Autor: Tobi

Elektroautos: 2016 nur knapp 13.000 Neuzulassungen

Kurz zusammengefasst: Elektroautos floppen weiterhin! Trotz der Anfang Juli 2016 eingeführten Kaufprämie (“Umweltbonus”) wurden im vergangenen Jahr nur knapp 13.000 reine Elektroautos neu zugelassen. Bei rund 3,35 Millionen Neuzulassungen entspricht dies einem Anteil von lächerlichen 0,388 Prozent. Die Zulassungsdaten des Kraftfahrt-Bundesamts zeigen auf, um welche Modelle es sich dabei im Einzelnen handelt.

Modell Neuzulassungen Januar bis Dezember 2016
BMW i3 2.863
Renault ZOE 2.805
Tesla Model S 1.474
Kia Soul EV 1.384
Nissan Leaf 1.121
VW e-Golf 860
Hyundai Ioniq electric 627
VW e-up! 592
Mercedes-Benz B 250 e 437
Tesla Model X 430

Mit 2.863 Zulassungen befindet sich der BMW i3 auf Platz eins, dicht gefolgt vom Renault ZOE mit 2.805 zugelassenen Fahrzeugen. Tesla schafft es mit dem Model S auf Platz drei, allerdings weit abgeschlagen mit 1.474 zugelassenen Neufahrzeugen. Die E-Modelle von Volkswagen befindet sich auf Platz sechs (e-Golf) und acht (e-up!) und sind damit quasi nicht existent. Ebenso geht es Mercedes mit der B-Klasse 250 e, die gerade einmal 437 Neuzulassungen im Jahr 2016 aufweist.

Dabei sollte noch erwähnt werden, dass ein Großteil der Neuzulassungen Firmenfahrzeuge sind. Beim BMW i3 und Tesla Model S beträgt der Anteil gewerblicher Halter jeweils 68 Prozent. Der Nissan Leaf kommt sogar auf 84 %. Einzig der Renault ZOE wird auch vermehrt von Privatpersonen zugelassen, hier beträgt der Anteil knapp über 50%.

Geht es nach Bundeskanzlerin Merkel sollen bis 2020 mindestens eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen fahren. Diese Zahl ist utopisch und völlig realitätsfremd. Wenn man bedenkt, dass selbst E-Kleinwagen weit über 20.000 Euro kosten, wird sich die Situation auch in den kommenden Jahren nicht ändern. Dazu kommt die oft geringe Reichweite der E-Autos und die fehlende Infrastruktur zum Aufladen. Immerhin ist mittlerweile die Modellvielfalt von E-Autos etwas angewachsen. Bei Wikipedia findet ihr eine schöne Übersicht aller Elektroautos in Serienproduktion.

Kategorien: Hardware Sonstiges

Palo Alto Networks stellt neue Firewalls vor

Palo Alto Networks Logo

Im Zuge der Veröffentlichung des neuen PAN-OS 8.0, hat die auf Netzwerksicherheit spezialisierte Firma Palo Alto Networks, neue Firewalls vorgestellt. Neben drei neuen  VM-Firewalls wurden auch sechs neue Hardware-Appliances präsentiert.

VM-Firewalls

Die neuen virtualisierten Firewalls runden das bestehende Angebot nach oben und unten hin ab. Dadurch sollen die stetig steigenden Traffic-Anforderungen abgedeckt werden. Die kleine VM-50 ist auf den Einsatz von minimalen Ressourcen getrimmt und erreicht einen App-ID-Durchsatz von 200 Mbit/s sowie 100 Mbit/s bei Threat prevention. Ein möglicher Einsatzort wäre z.B. kleinere Niederlassung mit einem Server, auf dem die Firewall dann zusätzlich betrieben werden könnte. Die größeren VM-500 und VM-700 kommen auf 8 Gbit/s App-ID und 4 Gbit/s Threat prevention bzw. auf 16 und 8 Gbit/s. Sie sind für den Einsatz zur Network functions virtualization (NFV) gedacht, was vor allem komplett virtualisierte Rechenzentren oder Provider-Umgebungen betrifft. Darüber hinaus wurden die Performance und der Datendurchsatz der bestehenden VM-100, VM-200, VM-300 und VM-1000-HV deutlich aufgebohrt.

Alle virtualisierten Firewalls können sowohl in der öffentlichen Cloud als auch On-Premise gehostet werden. Dazu werden zahlreiche Plattformen unterstützt:

  • Amazon Web Services (AWS)
  • Microsoft Azure
  • VMware vCloud Air
  • VMware ESXi
  • VMware NSX
  • Citrix NetScaler SDX
  • Microsoft Hyper-V
  • KVM/OpenStack
Performance VM-50 VM-100 VM-200 VM-300 VM-1000-HV VM-500 VM-700
App-ID firewall throughput 200 Mbit/s* 2 Gbit/s* 2 Gbit/s* 4 Gbit/s* 4 Gbit/s* 8 Gbit/s* 16 Gbit/s*
Threat prevention throughput 100 Mbit/s* 1 Gbit/s* 1 Gbit/s* 2 Gbit/s* 2 Gbit/s* 4 Gbit/s* 8 Gbit/s*
IPSec VPN throughput In progress In progress In progress In progress In progress In progress In progress
Connections per second 3.000* 15.000* 15.000* 30.000* 30.000* 60.000* 120.000*
Max sessions (IPv4 or IPv6) 64.000 250.000 250.000 819.200 819.200 2.000.000 10.000.000

*Performance varies across different hypervisors and cloud environments.

Hardware-Appliances

Bei den sechs neuen Hardware-Appliances handelt es sich um die PA-220, zwei neue Geräte der PA-800-Serie und drei Geräte der PA-5200-Serie. Alle neuen Geräte werden erst ab PAN-OS 8.0 unterstützt und bringen primär eine höhere Performance mit.

Palo Alto Networks PA-200

Palo Alto Networks PA-200 (Bild: Palo Alto Networks)

Die interessanteste Neuvorstellung dürfte die PA-220 sein. Sie ist für kleine Niederlassungen gedacht. Der Name lässt auf eine leicht verbesserte Variante zur PA-200 schließen, aber insgeheim schließt die PA-220 locker zur PA-500 auf. Im Gegensatz zur PA-200 bringt die PA-220 volle HA-Unterstützung (Active/Active, Active/Passive) inklusive Session-Synchronisierung mit. Außerdem bietet sie ein redundante Stromzufuhr und verzichtet auf einen aktiven Lüfter, was beides für eine höhere Zuverlässigkeit sorgen sollte. Des Weiteren kommt die PA-220 mit acht Ports daher und der Datendurchsatz wurde signifikant gesteigert. Alles in allem dürfte die PA-220 eine sehr interessante Alternative zur PA-500 sein, die höchstwahrscheinlich auch günstiger zu haben sein wird.

Performance PA-200 PA-220 PA-500
App-ID firewall throughput 100 Mbit/s 500 Mbit/s 250 Mbit/s
Threat prevention throughput 50 Mbit/s 150 Mbit/s 100 Mbit/s
IPSec VPN throughput 50 Mbit/s 100 Mbit/s 50 Mbit/s
Connections per second 1.000 4.200 7.500
Max sessions (IPv4 or IPv6) 64.000 64.000 64.000
Security rules 250 250 1.000
Max security zones 10 15 20
HA Active/Passive with no session synchronization Active/Active, Active/Passive
I/O Ports 4 8 8
Storage capacity 16 GByte SSD 32 GByte SSD 160 GByte HDD
Sonstiges kein Lüfter, redundante Stromversorgung, USB-Port, Micro-USB-Konsolenport Aggregate interfaces (802.3ad), LACP

Die neuen PA-820 und PA-850 sind für mittelgroße Niederlassungen konzipiert und schließen damit die große Lücke zwischen der PA-500 und der PA-3020. Die kleinere Variante kommt auf 940 Mbit/s App-ID und 610 Mbit/s Threat prevention. Die PA-850 erreicht hingegen 1,9 Gbit/s App-ID und 780 Mbit/s Threat prevention.

Die PA-5200-Serie positioniert sich zwischen der PA-5000-Serie und der modularen PA-7000-Serie und ist damit für den Einsatz in großen Rechenzentren. Wo die PA-5060 mit 20 Gbit/s App-ID und 10 Gbit/s Threat prevention aufhört, fängt die neue Serie erst an. Die PA-5220 liefert 18 bzw. 9 Gbit/s, die PA-5250 35 bzw. 20 Gbit/s und die PA-5260 erreicht 72 bzw. 30 Gbit/s. Passend zu diesem hohen Datendurchsatz bringt die Serie erstmals auch Unterstützung für 40 Gbit/s (QSFP+) und 100 Gbit/s (QSFP28).

