Autor: Tobi

Thunderbird mit Hilfe von about:config optimieren

Ich nutze Thunderbird bereits seit den ersten Versionen im Jahr 2003. Heute Vormittag wollte ich ein paar Optionen anpassen und bei dabei auf einige interessante Tipps gestoßen, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Alle Einstellungen müssen über den Konfigurations-Editor (about:config) getätigt werden. In Thunderbird öffnet man diesen wie folgt: Im Menü unter “Extras”, “Einstellungen…”, “Erweitert”, “Allgemein” auf den Button “Konfiguration bearbeiten…” klicken.

Alle IMAP-Ordner synchronisieren
Setzt man den Wert “mail.server.default.check_all_folders_for_new” auf “true”, werden beim Abruf von neuen Nachrichten alle IMAP-Ordner synchronisiert, nicht nur die Inbox. Die Option gilt Account-übergreifend für alle verknüpften IMAP-Postfächer. Gleichzeitig muss jedoch der Wert “mail.imap.use_status_for_biff” auf “false” stehen.

Text umbrechen
Empfangenen Mails ohne Zeilenumbrüche, werden beim Antworten nicht automatisch umgebrochen. Hier muss man den automatischen Umbruch manuell aktivieren. Einfach den Wert “mail.compose.wrap_to_window_width” auf “true” setzen.

Icongröße von Anhängen
Mit Hilfe der Option “mailnews.attachments.display.largeView” kann man die Größe der Icons von Anhängen festlegen. “true” entspricht einem großes Icon, “false” einem kleinen Icon.

Externe Grafiken anzeigen
Wenn man die Option “mailnews.message_display.disable_remote_image” auf “false” setzt, werden alle exterme Grafiken in der Mailansicht automatisch nachgeladen.

Tab-Verhalten ändern
Standardmäßig wird bei jedem Tab ein Button zum schließen des Tabs angezeigt. Möchte man diesen Button jedoch nur im aktiven Tab sehen, muss man den Wert “mail.tabs.closeButtons” von “1” auf “0” ändern.

Alle genannten Einstellungen habe ich selber in Benutzung und funktionieren super. Weitere Anpassungen über den Konfigurations-Editor findet ihr hier.

Thunderbird: Mails umleiten statt weiterleiten

Thunderbird bietet in der aktuellen Version noch immer keine Möglichkeit, Mails umzuleiten (“redirect”). Im Vergleich zur Weiterleitung (“forward”), bleiben bei der Umleitung alle originalen Daten, wie beispielsweise Absenderkennung, Datum und Titel, erhalten.

Wenn man öfter Mails empfängt, die für eine andere Person gedacht sind, ist Umleiten wesentlich eleganter als Weiterleiten.

Download Mail Redirect (mit “Ziel speichern unter…” herunterladen)

Zwei nützliche Windows 7 Gadgets

Neben einigen Gadgets habe ich euch bisher nur noch zwei Aktien Gadgets vorgestellt. Heute möchte ich euch zwei weitere Gadgets präsentieren, die ich seit einigen Tagen nutze und welche mir sehr gut gefallen.

Google Calendar Agenda

Dieses Gadget bringt die Einträge eures Google Kalenders auf den Desktop. Einfach in den Einstellungen mit Googlemailadresse und Passwort anmelden und schon werden alle Kalendereinträge automatisch angezeigt. Zudem bietet das Widget viele Einstellungsmöglichkeiten. Besonders erwähnenswert finde ich die Tatsache, dass nicht nur die Einträge des eigenen Kalenders angezeigt werden können, sondern auch noch weitere Kalender, die mit dem jeweiligen Account verknüpft sind.

Download Google Calendar Agenda

My To-Do List

Eine schicke ToDo-Liste. Eignet sich hervorragend, um kurze Notizen und Aufgaben zu speichern. Bei Webdomination gefunden.

