Autor: Tobi

Windows 8 bootet sehr schnell

In Windows 8 hat Microsoft den Bootprozess des Betriebssystems optimiert. Mit einer Kombination aus herkömmlichem Startvorgang und Hibernate-Modus soll die Startzeit um bis zu 70 Prozent verkürzt werden. Wie bei Windows 7 werden beim Herunterfahren alle User Sessions und Programme beendet. Allerdings wird die Session 0 (System-Session) nicht beendet, sondern durch Hibernate auf die Festplatte gespeichert. Im Vergleich zu einem vollen Hibernate werden nur sehr wenige Daten auf die Festplatte geschrieben. Beim Booten wird die Session 0 wieder von der gesicherten Datei eingelesen. Die nachfolgende Grafik veranschaulicht den Vorgang.

Außerdem werden alle vorhandenen CPU-Kerne beim Booten verwendet und mehrere Treiber parallel initialisiert. Insgesamt soll dadurch die Startzeit um 30 bis 70 Prozent verkürzt werden.

Natürlich lässt sich der neue Hibernate-Modus per Eingabeaufforderung mit Admin-Rechten auch komplett abschalten. Hier geht aber auch der Vorteil des schnellen Bootvorgangs verloren.

powercfg /hibernate off

Für einen einmaligen Start, bei dem das komplette System von vorn startet (wie bei Windows 7), kann man dies ebenfalls über eine Eingabeaufforderung mit Admin-Rechten bewerkstelligen:

shutdown /s /full /t 0

Weitere Details gibts im Blogeintrag von Microsoft.

Kategorien: Windows 8

Linux: Autostartskript erstellen und einbinden

Am Beispiel von Ubuntu möchte ich euch zeigen, wie ihr ein Skript erstellen könnt, das automatisch beim Systemstart ausgeführt wird.

Zunächst wird eine Datei mit dem Namen “local.autostart” unter “/etc/init.d/” erstellt.

sudo touch /etc/init.d/local.autostart

Als Ausgangsbasis für das Skript kann die offizielle Vorlage “/etc/init.d/skeleton” verwendet werden. Für einfache Aufgaben kann alternativ folgendes Beispiel verwendet werden:

#! /bin/sh
### BEGIN INIT INFO
# Provides:          local.autostart
# Required-Start:    $start
# Required-Stop:     $shutdown
# Default-Start:     2 3 4 5
# Default-Stop:      0 1 6
# Short-Description: Kurze Beschreibung
# Description:       Lange Bechreibung
### END INIT INFO
# Author: Name

# Aktionen
sh /home/username/scripts/test.sh

Der Kopfteil ist sehr wichtig und muss vorhanden sein, denn er wird später vom Befehl “update-rc.d” verwendet. Er darf nicht gelöscht und sollte entsprechend angepasst werden. Unterhalb von “# Aktionen” stehen dann die eigentlichen Befehle. Im Beispiel wird ein weiteres Skript ausgeführt.

Die Datei wird nun ausführbar gemacht:

sudo chmod 755 /etc/init.d/local.autostart

Abschließend fügt man das Skript mit dem Befehl “update-rc.d” in die entsprechenden Runlevel ein.

sudo update-rc.d local.autostart defaults

Unter Fedora und openSuSE ist die grundlegende Vorgehensweise identisch. Lediglich der Befehl zum Einfügen in die entsprechenden Runlevel ist anders:

chkconfig --add local.autostart
chkconfig local.autostart on

Kategorien: Linux

H.265 kommt 2013 als H.264-Nachfolger

H.264 ist ein Standard zur hocheffizienten Videokompression der bereits 2003 veröffentlicht wurde. Mittlerweile kommt er fast in allen Bereichen zum Einsatz. Neben Blu-ray, DVB-S2 und Video-Streaming wird er beispielsweise auch in Smartphones und Digitalkameras verwendet. Zum geplanten Nachfolger ist bisher nicht viel zu hören, weshalb ich euch über den aktuellen Stand informieren möchte.

Das Nachfolgeprojekt befindet sich derzeit in Entwicklung und hört auf den Namen “High Efficiency Video Coding” (HEVC). Nach aktuellem Stand ist die Fertigstellung für Januar 2013 geplant. Anschließend soll der neue Standard als H.265 von der ITU-T verabschiedet werden.

