Windows 7 und Linux vom USB-Stick installieren
Mit einem kleinen Tool von Microsoft kann man ganz einfach Windows 7 vom USB-Stick installieren. Das “Windows 7 USB/DVD Download Tool” macht den verwendeten USB-Stick bootfähig und kopiert anschließend die Dateien aus der Windows 7 ISO-Datei auf den Stick. Bootet man nun den Computer vom USB-Stick, kann man Windows 7 ganz normal intallieren.
Vor allem für Netbook-Benutzer ohne optisches Laufwerk sehr nützlich. Außerdem bemerkt man einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil im Vergleich zur Installation von DVD.
Mit “UNetbootin” gibt es zudem ein ähnliches Tool, um eine Vielzahl an Linux Distributionen vom Stick zu installieren. Auch der automatische Download aus dem Internet wird unterstützt, sodass ihr nicht einmal eine ISO-Datei benötigt.
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Hi,
in der Linux 2/2010, S. 86 f wird über das Tool GPXE für Linux berichtet, das ähnliche Funktionen wie das hier vorgestellte aufweist. Leider bietet jenes Programm nur den Download umfangreicher Distributionen an. Die einzige schlanke Distribution “Damn Small Linux”, die sich für den Stick anbieten würde, konnte in div. Tests nicht gebootet werden. Daher habe ich bisher vom Test abgesehen.
Hast Du schon mal mit UNetbootin ein Linux-Programm gezogen und gebootet? Erfahrungen? Probleme?
Gruß,
-Didi-
Ich habe vor ein paar Wochen die neueste Ubuntu Version auf meinen Stick gemacht und von dort gebootet. Lief wie von CD, nur deutlich schneller. Probleme konnte ich nicht feststellen.
Hab aber sonst keine weitere Distribution getestet.
Ich habe heute mit UNetbootin Elive installiert. Très chic das Ganze :-) Jetzt suche ich noch den Desktop-Lautstärkeregler. Beim Booten fliegen mir die Boxen um die Ohren.
Hier noch für Leser der Link zu Elive: http://www.elivecd.org/
Ich habe jetzt einige Linuxsysteme per UNetbootin auf Sticks testweise installiert. Sie haben alle einen gemeinsamen Nachteil: Sie verhalten sich wie Live-Systeme einer CD, d. h., die gespeicherten Daten gehen bei einem Neustart verloren, weil den Systemeinstellungen bei der Installation kein Speicherplatz zugewiesen wurde.
Eine besondere Schwierigkeit gab es beim Versuch, OpenSuse zu installieren. Das Programm verlangte nach einiger Zeit das Einlegen einer sog. ersten CD. Nun hatte ich mir irgendwann schon einmal eine CD des aktuellen OpenSuse gebrannt. Doch das Einlegen dieser CD half nichts. Ich habe den Vorgang abbrechen müssen. OpenSuse selbst bietet auf den eigenen Seiten eine Erklärung zur Einrichtung eines Sticks an, allerdings direkt von der CD bzw. vom Terminal des Progamms selbst aus. Dies allerdings nur teilweise auf deutsch und teilweise auf englisch. Dennoch werde ich mich damit beschäftigen.
Einen anderen Weg geht Knoppix: Von der erstellten Live-CD aus oder auch von der der DVD aus kann man direkt einen bootbaren Stick mit entsprechendem Speicherplatz für Systemdateien und eigenen Dateien erstellen. Bei der Installation von der DVD aus und einem wie bei mir vorhandenem 16-GB-Stick muss man vorher den Stick von FAT in NTFS konfigurieren. Sonst erhält man bei der Installation eine Fehlermeldung. Danach kann man den Stick mit sonstigen Dateien auch von Windows aus vollpumpen.
Knoppix ist für mich das beste Live-System ever.