Download My To-Do List

Kategorien: Windows 7

Flash Player endlich in 64Bit erhältlich; IE9 Beta

Nach langer Wartezeit hat es Adobe endlich geschafft, den Flash Player für 64-Bit-Betriebssysteme anzubieten. Die Vorabversion bietet dabei native 64-Bit-Unterstützung für Windows, Linux und Mac OS X.
Zusätzlich arbeitet die neue Version bereits mit der Hardwarebeschleunigung von Microsofts Internet Explorer 9 zusammen, welcher vor zwei Tagen erschienen ist. Einen guten Überblick zum IE9 gibts bei Georg.

Download Adobe Flash Player “Square” 10.2 Preview 1
Downoad Internet Explorer 9.0 Beta

Firefox 4.0 Beta 5

Heute wurde die fünfte Betaversion von Firefox 4.0 veröffentlicht. Auffallend ist das neu gestaltete Menü, welches nun im 2-Spalten-Design daherkommt. Zudem ist die Direct2D-Funktionalität unter Windows 7 standardmäßig aktiviert. Leider berichten aber viele User von unscharfer Schrift. Auch ich kann mich mit dem Schriftbild aktuell noch nicht anfreunden, weshalb ich Direct2D zum Testen über about:config ausgeschaltet habe. Einfach den Wert “gfx.direct2d.disabled” auf “true” setzen und den Firefox neu starten.

Download Firefox 4.0 Beta 5 deutsch
Download Portable Firefox 4.0 Beta 5 @ Caschy

Google Kalender: kostenlose SMS-Benachrichtigungen

Ein bisher relativ unbekanntes Feature des Google Kalenders ist die kostenlose Benachrichtigung per SMS. Damit kann man bei jedem Termin genau festlegen, ob und wann eine Erinnerung per SMS gesendet werden soll. Natürlich kann man auch eine standardmäßige Erinnerung festlegen, beispielsweise 30 Minuten vor jedem Termin.
Von Google werden dabei alle wichtigen Anbieter unterstützt: T-Mobile, Vodafone, E-Plus, O2 und Vistream. Somit sollte jeder die kostenlose Benachrichtigung nutzen können.

Die Einrichtung ist dabei relativ simpel. In den “Kalendereinstellungen” muss man unter “Handy-Einrichtung” zuerst seine Handynummer angeben. Nach wenigen Sekunden erhält man per SMS einen Sicherheitscode, welchen man in den Einstellungen bestätigen muss.
Erstellt man nun einen neuen Termin, ist unter “Erinnerungen” die Option zur Benachrichtigung per SMS verfügbar. Zudem ist es möglich, über neue oder geänderte Termine per SMS benachrichtigt zu werden.

Kategorien: Internet

Microsoft Produktaktivierung – MAK vs. KMS

Firmen haben zwei verschiedene Möglichkeiten um eine Volumenaktivierung durchzuführen und somit beispielsweise Windows 7 oder Office 2010 zu aktivieren. KMS (Key Management Service) und MAK (Multiple Activation Key). Ich möchte einen kurzen Überblick über die Vor- und Nachteile der beiden Methoden geben.

KMS (Key Management Service | Schlüsselverwaltungsdienst)

Die Aktivierung der Software erfolgt über einen Aktivierungsdienst, welcher selbst bei Microsoft aktiviert werden muss. Der Dienst läuft auf dem Firmenserver und aktiviert die Software innerhalb des Unternehmens selbst. Für die Produktaktivierung der Software ist keine Verbindung zu Microsoft erforderlich.

  • Um KMS nutzen zu können, muss eine Mindestanzahl von 25 physikalischen Computern vorhanden sein
  • Keine Konfiguration der Clients nötig, diese finden den KMS automatisch
  • Clients benötigen keinen Internetzugriff, nur der KMS-Host muss sich mit Microsoft verbinden
  • Clients werden nur für 180 Tage aktiviert und müssen die Aktivierung vor Ablauf der Frist erneuern
  • Der KMS-Host muss seine Aktivierung ebenfalls innerhalb 180 Tage erneuern

KMS ist vor allem für größere Firmen mit einer zentralen Netzwerkinfrastruktur interessant. Sofern der Aktivierungsdienst erreichbar ist, wird Windows 7 und Office 2010 nach der Installation automatisch aktiviert, ohne dass man nochmal eingreifen muss.