Kategorien: Hardware Internet

120 defekte Netzwerk-Patchkabel

120 defekte Netzwerkkabel

In meiner beruflichen Laufbahn habe ich schon einige kuriose Dinge erlebt. Dass aber 120 kurze Netzwerk-Patchkabel defekt sind, ist schon, sagen wir mal außergewöhnlich.

Angefangen hat alles mit einem leeren Bürogebäude, in welchem demnächst ca. 100 Mitarbeiten beheimatet sein werden. Jeder Mitarbeiter bekommt ein VoIP-Telefon an seinen Arbeitsplatz. Die Kollegen haben alle VoIP-Telefone aufgestellt und gepatched. Kurz darauf meldeten sie ungewöhnliche Verhaltensweisen. Viele Telefone bekamen keinen Strom via PoE und blieben aus. Andere wiederrum wurden mit Strom versorgt und starteten. Sie erhielten aber keine DHCP-Adresse und konnten daher nicht vollständig Booten. Bei den funktionierenden Geräten fiel auf, dass manche mit 100 MBit/s und manche gar nur mit 10 MBit/s verbunden waren.

Also alles nacheinander prüfen. Telefone sind ok, die passive Hausverkabelung ist in Ordnung und auch die Switches sind richtig konfiguriert. Auch der Austausch der Patchkabel brachte keinen direkten Erfolg, da sich wieder die oben genannten Probleme zeigten. Hier wurde ich allerdings stutzig und schaute mir daraufhin die Patchkabel genauer an. Mein Verdacht erwies sich als richtig. Mit einem Fluke Testgerät konnten die fehlerhaften Patchkabel eindeutig bestätigt werden.

Nach dem Test von ca. 20 Kabeln kann ich sagen, dass über 90% der Kabel defekt sind. Sehr seltsam ist, dass bei den 120 Kabeln teilweise nur eine Ader bei einem oder beiden Steckern nicht kontaktiert war. Oft betraf es aber auch zwei, drei oder gar noch mehr Adern. Dadurch lassen sich auch die unterschiedlichen Probleme erklären, denn PoE läuft auf den Adern 4, 5, 7 und 8. Je nachdem welche Ader(n) defekt sind funktionierte PoE oder nicht. Auch die verschiedenen Geschwindigkeiten ergaben sich dadurch.

Ich gehe entweder von einem Qualitätsproblem bei den Hirose-Steckern oder beim Crimpen aus. Mal schauen was der Lieferant bzw. der Hersteller dazu sagen.

Fluke Messung Netzwerkkabel

Kategorien: Hardware

USB Typ C und USB 3.1 – ein Überblick

Immer mehr Notebooks und Smartphones kommen heutzutage mit dem neuen Anschluss USB Typ C (kurz USB-C) auf den Markt. Unter anderem sind bereits folgende Geräte mit einem Typ-C-Stecker ausgestattet: Microsoft Lumia 950, HTC 10, LG G5, Honor 8, Google Nexus 5X und das Google Pixel.

Der Hinweis auf USB Typ C wird gerne als Marketingschlagwort verwendet, aber die wenigsten Verbraucher wissen, was sich genau dahinter verbirgt. USB Typ C kann mehrere Funktionen erfüllen und bedeutet auch nicht automatisch eine schnelle Datenübertragung. Wer jetzt verwirrt ist sollte auf jeden Fall weiterlesen.

USB Typ C

Bei USB Typ C handelt es sich um ein Steckerformat, so wie auch bei USB Typ A (der allseits bekannte USB-Stecker) oder USB Typ B (der quadratische Stecker, oft bei Druckern verwendet). Mit USB 3.1 hat USB Typ C erst einmal nichts zu tun. Dies zeigt sich auch daran, dass viele Smartphones mit USB Typ C lediglich mit USB-2.0-Speed Daten übertragen. USB Typ C wurde im August 2014 spezifiziert.

Typ C ist verdrehsicher, d.h. der Stecker passt immer, egal wie man ihn dreht oder welches Ende des Kabels man verwendet. Außerdem bietet der Stecker mehr Kontakte, wodurch eine höhere Stromübertragung oder der Transport von anderen Signalen möglich ist. So lassen sich über den Stecker beispielsweise auch Thunderbolt-, DisplayPort-, HDMI- oder MHL übertragen. Die Unterstützung anderer Protokolle wird als “Alternate Modes” bezeichnet. Mit USB Audio Device Class 3.0 wird in Zukunft auch die Ausgabe von Audiosignalen möglich sein. Selbstverständlich werden auch alle bisherigen USB-Übertragungsspezifikationen inklusive USB Power Delivery (maximal 100 W) unterstützt.

Wer wissen möchte, welche Features sich hinter dem Typ-C-Stecker verbergen, ist bei Smartphones oft aufgeschmissen. Hier erfährt man die Infos wenn überhaupt nur im Kleingedruckten. Käufer von Notebooks sollten es theoretisch etwas leichter haben. Hier geben die Symbole neben dem Typ-C-Anschluss einen Hinweis auf die unterstützten Standards.

Verschiedene Beschriftungen bei USB Typ C

Verschiedene Beschriftungen bei USB Typ C (Bild: Intel)

Neben dem Stecker an sich muss natürlich auch das Kabel mitspielen. Kaum ein Kabel liefert die maximalen 100 W, selbst bei 60 W tun sich viele Kabel schwer. Auch die Unterstützung von Alternate Modes ist nicht immer gegeben. Fehlerhafte Kabel und Adapter für USB Typ C bleiben nach wie vor ein großes Problem.

Über Kabel und Adapter könnte man aber locker einen eigenen Artikel schreiben, weshalb ich nicht genauer darauf eingehe.

USB 3.1

Die Spezifikation zu USB 3.1 wurde im Juli 2013 verabschiedet. Die Bezeichnung “USB 3.1” ohne weitere Angaben ist zu unspezifisch und lässt keine genauen Rückschlüsse auf die Übertragungsrate zu. Denn USB 3.0 wurde vor einiger Zeit in USB 3.1 Gen 1 umbenannt. USB 3.1 Gen 1 übertragt maximal 5 Gbit/s. Erst USB 3.1 Gen 2 weist auf Super Speed Plus hin und erreicht somit 10 Gbit/s. In der Praxis nutzen dies die Hersteller oft aus und suggerieren, dass USB 3.1 = USB 3.1 Gen 2 entspricht. Dem ist aber nicht so!

Wie oben bereits beschreiben hat USB 3.1 nichts mit USB Typ C zu tun. USB 3.1 Gen 2 funktioniert grundsätzlich auch mit anderen Steckertypen (Typ A und Typ B). Generation 2 (10 Gbit/s) stellt allerdings höhere Anforderungen an die Kabelqualität als Generation 1 (5 Gbit/s).

USB Power Delivery

Die USB Power Delivery (USB PD) Spezifikation wurde unabhängig von USB Typ C entwickelt und ist auch mit den Steckern Typ A und Typ B möglich. Ebenso hat USB PD nichts mit USB 3.1 zu tun und ist z.B. auch mit USB 2.0 einsetzbar. Bei USB Power Delivery reden die Quelle und der Abnehmer miteinander und vereinbaren, wer Strom liefert und wer ihn verbraucht. Insgesamt sind fünf unterschiedliche Profile vorgesehen, die 10, 18, 36, 60 und 100 Watt definieren. Die höchste Stufe mit 100 Watt setzt sich aus 5 Ampere bei 20 Volt zusammen. Neben der Unterstützung von USB PD in den Endgeräten müssen auch die Kabel und Stecker entsprechend mitspielen, damit diese hohen Werte erreichbar sind.

Zusammen mit USB 3.1 wurde Revision 2.0 der Power Delivery Spezifikation veröffentlicht. Damit wurden die fünf Profile wieder abgeschafft und eine dynamische Regelung eingeführt. Es werden die vier Spannungslevel 5, 9, 15 und 20 Volt definiert, die eine dynamische Leistung von 0,5 Watt bis maximal 100 Watt liefern können.

Ohne USB PD sind mit dem Stecker USB Typ C hingegen bis zu 25 Watt (5 Volt bei 5 Ampere) möglich, vorausgesetzt die Kabel (aktives USB Power Delivery Kabel) und Endgeräte unterstützen dies. Kommt lediglich ein normales Kabel zum Einsatz, sind die altbekannten Standards 2,5 Watt, 4,5 Watt und 7,5 Watt (USB Battery Charging 1.2) möglich. Falls sich das Kabel als USB-Typ-C-Kabel zu erkennen gibt, sind immerhin 15 Watt (5 Volt bei 3 Ampere) drin.