Im Vergleich zu H.264 High Profile (HP) soll H.265 bei gleicher Bildqualität doppelt so gut komprimieren. Dies soll dadurch erreicht werden, dass H.265 nur die halbe Bitrate benötigt. Gegenwärtig soll HEVC bereits etwa 30 Prozent Datenrate einsparen. Hauptneuerung ist ein neues Konzept für die Entropiekodierung. Der “Probability Interval Partitioning Entropy” (PIPE) genannte Algorithmus sorgt für eine verlustfreie Datenkompression. Jedem einzelnen Zeichen eines Codierverfahrens werden unterschiedlich lange Folge von Bits zugeordnet.

Weitere Informationen und auch technische Details gibts auf der offiziellen Homepage.

HP TouchPad morgen für 129 Euro

Notebooksbilliger hat noch 1.300  HP Touchpads ergattern können, die ab morgen Vormittag verkauft werden. Der Verkauf erfolgt im Facebook-Shop. Die genaue Uhrzeit wird kurzfristig auf der Fanpage bekannt gegeben. Dabei kann jeder User nur ein Gerät bestellen. Dank des günstigen Preises von 129 Euro für die Version mit 32 GByte wird das WebOS-Tablet höchstwahrscheinlich sehr schnell ausverkauft sein.

Ich werde ebenfalls versuchen ein HP Touchpad zu ergattern. Für den Preis kann man nichts falsch machen. Außerdem arbeiten die Cyanogenmod-Macher bereits an einem Multi-Boot-Mod, mit dem man wahlweise WebOS oder Android starten kann.

Bada 2.0 verspätet sich und Wave 3 vorgestellt

Heute gab Samsung offiziell bekannt, dass Bada 2.0 nicht mehr im September erscheinen wird. In Deutschland wird die neue Version des Betriebssystems frühestens im Oktober veröffentlicht werden. Samsung selbst hielt sich pessimistisch und sprach von “noch vor Weihnachten”.

Außerdem wurde vor zwei Tagen das Wave 3 angekündigt.Das Super-AMOLED-Display besitzt eine Auflösung von 480 x 800 Pixeln und ist 4 Zoll groß. Die Abmessungen betragen 126 x 64 x 9,9 mm und das Gewicht liegt bei 122 Gramm. Das Unibody-Gehäuse ist vollständig aus Aluminium gefertigt. Der Single-Core-Prozessor arbeitet mit einer Taktrate von 1,4 GHz. Neben 4 GByte internem Speicher gibt es auch einen Steckplatz für Micro-SD-Karten. Außerdem sind eine 5-Megapixel-Kamera mit LED-Fotolicht, eine VGA-Kamera auf der Vorderseite, WLAN nach 802.11 b/g/n, HSDPA mit bis zu 14,4 MBit/s, Bluetooth 3.0, ein GPS-Empfänger und eine 3,5-mm-Klinkenbuchse vorhanden. Der Akku mit 1500 mAh soll bis zu 22 Tage im Standy-Modus durchhalten.

Das Samsung Wave 3 soll ab Ende Oktober 2011 für ungefähr 400 Euro im Laden stehen.

Kategorien: Smartphones

Liste von Dateien und Ordnern erstellen

Von Zeit zu Zeit benötige ich eine Liste aller Datei- bzw. Ordnernamen innerhalb eines Ordners. Beispielsweise wenn mich Leser per Mail fragen, welche portablen Programme ich nutze. Eine einfache Möglichkeit um schnell an eine entsprechende Liste zu kommen führt über die Eingabeaufforderung.

Einfach die Eingabeaufforderung “cmd” starten und mit dem Befehl “cd” zu dem gewünschten Ordner navigieren. Anschließend mit “dir” den Inhalt des Ordners ausgeben lassen und kontrollieren, ob ihr euch im richtigen Ordner befindet. Mit folgendem Befehl kann der Inhalt des Ordners in eine Textdatei geschrieben werden:

dir /B > Liste.txt
dir /B *.mp3 > Liste.txt

Das erste Beispiel schreibt alle Datei- und Ordnernamen in die Textdatei. Im zweiten Beispiel werden nur MP3-Dateien beachtet.