MAK (Multiple Activation Key | Mehrfachaktivierungsschlüssel)

Bei MAK wird die Software einmalig mit den gehosteten Aktivierungsdiensten von Microsoft aktiviert. Die Aktivierung kann über das Internet oder telefonisch erfolgen. Als zweite Methode ist ein Aktivierungs-Proxy möglich, welcher Aktivierungsinformationen von mehreren Rechnern im Netzwerk sammelt und eine zentrale Aktivierungsanforderung an Microsoft sendet.

  • Bei weniger als 25 physikalischen Computern kann nur MAK verwendet werden
  • Eine aktivierte Software bleibt aktiviert und muss nicht erneut aktiviert werden
  • Ähnlich der bei XP verwendeten VLKs (Volume License Keys)
  • Nach der Installation muss die Aktivierung durchgeführt werden, da dies im Gegensatz zu KMS nicht automatisch geschieht
  • Ein MAK-Key erlaubt nur eine bestimmte Anzahl von Aktivierungen, die bei Microsoft hinterlegt ist

Kleineren Firmen bleibt nur die Nutzung von MAK. Davon abgesehen ist die Methode vor allem für Notebooks interessant, welche im Außeneinsatz sind und keine regelmäßige Verbindung zum Firmennetzwerk haben.

Kategorien: Windows

Google und Outlook synchronisieren

Erst kürzlich berichtete ich, wie man seine Google Kontakte bzw. den Google Kalender mit Thunderbird synchronisiert. Dank Caschy kann ich euch einige Tools nennen, die bei der Synchronisation zwischen Google und Outlook helfen.

Zur Synchronisation von Kontakten bietet sich das kostenlose Tool GO Contact Sync Mod an. Läuft mit Oulook 2003, 2007 sowie 2010 und bietet einige sinnvolle Einstellungen.

Den Kalender kann man mit dem eigenen Tool von Google synchron halten. Die neueste Version von Google Calendar Sync funktioniert nun auch mit Outlook 2010.

Wer Kontakte und Kalender mit einem Tool synchronisieren möchte, kann sich die Freeware KiGoo genauer anschauen.
Alternativ wäre gSyncit zu nennen, welches jedoch 15 US-Dollar kostet. Allerdings bietet es deutlich mehr Möglichkeiten und soll laut einigen Usern bessere Ergebnisse liefern als andere Tools.

Thunderbird und Google Kontake synchronisieren

Die letzten Tage habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, meine Kontakte zwischen Google und Thunderbird synchron zu halten. Ich habe viele Möglichkeiten ausprobiert, aber nur eine Lösung hat mich vollkommen überzeugt.
Wie man den Google Kalender mit Thunderbird synchron hält habe ich bereits aufgezeigt.

Dabei handelt es sich um das Add-on “Google Contacts”. Nach einigen Tests kann ich behaupten, dass nahezu alle Daten korrekt synchronisiert werden. Auch bei den Google Kontakten hinterlegte Fotos werden in Thunderbird übernommen. Außerdem werden mehrere Google-Konten unterstützt.
Durch die vielen Einstellungsmöglichkeiten kann man die Synchronisation optimal auf seine Bedürfnisse einstellen. Ich persönlich habe mich dazu entschlossen, meine Kontakte nur bei Google zu pflegen. Daher nutze ich den Synchronisationsmodus “Schreibgeschützt”, der verhindert, dass Änderungen in Thunderbird zu Google synchronisiert werden. Im Modus “Interaktiv” werden Änderungen in Thunderbird augenblicklich übertragen.

Weitere Details zu “Google Contacts” findet ihr direkt auf der Homepage des Entwicklers.

Miranda IM v0.9.0 ist erschienen

Nach nur vier Betaversionen wurde gerade die finale Version von Miranda 0.9 veröffentlicht. Neben diversen Verbesserungen an den Protokollen, wurden neue Icons integriert und die Unterstützung für Windows 7 verbessert. Auch beim Dateitransfer und bei der Proxyunterstützung hat sich einiges getan. Im Changelog finden sich detaillierte Infos zu allen Änderungen.