Stecker USB-Standard Kabel Elektrische Leistung (max.)
Typ A auf Typ A USB 2.0 Standard 2,5 Watt (5,0 Volt, 500 mA)
Typ A auf Typ A USB 3.0 (USB 3.1 Gen 1) Standard 4,5 Watt (5,0 Volt, 900 mA)
Typ A auf Typ A USB 3.1 (USB 3.1 Gen 2) Standard 4,5 Watt (5,0 Volt, 900 mA)
Typ C auf Typ C USB 2.0 Standard Typ C 15,0 Watt (5,0 Volt, 3.000 mA)
Typ C auf Typ C USB 3.0 (USB 3.1 Gen 1) Standard Typ C 15,0 Watt (5,0 Volt, 3.000 mA)
Typ C auf Typ C USB 3.1 (USB 3.1 Gen 2) Standard Typ C 15,0 Watt (5,0 Volt, 3.000 mA)
Typ C auf Typ C USB 2.0 Aktiv Typ C mit USB PD 25,0 Watt (5,0 Volt, 5.000 mA)
Typ C auf Typ C USB 3.0 (USB 3.1 Gen 1) Aktiv Typ C mit USB PD 25,0 Watt (5,0 Volt, 5.000 mA)
Typ C auf Typ C USB 3.1 (USB 3.1 Gen 2) Aktiv Typ C mit USB PD 25,0 Watt (5,0 Volt, 5.000 mA)

Thunderbolt 3

Auf der Computex 2015 hat Intel Thunderbolt 3 offiziell vorgestellt. Der Standard soll alle Bild-, Ton-, Energie- und Datenübertragungskanäle in einer Schnittstelle zu bündeln und avanciert damit zur eierlegenden Wollmilchsau. Thunderbolt 3 setzt dabei ebenfalls auf den neuen USB-Typ-C-Stecker.

Thunderbolt 3 bietet neben 40 Gbit/s über das Thunderbolt-Protokoll immer USB 3.1 Gen 2 mit 10 Gbit/s (inklusive der Alternate Modes) und zwei Mal DisplayPort 1.2. Darüber hinaus können die zugrunde liegenden vier PCI-Express-3.0-Lanes auch ohne aufgesetztes Protokoll genutzt werden. Erste externe Grafikkartengehäuse machen von dieser Möglichkeit bereits Gebrauch. Insgesamt ist das Anwendungsgebiet von Thunderbolt 3 riesig.

Viele Hersteller nutzen Thunderbolt 3 bereits für Dockingstationen. Über ein einziges Kabel können somit Strom, Audio- und Videosignale, Netzwerk und USB-Geräte übertragen bzw. betrieben werden.

Thunderbolt 3

Thunderbolt 3 (Bild: Intel)

Bei der Stromversorgung bietet Thunderbolt 3 auf jeden Fall 15 Watt (5 Volt bei 3 Ampere). Mit USB Power Delivery sind aber auch hier bis zu 100 Watt möglich. Dies ist allerdings nur optional und wird auch nicht separat gekennzeichnet. Kabel mit USB-Typ-C-Anschluss, welche an Thunderbolt 3 angeschlossen sind, sollten mit einem Blitz-Symbol gekennzeichnet sein.

Aktuell hat Intel fünf verschiedene Thunderbolt-3-Controller (Codename Alpine Ridge) im Sortiment. Wie immer lauert auch hier ein Fallstrick. Manche Hersteller verbauen diese Alpine-Ridge-Chips auf ihren Mainboards, verwenden aber diese aber nur als USB-Host und lassen die Thunderbolt-Funktionalität ungenutzt. Daher gilt auch beim Mainboard-Kauf: Augen auf!

Fazit

USB Type C, USB 3.1 Generation 2 und USB Power Delivery sind drei USB-Spezifikationen, die eine gewisse Schnittmenge untereinander bilden, aber nicht immer zwangsweise etwas miteinander zu tun haben. Zu allem Überfluss kommt dann noch Thunderbolt 3 hinzu, welches versucht alles besser zu machen. Die Theorie ist schön und gut, aber leider scheitert es auch hier an der Umsetzung der Hersteller. Viele Kabel und Notebooks weisen nicht die richtige Symbolik auf und verkomplizieren den USB-Typ-C-Dschungel zusätzlich.

Das Konsortium USB-IF ist sich der vielen Probleme bewusst und versucht ein wenig entgegenzusteuern. In zwei Leitfäden zur korrekten Bezeichnung von USB 3.1 und USB Type C weist das Konsortium auf einige grundlegende Dinge hin:

  • USB 3.0 ist gleichbedeutend mit USB 3.1 Gen 1
  • USB 3.1 beschreibt nur die Übertragungsrate
  • USB 3.1 ist nicht USB Typ C und umgekehrt
  • USB 3.1 ist nicht USB Power Delivery und umgekehrt
  • USB Type C ist nicht USB Power Delivery und umgekehrt

Vor dem Kauf solltet ihr euch also genau informieren, denn wie mehrfach beschrieben halten sich viele Hersteller nicht an die offizielle Symbolik bzw. die Marketing-Abteilung möchte Features vorgaukeln, die gar nicht vorhanden sind.

Bei langsamen Datenübertragungsraten oder Problemen mit der Stromzufuhr sind fast immer schlechte Kabel oder Stecker die Ursache. Generell solltet ihr zu lange Kabel, Verlängerungskabel und Adapter meiden.

Ich hoffe, dass ich euch mit meinem Überblick die eine oder andere Frage beantworten konnte.

Kategorien: Hardware

Passwörter aus der FRITZ!Box auslesen reloaded

AVM FRITZ!Box 7490

Vor ca. zweieinhalb Jahren habe ich bereits in einem Artikel aufgezeigt, wie ihr alle Passwörter aus der FRITZ!Box auslesen könnt. Dieser Artikel ist allerdings in der Zwischenzeit veraltet und die darin erwähnte Methode meist nicht mehr anwendbar. Davon abgesehen war die Methode via “allcfgconv” sowieso nicht ganz einwandfrei, weshalb ich das Thema nun erneut aufgreife.

Kurz nach meinem ersten Artikel machte eine weitere Methode die Runde. Das Shell-Skript “decode_passwords” von PeterPawn bot eine relativ einfache Methode zum Auslesen von FRITZ!Box-Passwörtern. Es bedient sich einer älteren “webdavcfginfo”, detaillierte Informationen findet ihr in diesem Post im IPFF. Ohne Telnet- bzw. SSH-Zugang ist diese Variante allerdings nicht verwendbar. Hier müsste man den Umweg über Freetz oder modfs gehen, was aber nicht jedermanns Sache sein dürfte.

Zurück zum Thema. Eine weitere Möglichkeit an alle Passwörter zu kommen bieten die Fritz!Box Tools von Michael Engelke. Das Tolle daran ist, dass das Tool auch mit der aktuellen FRITZ!OS-Version 6.80 ohne weitere Modifikationen funktioniert. Telnet, SSH o. ä. werden nicht benötigt :)

Tutorial

  1. Zunächst müsst ihr die Fritz!Box Tools für Windows downloaden und in einen Ordner euer Wahl entpacken.
  2. Anschließend muss PHP heruntergeladen und installiert werden. Alternativ zur Installation bietet sich die portable Variante an, die auch ich verwende. Dabei ist es egal ob ihr PHP 5.6, PHP 7.0 oder bereits PHP 7.1 wählt. Wichtig ist nur, dass die jeweils passenden “Visual C++ Redistributable for Visual Studio” benötigt werden. In meinem Beispiel wähle ich PHP 7.1.1 x64 in der Thread-Safe-Variante. Nach dem Download öffnet ihr die ZIP-Datei und kopiert die beiden Dateien “php.exe” sowie “php7ts.dll” in den vorher erstellten Ordner, wo auch die Fritz!Box Tools liegen.
  3. Jetzt eine Eingabeaufforderung öffnen und zum entsprechenden Ordner navigieren. Hier können die Fritz!Box Tools via “fb_tools.bat” aufgerufen werden. Am besten testet ihr ob die Tools funktionieren. Mit dem Befehl “fb_tools -h” sollten alle Funktonen des Tools angezeigt werden.
  4. Wenn das funktioniert seid ihr im Prinzip schon fertig und könnt nun mit folgendem Befehl alle gespeicherten Passwörter aus eurer FRITZ!Box auslesen. Das Passwort für die FRITZ!Box muss bekannt sein, sonst funktioniert das Ganze nicht.
    fb_tools PASSWORT@fritz.box konfig export-decrypt DATEINAME

    Alternativ dazu können auch Export-Dateien von anderen FRITZ!Boxen entschlüsselt und die Passwörter im Klartext angezeigt werden. Hierzu benötigt ihr allerdings das Passwort der Export-Datei. Der Einfachheit halber sollte die Export-Datei ebenfalls im gleichen Ordner wie die Fritz!Box Tools liegen.

    fb_tools PASSWORT@fritz.box konfig file-decrypt DATEINAME.export EXPORT-PASSWORT
  5. Falls ihr beim Auslesen der Passwörter den Fehler “Keine Konfig-Datei” bekommt, ist höchstwahrscheinlich die Option “Ausführung bestimmter Einstellungen und Funktionen zusätzlich bestätigen” Schuld. Feb hat in einem Kommentar erklärt, wie ihr die Option deaktivieren könnt. Anschließend sollte das Auslesen funktionieren.