Kategorien: Tutorials Windows

Linux – Bandbreitenmanagement von Netzwerkverbindungen

Durch die vielfältigen Möglichkeiten im Netzwerkbereich kann Linux sehr gut als Router eingesetzt werden. Nicht umsonst kommt Linux auch auf vielen Hardware-Routern, beispielsweise den Fritz!Boxen von AVM, zum Einsatz.

Steht ein PC mit zwei Netzwerkanschlüssel zur Verfügung, lässt sich daraus mit relativ wenig Aufwand ein Router für Testzwecke aufsetzen. Nachfolgend möchte ich euch zeigen, wie ihr unter Linux die Bandbreite beschränken könnt.

Token Bucket Filter (TBF)

TBF ist ein ein Queueing-Algorithmus der im Grunde nur Pakete weiterleitet. Dabei wird die festgelegte Geschwindigkeit nicht überschritten. TBF arbeitet sehr präzise und benötigt wenig Rechenpower. Um ein kompletten Interface zu verlangsamen sollte deshalb TBF gewählt werden. Weitere Infos zu TBF gibt es hier.

tc qdisc add dev eth0 root tbf rate 2mbit burst 10kb latency 70ms
tc qdisc change dev eth0 root tbf rate 500kbit burst 10kb latency 70ms

# Alle Settings löschen
tc qdisc del dev eth0 root

Mit der ersten Zeile wird die Geschwindigkeit an eth0 auf 2 Mbit/s beschränkt. Dabei ist zu beachten, dass nur ausgehender Traffic davon betroffen ist.
Die zweite Zeile ändert die Bandbreitenbeschränkung auf 500 Kbit/s.
Zum Löschen aller Beschränkungen wird die letzte Zeile angewendet.

Hierarchical Token Bucket (HTB)

HTB eignet sich sehr gut dazu, die verfügbare Bandbreite für verschiedene Verwendungszwecke aufzuteilen. Es arbeitet wie CBQ, hat aber einige Vorteile hinsichtlich Verständlichkeit und Zuverlässigkeit. Hier gibt es weitere Infos zu HTB.

tc qdisc add dev eth0 root handle 1: htb default 10
tc class add dev eth0 parent 1: classid 1:1 htb rate 1mbit ceil
1mbit burst 10kb
tc class add dev eth0 parent 1:1 classid 1:10 htb rate 800kbit ceil
1mbit
tc class add dev eth0 parent 1:1 classid 1:11 htb rate 200kbit ceil
500kbit
# Zuweisung von Paketen
tc filter add dev eth0 protocol ip parent 1: prio 1 u32 match ip
dst 192.168.10.2 flowid 1:10 ## Ziel-IP
tc filter add dev eth0 protocol ip parent 1: prio 1 u32 match ip
sport 80 0xffff flowid 1:11 ## Quell-Port

# Weitere Beispiele für Zuweisung von Paketen
tc filter add dev eth0 protocol ip parent 1: prio 1 u32 match ip
src 1.2.3.0/24 flowid 1:10 ## Quell-IP
tc filter add dev eth0 protocol ip parent 1: prio 1 u32 match ip
dport 80 0xffff flowid 1:11 ## Ziel-Port
tc filter add dev eth0 protocol ip parent 1: prio 1 u32 match ip
protocol 1 0xff flowid 1:11 ## ICMP-Protokoll
tc filter add dev eth0 protocol ip parent 1: prio 1 u32 match ip
protocol 27 0xff flowid 1:10 ## RDP-Protokol

Die erste Zeile erstellt die “qdisc” für das Interface eth0. “default” gibt an, in welche Klasse der Traffic standardmässig einsortiert werden soll. Dies kann auch weggelassen werden.
Die zweite Zeile erstellt die “Root-Klasse”, welche die maximalen Bandbreite auf 1 Mbit/s limitiert. “ceil” ist das oberste Limit welches möglich ist. “burst” gibt an, dass Daten bis 10 KByte ohne Limitierung übertragen werden dürfen.
Zeile drei und vier legen Klassen fest. Dabei ist darauf zu achten, dass die Summe aller “rate”-Geschwindigkeiten nicht mehr als die “rate” der “Root-Klasse” ergibt. Wenn eine Klasse ihre Bandbreite nicht ausnutzt, wird die übrige Bandbreite unter den restlichen Klassen verteilt. Dabei greift aber wieder “ceil”, welches nicht überschritten werden kann.
Die restlichen Befehle legen fest, welcher Traffic in welche Klasse gehen soll. Im Beispiel werden alle Pakete mit der angegebenen Ziel-IP der Klasse 1:10 zugewiesen. Alle Pakete mit dem Quell-Port 80 werden der Klasse 1:11 zugewiesen. Die Pakete können aber auch nach Ports oder Protokolle (“/etc/protocols”) gefiltert werden, wie in den unteren Beispielen gezeigt wird.
Das Löschen der Settings erfolgt wie bei TBF.

