bei Glasfaserverbindungen (LWL) als auch bei Kupferverbindungen eingesetzt werden. Ohne Zweifel, bei Glasfaserverbindngen ist UDLD eine gute Sache und sollte auf jeden Fall aktiviert werden. Die Meinungen gehen jedoch stark auseinander, ob UDLD bei Kupferports wirklich sinnvoll ist. Für mich habe ich entschieden, dass dies nicht der Fall ist. UDLD bei Kupferports kann gut funktionieren, muss es aber nicht. Ich hatte bereits in mehreren Fällen enorme Probleme und die Kupferports zwischen zwei Switches gingen immer wieder auf “err-disable”. Des Weiteren gab es bei aktiviertem UDLD in einigen Situationen andere, sehr seltsame Nebeneffekte. Auch andere User berichten von ähnlichen Problemen (siehe Quellen). Aus diesen Gründen verzichte ich bei Kupferports auf die Aktivierung von UDLD. Eine Ausnahme gibt es aber doch: Beim Einsatz von Medienkonvertern macht UDLD durchaus Sinn.

Quellen:

  • https://supportforums.cisco.com/discussion/10949081/3750-udld-error
  • https://supportforums.cisco.com/discussion/11842286/udld-err-disable-copper-wire
  • http://networking-forum.com/viewtopic.php?f=33&t=28749
  • http://packetlife.net/blog/2011/mar/7/udld/

Kategorien: Hardware

Infos zum Microsoft-Patchday Oktober 2016 und zu den kumulativen Updates für Windows 7 und 8.1

Microsoft Logo

Morgen (zweiter Dienstag im Monat) startet Microsofts Oktober-Patchday. Insgesamt veröffentlichen die Redmonder zehn Security-Bulletins, von denen fünf als “kritisch”, vier  als “hoch” und eines als “mittel”  eingestuft werden.

Spannend dürfte dieser Patchday allemal werden, da Microsoft bekanntlich ab Oktober kumulative Updates (Rollups) für Windows 7 und Windows 8.1 einführt. In einem Blogbeitrag hat Microsoft jetzt weitere Informationen zu der geplanten Vorgehensweise veröffentlicht: More on Windows 7 and Windows 8.1 servicing changes. Günter Born hat die Informationen analyisiert und in einem Artikel zusammengefasst.

Nachfolgend ein grober Überblick über die erscheinenden Bulletins und die betroffenen Produkte. Weitere Details stellt Microsoft wie immer im Security TechCenter zur Verfügung. Üblicherweise funktioniert der Link erst ab Diens­tag­abend deutscher Zeit.

Bulletin ID Bulletin Title Maximum Severity Rating and Vulnerability Impact Restart Requirement Affected Software
MS16-118 Kumulatives Sicherheitsupdate für Internet Explorer (3192887) Critical
Remote Code Execution
Requires restart Internet Explorer on all supported releases of Microsoft Windows.
MS16-119 Kumulatives Sicherheitsupdate für Microsoft Edge (3192890) Critical
Remote Code Execution
Requires restart Microsoft Edge on all supported releases of Windows 10.
MS16-120 Sicherheitsupdate für Microsoft-Grafikkomponente (3192884) Critical
Remote Code Execution
Requires restart All supported releases of Microsoft Windows, Office 2007, Office 2010, Word Viewer, Skype for Business 2016, Lync 2010, Lync 2013, Live Meeting 2007 Console, Silverlight 5 and Silverlight 5 Developer Runtime, and .NET Framework 3.0, 3.5, 3.5.1, 4.5.2, and 4.6.
MS16-121 Sicherheitsupdate für Microsoft Office (3194063) Important
Remote Code Execution
May require restart Microsoft Office 2007, Office 2010, Office 2013, Office 2013 RT, Office 2016, Office for Mac 2011, Office 2016 for Mac, Office Compatibility Pack, Word Viewer, SharePoint Server 2010, SharePoint Server 2013, Office Web Apps 2010, Office Web Apps 2013, and Office Online Server.
MS16-122 Sicherheitsupdate für Microsoft-Videosteuerung (3195360) Critical
Remote Code Execution
Requires restart Microsoft Windows Vista, Windows 7, Windows 8.1, Windows RT 8.1, and Windows 10.
MS16-123 Sicherheitsupdate für Windows-Kernelmodustreiber (3192892) Important
Elevation of Privilege
Requires restart All supported releases of Microsoft Windows.
MS16-124 Sicherheitsupdate für Windows-Registrierung (3193227) Important
Elevation of Privilege
Requires restart All supported releases of Microsoft Windows.
MS16-125 Sicherheitsupdate für Diagnosehub (3193229) Important
Elevation of Privilege
Requires restart All supported releases of Microsoft Windows 10.
MS16-126 Sicherheitsupdate für Microsoft Internet Messaging API (3196067) Critical
Remote Code Execution
Requires restart Adobe Flash Player on all supported editions of Microsoft Windows 8.1, Windows Server 2012, Windows Server 2012 R2, Windows RT 8.1, and Windows 10.
MS16-127 Sicherheitsupdate für Adobe Flash Player (3194343) Moderate
Information Disclosure
Requires restart Microsoft Windows Vista, Windows Server 2008, Windows 7 and Windows Sever 2008 R2.

