Monatsarchiv: Februar 2013

Optimaler Sitzabstand zum Fernseher

Den perfekten Sitzabstand zum Fernsehgerät gibt es nicht. Dieser hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab und ist zudem sehr subjektiv. Vor allem die Größe des TV-Geräts und das Bildmaterial sind hier ausschlaggebend. Dennoch gibt es ein paar Richtlinien, die beachtet werden sollten.

Bei einem zu großen Sitzabstand vom TV gehen Details verloren und der TV bzw. das Bild wirkt vergleichsweise klein. Ist der Sitzabstand dagegen zu klein gewählt, können die einzelnen Pixel erkennbar sein, was sich negativ auf das Fernsehvergnügen auswirkt. Vor allem bei SD-Material sollte der Sitzabstand größer sein als bei Betrachtung von Full-HD-Material. Außerdem könnte es bei einem zu geringen Abstand auch möglich sein, dass man gar nicht mehr den gesamten Bildbereich einsehen kann, ohne den Kopf zu bewegen.

Bildschirmdiagonale Abstand Full-HD-Material Abstand SD-Material
32 Zoll 1,60 – 2,00 m 2,40 – 2,80 m
37 Zoll 1,90 – 2,30 m 2,80 – 3,20 m
40 Zoll 2,10 – 2,50 m 3,00 – 3,40 m
46 Zoll 2,40 – 2,90 m 3,50 – 3,90 m
50 Zoll 2,70 – 3,30 m 3,80 – 4,20 m
55 Zoll 3,00 – 3,60 m 4,20 – 4,60 m
60 Zoll 3,40 – 4,00 m 4,60 – 5,00 m

Wie oben bereits erwähnt sollten die Werte in der Tabelle lediglich als Richtwerte verstanden werden. Vor dem Kauf eines neuen Fernsehers sollte man also ungefähr wissen, wie weit man vom TV entfernt sitzen wird. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich im Elektrohandel die potenziellen neuen TV-Geräte mit diesem Abstand betrachten.

Wie groß ist euer TV und welchen Sitzabstand habt ihr? Ich würde mich über einige Kommentare freuen.

Kategorien: TV

Smartphones boomen wie nie

Telefonieren, texten, surfen, lesen oder spielen, Smartphones sind aus unserem Alltag gar nicht mehr wegzudenken. Die kleinen Alleskönner begleiten uns auf Schritt und Tritt und machen das Leben ein bisschen einfacher und vielleicht sogar auch ein bisschen schöner. Wir wagen einen kleinen Ausblick auf das, was uns 2013 erwarten könnte.

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Kategorien: Smartphones

Neue EU-Richtlinie stoppt kostenlose Rücksendungen

Bereits am 23. Juni 2011 hat das Europaparlament eine Verbraucherrechterichtlinie (VRRL) beschlossen. Durch die neue EU-Richtlinie soll ein einheitliches Verbraucherrecht in der Europäischen Union garantiert werden. Die Bundesregierung muss diese Richtlinie bis zum 13. Dezember 2013 in nationales Recht umsetzen. Das Inkrafttreten ist für den 13. Juni 2014 geplant.

Eine große Veränderung für Verbraucher gibt es bei den Rücksendekosten. Bisher übernimmt der Händler diese Kosten, zumindest wenn der Wert der zurückgeschickten Ware 40 Euro übersteigt. Die neue Regelung sieht jedoch vor, dass Verbraucher die Rücksendekosten künftig immer tragen müssen, unabhängig von dem Wert der Ware. Der Verkäufer muss aber ausdrücklich auf diesen Umstand hinweisen. Die Kosten der Hinsendung muss der Händler bei einem Widerruf allerdings erstatten.

Laut einer Studie der Universität Regensburg (PDF) planen 76 Prozent aller Online-Händler die Rücksendekosten auf ihre Kunden zu übertragen. Allerdings handelt es sich dabei um viele kleinere Versandhändler. Im Gegensatz dazu können die großen Shops sogar profitieren, denn diese werden höchstwahrscheinlich weiterhin auf eine kostenlose Retoure setzen. Beispielsweise verwies Amazon auf die aktuellen Rücksendebedingungen und sprach davon, dass keine Änderungen geplant seien.