Class Based Queueing (CBQ)

CBQ ist sehr komplex und deutlich schwieriger als TBF und HTB zu konfigurieren. Hier gibt es weitere Infos zu CBQ.

tc qdisc add dev eth0 root handle 1: cbq avpkt 1000 bandwidth 100mbit
tc class add dev eth0 parent 1: classid 1:1 cbq rate 10mbit allot
1500 prio 5
bounded isolated
# Zuweisung von Paketen
tc filter add dev eth0 protocol ip parent 1: prio 1 u32 match ip
dst 192.168.10.2 flowid 1:1 ## Ziel-IP

Die erste Zeile erstellt die “qdisc” für das Interface eth0. Für Kalkulationszwecke gibt man hier die gesamte Bandbreite der Leitung an.
Die zweite Zeile erstellt die “Root-Klasse”, welche die maximalen Bandbreite auf 10 Mbit/s limitiert.
Die fünfte Zeile legt fest, welcher Traffic in die limitierte Klasse gehen soll. Im Beispiel werden alle Pakete mit der angegebenen Ziel-IP der Klasse zugewiesen. Wie bei HTB gezeigt, können die Pakete aber auch anders gefiltert werden.
Traffic, welcher nicht von der Regel betroffen ist, erhält die volle Bandbreite der Leitung.
Das Löschen aller Einstellungen erfolgt wie bei den beiden anderen Beispielen.

Kategorien: Internet Linux Tutorials

Details zu Windows 8

In den letzten Tagen veröffentlichte Microsoft einige Details zum kommenden Betriebssystem Windows 8. Unter anderem hat man die Funktionen zum Kopieren, Verschieben, Umbenennen und Löschen von Dateien überarbeitet, wie Steven Sinofsky, Leiter der Windows-Abteilung, im Building Windows 8 Blog bekannt gab. Laut Telemetriedaten von Millionen von Windows-Nutzern machen die sogenannten “Copy Jobs” ungefähr 50 Prozent der Nutzung im Windows Explorer aus. Dabei dauern rund die Hälfte weniger als 10 Sekunden und 20 Prozent mehr als 2 Minuten. So werden in Windows 8 alle Kopiervorgänge in einem Fenster zusammengefasst. In diesem lassen sich die einzelnen Vorgänge pausieren, fortsetzen oder abbrechen.

Erweitert man den Dialog um mehr Details einzusehen, zeigt Windows 8 den Datendurchsatz in Echtzeit an. Außerdem wird die Entwicklung des Datendurchsatzes für den gesamten Vorgang grafisch dargestellt. Wie bisher auch wird die geschätze Restzeit angezeigt. Wegen vielen unbekannten Faktoren war die Zeitschätzung bei bisherigen Windows-Versionen teilweise sehr ungenau. Leider ändert sich das auch bei Windows 8 nicht. Anstatt mit hohem Aufwand eine minimal bessere Schätzung zu erreichen, will Microsoft dem Benutzer stattdessen möglichst viele Informationen liefern. Damit soll der Nutzer einen besseren Überblick als bisher bekommen, um selbst einschätzen zu können, wie lange die Vorgänge noch laufen.

Weiterhin wurde der Dialog bei Dateinamenskollisionen verbessert. Viele Benutzer seien mit dem Verhalten unter Windows 7 unzufrieden und wüssten nicht, welche Datei die neuere sei. Im neuen Dialog von Windows 8 werden alle Dateien der Quelle links und alle Dateien des Ziels rechts angezeigt. Eine zusätzliche Vorschau aller Konfliktdateien hilft für einen besseren Vergleich. Beim Überfahren einer Datei werden zudem weitere Informationen angezeigt.

Zukünftig sollen auch deutlich weniger Bestätigungsdialoge vorkommen. Beispielsweise wurde der Dialog “Möchten Sie diese Datei wirklich in den Papierkorb verschieben?” entfernt.

