Online Poker: sicherer zocken
Die Deutschen sind ein Volk der Spieler, zumindest wenn man den Aussagen aus einer Studie der TÜV Trust IT Glauben schenken darf. Darin hieß es vor Kurzem, dass Deutschland weltweit auf Platz 2 der Poker-verrückten Länder liegt. Offenbar haben viele Spieler großes Vertrauen in Online-Poker-Räume – doch ist das gerechtfertigt? Wie sorgen die Poker-Betreiber für die Sicherheit der Daten und des Geldes ihrer Kunden? Wir haben uns vier wichtige Punkte näher angeschaut.
1. Download sichern
Die Grundvoraussetzung, um überhaupt Poker spielen zu können, ist in vielen Fällen der Download der entsprechenden Software. Ein solcher Download ist immer eine Schwachstelle, denn hierbei kann unbemerkt Schadsoftware auf dem Computer landen. Daher stellen die Poker-Anbieter sicher, dass kein Angreifer auf die eigentliche Datei zugreifen kann. Das tun sie, indem sie den Download nur über eine verschlüsselte Verbindung (zu erkennen am https) anbieten. Neben dieser Verschlüsselung zwischen Kunde und Website ist zusätzlich meist auch noch die Verbindung zwischen Server und Software verschlüsselt.
2. Zugang sichern
Ist der Download einmal sicher über die Bühne gebracht, kommt die nächste Sicherheitslücke: die Anmeldung. In der Regel ist der Account mit Benutzername und Passwort gesichert, ein relativ „weicher“ Schutz. Besser ist es, wenn der Spieler zusätzlich ein sogenanntes RSA-Token erhält. Es gibt Poker-Anbieter, die ihren Kunden ein solches Gerät zur Verfügung stellen. Es zeigt ein Einmal-Passwort an, das im Gerät selbst erzeugt wird. Will sich der Spieler anmelden, muss er neben Benutzername und Passwort auch diese Zahl eingeben. Sie wird mit den auf dem Server des Anbieters nach dem selben Prinzip erzeugten Zahl abgeglichen.
3. Mischen sichern
Wichtigstes Instrument der Spieler sind die 52 Karten, die beim Poker verwendet werden. Aus ihrer Zahl geben sich für das Mischen 52! Möglichkeiten. Damit das Spiel fair verläuft, müssen alle Möglichkeiten gleich wahrscheinlich sein. Um das zu gewährleisten werden Zufallsgeneratoren verschiedenster Art eingesetzt.
4. Fairness sichern
Sind die oben genannten Schritte gewährleistet, kann der Spieler davon ausgehen, dass das Spiel sicher ist. Eine weitere Gefahrenquelle sind jedoch illegale Absprachen, die Spieler untereinander treffen, um auf betrügerische Art und Weise an Geld zu kommen. Natürlich sind die Pokerräume auch gegen ein solches Vorgehen gesichert. Wenn sich zwei Menschen absprechen, spielen sie anders als „normal“. Ein spezielles Software-System erkennt solche Abweichungen und meldet sie an ein Sicherheitsteam. Dieses geht jeder einzelnen Meldung nach und sperrt ggf. betroffene Konten.
Der Beitrag wurde mit der Hilfe von der Mediazin Gruppe erstellt.
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Danke für den interessanten Beitrag.