Daneben gibt es zahlreiche weitere Änderungen, auf die ich hier jedoch nicht eingehen möchte. Genauere Details gibts im shopbetreiber-blog oder bei Internetrecht-Rostock. Insgesamt kann aber festgehalten werden, dass die Internethändler durch die VRRL teilweise erhebliche Erleichterungen und Vorteile erhalten.

Kategorien: Internet Sonstiges

LibreOffice 4 verfügbar

LibreOffice Logo

Gestern ist das kostenlose Office-Paket LibreOffice in Version 4 erschienen. Mit der neuen Versionsnummer wurden zahlreiche neue Funktionen und Verbesserungen realisiert. Den Unterschied zwischen LibreOffice und OpenOffice habe ich bereits in einem Artikel aufgezeigt.

Die Entwickler haben viel Arbeit in die Import- und Export-Funktionen gesteckt. So wurde die Unterstützung von Fremdformaten verbessert und es werden mathematische Formeln unterstützt. Außerdem können jetzt Publisher- und Visio-Dateien geöffnet werden. Das Textverarbeitungsprogramm Writer hat gleich mehrere Verbesserungen erhalten. Außerdem werden in der neuen Version nun auch Themes unterstützt. Dabei setzt die Software auf die von Firefox bekannten Personas-Themes. Bei LibreOffice können alle Neuerungen eingesehen werden, teilweise sogar mit Screenshots.

LibreOffice 4 steht für Windows, Mac OS X und Linux zum Download bereit.

Download LibreOffice 4 deutsch

Antary jetzt auch bei Google Currents

Google CurrentsSeit wenigen Tagen ist mein Blog auch in Google Currents verfügbar.

Google Currents ist eine Alternative zum klassischen Feedreader und stellt die Artikel in einer übersichtlichen Magazinansicht dar. Außerdem lassen sich alle Abonnements synchronisieren und somit auch ohne Internetverbindung lesen. Die kostenlose App steht für Android und iOS zum Download bereit.

Antary bei Google Currents

Kategorien: Antary Internet

Sicherheitsproblem bei D-Link Routern

Seit einigen Tagen sollten Benutzer die einen D-Link Router ihr Eigen nennen sehr vorsichtig sein. Ein Sicherheitsexperte hat bereits im Dezember 2012 entdeckt, dass die Geräte DIR-300 & DIR-600 durch eine Schwachstelle angreifbar sind. Auf den betroffenen Geräten ist es möglich, ohne Eingabe des Root Passworts, Code auszuführen und so die Kontrolle über das Gerät zu erhalten. Erst gestern Abend hat D-Link für beide Geräte ein Firmwareupdate veröffentlicht. Die Firmware findet man hier.

Auf heise.de findet man einen Router-Test, der einem sagt wie angreifbar sein Router ist. Jedoch sollte man, auch wenn alle anzeigen Grün sind, die neue Firmware aufspielen.

Ich besitze einen DIR-600 Router mit Hardware-Version “Bx” und Firmware-Version 2.12. Aus diesem Grund habe ich folgenden Befehl in Firefox eingegeben:

http://<Router-IP>/command.php

Wenn mein System nicht betroffen gewesen wäre, hätte ich eine Passwort-Abfrage oder eine Fehlermeldung erhalten müssen. Was ich jedoch erhalten habe sieht man auf dem Screenshot:

Unter Linux kann man folgenden Befehl in einer Konsole eingeben:

curl --data "cmd=ls" http://<Router-IP>/command.php

Das ich dann die ganzen Ordner sehe ist kein Feature, sondern der Fehler.

Kategorien: Hardware Internet Linux

Motorola RAZR i erhält Update auf Android 4.1.2

Motorola RAZR iNach einiger Verspätung hat Motorola mittlerweile Android 4.1.2 alias Jelly Bean für das RAZR i mit Intel-Prozessor veröffentlicht. Bisher war das Update nur für das erste Quartal 2013 angekündigt. Kunden des Netzbetreibers O2 erhalten die neue Android-Version bereits seit einigen Tagen. Andere Mobilfunkanbieter und Geräte aus dem freien Handel sollen in den nächsten Tagen folgen. Das Update wird in mehreren Schritten verteilt, weswegen viele Nutzer eventuell noch ein paar Tage warten müssen.