Auch die Unterstützung für USB 3.0 wird mit Windows 8 kommen. Es sollen viele USB-3.0-Geräte ohne zusätzliche Treiberinstallation genutzt werden können. Für Testzwecke hat Microsoft das Microsoft USB Test Tool (MUTT) entwickelt, welches das Verhalten von mehr als 1.000 USB-Geräten simulieren kann.

Auf der Entwicklerkonferenz BUILD im Herbst diesen Jahres (13. bis 16. September 2011) wird wahrscheinlich die Betaphase für Windows 8 eingeläutet. Nach einer etwa zwölfmonatigen Betaphase könnte Windows 8 im Herbst 2012 erscheinen.

Kategorien: Windows 8

Firefox 7 Beta 1 verbraucht weniger Speicher

Wenige Tage nach Veröffentlichung der finalen Firefox 6 Version hat Mozilla die Beta 1 von Firefox 7 freigegeben. Durch die optimierte Speicherverwaltung soll der Browser bis zu 50 Prozent weniger Platz im Arbeitsspeicher belegen. Bei mir persönlich ist der RAM-Bedarf von 800 auf rund 500 MByte zurückgegangen. Außerdem soll die Garbage Collection nun effizienter arbeiten und regelmäßig den nicht mehr benötigten Speicher freigeben. Weitere große Veränderung ist die Integration des neuen Grafiksystems Azure, welches sich an Microsofts Direct2D anlehnt. Dadurch soll das Rendering von Webseiten beschleunigt werden. Außerdem verspricht Mozilla, dass der Browser schneller startet und die Synchronisation von Lesezeichen und Passwörtern flotter mit dem Server abläuft.

Nach der Installation ist mir sofort die geänderte Schriftdarstellung aufgefallen. Wer die Änderung ebenfalls wie ich rückgängig machen möchte, öffnet “about:config” und ändert dort folgende zwei Werte.

gfx.font_rendering.cleartype_params.force_gdi_classic_for_families
Wert leeren ""
gfx.font_rendering.cleartype_params.force_gdi_classic_max_size
Wert von "15" auf "1" ändern

Die Veröffentlichung der fertigen Version von Firefox 7 ist für 27. September 2011 geplant. Zeitgleich mit Erscheinen der ersten Betaversion von Firefox 7 gibt es auch erste Nightly-Builds von Firefox 9.

Download Firefox 7.0 Beta 1
Portable Firefox 7.0 Beta 1 @ Caschy

Java 7: Verbesserungen an der Programmiersprache

Nach mehr als fünf Jahren Entwicklungszeit erschien vor kurzem Java in Vesion 7. Insgesamt enthält die neue Version rund 9.500 Verbesserungen. Nachfolgend eine Liste der wichtigsten Neuerungen:

  • neue API für Dateisystem-Operationen (NIO.2)
  • neue API für Multi-Core-Systeme
  • neuer Garbage Collector (G1)
  • verbesserten Unterstützung von dynamischen Programmiersprachen (Ruby, Python und Javascript)
  • Unterstützung von Unicode 6.0
  • Überarbeitung zahlreicher Bibliotheken

Eine detaillierte Übersicht aller Neuerungen findet ihr in den Release Notes.

Programmieren in Java soll leichter werden

Zu den oben genannten großen Änderungen kommen noch einige kleinere Verbesserungen, die vor allem das Programmieren in Java erleichtern sollen. Nachfolgend ein paar Beispiele.

Numerische Literale lassen sich nun neben der dezimalen (36), hexadezimalen (0x24) sowie oktalen (044) auch in der binären (0b100100) Schreibweise definieren.

[sourcecode language=”java”]public static final float PI = 3.141592f;
int decimal = 36;
int hex = 0x24;
int octal = 044;
int binary = 0b100100;
[/sourcecode]

Zur besseren Lesbarkeit dürfen numerische Literale nun mit Unterstrichen versehen werden. Allerdings nicht am Anfang oder am Ende und an zweideutigen Stellen, wie beispielsweise vor oder nach dem “x” in der hexadezimalen Schreibweise. Der Compiler entfernt beim Parsen die Unterstriche.

