
IPv6 wird seit Windows Vista bzw. Windows Server 2008 unterstützt und ist auch standardmäßig aktiviert. Sofern im Netzwerk keine Notwendigkeit für IPv6 gegeben ist, kann es ohne Probleme deaktiviert werden.
Soll IPv6 systemweit abgeschaltet werden, muss dies über die Registry erfolgen. Der zunächst offensichtliche Weg über die Eigenschaften der Netzwerkverbindung ist nicht zielführend. Bei dieser Methode wird IPv6 nur für das jeweilige Interface deaktiviert. Das Loopback- und die Tunnel-Interface verwenden weiterhin IPv6.
Eine bessere Variante ist über die Registry verfügbar, wobei aber auch hier IPv6 für das Loopback-Interface aktiviert bleibt. Das dürfte aber nicht weiter schlimm sein, da diese Methode gleichzeitig auch dafür sorgt, dass IPv4 bevorzugt behandelt wird.
- Den Ausführen-Dialog (Windows-Taste + R) öffnen und “regedit” eingeben, damit der Registrierungs-Editor geöffnet wird.
- Anschließend zu folgendem Pfad navigieren:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\TCPIP6\Parameters
- Hier muss ein neuer “DWORD-Wert (32-Bit)” mit dem Namen “DisabledComponents” erstellt werden.
- Anschließend den Wert auf “ff” Hexadezimal setzen.
- Nach einem Neustart ist IPv6 komplett deaktiviert.
Zur leichteren Anwendung biete ich euch eine Registry-Datei zum Download an, die alle notwendigen Schritte automatisch erledigt. Detailliertere Informationen gibts direkt bei Microsoft.
Download Registrydatei zum Deaktivieren von IPv6 systemweit
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