Kategorien: Windows

PayPal bietet Rückerstattung der Portokosten für Retouren an

PayPal Logo

In einigen europäischen Ländern bietet der Bezahldienst PayPal bereits seit längerem kostenlose Retouren an. Relativ überraschend gab das Unternehmen nun bekannt, dass ab sofort auch deutsche PayPal-Kunden in den Genuss von kostenlosen Rücksendungen kommen. Das Angebot ist jedoch zeitlich und auf eine bestimmte Anzahl von Rücksendungen begrenzt.

Mit dem neuen Dienst möchte PayPal einen Mehrwert bieten, der über das reine Bezahlen hinausgeht. Sofern Händler keine kostenlose Rücksendung anbieten, können sich Kunden die Rücksendekosten bis zu einer Grenze von 25 Euro erstatten lassen. Das Angebot ist zunächst bis zum 28. Februar 2017 gültig und kann von jedem Kunden insgesamt sechsmal genutzt werden. Vor der Nutzung muss der Dienst zunächst über eine PayPal-Webseite aktiviert werden. Nach der Rücksendung der Ware an den Händler hat der Kunde 30 Tage Zeit, die Erstattung unter Angabe von einigen Informationen und Belegen zu beantragen. Als Beleg kann beispielsweise ein Einlieferungsbeleg dienen. Das Angebot ist nur für deutsche Privatkunden und Retouren per Standardversand gültig. Der Betrag wird nach wenigen Tagen auf das PayPal-Konto des Kunden gutgeschrieben.

PayPal Erstattung
Der Service ist nicht nur für deutsche Shops gültig, sondern kann auch bei Bestellungen in ausländischen Online-Shops wahrgenommen werden. Einzige Voraussetzung ist ein entsprechendes Widerrufs- oder Rückgaberecht.

Selbstverständlich zielt das Angebot darauf ab, dass mehr Leute ihre Online-Einkäufe via PayPal bezahlen. Dennoch ist es kein schlechtes Angebot, denn gerade kleine Händler bieten oft keine kostenfreien Rücksendungen mehr an, was teilweise auch mit der Gesetzesänderung in Deutschland zusammenhängt. Seit dem 13. Juni 2014 müssen Kunden ausdrücklich den Widerruf ihres Kaufs erklären und Rücksendekosten zudem komplett selbst tragen, auch wenn der Warenwert über 40 Euro beträgt. Nichtsdestotrotz bieten viele große Internethändler nach wie vor kostenlose Rücksendungen an.

Kategorien: Internet

WordPress absichern und schützen

WordPress Logo

Die Blog-Anwendung WordPress erfreut sich nach wie vor großer Popularität. Dank den vielen und guten Plugins kann der Funktionsumfang beinahe beliebig ausgebaut werden, weshalb WordPress heutzutage auch oft als CMS oder Shopsystem verwendet wird. Insgesamt läuft WordPress auf gut ein Viertel aller Webseiten weltweit, weshalb die Anwendung ein sehr beliebtes Angriffsziel darstellt.

Nachfolgend eine umfangreiche Sammlung vieler sinnvoller Tipps und Plugins, um WordPress sicherer zu machen.

Basisschutz

Diese einfachen Tipps sollten von allen umgesetzt werden, die WordPress einsetzen.

  • regelmäßig Updates installieren
    • vor allem von WordPress selbst
    • aber auch Plugins und Themes sollten aktualisiert werden, wenn neue Versionen bereit stehen
  • nicht verwendete Plugins und Themes löschen
  • Administrator-Account
    • wenn möglich nur ein Administrator-Account
    • Administrator-Account sollte nicht den standardmäßig vergebenen Usernamen “admin” besitzen
    • keine Artikel mit dem Administrator-Account verfassen, sondern über separate Accounts mit Redakteurs-Rechten
  • verschiedene Passwörter für WordPress Admin, Datenbank und FTP benutzen
  • “sichere” Passwörter verwenden
    • Groß- und Kleinschreibung, Zahlen sowie Sonderzeichen verwenden
    • lange Passwörter, je mehr Stellen desto besser (12 Stellen oder mehr sind gut)
  • regelmäßige und automatische Datensicherung
    • Datenbank und Dateien sichern
    • beides kann zum Beispiel einfach mit dem Plugin BackWPup erledigt werden
    • Sicherungen nicht auf dem Server aufbewahren

Erweiterter Schutz

Die Tipps hier sind deutlich aufwendiger zu realisieren und sollten nur von erfahrenen Anwendern befolgt werden, die wissen was sie tun. Für Anfänger sind die Tipps unter “Basisschutz” ausreichend.