Fritz!Box Tools

Damit lassen sich alle Passwörter aus der FRITZ!Box auslesen, unter anderem SIP-Daten, WLAN-Passwörter, Internet- oder MyFRITZ!-Zugangsdaten. Die meisten User möchten damit an vergessene DSL-Zugangsdaten kommen oder die VoIP-Daten des Providers erfahren. Nicht alle Provider geben diese Daten freiwillig heraus. Stattdessen werden sie oftmals automatisch per TR-069 in den Router eingetragen.

Firefox 51 – Die Neuerungen

Firefox Logo 23+

Gestern wurde Firefox 51 pünktlich zum geplanten Releasetermin veröffentlicht. Die erste Version im Jahr 2017 ist genau zehn Wochen nach Firefox 50 erschienen und bringt viele kleine, aber sinnvolle Änderungen mit.

Nachfolgend wie immer ein kurzer Überblick zu den wichtigsten Neuerungen. Wer es ausführlicher haben möchte sollte bei Sören Hentzschel vorbei schauen.

  • Warnung vor unverschlüsselter Passwortübertragung (HTTP-Seiten die ein Passworteingabeformular nutzen werden nun als unsicher markiert)
  • Warnung bei Zertifikaten mit unsicherer SHA-1-Signatur
  • Zertifikate von den Zertifizierungsstellen (CA) Wosign und Startcom, die nach dem 21. Oktober 2016 ausgestellt wurden, werden nicht mehr akzeptiert
  • vor kaputten Zertifikaten mit SHA-1-Signatur sowie jenen von Wosign und Startcom
  • Abspielen von FLAC-Dateien ohne Plugins möglich
  • WebRTC unterstützt nun den VP9-Codec
  • Unterstützung für WebGL 2 (ermöglicht eine bessere Videowiedergabe ohne GPU)
  • unter Linux wird zum Rendern von 2D-Inhalten die Grafik-Bibliothek Skia eingesetzt
  • die mit Firefox 17 eingeführte Social-API wurde fast komplett entfernt (bis auf den Teilen-Button)
  • Zoom-Stufe ist in der Adressleiste sichtbar, wenn sie nicht 100 % beträgt. Ein Klick darauf setzt die Größe auf 100 % zurück.
  • Unterstützung von IndexedDB 2.0
  • Im Info-Dialog wird angezeigt, ob es sich um eine 32-Bit- oder eine 64-Bit-Version von Firefox handelt
  • Behebung diverser Sicherheitslücken

Download Firefox 51
Download Firefox 51 (64 Bit)
Portable Firefox @ Horst Scheuer

Entertainment-Apps im Kurztest

Google Play and Apple App Store

Die kalte Jahreszeit ist angebrochen und am liebsten liege ich auf der Couch, eingewickelt in einer warmen Decke und schaue das Fernsehprogramm rauf und runter. Mittlerweile jedoch, kenne ich die Sendungen schon auswendig und es herrscht gähnende Langeweile, es muss also eine Alternative her. So bin ich neuerdings an meinem Smartphone hängen geblieben und habe mich durch eine ganze Reihe an Apps gespielt. Nach einigen Testrunden, möchte ich euch nun an meinen Erfahrungen teilhaben lassen.

Fruit Ninja – Das fruchtige Gemetzel

Schnelle Reaktionen sind hier gefragt! Mein Finger dient als ein Ersatz für ein Katar-Messer, Früchte fliegen durch den Raum und zack: Ich zerschneide einen Pfirsich, zwei Melonen und eine Pflaume mit einem leichten Fingerwisch. Das gibt ordentlich Punkte in der Kombination. Aber ich möchte nicht zu viel vorwegnehmen.

Beim Öffnen der kostenlosen App kann ich zwischen drei verschiedenen Modi wählen: Im Klassik Modus muss ich so lange Früchte zerschneiden, wie es geht. Erst fliegen nur ein paar wenige Früchte, doch dann werden es immer mehr. Wichtig ist hier: Ich muss wirklich so viele Früchte, wie es geht, zerteilen, denn ab einer gewissen Anzahl unzerschnittener Früchte bedeutet es meinen Spieletod. Eine weitere Schwierigkeitsstufe sind Bomben, die lustig zwischen dem Obst hin und her schwirren; das Zerschneiden der Bomben bedeutet ebenfalls den Tod. Der zweite Modus ist der Arcade Modus und hier gilt es, so viele Punkte wie möglich in einer vorgegebenen Zeit zu erlangen. Aber Vorsicht: auch hier lauern Bomben. Zum Einstieg, zum Relaxen oder auch zum Erlernen einiger Tricks eignet sich der Zen-Modus, denn hier passiert nichts. Keine Bomben, keine Booster, einfach lockeres Früchte metzeln. Ein Spaß, der nicht nur in der kalten Jahreszeit für Entertainment pur sorgt!

Fruit Ninja Screenshot

PokerStars Casino – Purer Nervenkitzel auf dem Smartphone

Die e-Gaming App von PokerStars bannt echtes Casino-Feeling auf das Smartphone. Hier wird allerlei geboten: Klassiker wie Roulette, Blackjack oder Slots gehören ebenso zum Repertoire wie auch das Pokerspiel in allen Facetten. Statistisch gesehen startet jede Sekunde ein neues Spiel. Hier kann ich mich in spannende Glücksspiele wie Roulette stürzen oder mein Bestes beim Pokern geben – und das immer mit echten Gegenspielern. Diese Gegner sind mal von aggressiver Natur, die es quasi als ihre Lebensaufgabe ansehen hier zu gewinnen, aber es gibt auch viele relaxte Spieler, die nur zum Spaß dort sind. Das Schöne an der App ist: Ich muss hier nicht um echtes Geld spielen, sondern kann auch ganz entspannt mit den Spielgeld-Modi die einzelnen Games ausprobieren. Der Download der e-Gaming App ist kostenlos.

Candy Crush – Lässiges Zocken zwischendurch

Mit Mister Toffee und Tochter Tiffi Toffee auf Abenteuer durch die Candy Crush Saga. So verrückt wie die Namen der beiden Helden, ist dann auch das populäre Spiel. Hier soll ich farbige Bonbons miteinander kombinieren und sie somit zum Platzen bringen. Zusätzlich gibt verschiedene Aufgaben, die sich von Level zu Level verändern, wie beispielsweise: „Bringe alle Früchte zum Boden“ oder „Entferne alle Gelees.“

Wie die meisten Spiele, beginnt auch Candy Crush recht einfach, bevor sich die Schwierigkeitsanforderung dann allmählich steigern. Drei Bonbons der gleichen Farbe zerplatzen einfach nur, vier Bonbons der gleichen Farbe erstellen aber bereits ein gestreiftes Bonbon, dass eine ganze Reihe von Süßigkeiten explodieren lässt. Generell kann ich sagen: Je größer die Farbreihe ist, die ihr kombiniert, desto höher sind die Punkte, die ihr bekommt. Aber das soll nur der Anfang sein, denn es gibt noch zahlreiche Tricks, die es zu erkunden gilt. Insgesamt stehen fünf Leben zur Verfügung, die ich verballern kann; danach bedarf es einer kurzen Ruhepause, um das Spiel fortsetzen zu können.

Candy Crush Screenshot

Clash of Clans – Ein Spiel für Strategen

Ich wollte schon immer Herrscher über mein eigenes Dorf sein, dank Clash of Clans kann ich das jetzt auf meiner To-Do-Liste abhaken. Ich öffne die App und beginne direkt mit dem Spielspaß. Zum Start werden Sägewerke, Bauernhöfe, Unterkünfte und so weiter errichtet, damit das Stück Erde, das ich habe, zu einem richtigen Dorf wächst. Wie es sich für einen richtigen Machthaber gehört, muss ich mein Dorf dann aber natürlich auch beschützen, denn es lauern eine Menge Gefahren in der Clash of Clans Welt: böse Kobolde und andere Dörfer sind hier meine Feinde. Das Besondere an dieser App ist, dass es hier verschieden Gegner gibt: Ich kann mich entscheiden, ob ich als Einzelkämpfer gegen den Computer spiele oder ob ich im Mehrspieler-Modus gegen viele anderen realen Spieler daddel.