Jeder sollte auf die neue Version aktualisieren, unabhängig welche man aktuell benutzt. Zur Sicherheit sollte man davor jedoch ein Backup anfertigen.

Zu der 64-bit Version kann ich nur raten, wenn auch alle Plugins die man benutzen möchte in 64-bit verfügbar sind. Nähere Infos findet ihr hier.

Miranda IM v0.9.0 Unicode (Windows NT, 2000, XP, Vista, 7) ZIP
Miranda IM v0.9.0 Unicode (Windows NT, 2000, XP, Vista, 7) Installer

Miranda IM v0.9.0 Unicode (Windows NT, 2000, XP, Vista, 7) (64-bit) ZIP

Kategorien: Software & Apps Windows

Firefox 4.0 Beta 4 veröffentlicht

Ganz frisch ist gerade die vierte Betaversion von Firefox 4.0 erschienen. Mit an Bord ist Firefox Sync und die neuen Tab-Sets. Mit diesem Feature lassen sich mehrere Tabs zu Gruppen zusammenfassen und organisieren. Ganz nettes Feature.
Allgemein läuft die Beta 4 schon ganz ordentlich. Lediglich einige Add-ons lassen auf eine Anpassung warten. Gleichwohl werde ich morgen auf die neue Version produktiv umstellen.

Download Firefox 4.0 Beta 4 deutsch
Download Portable Firefox 4.0 Beta 4 @ Caschy

Weiterleitung im Active Directory an mehrere Personen

Bei einem Userkonto mit Mailpostfach kann man direkt im Active Directory eine Mailweiterleitung einrichten. Leider kann man nur einen Benutzer bzw. Kontakt zur Weiterleitung angeben. Doch wie geht man vor wenn man eine Weiterleitung an mehrere Empfänger benötigt?

Im Prinzip ist die Lösung ganz einfach. Man erstellt eine Verteilergruppe (Distribution Group) und fügt die entsprechenden Benutzerkonten / Kontakte als Mitglied hinzu, welche die Weiterleitung erhalten sollen. Abschließend muss man bei der Weiterleitung die gerade erstellte Verteilergruppe angeben.

Links: Verteilergruppe; Rechts: Weiterleitung im Userkonto

Kategorien: Tutorials Windows

Filmlaufzeit bei DVD und BD

Dem ein oder anderen dürfte sicherlich schon einmal die unterschiedliche Laufzeit eines Films auf DVD und Blu-ray Disc aufgefallen sein. Während die DVD mit 121 Minuten angegeben ist, wird die Laufzeit der Blu-ray Disc mit 126 Minuten beziffert. Was ist die Ursache?

Heutige Kinofilme besitzen eine Bildrate von 24 Frames pro Sekunde. Blu-ray Discs arbeiten mit 23,976 oder 24 Frames pro Sekunde. Die Laufzeit von Kino- bzw. Blu-ray-Filmen ist dementsprechend identisch.

DVDs besitzen hingegen eine Framerate von 25 Bildern pro Sekunde. Dies entspricht einer Beschleunigung von rund 4,17 Prozent. Deshalb ist die Laufzeit eines DVD-Films rund vier Prozent kürzer als sein Blu-ray-Pendant.

Kategorien: Sonstiges

Samsung Wave mit Google synchronisieren

Mit der Hilfe einiger Freunde konnte ich die Anforderungen von “The Longest Mobile Wave” erfüllen und darf das Samsung Wave S8500 behalten :-) Ich danke recht herzlich allen meinen Helfern!

Bisher hatte ich immer eine gewisse Abneigung gegenüber Touch-Handys, welche sich aber mittlerweile in Luft aufgelöst hat. Ich überlege sogar mein Nokia E52 zu verkaufen und das Samsung Wave als mein Haupt-Handy einzusetzen. Einziges Manko: man sollte eine Datenflat besitzen um das Wave ordentich nutzen zu können.

Genug geredet, nun zum eigentlichen Thema.Wie kann ich meine Mails, Kalendereinträge und Kontakte am besten mit Google synchronisieren?

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Kategorien: Internet Smartphones