  • Zugriffsschutz für das Backend (Admin-Bereich) mit Hilfe von .htaccess
  • TLS-Verschlüsselung für das Backend oder direkt für die gesamte Webseite einsetzen
  • XML-RPC-Schnittstelle deaktivieren / Zugriffsschutz einrichten
    • ist seit WordPress 3.5 standardmäßig aktiviert
    • Nachteil: Trackbacks von anderen Blogs können nicht mehr empfangen werden
    • XML-RPC-Schnittstelle über die “functions.php” vollständig deaktivieren
      /* Disable XML-RPC */
      add_filter( 'xmlrpc_enabled', '__return_false' );
    • alternativ Zugriff auf Dateo “xmlrpc.php” einschränken
      # bis einschließlich Apache 2.3
      # auth protection xmlrpc.php
      <Files xmlrpc.php>
      AuthType Basic
      AuthName "Restricted Admin-Area"
      AuthUserFile /pfad/zur/.htpasswd
      Require valid-user
      </Files>
      
      # ab Apache 2.4
      # auth protection xmlrpc.php
      <Files xmlrpc.php>
      AuthType Basic
      AuthName "Restricted Admin-Area"
      AuthUserFile /pfad/zur/.htpasswd
      Require valid-user
      </Files>
  • Admin Zugang auf bestimmte IP-Adressen beschränken
    # bis einschließlich Apache 2.3
    # protect wp-login.php
    <Files wp-login.php>
    Order deny,allow
    Deny from all
    Allow from [DYNAMIC.DNS.NAME]
    </Files>
    
    # ab Apache 2.4
    # protect wp-login.php
    <Files wp-login.php>
    Require host example.org
    </Files>
  • zuverlässigen Hoster verwenden
    • aktuelle Versionen von PHP und Webserver (Apache, nginx, …)
    • saubere Webserver-Konfiguration

Plugins

  • Antispam Bee (Schutz gegen Spam)
  • AntiVirus (Schutz gegen Schadcode, der über Sicherheitslücken in WordPress, Plugins oder Themes eingeschleust wurde
  • Snitch (protokolliert ausgehende Verbindungen von WordPress-Plugins)

Kategorien: Internet Wordpress

Industrie 4.0 – Wo soll man als Unternehmer anfangen?

Logo Plattform Industrie 4.0

Die Industrie 4.0 ist inzwischen auch in Deutschland immer mehr auf dem Vormarsch. Dies lässt sich in der Praxis auch dadurch erkennen, dass rund 90 Prozent der größeren Unternehmen die Möglichkeiten und Chancen wahrnehmen, die damit in Verbindung stehen. Auf der anderen Seite wird es immer wichtiger, mehr Unternehmer heranzuführen und dadurch die Wirtschaft zu stärken. Doch wie ist dieser so facettenreiche Prozess in der Praxis wirklich zu bewältigen?

Wie starte ich und welche Technik wird benötigt?

Zunächst muss man erkennen, dass der Prozess der Digitalisierung an und für sich nicht mal eben so erledigt ist und in kleinere Teilschritte aufgeteilt werden sollte. Deshalb handelt es sich hierbei nicht um ein ad-hoc Projekt. Forscher sind zum Teil schon seit Jahren damit beschäftigt, die dafür erforderliche Technik auf den Markt zu bringen. Nicht jedes Unternehmen ist aufgrund seiner Tätigkeit dazu geeignet, auf die modernste Technologie zu setzen. Deshalb ist es als Unternehmen umso wichtiger diesen großen Weg in mehreren kleinen Etappen zu meistern. Dies liegt daran, dass die Umstellungen ansonsten zu groß und schwierig sind, wodurch sie nicht gemeistert werden können. Gleichzeitig geht es in diesem Feld stets auch um die finanzielle Komponente, die eine bedeutende Rolle spielt. Eine Empfehlung lautet deshalb oftmals klein zu starten und erst einmal Teile zu automatisieren bzw. zu digitalisieren. Wie unter Smartservices-ed.de deutlich wird, ist die schrittweise Umstellung eines der nachhaltigsten und sichersten Konzepte. Dabei wird weiterhin Wert auf eine schrittweise Betreuung des Kunden gelegt. Zudem kann dort eine Studie angefordert werden, welche genau diese These mit den passenden Kennzahlen zu untermauern versteht.