Clash of Clans Screenshot

Fazit

Alles in allem lässt sich die schnöde Langweile im Winter hervorragend mit einem Spielchen auf dem Smartphone überbrücken. Ich bin jedenfalls mit den Apps zufrieden und hoffe, dass ihr genauso viel Spaß beim Zocken haben werdet wie ich.

Kategorien: Android Apple Sonstiges

Die Herstellung von Spielautomaten

Seit den ersten Spielautomaten hat sich die Technologie und damit die Entwicklung und Herstellung von Spielautomaten radikal verändert. Doch wie werden Spielautomaten eigentlich hergestellt und wer ist daran beteiligt?

Die Geschichte der Spielautomaten

Der erste Spielautomat wurde Ende des 18. Jh. entwickelt. Das erste Gerät wurde von den Gebrüdern Caille erfunden und hatte das typische Aussehen eines einarmigen Banditen. In dieser Zeit baute Charles August Fey auch einen unter dem Namen “Liberty Bell” berühmt gewordenen Automaten mit einer 3-Walzen Spielmechanik.

In Deutschland wurden Spielautomaten erst in den 50er Jahren legalisiert. Zu dieser Zeit dominierten die zwei Anbieter Gauselmann und Löwen Automaten den Markt. Aus dieser Zeit stammt beispielsweise auch der Spielautomat Rotamint der Firma Löwen Automaten.

Im Laufe der Zeit wurde die Mechanik erst durch Elektronik und dann durch Computersysteme abgelöst, die auf Bildschirmen die uralte Walzenmechanik simulieren und um Animationen und Soundeffekte anreichern. Im Kern hat sich aber das grundsätzliche Spielprinzip nicht verändert.

In den 90er Jahren kamen dann die ersten Online Spielautomaten und Internet Casino kostenlos auf, die das Prinzip des Spielautomaten auf den PC und im weiteren Verlauf auf das Smartphone und das Tablet transferierte.

Riches of Ra (Play'n GO)

Riches of Ra (Play’n GO)

Die Marktführer in Deutschland

In der heutigen Zeit wird der Markt durch drei Anbieter dominiert: 1. durch die Gauselmann Gruppe, zu der beispielsweise die Merkur Spielotheken gehören; 2. durch die österreichische Novomatic Gruppe, die 2003 die Löwen Entertainment GmbH übernommen hat und 3. Durch die Schmidt-Gruppe, die 2008 den Automatenhersteller Bally Wulf übernahm.

Die Gauselmann Gruppe beschäftigt 9.240 Mitarbeiter und erwirtschaftet knapp 1,5 Milliarden Euro. Die Novomatic Gruppe erwirtschaftet sogar knapp 4 Milliarden Euro mit 24.000 Mitarbeitern weltweit.

Der Beruf des Automatenfachmanns

Der Beruf des Automatenfachmanns ist nicht auf die Glücksspielbranche beschränkt und ein gängiger Beruf in der Automatenwirtschaft. Der Beruf umfasst unter anderem die Aufstellung, Befüllung und Entladung, Wartung und die allgemeine Betreuung der Automaten und den Kundensupport. Insbesondere bei Spielhallen ist dieser Beruf von großer Bedeutung. Neben dem Automatenfachmann sind vor allem IT Berufe relevant für die Herstellung von Automaten. Von Anwendungsentwicklern und Systemadministratoren über Team- und Projektleiter bis zu Marketing- und Vertriebsleiter ist alles vorhanden. Besonders reizvoll sind in diesem Bereich sicherlich die Spieledesigner, die sich immer tolle Ideen für neue Glücksspiele ausdenken.

Die Besonderheiten der Automatenhersteller

Die Spielautomaten von Novomatic bieten hochwertige Animationen, tolle Soundeffekte und sind online zugänglich. Die Geräte der Löwen Entertainment sind nach bauökologischen Kriterien hergestellt. Die Ausstattung ist sehr modern und jedes Spiel ist grafisch und musikalisch besonders. Bis jetzt sind diese Automaten nicht online verfügbar, was die Hochwertigkeit der Baukriterien hervorhebt. Die Bally Wolf Automaten der Schmidt Gruppe sind sehr modern ausgestattet und bieten viele Animationen. Die Touchscreens bieten interessante Möglichkeiten das Spiel zu erleben.

Kategorien: Sonstiges

Windows 8.1: Update dauert ewig oder findet nichts

Windows 8 Logo

Vor wenigen Tagen habe ich meinen Artikel “Windows 7: Update dauert ewig oder findet nichts” veröffentlicht, in dem ich das Problem der langsamen Update-Suche unter Windows 7 erkläre und eine Lösung aufzeige. Offensichtlich tritt das Problem auch unter Windows 8.1 auf, allerdings nicht so häufig. Könnte aber auch damit zusammenhängen, dass Windows 8.1 einen deutlich geringeren Marktanteil aufweist und man deshalb einfach weniger darüber liest und hört.

Das Problem ist identisch wie unter Windows 7. Die Suche nach Windows Updates dauert ewig und die Meldung “Es wird nach Updates gesucht…” erscheint und möchte nicht mehr verschwinden. Dazu ist oftmals eine hohe CPU-Last auf einem Kern feststellbar. Wer an ein paar Infos an der Ursache interessiert ist, kann in meinem Artikel zu Windows 7 nachlesen.

Windows 8.1 Update Suche

Nachdem mich ein Leser für Hilfe bei Windows 8.1 gefragt hat, hier die Schritte zur Problembehebung.

Lösung

Auch für Windows 8.1 bietet Microsoft ein Update an, welches das Problem durch eine neue Version für Windows Update beheben soll.

  1. Als Voraussetzung für die Installation dieses Updates muss zuerst ein Update des Servicing Stacks (KB3021910) installiert werden.
  2. Vor der Installation muss der “Windows Update” Dienst beendet werden. Dies macht ihr am besten direkt über “Dienste” oder alternativ über die Eingabeaufforderung und den Befehl “net stop wuauserv”.
  3. Jetzt könnt ihr das “April 2015 servicing stack update” KB3021910 herunterladen. Alternativ wäre auch das “July 2016 servicing stack update” KB3173424 möglich.
  4. Update installieren und PC anschließend neu starten.
  5. Jetzt folgt das oben erwähnte „Update für Windows Update“, welches Teil des „July 2016 update rollup“ KB3172614 ist. Der Download ist direkt im Windows-Update-Katalog möglich.
  6. Zur Installation muss der “Windows Update” Dienst ein weiteres Mal beendet werden.
  7. Update installieren und PC anschließend neu starten.
  8. Jetzt könnt ihr manuell nach Updates suchen und nach einigen Minuten solltet ihr alle verfügbaren Updates für euer System sehen.

Falls immer noch keine Updates gefunden werden könnt ihr noch folgende Dinge ausprobieren:

  • Komponentenspeichers reparieren
    Eine administrativen Eingabeaufforderung starten und folgende Befehle nacheinander eingeben:

    sfc /scannow
    Dism /Online /Cleanup-Image /ScanHealth
    Dism /Online /Cleanup-Image /CheckHealth
    Dism /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth

    Anschließend den PC neustarten.

  • Windows Update Einstellungen zurücksetzen
    Windows Update in der Systemsteuerung öffnen und links auf “Einstellungen ändern” klicken. Im Dropdown-Menü wählt ihr dann “Nie nach Updates suchen (nicht empfohlen)” aus und klickt auf OK. Anschließend öffnet ihr die Einstellungen erneut und stellt zurück auf “Updates automatisch installieren (empfohlen)” und klickt auf OK.

Spätestens jetzt sollten die Updates wieder schneller gefunden werden.

Casinospiele – Sicherheit und Fairness sind wichtig

Nachdem ich euch bereits die besten Casinospiele für Smartphones und interessante Poker-Apps für Android-Smartphones vorgestellt habe, folgt nur ein Artikel über die Sicherheit und Fairness von online Casinospielen. Immer mehr Leute nutzen das Internet für kurze Spiele zwischendurch, vor allem auf dem Smartphone. Die meisten machen sich keine Gedanken über Datenschutz, Sicherheit und Fairness, was aber ein großer Fehler ist. Es gibt einige schwarze Schafe im Internet, weshalb ich euch ein paar wichtige Punkte aufzeige, die ihr beachten solltet, damit das Spielen nicht zum Albtraum wird.