Ich habe mein RAZR i vor einer Stunde auf den neuesten Stand gebracht. Bei der Installation bleiben alle Daten erhalten. Diese dauerte rund 10 Minuten. Obwohl die Oberfläche beim RAZR i schon mit Android 4.0.4 sehr flott war, habe ich mit der neuen Version dennoch einen gewaltigen Unterschied bemerkt. Dank Project Butter läuft das gesamte System inklusive der Apps merklich flüssiger. Weitere Neuerungen sind unter anderem Google Now, eine verbesserte Statusleiste und in der Größe anpassbare Widgets. Außerdem lässt sich nun endlich der Kameraton beim Fotografieren abschalten.

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Kategorien: Android Smartphones

MySQL 5.6 erschienen – die Neuerungen

MySQL Logo

Oracle hat Version 5.6 der freien Datenbank MySQL veröffentlicht. Die neue Version unterstützt ein NoSQL-Interface sowie die Memcached-API, bietet eine verbesserte Replikation, eine Volltextsuche für InnoDB und einige Performanceverbesserungen.

So soll die Storage-Engine InnoDB bis zu 60 CPU-Threads skalieren, bei MySQL 5.5 war dies nur etwa bis 20 Threads der Fall. Gleichzeitig soll der  Transaktionsdurchsatz erhöht worden sein. Kleinere Page-Größen von 4K und 8K sollen für Systeme mit SSDs Vorteile bringen. Des Weiteren wurde der Optimizer verbessert. Dadurch werden Querys schneller ausgeführt. Vor allem Abfragen mit “ORDER BY”, “LIMIT”, Semi-JOINs und Abfragen mit mehreren Primärschlüsseln wurden teilweise um das vielfache beschleunigt.

Außerdem kann die Struktur einer Tabelle im laufenden Betrieb verändert werden (“ALTER TABLE”), ohne dass die Tabelle neu aufgebaut werden muss.

MySQL 5.6 ist für Windows und diverse Linux-Distributionen verfügbar und steht ab sofort zum Download bereit.

Download MySQL 5.6

Microsoft “IllumiRoom” projiziert Spielwelt in das Zimmer

Microsoft Logo

Bereits auf der CES 2013 hat Microsoft sein Projekt “IllumiRoom” gezeigt. Dabei handelt es sich um eine Technologie, die den sichtbaren Bereich bei Spielen erweitern kann. Die Wand hinter dem TV oder dem Computermonitor zeigt dann beispielsweise Waffeneffekte oder passende Hintergründe zur Erweiterung der Spielwelt an. Die Grenzen zwischen virtueller und physischer Welt sollen verschwimmen. Laut Microsoft soll das Spielerlebnis dadurch deutlich intensiver gestaltet werden. Schwer in Worte zu fassen. Daher solltet ihr das folgende Video anschauen.

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Mehr Informationen

Realisiert wird “IllumiRoom” mit Hilfe eines Projektors und Kinect. Die Kamera von Kinect tastet den Raum ab und erkennt die Ausmaße und eventuelle Gegenstände wie Schränke oder andere Dinge. Die Software optimiert die Darstellung für den Raum in Echtzeit und der Projektor wirft das erweiterte Bild an die Wand. Auf der CHI 2013 (27.04 bis 02.05.) wird Microsoft weitere Details bekannt geben.

Kategorien: Hardware

Virtualisierung – Was ist das überhaupt?

Tobi hat ja das ein oder andere Mal bereits die Wörter “virtuelle Maschine” erwähnt. Aus diesem Grund wollte ich eine kleine Übersicht über dieses Thema erstellen.

Zuerst sollte geklärt werden was man in der IT unter Virtualisierung bzw. unter virtuellen Maschinen versteht. Dies ist eigentlich sehr schnell erklärt: Virtualisierung ist eine Methode etwas Virtuelles zu erstellen. Zum Beispiel eine virtuelle Maschine in der ein Betriebssystem laufen kann.

VM Aufbau

Eine VM funktioniert folgendermaßen: Auf dem Host-Betriebssystem wird eine Virtualisierungssoftware installiert. Diese Software verwaltet die VMs (= virtuelle Maschinen) und benutzt die reale Hardware um darüber die virtuelle Hardware bereitzustellen.

Das “Wie?” wäre geklärt. Kommen wir nun zu dem “Wieso?”. Die meisten Systeme sind nicht ausgelastet. Auf vielen Servern läuft nur ein Dienst oder Service. Dieser Server produziert aber jede Menge Kosten. Aus diesem Grund hat man überlegt, wie man so einen Server besser ausnutzen und am besten noch Raumplatz sowie Kosten für Wärme & Strom reduzieren kann. So kam die Virtualisierung ins Spiel.

