Genymotion: Android-Emulator für Windows

Mit Genymotion blicken wir heute auf einen Android-Emulator, der sich vor allem an Entwickler richtet. Mit dem Emulator ist es möglich, Apps auf einer Vielzahl von virtuellen Geräten mit unterschiedlichen Android-Versionen zu testen. Wir blicken auf die Funktionen, alle Vorteile und erklären, wie Genymotion zu erhalten ist.

Wie funktioniert der Genymotion Emulator?

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Der Genymotion Emulator ist mit Android SDK und Android Studio kompatibel und funktioniert neben Windows sogar auf Mac- und Linux-Betriebssystemen. Er ist sowohl als Cloud- wie auch als Desktop-Version verfügbar und kostet in der Indie-Version 99 € pro Jahr für einen einzelnen Nutzer. Allerdings besteht auch eine Trial-Version, mit der Genymotion kostenlos ausprobiert werden kann. Der Genymotion Emulator basiert auf VirtualBox und zeichnet sich vor allem durch hohe Grundgeschwindigkeit aus. Es gibt zwei Zielgruppen, die den Android-Emulator nutzen können: Entwickler und Privatanwender. Für Entwickler beinhaltet Genymotion diverse Funktionen, um Apps erfolgreich auf den Weg bringen zu können. Die Test- und Demonstrationsumgebung sorgt für sehr gute Voraussetzungen.

Doch auch private Interessenten können sich den Genymotion Emulator herunterladen und diesen im Anschluss für ihre Zwecke nutzen. Das gilt insbesondere dann, wenn Sie beispielsweise kein Android-Gerät besitzen, sondern ein iPhone oder ein anderweitiges Betriebssystem benutzen. Das hat vor allem für Hobby-Gamer große Vorteile, da die Spiele über den Emulator spielbar sind und oftmals kostenlos installierbar sind, während am PC ein bestimmter Kaufbetrag fällig ist. Zum Teil kommt es auch vor, dass die Spiele auf Android limitiert sind, wie es beim beliebten clanbasierten Rollenspiel Raid: Shadow Legends der Fall ist. Im Google Play Store wurde dieses von über 35.000 Nutzern mit 4,6 Sternen bewertet. Die PC- oder Konsolen-Spieler schauen allerdings in die Röhre, da es nur via Android verfügbar ist. Mit Genymotion ist es kein Problem, das Spiel auszuprobieren.

Was sind die vorkonfigurierten Geräte?

Per Genymotion Emulator finden wir die Android-Oberfläche auf dem PC wieder. - Quelle: Pixabay

Per Genymotion Emulator finden wir die Android-Oberfläche auf dem PC wieder. – Quelle: Pixabay

Per Genymotion Emulator finden wir die Android-Oberfläche auf dem PC wieder. – Quelle: Pixabay
Der Genymotion Emulator sichert dem Käufer bereits vorkonfigurierte Geräte zu, die dieser über den Emulator direkt nach dem ersten Download nutzen kann. Im Detail handelt es sich dabei unter anderem um folgende Geräte: Galaxy S4, HTC One, Xperia Z, Nexus 4 sowie Nexus 7. 15 weitere vorkonfigurierte Produkte vervollständigen Genymotion. Im Hinblick auf die Betriebssysteme setzt der Hersteller auf viel Auswahl, um eine möglichst reibungsfreie Entwicklung unter sämtlichen Umständen zu gewährleisten. Dank der x86-Architektur ist man der Konkurrenz, die oftmals umständlich agiert, um zu einem ähnlichen Emulator-Resultat zu gelangen, des Weiteren voraus.

Im Hinblick auf die nutzbaren Anwendungen ist die Auswahl groß, sodass auch aufwendige Apps am Windows-PC oder Mac zum Einsatz kommen können. Der einzige große Nachteil liegt darin, dass es nicht immer besonders einfach ist, Apps und Spiele herunterzuladen. Welchen Aufwand man dafür unternehmen muss? Grundsätzlich sind die APK-Dateien zur Installation per APK Downloader aus dem Play Store verfügbar. Dass dieser Weg nicht für alle Apps möglich ist, lässt manchmal individuelle Umwege vonnöten werden. In Zusammenarbeit mit Android SDK ist es möglich, per Drag & Drop Elemente und Dateien in den Emulator zu ziehen.

Wem die Einschränkungen nichts ausmachen, erhält mit Genymotion einen sehr leistungsstarken Emulator, der Großteile der Konkurrenz in seinen Schatten stellt.

Tobi

Hallo, mein Name ist Tobias und ich habe diesen Blog im April 2009 ins Leben gerufen. Seitdem blogge ich hier über Software, Internet, Windows und andere Themen, die mich interessieren. SSDblog ist mein zweiter Blog, indem es rund um das Thema SSDs geht. Ich würde mich freuen, wenn ihr meinen Feed abonniert oder mir auf Twitter und Facebook folgt.

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