Sicherheit und Datenschutz

Eine hohe Sicherheit beim Onlinespiel ist eine Grundvoraussetzung, die jeder Anbieter erfüllen sollte. Die Anmeldung und der Download sollten über eine verschlüsselte HTTPS-Verbindung stattfinden. Außerdem sollte zur Anmeldung eine moderne 2-Faktor-Authentifizierung (doppelte Anmeldesicherheit) zum Einsatz kommen. Dabei wird neben dem Benutzernamen und Passwort auch noch ein Zahlencode benötigt. Der Code sollte dem Spieler über ein anderes Medium übermittelt werden, um die Sicherheit weiter zu erhöhen. In der Praxis wird der Code oft per SMS auf das Smartphone gesendet. Auch Apps wie z.B. der Google Authenticator oder der Microsoft Authenticator erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.

Darüber hinaus ein wichtiges Thema ist der Datenschutz. Der Anbieter solle sich verpflichten, die Kundendaten, welche bei der Anmeldung übermittelt wurden, auf keinen Fall zu verkaufen oder anderweitig weiterzugeben. Beim Löschen des Benutzeraccounts sollten alle Daten automatisch beim Anbieter gelöscht werden. Eine seriöse App findet ihr zum Beispiel bei https://www.wettanbietererfahrungen.com/bet-at-home-app-iphone-android/

Vertrauen

Ein weiterer Punkt ist das Vertrauen in den Anbieter. Dies fängt schon bei der Startseite an. Befinden sich dort viel Werbung und blinkende Flash-Animationen, wirkt das auf den ersten Blick nicht gerade seriös. Außerdem sollten Informationen über den Datenschutz und die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) einsehbar sein. Ebenso darf eine sogenannte FAQ (Frequently Asked Questions) mit Antworten zu häufig gestellten Fragen nicht fehlen. Sichere Zahlungsmethoden für die Ein- als auch die Auszahlung und eine gebührenfreie Hotline schaffen zudem weiteres Vertrauen. So steht z.B. dem Mobile Casino Spaß bei Euro Palace nichts im Wege.

Sehr wichtig ist auch der Sitz des Anbieters. Für viele Spieler ist ein Sitz in Deutschland automatisch vertrauenserweckender als im Ausland. Dennoch befinden sich fast alle Anbieter im Ausland, was meistens mit den dort erhältlichen Spiellizenzen begründet wird. Nichtsdestotrotz sollten sich die Anbieter zumindest innerhalb der EU befinden. Außerdem sollten bestimmte Informationen veröffentlicht werden. Unter anderem wichtig ist die Lizenznummern und von wem der Anbieter kontrolliert wird. Eine gute Transparenz bietet das Euro Palace casino online.

Faires Spiel

Für viele Personen sind Casinospiele mit Abzocke gleichzusetzen. Das muss aber nicht immer so sein. Ausgangspunkt für ein faires Spiel sind gute Zufallsgeneratoren. Der Anbieter erhält seinen Gewinn durch den sogenanten Bankvorteil, welcher sich aus den Spielregeln ergibt, nicht durch manipulierte Zufallsgeneratoren. Um dies sicherzustellen sollte das System des Anbieters von unabhängigen Prüfstellen zertifiziert werden worden sein. Ebenso hilft ein Blick auf die verwendete Software. Stammt diese von den großen Herstellern wie etwa Playtech, Microgaming, IGT, Dragonfish oder Net Entertainment, kann mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer seriösen Webseite ausgegangen werden. Die Softwareanbieter arbeiten nur mit Onlinecasino-Betreibern zusammen, welche die strengen Vorschriften der Softwarehersteller einhalten.

Des Weiteren sollte der Anbieter eine aktuelle und transparente Liste aller Gewinner veröffentlichen. Hilfreich ist es zudem, wenn der Anbieter den Kunden die aktuelle Auszahlungsrate bzw. -quote mitteilt. So können sich die Spieler direkt mit den zu erwarteten Verlusten bzw. Gewinnen vertraut machen. Ein weiterer Aspekt für faires Spiel ist dem Spieler eine Übersicht aller Spiel- und Finanztransaktionen zu liefern.

Kategorien: Internet

CES 2017: Technische Neuerungen zwischen Casinos und Glücksspiel

CES Logo

Kürzlich fand die CES 2017 statt – in Las Vegas, der großen Stadt des Glücksspiels. Ich war selbst vor Ort. Für mich war es nicht nur der erste Besuch in Las Vegas, sondern auch der erste Aufenthalt in den USA. Während sich viele Kollegen an den Blackjack-Tischen vergnügten, und dabei sogar fast alle am Ende mit einem Plus nach Hause gingen, war ich aber noch zögerlich. Eigentlich bereue ich das im Nachhinein, denn nun habe ich Las Vegas heimgesucht und nicht einen Cent verzockt oder gewonnen. Aber vielleicht erhalte ich ja nächstes Jahr eine zweite Chance – dann werde ich entsprechend nicht nur mit der Kreditkarte bewaffnet sein, sondern auch vor dem Trip etwas Bargeld wechseln. Bleibt mir höchstens mich solange im Cherry Casino online zu vertrösten und meine Gewinnchancen auszuloten.

Immerhin konnte ich auf der CES 2017 viele nette Leute kennenlernen, unter anderem das deutsche Samsung-PR-Team, und durfte auch allerlei neue Geräte als einer der ersten bestaunen. Besonders die frischen Samsung QLED haben mich sehr beeindruckt. Die Südkoreaner bewerten die neuen Fernseher der Reihen Q7, Q8 und Q9 quasi als OLED-Nachfolger – es handelt sich streng genommen aber weiterhin um LCD-Fernseher mit Quantum Dots. Samsung setzt jedoch neue Materialien ein und will zudem nicht nur deutlich verbesserte Blickwinkel, sondern auch optimierte Farbwiedergabe (nahezu 100 % des DCI-Farbraums), höhere Kontraste und eine erhöhte Helligkeit von bis zu 2.000 Nits erreicht haben. Leider ist noch offen, wie teuer die neuen Geräte sein werden. Günstig werden sie aber wohl nicht werden, denn Michael Zöller, Samsung Kopf der europäischen Abteilung für Visual Display, sagte, dass QLED besser sei als OLED und sich das auch im Preis widerspiegeln sollte. Schade ist allerdings, dass die Reihen Q7 und Q8 nur Edge-LED-Beleuchtung verwenden. Laut Zöller bieten zumindest die Q9 dann Direct LED.

LG will im Gegensatz zu Samsung weiter auf OLED-TVs setzen und zeigte seine neuen Fernseher der Reihe Signature OLED TV W. Dabei gibt LG z. B. an, die maximale Helligkeit gegenüber der 2016er-Serie nahzu verdoppelt zu haben. Außerdem arbeitet Samsungs Rivale mit Technicolor zusammen und bietet nicht nur HDR10 und das für TV-Übertragungen relevante HLG, sondern auch Dolby Vision. Hier ist Samsung konservativer und beschränkt sich auf HDR 10 und natürlich auch HLG. Spannend ist übrigens, was nun aus Ultra HD Premium werden soll: Das Siegel soll Kunden gewisse Qualitätsstandards bei den Geräten garantieren. Samsung wägt jedoch ab, seine neuen TVs gar nicht mehr zertifizieren zu lassen. Nicht etwa, weil die Südkoreaner fürchten das Siegel nicht zu erreichen – im Gegenteil. Nein, man ist enttäuscht, dass auch TVs ab einer Helligkeit von nur 540 Nits für Ultra HD Premium zugelassen werden – was damals LGs OLED-Modellen natürlich die Tür öffnete.

Neben High-End-Fernseher mit Ultra HD stachen mir als Trends auf der CES 2017 noch Smart Home, Smart Cars und Virtual Reality ins Auge. Diese Bereiche stecken aber immer noch in einer Entwicklungsphase, so dass beispielsweise VR immer noch nicht etwas für jedermann sein dürfte. Ultra HD hingegen reift nun endlich – HDMI 2.1 wurde ja ebenfalls vorgestellt und führt Unterstützung für dynamische Metadaten beim offenen Standard HDR10 ein. Offen ist leider, ob die neuen TVs des Jahres 2017, ab Werk noch mit HDMI 2.0 versehen, auch Updates auf HDMI 2.1 erhalten werden. Möglich sei dies technisch durchaus laut HDMI Association, werde aber von den individuellen Modellen und Herstellern abhängen. Somit bleibt es spannend. Und ob man noch warten sollte, bis sich HDMI 2.1 großflächig etabliert hat oder es sich endlich lohnt bei einem Ultra-HD-TV zuzuschlagen, muss wohl jeder für sich entscheiden. Bleibt zu hoffen, dass sich Hersteller wie LG und Samsung bald zu möglich Updates äußern – und nicht erst ab der CES 2018 HDMI 2.1 einbinden.