Wie man oben auf dem Bild sehen kann, können mehrere VMs auf einem Host-System laufen. So kann man das Host System besser ausnutzen und hat keine ungenutzten Ressourcen.

Es gibt mehrere Anbieter für Virtualisierungssoftware: VMware, Microsoft, Citrix, Oracle, usw. Viele bieten neben Lösungen für Firmen auch kostenlose Software für den privaten Gebrauch an. So gibt es z.B.:

  • VMware Player
  • Oracle VirtualBox
  • Citrix XenServer

Wenn man nun, wie Tobi hier schreibt, nicht sein eigentliches System verwenden will um etwas zu testen, benutzt man einfach eine VM.

WMware Player

Hier sieht man das Programm VMware Player und eine VM mit Windows XP. In der VM kann man nach Belieben testen, installieren und formatieren. Das Host-Betriebssystem ist dabei von den Änderungen nicht betroffen. Man könnte sogar einen Virus testen. Bevor man das tut sollte man jedoch sicherstellen, dass die Netzwerkverbindung der VM getrennt ist. Sicher ist sicher. Denn alle Computer erkennen eine VM als richtigen Computer an. Selbst die VM “denkt” sie sei ein richtiger Computer.

Zum Testen von kleinen Sachen und neuen Betriebssystemen ist eine virtuelle Maschine optimal. In Unternehmen lohnt es sich zu überlegen, ob durch die Einführung von einer virtuellen Infrastruktur nicht Kosten eingespart werden können.

Ich hoffe damit konnte ich einen kleinen Einblick in die Virtualisierung ermöglichen.

Alle Super Bowl 2013 Werbespots

In etwas weniger als einer Stunde ist es soweit: der Super Bowl XLVII beginnt. Genauer gesagt um 00:30 Uhr in der Nacht vom 3. zum 4. Februar. Wie letztes Jahr wird der Super Bowl auch dieses Jahr wieder von Sat.1 übertragen.

Der Super Bowl ist zweifelsfrei eines der größten Sportereignisse weltweit. Neben dem Spiel und der berühmten Halbzeit-Shows werden jedes Jahr auch zahlreiche Werbespots produziert. Für 30 Sekunden Sendedauer müssen die Firmen über 3,8 Millionen US-Dollar bezahlen. Auf dem Videoportal Hulu können einige Spots angeschaut werden. Allerdings scheinen dort nicht alle Werbespots vorhanden zu sein. Bei Business Insider sind jedoch alle Werbespots via YouTube anschaubar.

Besonders gut gefallen haben mir die Spots von Axe (“Lifeguard”), Audi (“Prom”) und Mercedes (“Soul”). Des Weiteren gibt es noch einen neuen Trailer zu Star Trek Into Darkness und ein “Sneak Peek” zu Iron Man 3.

Welcher Spot ist euer Favorit?

Kategorien: Internet

Programme unter Mac OS X 10.8 mit “File:///” zum Absturz bringen

Seit einigen Tagen ist ein interessanter Bug unter Mac OS X 10.8 (Mountain Lion) bekannt. Gibt man “File:///” in ein Fenster innerhalb eines OS X Programms ein, stürzt das Programm ab. Davon betroffen sind viele Programme, unter anderem Tweetbot, Safari, Chrome und TextEdit. Allerdings gibt es auch ein paar Programme, die immun dagegen sind. Dazu gehört beispielsweise GIMP. Unter Snow Leopard (Mac OS X 10.6) oder Lion (Mac OS X 10.7) tritt der Fehler generell nicht auf.

Wäre toll wenn jemand mit Mountain Lion den Fehler verifizieren und mir einen Screenshot davon zuschicken könnte.

EDIT: Danke an Philipp für den Screenshot!

Kategorien: Apple Software & Apps

The Noun Project: viele kostenlose Vektor-Icons

Beim “The Noun Project” handelt es sich um eine große Sammlung von kostenlosen Piktogrammen bzw. Icons. Das Noun Project setzt nicht auf die üblichen Symbole, sondern bietet mitunter sehr abwechslungsreiche und extravagante Icons an. Dadurch kann sich das Projekt deutlich von anderen Icon-Verzeichnissen abheben. Insgesamt stehen einige Tausend Symbole zum Download bereit, die alle als Vektorgrafiken (SVG-Format) verfügbar sind. Zum auffinden bestimmter Icons hilft die Suchfunktion.

