OCZ USB-Sticks beschleunigen
Viele ältere USB-Sticks von OCZ wurden mit einer unoptimierten Firmware ausgeliefert. So kann es vorkommen, dass neuere Sticks desselben Typs teilweise deutlich schneller sind – vor allem beim Schreiben.
Ich stelle euch hier eine Möglichkeit vor, wie ihr gegebenenfalls mehr Performance aus eurem OCZ-Stick holen könnt.
Dazu solltet ihr zuerst die Hardware-ID eures Sticks überprüfen. Schließt den Stick am PC an und geht im “Gerätemanager” ganz unten auf “USB-Controller”. Wählt dort “USB-Massenspeichergerät” aus und geht in die “Eigenschaften”. Dann in den Reiter “Details” wechseln und im Drop-Down-Menü “Hardwarekennungen” an zweiter Position auswählen. Eine Anleitung ist auch hier erhältlich.
Steht bei euch etwas von “USB\Vid_13fe…” seid ihr hier richtig und könnt weiter machen. Bei anderen Vids solltet ihr ins OCZ-Forum schauen, wo euch weitergeholfen werden kann.
Bevor ihr weiter lest, solltet ihr eure Daten sichern, denn diese gehen bei der folgenden Prozudur verloren.
- Ladet euch das MPTool herunter.
- Entpackt die ZIP-Datei und startet die “MPTool.exe”
- Klickt rechts unten auf den “Get Info” Button
- Wählt im Drop-Down-Menü euren USB-Stick aus (ATC, Diesel oder Rally2)
- Klickt auf den “Start” Button
- Das linke obere Kästchen sollte gelb werden
- Wartet 15 bis 60 Sekunden bis das Kästchen grün wird
- Klickt auf den “Eject” Button
- Ein DOS-Fenster erscheint
- Drückt eine Taste, sobald die Meldung “Press any Key to Continue” erscheint
- Die Test Informations Box rechts sollte die Meldung “Eject finished” anzeigen
- Entfernt den Stick vom PC (wichtig!)
- Schließt das MPTool
- Verbindet den Stick erneut mit eurem PC
Zum Schluss möchte ich euch noch meine Ergebnisse mitteilen.
Mein Rally2-Stick hatte leider eine andere Vid, weswegen ich ihn nicht tunen konnte.
Mein OCZ Diesel mit 16 GByte jedoch war startklar. Vor dem Tunen habe ich ihn mit “ATTO Disk Benchmark 2.34” und “DiskBench 2.5.0.10” getestet.
Das Erstellen einer 700 MByte großen Datei wurde vor dem Tuning mit rund 11 MByte pro Sekunde ausgeführt. Nach dem Tuning konnte die Datei mit 12,7 MByte erstellt werden – ein Geschwindigkeitszuwachs von 15 Prozent. Die Lesegeschwindigkeit blieb jedoch gleich.
Im ATTO-Benchmark steigerte sich die Schreibgeschwindigkeit von 13 MByte pro Sekunde auf über 17 MByte pro Sekunde – mehr als 30 Prozent Zuwachs! Auch hier blieb die Lesegeschwindigkeit unverändert.
Alle Tests wurden mehrmals wiederholt und die Ergebnisse waren jeweils reproduzierbar.
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