Ein Gastartikel von André Westphal, welcher unter anderem für Caschys Blog schreibt.

Kategorien: Hardware Sonstiges

Von “Ankh” bis “Book ofa Ra” – Ägypten in Spielen

Das erste Computerspiel, das ich je besessen habe, war “Eye of Horus” für den C-64. Ich bin also quasi direkt mit der ägyptischen Mythologie in die Welt der Videospiele eingestiegen. Und in der Tat fasziniert natürlich nicht nur die ägyptische Mythologie Spieleentwickler und Gamer: Von “God of War” über “Smite” bis hin zu “The Witcher 3: Wild Hunt” bedienen sich viele Titel gerne bei Legenden, Folklore und klassischer Mythologie. Die ägyptische Mythologie mag dabei zwar nicht ganz so hoch im Kurs stehen wie die griechische oder die nordische, welche nicht zuletzt durch den Marvel-Superhelden Thor in den letzten Jahren allgemein an Gunst gewonnen hat. Doch wer wie ich als Kind “Asterix und Kleopatra” zu seinen Lieblingsfilmen zählte, freut sich Referenzen auch in Games wiederzuerkennen – in diesem Bezug wäre es längt einmal Zeit für ein Survival-Horror-Spiel mit Augenzwinkern, das sich vielleicht an den Mumien-Horrorfilmen (z. B. “Die Rache der Pharaonen”) des britischen Studios Hammer orientiert.

Spaß gemacht haben mir persönlich auch die Adventures der Reihe “Ankh”. Die drei Teile “Ankh” (2005), “Ankh: Herz des Osiris” (2006) sowie “Ankh: Kampf der Götter” (2007) lebten von ihrem Wortwitz und hatten mit Oliver Rohrbeck, Synchronstimme von beispielsweise Ben Stiller, Thomas Danneberg, deutsche Stimme von Arnold Schwarzenegger und Ernst Meincke, Sprecher von Patrick Steward tolle deutsche Synchronsprecher an Bord. Kein Wunder, denn die Reihe “Ankh” stammt schließich auch aus deutschen Landen, nämlich vom Entwickler Deck13. Leider war das letzte Spiel der Serie, “Ankh: Die verlorenen Schätze” aus dem Jahr 2009, ein ziemlich uninspiriertes Wimmelbild-Spiel, das wirklich kaum jemanden vom Hocker gerissen hat. Ob die Marke nun noch einmal wiederbelebt werden könnte, ist offen.

Im Kino sollte zuletzt “Gods of Egypt” Filmfans wieder ins alte Ägypten entführen. Der Film von Alex Proyas, immerhin auch der Regisseur von “The Crow”, erwies sich aber inhaltlich wie finanziell als Deaster. Da unterhält das Spiel “Book of Ra” dann beispielsweise als lockerer Zeitvertreib deutlich besser. Anonsten ist die ägyptische Mythologie nach dem Aus der Reihe “Ankh” in Games derzeit aber unterrepräsentiert. Wer etwa online ein wenig nachforscht, stößt in erster Linie auf Edutainment-Software für Kinder und Jugendliche – weniger aber auf Casual- oder Core-Games.

Gerüchten zufolge könnte sich das jedoch dieses Jahr wieder ein ändern: Ubisoft soll ein neues Spiel der Reihe “Assassin’s Creed” planen, welches konkret als “Assassin’s Creed: Empire” erscheinen könnte. Der Titel soll dieses Mal nicht weiter in der Zeit voranschreiten, wie es zuletzt bei “Assassin’s Creed Syndicate” im viktorianischen London der Fall gewesen ist. Stattdessen soll “Assassin’s Creed: Empire” angeblich tatsächlich im alten Ägypten spielen. Könnte man somit als Meuchelmörder hier die Pyramiden erklimmen? Vielleicht hat Ubisoft hier das 2013 durchgesickerte (aber nie offiziell angekündigte) “Osiris” als Basis hergenommen. Die Idee find ich klasse, denn aus einem ägyptischen Setting ließe sich mit Sicherheit in einer offenen Spielwelt viel herausholen. Seien wir gespannt. Ich selbst hätte jedenfalls viel Lust als Assassin im alten Ägypten Kleopatra zu begegnen oder einem anderen Pharaoh die Hand zu schütteln – je nachdem wann und wie genau das Spiel aufgebaut sein wird. Ägypten also wieder in Games als Szenario? Gerne, denn vom zweiten Weltkrieg oder sterilen Sci-Fi-Korridoren haben wir nun mittlerweile genug gesehen.

Kategorien: Sonstiges

Windows 7: Update dauert ewig oder findet nichts

Windows 7 Logo

Seit geraumer Zeit beschweren sich Benutzer von Windows 7 und teilweise auch Windows 8.1, dass die Windows Update-Suche nicht mehr richtig funktioniert. Die Suche dauert extrem lange oder findet überhaupt keine Updates. In diesem Artikel möchte ich euch das Problem und die Ursache genauer erklären und selbstverständlich auch eine Lösung aufzeigen.

Problembeschreibung

Bei der Suche nach Windows Updates werden keine Updates gefunden oder sie dauert unheimliche lange. Windows zeigt lediglich den Hinweis an: “Es wird nach Updates gesucht…”. Teilweise vergehen viele Stunden, bis irgendetwas gefunden wird. Während der Suche sind gleichzeitig eine hohe CPU-Last (100 % auf einem Kern) und ein angestiegener RAM-Verbrauch durch “svchost.exe” feststellbar.

Windows 7 Update Suche

Das Problem existiert seit Juli 2015 und tritt vor allem unter Windows 7 SP1 auf, wobei aber auch Nutzer von Windows 8.1 betroffen sind. Im Internet finden sich zahlreiche Foren-Threads mit entsprechenden Fragestellungen. Viele Nutzer sind verzweifelt und wissen nicht mehr weiter. Insbesondere nach einer Neuinstallation von Windows 7 tritt der Fehler häufiger auf.

Ursache

Oftmals liest man, dass eine langsame Internetverbindung oder die Microsoft-Server Ursache des Problems sein sollen. Dies ist definitiv nicht der Fall! Das Kernproblem der langsamen Windows Update-Suche ist vielmehr auf den komponentenbasierten Ansatz (CBS, Component-Based Servicing) mit .MSU-Paketen zurückzuführen. Kurz gesagt ist die Suche und Installation von Updates so komplex geworden, dass die Prüfung von bereits installierten Updates, von benötigten neuen Updates und von Abhängigkeiten einfach ewig dauert. Dadurch wird auch die oben beschriebene hohe CPU-Last erzeugt.

Eine ausführlichere Erklärung findet ihr bei Super User oder in der Microsoft Community (Beitrag von xp.client).

Lösung

Winfuture hat mittlerweile einen eigenen Fix veröffentlicht, welcher die benötigten Updates zur Behebung des Fehlers automatisch in der richtigen Reihenfolge installiert. Da diese Variante deutlich unkomplizierter und schneller ist, solltet ihr auf jeden Fall einen Blick darauf werfen: WinFuture UpdateFix für Windows 7

Microsoft hat das Problem erkannt und hat ein Update für Windows Update veröffentlicht, welches das Problem in fast allen Fällen behebt. Folgendermaßen müsst ihr vorgehen.

  1. Als Voraussetzung für die Installation des oben genannten Updates muss zuerst ein anderes Update (KB3020369) installiert werden.
  2. Vor der Installation muss der “Windows Update” Dienst beendet werden. Dies macht ihr am besten direkt über “Dienste” oder alternativ über die Eingabeaufforderung und den Befehl “net stop wuauserv”.
  3. Jetzt könnt ihr das “April 2015 servicing stack update” KB3020369 herunterladen. Hier die Links für Windows 7 x64 und Windows 7 x86.
  4. Update installieren und PC anschließend neu starten.
  5. Jetzt folgt das oben erwähnte “Update für Windows Update”, welches Teil des “July 2016 update rollup” KB3172605 ist. Hier ist der Link für Windows 7 x64 und hier für Windows 7 x86.
  6. Der “Windows Update” Dienst muss hierfür ein weiteres Mal beendet werden.
  7. Update installieren und PC anschließend neu starten.
  8. Jetzt könnt ihr manuell nach Updates suchen und nach spätestens einigen Minuten solltet ihr alle verfügbaren Updates für euer System sehen.

