Schnelles Internet in Deutschland – diese Fakten sollten Sie kennen!

DSL Modem

Mehr als 90 Prozent aller deutschen Haushalte verfügen über einen Computer. Das Surfen im Internet ist für die meisten Bundesbürger ebenso selbstverständlich wie das Online-Shopping. Dennoch liegt Deutschland hinsichtlich der Datenübertragungsraten nur knapp über dem Durchschnitt aller EU-Mitgliedstaaten. Wann können Verbraucher hierzulande mit schnelleren Internetverbindungen rechnen?

Deutschland liegt bei der Internetverfügbarkeit unterhalb des EU-Durchschnitts

Als schneller Internetanschluss gilt ein Breitbandanschluss mit einer Datenübertragungsrate von mindestens 30 Megabit in der Sekunde. Von dieser Leistung ist das Internet in vielen deutschen Städten und Regionen noch weit entfernt. Im Vergleich mit den vergangenen Jahren nahm der Anteil aller Unternehmen, die über schnelle Internetverbindungen verfügen immerhin um vier Prozentpunkte zu. Mit diesen Werten liegt Deutschland immer noch unterhalb des EU-Durchschnitts, der in diesem Zeitraum sechs Prozent betrug. Außerdem sind sowohl Mobilfunk und Internet deutlich langsamer als von den Anbietern versprochen. Die tatsächlich gebuchte Internet-Bandbreite steht lediglich einem kleinen Teil der Kunden zur Verfügung. Aus den kürzlich veröffentlichten Zahlen geht hervor, dass andere EU-Länder im Internet-Sektor bessere Leistungen anbieten als Deutschland. Wirtschaftsfachleute warnen bereits seit längerem davor, dass zu langsame Internetverbindungen sich auf Deutschland als größte Volkswirtschaft in Europa nachteilig auswirken könnten. Vor allem in ländlichen Regionen kann die Verfügbarkeit des Internets nicht mit den Anforderungen mithalten. Von einer Unterversorgung im Netz sind hauptsächlich mittelständische Unternehmen und Privathaushalte betroffen.

Effiziente Kommunikation nur über das Internet möglich

Dabei wachsen die Datenmengen in den Betrieben durch die kontinuierliche Vernetzung und den zunehmenden Einsatz vom Computern immer weiter an. Wenn eine effiziente Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden nicht möglich ist, macht sich dies im Endeffekt durch sinkende Umsatzzahlen bemerkbar. Deshalb kritisieren auch Wirtschaftsverbände, dass schnelles Internet in Deutschland noch nicht flächendeckend verfügbar sei. Der Bundesverband der Industrie machte erst kürzlich darauf aufmerksam, dass auch Bewerber ihre Entscheidung für einen Arbeitsplatz von der Internetverfügbarkeit am neuen Wohnort abhängig machten. Viele private Anwender nutzen das Internet auch um ihre Einkäufe online zu tätigen und zum Spielen in Online-Casinos. Dabei war ein Unternehmen wie das 888casino eines der ersten Online Casinos, das den Kunden Freispiele anbot. Städte und Gemeinden mit schwachen Netzverbindungen werden bei der Wahl des Wohnsitzes oft nicht berücksichtigt. Aus diesem Grund werden derzeit einige Kommunen selbst aktiv. Ein Landkreis im Schwarzwald plant beispielsweise den Bau eines eigenen Glasfasernetzes, um Betriebe und Einwohner vor Ort zu halten. In diesem Zusammenhang verwundert es, dass die deutsche Politik bereits seit den 1980-er Jahren über eine flächendeckende Verlegung von Glasfasernetzen diskutiert.

Moderne Netze mit hohen Übertragungsraten gefordert

Mit modernen Netzen sind Übertragungsraten von bis zu 300 Megabit pro Sekunde möglich. Bislang konnten die wenigsten dieser Projekte realisiert werden. Zu den Hauptgründen zählt der Interessenkonflikt zwischen den politischen Entscheidern und den Internet-Anbietern. Wie die politischen Parteien jetzt in ihrem Sondierungspapier veröffentlichten, soll der Ausbau der Gigabit-Netze spätestens im Jahr 2025 abgeschlossen sei. Damit können Surfgeschwindigkeiten bis zu 1000 Megabit pro Sekunde erreicht werden. Derzeit wird die vertraglich vereinbarte Höchstgeschwindigkeit beim Internet in vielen Regionen nur zu 50 Prozent erreicht. Diese Lücken in der Breitbandversorgung stellen für zahlreiche Unternehmen im internationalen Wettbewerb ein Problem dar. Auch Privatkunden machen häufig die Erfahrung, dass im Gegensatz zur Fernsehwerbung für schnelles Internet der eigene Highspeed-Zugang viel langsamer ist. Dabei haben sich die meisten Anbieter mit einem Vertragszusatz gegenüber den Kunden rechtlich abgesichert. Wenn in den AGB’s der Anhang “maximal” oder “bis zu“ auftaucht bedeutet dies für den Kunden, dass die Internetleitung nicht zwingend rund um die Uhr die gesamte Bandbreite bieten muss.

Tobi

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