[sourcecode language=”java”]int longBinary = 0b1001_0011_0110_1011;
int longHex = 0xAA33_BE41;
int million = 1_000_000;[/sourcecode]

Das Anlegen von Objekten mit generischen Parametern wurde durch die Einführung des Diamond-Operators (<>) erleichtert. Auf der rechten Seite muss die Zuweisung nicht mehr wiederholt werden. Dadurch spart man sich Tipparbeit und der Quellcode wird kürzer und übersichtlicher.

[sourcecode language=”java”]HashMap<String, List<Integer>> map = new HashMap<String, List<Integer>>();
HashMap<String, List<Integer>> map = new HashMap<>(); // kürzere Schreibweise
ArrayList<String> liste = new ArrayList<String>();
ArrayList<String> liste = new ArrayList<>() // kürzere Schreibweise;[/sourcecode]

Switch-Case-Anweisungen funktionieren ab Java 7 neben primitiven Datentypen nun auch mit Zeichenketten. Dabei wird der String im Switch-Ausdruck mit der Methode “equals” mit dem Case-Fall verglichen. Anschließend gibt er die entsprechende Zahl zurück.

[sourcecode language=”java”]public static int getDay(String day) {
int dayNumber = 0;
if (day == null) { return dayNumber; }
switch (day.toLowerCase()) {
case "montag": dayNumber = 1; break;
case "dienstag": dayNumber = 2; break;
case "mittwoch": dayNumber = 3; break;
case "donnerstag": dayNumber = 4; break;
case "freitag": dayNumber = 5; break;
case "samstag": dayNumber = 6; break;
case "sonntag": dayNumber = 7; break;
default: dayNumber = 0; break;
}
return dayNumber;
}[/sourcecode]

Bei den Exceptions gibt es nun die Möglichkeit mehrere Exceptions in einem Catch-Block zu fangen. Zwischen den verschiedenen Typen steht dann jeweils ein OR-Zeichen (|). Sehr hilfreich um eine Aneinanderreihung von Catch-Blöcken zu vermeiden.

[sourcecode language=”java”]
try{
// …
} catch (IOException e) {
System.out.println("Operation xyz fehlgeschlagen: " + e);
} catch (ParseException e) {
System.out.println("Operation xyz fehlgeschlagen: " + e);
}

try {
// …
} catch (IOException | ParseException e) {
System.out.println("Operation xyz fehlgeschlagen: " + e);
}[/sourcecode]

500 Euro und viele Preise gewinnen

Mein Blognachbar Tim hat zum 4. Geburtstag seines Blogs ein großes Gewinnspiel gestartet. In seinem Blog schreibt er unter anderem über Web 2.0, Datenrettung, Datensicherung und diverse Netzwerkthemen wie beispielsweise NAS. Beim Gewinnspiel jedoch gibt es neben einigen Preisen, die aktuell noch nicht feststehen, folgendes zu gewinnen:

  • 1 x 350 € in bar
  • 1 x 150 € in bar
  • AVM Fritz!WLAN Repeater N/G
  • FACEVSION TOUCHCAM N1 HD
  • Linksys WUSB100 Wireless Netwerk USB-Adapter
  • Eye-Fi Connect X2 Secure Digital (SDIO) Wi-Fi Card 4GB, 11Mbps, SDHC

Maximal kann jeder Teilnehmer 11 Lose erhalten. Jeweils 1 Los für einen Tweet oder Google+-Beitrag und 9 Lose wenn ihr in eurem Blog über das Gewinnspiel berichtet. Das Gewinnspiel läuft noch bis zum 04.11.2011 24 Uhr. Die genauen Teilnahmebedingungen könnt ihr direkt bei Tim nachlesen.

Zum Gewinnspiel

Kategorien: Internet Sonstiges

Finale Version von Firefox 6 veröffentlicht

Rund acht Wochen nach der Veröffentlichung von Firefox 5 steht ab heute Version 6 zum Download bereit. Ursprünglich sollte die Version erst nächsten Dienstag am 16.08.2011 erscheinen.

