Zuviel für den DSL-Anschluss gezahlt?

Durch verschiedene Vergleichsportale wird der Preisvergleich immer einfacher. Diese Tatsache ändert aber nichts daran, dass Produkte oder Leistungen von verschiedenen Anbietern zu verschiedenen Preisen angeboten werden. Dieser Fall liegt auch bei den DSL-Tarifen vor. Denn meistens wird für eine Leistung gezahlt, welche nicht vollständig ausgenutzt wird, oder der Vertrag wird schlicht bei einem teureren Anbieter abgeschlossen. Da sich die monatlichen Kosten für einen DSL-Anschluss im Bereich von 17 und 55 Euro bewegen, steckt ein großes Einsparpotential hinter einem Vergleich. Bei dem Vergleich sollte aber unbedingt auf die Bedürfnisse des Nutzers eingegangen werden.
DSL Modem

Die verschiedenen Verbraucher

Der Standard-User verwendet das Internet hauptsächlich zum Surfen. Dazu kommen das Lesen und Schreiben von Emails, Social Media und Online Banking. Doch gerade für diese alltäglichen Aufgaben wird kein High-Speed Internet benötigt. Hier reicht ein Tarif mit geringerer Übertragungsrate. Eventuell ist sogar ein Tarif mit Volumenbeschränkung möglich. Wer auf Video-on-Demand und Musik-Streamingdienste zurück greift, benötigt eine deutlich höhere Übertragungsrate. Unlimitiertes Datenvolumen ist hier extrem wichtig, um nicht in der Internetnutzung eingeengt zu werden. Eine Leitung mit mehr als 16 MBit pro Sekunde sollte sich hier gegönnt werden. High-End User verwenden nicht nur die oben genannten Streamingdienste, sondern wollen mit mehreren Geräten gleichzeitig auf das Internet zugreifen und nebenbei vielleicht noch große Menge Daten aus dem World Wide Web herunterladen. Hier kommen dann Tarife ab einer Übertragungsrate von 100 MBit/s und mehr in Frage. Auch in Firmen zahlt sich der Einsatz dieser aus. Ein direkter Vergleich kann hier aufgestellt werden.

Starke Unterschiede

Nutzer außerhalb der Ballungsgebiete müssen leider etwas tiefer in die Tasche greifen. Denn die “bis zu” Übertragungsgeschwindigkeit wird zwar in manchen großen Städten erreicht, am Land aber nur in den seltensten Fällen. Auf Drosselungen muss Acht gegeben werden, denn diese können schon Mitte des Monats den Spaß am Surfen behindern. Am besten misst man den eigenen Bedarf an Datenvolumen ein Monat lang selbst, um den passenden Tarif auswählen zu können. Ebenso ist in manchen Tarifen ein kostenloses Endgerät wie zum Beispiel ein WLAN-Router enthalten. Wiederum bei anderen Tarifen muss dieser selbst angeschafft werden. Auch Zusatzleistungen können einem zu Gute kommen. Denn ein inkludierter Festnetzanschluss oder sogar kombiniert mit einem TV-Abo kann gespart werden. Vertragsbedingungen und Bindungsdauern verfeinern den notwendigen Vergleich. Denn es existieren Anbieter, welche zu einer zweijährigen Bindung zwingen. Hauptausschlaggebend für den monatlichen Preis ist aber nach wie vor die Übertragungsgeschwindigkeit. Zusätzlich locken spezielle Angebote für Neu- aber auch Bestandskunden.

Tobi

Hallo, mein Name ist Tobias und ich habe diesen Blog im April 2009 ins Leben gerufen. Seitdem blogge ich hier über Software, Internet, Windows und andere Themen, die mich interessieren. SSDblog ist mein zweiter Blog, indem es rund um das Thema SSDs geht. Ich würde mich freuen, wenn ihr meinen Feed abonniert oder mir auf Twitter und Facebook folgt.

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