Monatsarchiv: Juli 2014

3 Mio. verkaufte Raspberry Pi

Raspberry Pi Logo

Die Meldung ist zwar schon etwas älter, aber dennoch möchte ich sie noch kurz verbloggen. Die Entwickler des nur kreditkartengroßen Raspberry Pi haben Anfang Juni 2014 bekannt gegeben, dass der Mini-Rechner mittlerweile über 3 Millionen Mal verkauft wurde. Erst im März dieses Jahres hatte er die 2,5 Millionen-Marke überschritten. Start des erfolgreichen Projekts war vor über zwei Jahren, am 29. Februar 2012.

3 Millionen verkaufte Raspberry Pis sind ein toller Erfolg für die britischen Entwickler. Durch den geringen Preis von rund 30 Euro (Amazon-Link) und die vielen Möglichkeiten ist der Einplatinencomputer vor allem im privaten Gebrauch sehr beliebt. Ursprünglich wollte ich mir auch einen Raspberry Pi zulegen, was ich dann jedoch aus Zeitmangel schnell wieder verworfen habe.

Was stellt ihr denn so mit eurem Pi an?

Kategorien: Hardware

Erste Ultra HD-Testsender über Satellit gestartet

Astra Logo

Nachdem mittlerweile einige Ultra HD-TVs breit verfügbar sind, gehen auch die ersten richtigen Ultra HD-Testsender via Satellit auf Sendung. Diese verwenden den neuen H.265-Codec, auch bekannt als High Efficiency Video Coding (HEVC). Die bisherigen UHD-Testsender arbeiteten noch mit dem H.264-Codec.

Insgesamt gehen zwei Testsender online, die über die Satelliten Astra 19,2° Ost und Eutelsat Hot Bird 13° Ost ausgestrahlt werden. Beide Kanäle werden unverschlüsselt übertragen. Nachfolgend die genauen Daten der Testkanäle:

  • Astra
    • Frequenz 11.406 V (SR 22000, FEC 2/3, DVB-S2 – 8PSK)
  • Eutelsat
    • Frequenz 10.930 H (SR 27500, FEC 3/4, DVB-S2 – 8PSK)

Allerdings können die Testsender aktuell noch von so gut wie niemandem empfangen werden, zumindest das Bild. Voraussetzung dafür ist nämlich ein Ultra HD-fähiger Receiver, welcher H.265 decodieren kann. Entsprechende Geräte werden zur IFA 2014 in Berlin erwartet.

Kategorien: Sonstiges

Kosten 4K-Monitore bald unter 400 US-Dollar?

Dell UltraSharp 32

Letztes Jahr im September habe ich die damals verfügbaren 4K-Monitore vorgestellt. Abgesehen von dem 15.000 Euro teuren Eizo DuraVision FDH3601, waren damals nur drei Modelle von ASUS, Dell und Sharp erhältlich. Alle drei Monitore sind mit einem 31,5 Zoll großen IGZO-Panel ausgestattet und kosteten über 3.000 Euro.

Die aktuelle Situation hat sich jedoch stark geändert. Mittlerweile sind auch kleinere 4K-Monitore ab 24 Zoll auf dem Markt. Auch bei den eingesetzten Panels existieren mit TN- und IPS-Panels weitere Alternativen im Vergleich zu letztem Jahr. Zu guter Letzt sind auch die Preise stark gesunken. Der Einstieg bei den 4K-Monitoren ist jetzt schon ab rund 500 Euro möglich. Insgesamt kann aus 13 Monitoren von verschiedenen Herstellern ausgewählt werden. Eine aktuelle Übersicht der erhältlichen 4K-Monitore inklusive Preis findet ihr bei Geizhals.

Laut The Inquirer soll der Preisverfall auch in Zukunft anhalten. Intel möchte in Zusammenarbeit mit Samsung den Preis von 4K-Monitoren unter 400 US-Dollar drücken. Hier ist allerdings anzumerken, dass sich der Preis auf Monitore mit 24 bis ca. 28 Zoll bezieht. Größere Monitore mit 30 Zoll oder mehr können höchstwahrscheinlich nicht so günstig angeboten werden. Aber mal ehrlich, wer stellt sich auch einen 32-Zoll Monitor auf den Schreibtisch!? Trotz des niedrigen Preispunkts soll auf keinen Fall bei der Bildqualität gespart werden. Die Monitore sollen 60 Hz leisten und 100% des SRGB-Farbraums abdecken. Bei den Panels soll bereits die moderne PLS-Technik verwendet werden, welche als Nachfolger von IPS gilt. Die besagten Monitore sollen unter anderem von TVP (Philips) und ViewSonic vertrieben werden und bereits im zweiten Halbjahr 2014 verfügbar sein.

Wenn der angestrebte Preis von umgerechnet 350 Euro wirklich eintreten sollte, werde ich mir auf jeden Fall einen entsprechenden Monitor zulegen. Schlagt ihr auch zu?

Kategorien: Hardware

TeamViewer für 1,1 Milliarden US-Dollar verkauft

TeamViewer Logo

Heute wurde bekannt, dass die TeamViewer GmbH offensichtlich vor einigen Wochen an das in London ansässige Private-Equity-Unternehmen Permira verkauft wurde. Der Deal wurde laut der deutschen Online-Ausgabe des Wall Street Journal bereits Anfang Mai abgeschlossen. Einzelheiten über den Verkaufspreis sind nicht bekannt. In der Presse wurden 1,1 Milliarden US-Dollar genannt, was sich mit anderen Quellen in etwa deckt, die von mehreren hundert Millionen Euro sprechen.

Die gleichnamige Software TeamViewer ist ein bekanntes Fernwartungs-Tool, welches für die private Nutzung kostenlos verfügbar ist. Nach eigenen Angaben ist TeamViewer auf mehr als 500 Millionen Rechnern installiert. Permira möchte TeamViewer noch bekannter machen und nach Westeuropa sowie Nordamerika expandieren. Ob und wie sich der Verkauf von TeamViewer auf die kostenlose Version auswirkt, ist indes noch nicht bekannt.