Kosten 4K-Monitore bald unter 400 US-Dollar?

Dell UltraSharp 32

Letztes Jahr im September habe ich die damals verfügbaren 4K-Monitore vorgestellt. Abgesehen von dem 15.000 Euro teuren Eizo DuraVision FDH3601, waren damals nur drei Modelle von ASUS, Dell und Sharp erhältlich. Alle drei Monitore sind mit einem 31,5 Zoll großen IGZO-Panel ausgestattet und kosteten über 3.000 Euro.

Die aktuelle Situation hat sich jedoch stark geändert. Mittlerweile sind auch kleinere 4K-Monitore ab 24 Zoll auf dem Markt. Auch bei den eingesetzten Panels existieren mit TN- und IPS-Panels weitere Alternativen im Vergleich zu letztem Jahr. Zu guter Letzt sind auch die Preise stark gesunken. Der Einstieg bei den 4K-Monitoren ist jetzt schon ab rund 500 Euro möglich. Insgesamt kann aus 13 Monitoren von verschiedenen Herstellern ausgewählt werden. Eine aktuelle Übersicht der erhältlichen 4K-Monitore inklusive Preis findet ihr bei Geizhals.

Laut The Inquirer soll der Preisverfall auch in Zukunft anhalten. Intel möchte in Zusammenarbeit mit Samsung den Preis von 4K-Monitoren unter 400 US-Dollar drücken. Hier ist allerdings anzumerken, dass sich der Preis auf Monitore mit 24 bis ca. 28 Zoll bezieht. Größere Monitore mit 30 Zoll oder mehr können höchstwahrscheinlich nicht so günstig angeboten werden. Aber mal ehrlich, wer stellt sich auch einen 32-Zoll Monitor auf den Schreibtisch!? Trotz des niedrigen Preispunkts soll auf keinen Fall bei der Bildqualität gespart werden. Die Monitore sollen 60 Hz leisten und 100% des SRGB-Farbraums abdecken. Bei den Panels soll bereits die moderne PLS-Technik verwendet werden, welche als Nachfolger von IPS gilt. Die besagten Monitore sollen unter anderem von TVP (Philips) und ViewSonic vertrieben werden und bereits im zweiten Halbjahr 2014 verfügbar sein.

Wenn der angestrebte Preis von umgerechnet 350 Euro wirklich eintreten sollte, werde ich mir auf jeden Fall einen entsprechenden Monitor zulegen. Schlagt ihr auch zu?

Tobi

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3 Antworten

  1. Neoterror sagt:

    >wer stellt sich auch einen 32-Zoll Monitor auf den Schreibtisch!?

    Bei mir kommt nix darunter mehr auf dem schreibtisch. Sonst könnt ich ja bei 24Zoll bleiben…

    • Tobi sagt:

      Ich empfinde die höhere Auflösung als größten Vorteil.
      27 oder 28 Zoll wären auch noch ok aber alles darüber hinaus ist für mich nicht sinnvoll. Selbst bei meinem 90cm tiefen Schreibtisch könnte ich dann nicht mehr den gesamten Monitor einsehen, ohne den Kopf zu bewegen. Und noch weiter wegstellen ist so gut wie nicht möglich.

  2. Thomas sagt:

    Die Frage ist, was ist für den eigenen Anwendungszweck sinnvoll. Ein 34″ Monitor könnte mit einer Bildschirmdiagonale von 34″ gerade wegen der Breite zwei einzelne Monitore nebeneinander ersetzen. Die Höhe ist wahrscheinlich geringer als mein 24″ in 16:10. Beim Programmieren habe ich solche Lösungen schon zu schätzen gelernt. Seinen Arbeitgeber kann man von einem 34″ 21:9 sicherlich auch überzeugen, wenn der Preispunkt von einem hochauflösenden zu zwei normalen Monitoren sich angleichen.

    Im privaten Bereich sieht die Situation etwas anders aus. Neben den Kosten für den Monitor selbst beschäftigt mich mehr die Frage, mit welcher GPU ich einen solchen Monitor (zu bezahlbaren Preisen) befeuern kann. Leider gehöre ich nicht zu “Kino-Film auf PC”-Guckern, sondern zu den Computerspielern. Und 60Hz hätte ich dann gern schon. Ob ein 4K-Monitor nun 1000€ oder 400€ kostet, ist aus Kostengesichtspunkten nur ein Faktor und gegenüber den GPUs und dem dazu nötigen PC wohl sogar der kleinere.

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