Durch den beschleunigten Entwicklungsprozess halten sich die Neuerungen allerdings in Grenzen. Neben einem neuen Adressleisten-Design für verschlüsselte Seiten wird nun auch die aktuelle Domain in der Adressleiste hervorgehoben, damit Anwender leichter nachvollziehen können, auf welcher Seite sie sich befinden. Außerdem besitzt der neue Firefox einen verbesserten Addon-Manager, welcher überprüft, ob alle installierten Plugins auf dem aktuellen Stand sind. Auch neue HTML5-Elemente sowie CSS-Eigenschaften werden unterstützt. Des Weiteren ermöglicht das neue “Scratchpad” Web-Entwicklern Javascript Code direkt im Browser zu testen. Die Unterstützung von Websockets, eine bessere Übersicht des Speicherverbrauchs unter “about:memory” und eine reduzierte Startzeit bei Verwendung der Panorama-Funktion runden die Neuerungen ab. Linux-User sollen zudem eine deutliche Leistungssteigerung bemerken.

Download Firefox 6.0
Portable Firefox 6.0 @ Caschy

Bada 2.0 kurz vor der Veröffentlichung

In den letzten Tagen und Wochen hat Samsung fleißig an der Fertigstellung von Bada 2.0 gearbeitet. Erst gestern wurde eine neue Beta-Firmware für das Samsung S8500 Wave mit der Bezeichnung “S8500XPKH1” geleaked. Laut ersten Userberichten läuft die neue Version bereits sehr stabil und auch fast alle Apps funktionieren auf der neuen Version. Das finale Firmwareupdate soll in den nächsten Wochen erscheinen.

Nachfolgend die größten Neuerungen von Bada 2.0:

  • überarbeitete Benutzeroberfläche
  • Multitasking
  • neuer Browser mit HTML5-Unterstützung sowie Flash Lite 4
  • Wifi Direct für Dateiaustausch
  • Sprachsteuerung
  • viele weitere Features

Kategorien: Smartphones

Nützliche Plugins für Paint.NET

Paint.NET ist ein kostenloses Bildbearbeitungsprogramm, welches ursprünglich als Ersatz für Microsofts Paint gedacht war. Wie der Name schon vermuten lässt, benötigt das Programm als Voraussetzung ein installiertes .NET Framework 3.5 SP1 oder höher.

Neben diversen Zeichentools bietet die Freeware auch viele unterschiedliche Effekte und die Möglichkeit, mit mehreren Ebenen zu arbeiten. Außerdem kann Paint.NET durch zahlreiche Plugins erweitert werden. Ein paar davon werde ich euch näher vorstellen.

BoltBait’s Plugin Pack
Eine gelungene Sammlung mit vielen tollen Effekten und Filtern. Im Forum existiert eine genaue Übersicht der einzelnen Plugins mit Beispielbildern.

IcoCur
Mit diesem Plugin kann man in Paint.NET Cursor- und Icon-Dateien öffnen und speichern.

OptiPNG
Dieses Plugin verkleinert PNG-Dateien verlustfrei, indem sie vor dem Speichern optimiert werden. Einen ähnlichen Webservice habe ich bereits mit PunyPNG vorgestellt. OptiPNG integriert sich in den “Speichern unter…”-Dialog von Paint.NET und bietet ein paar Einstellungsmöglichkeiten.

Photoshop
Das Plugin erlaubt Photoshop-Dateien im PSD-Format zu öffnen. Dabei werden längst nicht alle Features unterstützt und es kommt manchmal zu Anzeigefehlern. Dennoch ein sehr nützliches Plugin, falls man keine Photoshop zur Hand hat.

Kategorien: Software & Apps Windows

Adobe Flash Player 11.0 Beta 2 – auch in 64-bit

Adobe hat die zweite Betaversion des Flash Player 11 veröffentlicht. Version 11 wird erstmals eine native 64-Bit-Unterstützung für Windows, Linux und Mac OS X bieten.

Außerdem ist die 3D-API “Stage3D” integriert. Die an WebGL orientierte API ermöglicht Entwicklern GPU-beschleunigte 3D-Grafik in Flash. Dabei wird in Windows DirextX 9 und in Linux OpenGL 1.3 verwendet. Des weiteren werden neue Codecs unterstützt. G.711 für Telefonie und selbst gestreamte Videos von der Webcam können mit H.264/AVC codiert werden. Entwickler können eine neue effizientere LZMA-Kompression verwenden und somit die Dateigröße von SWF-Dateien bis zu 40 Prozent reduzieren.

Download Adobe Flash Player 11.0 Beta 2 32-bit – Internet Explorer
Download Adobe Flash Player 11.0 Beta 2 64-bit – alle anderen Browser
Download Adobe Flash Player 11.0 Beta 2 32-bit – Internet Explorer
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