Finanzierung und Einrichtung

Zugleich ist es auch von Bedeutung, den Blick auf die allgemeine Entwicklung Deutschlands in diesem Forschungsfeld zu lenken. Vor allen Dingen der Staat hat in der letzten Zeit einige Mühen unternommen, um selbst die passenden Gelder mit zur Verfügung zu stellen. Auch dies soll ein Weg sein, die Unternehmen selbst von der Qualität und den Möglichkeiten dieser neuen Technik in unserer digitalisierten Welt zu überzeugen. Bereits in einem wichtigen Papier im Jahr 2011 wurden so die Weichen für die weitere Vernetzung von digitaler Technologie und Arbeitskraft gestellt. Bislang konnten die Meilensteile, die damals für die kommenden Jahre festgesetzt wurden, gut eingehalten werden. Doch zudem wird deutlich, dass es in erster Linie die sogenannten Global Player wie Bosch, Siemens oder IBM sind, die hierbei auch durch die Qualität ihrer Arbeit zu überzeugen wissen. Der Mittelstand hinkt nun schon nach wenigen Jahren stark hinterher, was die Lücke zwischen den einzelnen Unternehmen für die Zukunft sogar noch weiter wachsen lassen könnte. Auch dies sind also Aspekte, auf die im Umgang mit der Situation einmal zu achten ist.

Die weitere Entwicklung

Wie genau es auf dem Feld der neuen Industrie weitergehen kann, erforscht seit einiger Zeit auch das Fraunhofer Institut. Unter http://www.fraunhofer.de/de/forschung/forschungsfelder/produktion-dienstleistung/industrie-4-0.html ist es möglich, sich einen direkten Einblick in die verschiedenen Kenntnisse zu verschaffen, die die Wissenschaftler bis zum heutigen Tag schon gewinnen konnten. Zugleich zeigt sich an diesen Positionen deutlich, wie groß doch das Potenzial ist, das auch noch für die Zukunft in genau dieser Entwicklung steckt. Die Smart Services müssten für diesen Zweck aber noch weitere Anforderungen erfüllen, die auch die Wirtschaft an sie stellt.

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Microsoft veröffentlicht Windows Server 2016

Windows Server 2016 Logo

Zum Auftakt der Ignite 2016 in Atlanta hat Microsoft die neue Windows Server Version offiziell veröffentlicht. Microsoft hatte dies bereits im Juli angekündigt und das Versprechen wurde erfüllt. Zurzeit steht von Windows Server 2016 lediglich eine 180 Tage gültige Evaluierungsversionen zum Download bereit. Der Download über MSDN oder das Volume Licensing Service Center (VLSC) sollten aber demnächst folgen. Ab Oktober wird es Windows Server 2016 dann auch zu kaufen geben.

Die Evaluationsversion steht in mehreren Sprachen zur Verfügung und bringt ziemlich genau 5 GByte auf die Waage. Diese Version ist nur zum Testen geeignet und sollte nicht für den Produktivbetrieb verwendet werden.

Download Windows Server 2016 Evaluierungsversion 180 Tage

Details zu Windows Server 2016

Windows Server 2016 wird es in drei Versionen geben:

  • Datacenter (unlimitierte Virtualisierung und neue Features wie Shielded Virtual Machines, Software-defined Storage (SDS) und Software-defined Networking (SDN))
  • Standard (universelles Server-Betriebssystem mit limitierter Virtualisierung)
  • Essentials (für kleinere Unternehmen mit bis zu 25 Usern und bis zu 50 Geräten)

Nachfolgend die wichtigsten Unterschiede zwischen der Datacenter- und Standard-Edition:

Feature Datacenter Edition Standard Edition
Core functionality of Windows Server yes yes
OSEs / Hyper-V Containers Unlimited 2
Windows Server containers Unlimited Unlimited
Host Guardian Service yes yes
Nano Server* yes yes
Storage features including Storage Spaces Direct and Storage Replica yes no
Shielded Virtual Machines yes no
Networking stack yes no
Core-based pricing** 6.155 US-Dollar 882 US-Dollar

* Software Assurance is required to deploy and operate Nano Server in production.
** Pricing for Open (NL) ERP license for 16 core licenses. Actual customer prices may vary.

Eine detaillierte Übersicht aller neuen Features in Windows Server 2016 stellt Microsoft als PDF-Datei bereit.

Bei der Lizenzierung geht Microsoft neue Wege und stellt auf ein Core-basiertes Lizenzmodell um:

Auch hier stellt Microsoft weitere Informationen in einer PDF-Datei bereit.

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