Ich hoffe euch hilft mein Artikel.

Bei Problemen unter Windows 8.1 hilft euch mein Artikel “Windows 8.1: Update dauert ewig oder findet nichts“.

Chipsatz-Features: Intel Kaby Lake (Z270, H270) vs. AMD Ryzen (X370, B350)

Auf der CES 2017 in Las Vegas hat Intel den offiziellen Startschuss für die neuen Kaby-Lake-Desktop-Prozessoren gegeben. Im Grunde handelt es sich dabei und die Skylake-Architektur, welche dank verbessertem 14-nm-Fertigungsprozess mit höherem Takt daher kommt. Nur bei der integrierten Grafikeinheit gibt es ein paar neue Features. Wer sich demnächst einen neuen Prozessor zulegen möchte, sollte aber auf jeden Fall noch das Release von AMDs neuen Ryzen-CPUs (ehemals Zen) abwarten. Die ersten Benchmarks sehen durchaus vielversprechend aus und nach zig Jahren könnte Intel endlich mal wieder Konkurrenz bei den High-End-CPUs bekommen. Die letzten Gerüchte sprechen von einer offiziellen Veröffentlichung Ende Februar 2017.

Weitere wichtige Aspekte neben der reinen CPU-Performance sind unter anderem auch die Leistungsaufnahme, der Preis, die verfügbaren Chipsätze bzw. Mainboards und deren Preise sowie Features. Hier könnte es durchaus interessant werden, denn tendenziell sollten die neuen Mainboards mit AMD-Chipsatz eher günstiger als die Platinen für Intel-CPUs ausfallen.

Nachfolgend eine kurze Übersicht der beiden Intel-Chipsätze Z270 und H270 sowie der beiden AMD-Chipsätze X370 und B350:

Intel Z270 Intel H270 AMD X370 AMD B350
Segment High-End Mainstream High-End Mainstream
PCIe 3.0 (via CPU) 16×1
(1×16 oder 2×8 oder 1×8+2×4)
16×1
(1×16)
20×1 20×1
PCIe 3.0 (via Chipsatz) 24×1 20×1 4×1 4×1
PCIe 2.0 8×1 6×1
USB 3.1 Gen 2 (10 Gbit/s) 2 2
USB 3.1 Gen 1 (5 Gbit/s) 10 8 6 + 4 via CPU 2 + 4 via CPU
USB 2.0 4 6 6 6
SATA 6 Gbit/s 6 6 4 + 2 via CPU 2+ 2 via CPU
SATA Express 3 2 2 2
SATA RAID 0/1/5/10 0/1/5/10 0/1/10 0/1/10
CrossFire/SLI ja ja ja nein
Overclocking ja nein ja ja

Auf den ersten Blick fällt auf, dass Intel deutlich mehr PCIe-3.0-Lanes zur Verfügung stellt. Insgesamt kommen die Intel-Chipsätze auf 40 bzw. 36 PCIe-3.0-Lanes. Bei AMD stehen insgesamt nur 24 schnelle PCIe-3.0-Lanes zur Verfügung. Allerdings relativiert sich das Bild etwas, denn bei AMD sind weitere Fähigkeiten (4x USB USB 3.1 Gen 1 und 2 x SATA 6 Gbit/s) direkt in der Ryzen-CPU integriert. Diese Fähigkeiten des Mini-Chipsatzes in der CPU werden mit den Features der jeweiligen Mainboard-Chipsätze zusammengelegt. Darüber hinaus bietet AMD nativ zwei USB-Ports mit USB 3.1 Gen 2, welche bei Intel über die zur Verfügung stehenden PCIe-Lanes realisiert werden müssen. Außerdem besteht ein wenig Flexibilität. Die vier freien PCIe-3.0-Lanes der CPU lassen sich als PCIe-3.0-x4-Schnittstelle für eine schnelle NVMe-SSD nutzen. Des Weiteren könnten auch die beiden SATA-Express-Schnittstellen des Chipsatzes als vier weitere PCIe-3.0-Lanes genutzt werden.

Intel bietet natürlich mehr Reserven und die Unterstützung für die neue Optane-Memory-Technik, wohinter sich 3D XPoint verbirgt. Dennoch ist die neue AMD-Plattform für einen Großteil der Käufer völlig ausreichend. Eine aktuelle Grafikkarte und eine schnelle NVME-SSD hängen direkt an der CPU, der Rest wird über das Mainboard angebunden. Wer auf CrossFire oder SLI setzt oder zig SSDs nutzen möchte, muss dann ggf. sogar zu der Intel-X99-Plattform greifen.

Kategorien: Hardware

Top 7 Vorteile der Offshore-Finanzplätze in der Online-Glücksspielindustrie

Geld

Heutzutage bieten die Offshore-Finanzplätze den Unternehmern viele Möglichkeiten an. Dort kann man das Geschäft legal und problemlos führen. In der online Glücksspielindustrie sind solche Orte besonders populär und verbreitet.

Vielen Menschen sagt die Bedeutung des Begriffs “Offshore-Finanzplatz” nichts, obwohl diese Erscheinung heutzutage sehr aktuell ist. Offshore-Finanzplätze sind Orte, an denen sich die Hauptbüros von vielen Gesellschaften befinden, denn sie bieten für Unternehmen oft niedrige Steuern und bequeme Vorgaben sowie Gesetzte. In der Regel befinden sich diese Orte auf Inseln. Besonders populär sind Offshore-Finanzplätze in der Online Glücksspielindustrie. Deswegen bieten solche Ländern, wie Malta, Gibraltar, Costa Rica und Curaçao viele Möglichkeiten für Entwicklung der Glücksspielindustrie an. In diesem Artikel möchte ich euch die Top 7 Vorteile der Offshore-Finanzplätze für die Online-Casinos, wo man zahlreiche Spielautomaten spielen kostenlos kann, vorstellen.

1. Die Abwesenheit von Steuern für den Casino-Besitzer

Niedrige Steuern oder sogar ihre Abwesenheit ist der wichtigste Vorteil der Offshore-Finanzplätze. Hohe Steuern in vielen Ländern verderben die Entwicklung der Glücksspielindustrie. Die Unternehmer können dort keinen großen Profit erreichen, während auf den Offshore-Finanzplätzen deutlich einfacher Gewinn erwirtschaftet werden kann.

2. Der Unternehmer kann sein Geschäft entfernt führen.

Es gibt keine Notwendigkeit für einen Unternehmer, immer im Ausland zu bleiben. Die Offshore-Finanzplätze bieten ihm die Möglichkeit an, sein Geschäft entfernt zu führen.

3. Die Eröffnung eines Bankkontos in vielen Ländern

Der Unternehmer, der in einem Offshore-Finanzplatz ein Geschäft besitzt, kann ein Bankkonto in einem beliebig entwickelten Land eröffnen. Man kann sogar ein Konto entfernt eröffnen, was sehr bequem für den Besitzer eines Online-Casinos ist. Über ein gutes online Spielcasino können Sie hier mehr erfahren.

4. Man braucht weniger Zeit

Um das Online-Casino auf einem Offshore-Finanzplatz zu eröffnen, braucht man weniger Zeit. Die Anzahl der benötigen Unterlagen ist niedriger als bei den Ländern auf dem Kontinent.

5. Die Informationen über den Besitzer eines Casinos ist geheim

Es ist sehr bequem für den Besitzer eines Online-Casinos, dass alle Informationen über ihn geheim sind. Den Zugang zu diesen Informationen kann man nur mit Hilfe eines Gerichtsverfahrens bekommen.

6. Die Legalität eines Online-Casinos

Das Casino, das auf dem Offshore-Finanzplatz eröffnet werden kann, ist legal. Aber zusätzlich wird man mehrere angenehme Möglichkeiten haben, die oben bereits erwähnt wurden.

7. Die Vorteilhaftigkeit der Erhaltung eines Casinos

Um das Online-Casino zu betreiben, braucht der Unternehmer weniger Kosten. In einigen Ländern ist es möglich, keine jährliche Überwachung zu vergehen. Das ist auch ein wesentlicher Vorteil des Offshore-Finanzplatzes.

Schließlich, bieten Offshore-Finanzplätze dem Unternehmer viele Vorteile. Deswegen bevorzugen zahlreiche Besitzer von Online-Casinos diese Orte, um dort ihr Geschäft zu eröffnen. Im Allgemeinen, sind die Geschäftsmöglichkeiten in diesen Orten viel angenehmer, als in den Ländern auf dem Kontinent.

Kategorien: Internet