The Noun Project

Alle Symbole sind kostenlos erhältlich. Viele stehen unter Public Domain Lizenz zur Verfügung, d.h. sie können völlig kostenlos und ohne Quellenangabe verwendet werden. Daneben gibt es auch Symbole, die unter CC0 oder CC BY 3.0 stehen. CC0 entspricht praktisch der Public Domain Lizenz. CC BY 3.0 erlaubt ebenfalls eine private und kommerzielle kostenlose Nutzung, verlangt aber die Nennung des Autors und der Herkunft.

Zum The Noun Project

Kategorien: Internet Web-Design

Router auf UPnP-Sicherheitslücke testen

Vor einigen Tagen hat das Sicherheitsunternehmen Rapid7, welches vor allem durch das Tool Metasploit bekannt ist, eine schwere Sicherheitslücke im Netzwerkprotokoll UPnP (Universal Plug and Play) entdeckt. Durch die Sicherheitslücke kann aus dem Internet heraus ein Pufferüberlauf erzeugt werden, wodurch man beliebigen Code auf die Geräte einschleusen und somit in das lokale Netzwerk gelangen kann. Vor allem bei Routern ist dies sehr gefährlich, da die Heimrouter üblicherweise den gesamten Netzwerkverkehr verwalten. Neben Routern können aber auch andere netzwerkfähige Geräte wie NAS, Drucker, Fernseher oder Überwachungskameras die Sicherheitslücke vorweisen. Betroffen sind alle Geräte, die auf der verwundbaren UPnP-Software-Bibliothek “libupnp” vor Version 1.6.17 basieren.

Der FRITZ!Box-Hersteller AVM hat sich bereits zu Wort gemeldet und versichert, dass die Programmbibliothek glücklicherweise noch nie verwendet wurde. Damit ist sichergestellt, dass alle Geräte von AVM diese Sicherheitslücke nicht aufweisen. Auch die Telekom sagte, dass ihre eigenen Router nicht von außen per UPnP angreifbar sind. Allerdings wurde dies lange nicht so deutlich wie von AVM kommuniziert. Vor allem ältere Geräte könnten deshalb durchaus von der Sicherheitslücke betroffen sein.

Meiner Meinung nach sollte jeder, der keinen AVM-Router einsetzt auf jeden Fall einen schnellen Sicherheitscheck durchführen. Für diesen Zweck stellt Heise Security einen Online-Scan im Browser bereit, welcher den Router auf das potenzielle Sicherheitsrisiko untersucht. Wenn der Check einen roten Warnhinweis ausgibt, sollte der UPnP-Dienst auf dem Router schnellstmöglich deaktiviert werden. Anschließend ist ein weiterer Scan zur Überprüfung empfehlenswert. Wenn alles in Ordnung ist erscheint eine grüne Meldung (siehe Screenshot). Betroffene Nutzer können nur hoffen, dass die Hersteller für die betroffenen Geräte ein Firmware-Update anbieten werden.

UPnP Sicherheitscheck

Web.de jetzt mit 1 GByte Speicher

Bei Didi habe ich gerade gelesen, dass Web.de-Nutzer den Speicherplatz ihres kostenlosen E-Mail-Postfaches auf über 1 GByte erweitern können. Genauer gesagt auf 1.073 MByte. Erst Anfang 2012 hat Web.de den Speicherplatz von lächerlichen 12 MByte auf 524 MByte aufgestockt. Neben dem größeren Speicher können nun auch bis zu 5.000 E-Mails im Postfach vorhanden sein. Bisher lag die maximale Anzahl bei 1.500 Stück. Des Weiteren dürfen Dateianhänge nun bis zu 20 MByte groß sein (früher 4 MByte). Der Onlinespeicher wurde von 1 auf 2 GByte verdoppelt.

Web.de

Wie damals muss zur Vergrößerung des Speicherplatzes eine Browser-Toolbar installiert werden. Nachdem man sich mit der “WEB.DE MailCheck” Toolbar an seinem Web.de-Konto angemeldet hat, wird das Postfach automatisch vergrößert. Danach kann die Toolbar wieder entfernt werden.

Allerdings sollte man bei solchen Toolbars immer vorsichtig sein. Vermutlich bleiben irgendwelche Rückstände auf dem System zurück. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte die Toolbar – wie ich – in einer VM (virtuelle Maschine) installieren.

Kategorien: Internet